Wenn du umsetzbare Tipps suchst, musst du die nötigen Angaben liefern.
Hast du keine Familie (=Vollwaise), leben alle im Ausland oder habt ihr/ willst du nur keinen Kontakt?
Hast du schon mal versucht, deine Probleme im Job zu lösen, Gespräche, Betriebsrat, Unterstützung von Kammer oder Schule...???
Wovon lebst du bisher, was würde z.B. ein WG-Zimmer kosten, wie könntest du das finanzieren?
Wie ist die Wohnraumsituation in deiner Stadt generell, und wärst du ggf. zu einem Umzug bereit?
Gäbe es bei einer Kündigung eine Gnadenfrist, damit du nicht direkt auf der Straße landest?
Oder käme eine andere Ausbildung im Krankenhaus für dich in Frage, bei der du dein Zimmer behalten könntest (Verwaltung, Housekeeping, Küche...)?
Gibt es andere Ausbildungen mit Unterbringung, die du dir vorstellen könntest, z.B im Hotel?
Gibt es Berufsschulen mit angeschlossenen Internaten in deiner Nähe? Oder Lehrlingswohnheime (Kolpingwerk o.ä.)?
Welche Ausbildungen kämen für dich in Frage, welche Alternativen könntest du dir vorstellen (Freiwilligendienst, Berufsvorbereitung, erst mal ungelernt arbeiten, weiter/ wieder zur Schule)?
Welchen Abschluss hast du, ist ein Studium/ Duales Studium eine Option?
Selbst wenn du eine theoretische Lösung findest, solltest du mit der Kündigung warten, bis alles "sicher" ist. Vergiss nicht, dass kurz nach Ausbildungsbeginn immer noch Nachrücker-Plätze freiwerden, wenn es irgendwo "nicht passt".
Also stell dir zügig Plan A, B und C auf, bleib am Ball und lass dich vom Amt und den zuständigen Kammern unterstützen.
U21 ist übrigens auch dasJugendamt noch ein möglicher Ansprechpartner.
(Wenn es dir wirklich dreckig geht, kannst du dich auch krankschreiben lassen und gewinnst damit vielleicht etwas Bedenkzeit.)