Trump ist nur ein Strohmann, kein politischer Ideologe. Ihm selbst geht es nur ums Geld. Er wird als Bulldozer von zwei den Republikanern nahe stehenden Netzwerken benutzt, die oft zusammenarbeiten. Das eine Netzwerk ist das der rechtsradikalen Hardliner, die seit Reagan die USA nach und nach zu einem neofaschistischen Staat umgebaut haben, indem sie Justiz, Behörden und Gesetze aushöhlen und untergraben. Dieses Netzwerk steht hinter dem berüchtigten Project 2025.
Das zweite Netzwerk ist das internationale organisierte Verbrechen, hier fühlt sich Trump am stärksten daheim. Das Ziel dieser Mafiosi besteht darin, die USA in den Kollaps zu treiben und auszuschlachten, wie sie es in den "Oligarchenkriegen" nach dem Kollaps der Sowjetunion bereits getan haben. Auch dieses Netzwerk ist schon seit etlichen Jahrzehnten aktiv.
Ungelogen seit über zehn Jahren versuchte Sarah Kendzior den Amerikanern klarzumachen, wohin das alles führen würde, wenn sie so weitermachen. Jetzt ist es so weit und komischerweise ist das Geschrei auf einmal groß. Und trotzdem weigert sich das Land einzusehen, dass sich die dahinter stehende kriminelle Verschwörung nicht nur über Ländergrenzen erstreckt, sondern auch über Parteigrenzen hinweg.
Kein einziges Wort über Merrick Garland, dem es gelungen ist, den "Fall" erfolgreich auf Trump allein zu reduzieren statt seine breite Riege an Rädelsführern mit einzubeziehen, die sich Wochen und Monate vor dem Aufstand regelmäßig im Kapitol und im Weißen Haus mit den Organisatoren des 6. Januar trafen. Selbst jetzt noch reden die sich alle ein, das hatte alles seine Ordnung und Garland (der das Vertrauen von Mitch McConnell genießt) habe alles menschenmögliche getan, um diese Leute hinter Gitter zu bringen.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
"Justice delayed is justice denied."