Wir würdest Du Dich fühlen: Zunächst noch mit 50. Prokurist bei einer Bank, dann entlassen um dann im Getränkemarkt zu jobben?
So das Schicksal meiner Chefin und einer Kollegin von mir...
8 Antworten
Es liegt an mir, dass ich nicht bereit bin einen anderen Job in der Bank oder sonstwo zu machen.
Klar wirst du mit einer Bankausbildung in der Bank weitergebildet und dir wird auch ein anderer Job dort angeboten. Ich kenne das sehr genau. Keiner muss dort gehen, wenn er/sie es nicht will.
Wenn Deine Ausbildung schon 10 oder 15 Jahre her ist, dann nützt die Dir gar nichts mehr, denn dann hast Du schon fast alles vergessen oder es hat sich vieles geändert....wenn Du speziaisiert bist findest Du noch noch was in der Tätigkeit die Du kannst...sonst nichts mehr...
quatsch, in der Bank wird dir ein anderer Arbeitsplatz angeboten - wenn du denn willst - . Du hast das Grundwissen und in den Rest wirst du wieder eingearbeitet. Das würde ja bedeuten, dass du nie mehr einen anderen Arbeitsplatz machen kannst. Heutzutage wird von den Menschen noch sehr viel mehr Flexibilität verlangt.
Wieder hats Du keine Ahnung..nicht weil Du es nicht besser weisst sondern weil Du keine Erfahrung hast.
Nicht nur mir wurde damals gesagt: Orientieren sie sich um: Ihr Arbeitsplatz gibt es nicht mehr. Als ich sagte daß ich auch in anderen Abteilungen arbeiten könnte. Meinte die Personalabteilung ganz frech: Dafür sind sie nicht qualifiziert und wir haben keine Zeit sie dafür weiter zu bilden. Überlegen sie sich was anderes.
So erging es einigen meiner Kollegen ebenso und fast alle haben dann die Abfindung genommen und sind gegangen... Ich kannte eine Ausnahme der es geschafft hat sich für eine andere Abteilung zu bewerben und genommen wurde. Aber ganz glücklich war er nicht mit der Entscheidung...aber er hat es durch gezogen weil er unkündbar war..
Sorry, aber ich kenne es in den beiden Großbanken sehr genau. Abfindungen werden aber gerne genommen, da sie auch auf dem Markt locker einen neuen Job finden (wenn sie denn überhaupt wollen)
Keiner hat die Garantie auf lebenslangen Job mit immer besserem Gehalt.
Der Staat garantiert nur die Grundsicherung.
Und je mehr jemand verdient, desto mehr muss er damit rechnen, dass er irgendwann keinen adäquaten Job mehr bekommen wird, und entsprechend vorsorgen.
Ein Leitender Bankangestellter hat sein Leben lang keinen Mindestlohn bekommen. Und dazu sollte er sich noch mit Geldanlagen und Investitionen auskennen.
Ich war selber in ähnlicher Lage, und manche Kollegen auch. Es heute eher die grosse Ausnahmen, wenn man als Besserverdienender bis zur Rente in Führungspositionen ist. Ganz unterschiedliche Situationen: wenn der Manager mit 150.000 Jahres-einkommen zur Miete wohnt, sein Geld für Luxus ausgegeben hat, dann kann der Absturz hart sein. Wenn er sein kleines Häuschen längst abbezahlt hat, noch 2 Mietwohnungen besitzt und ein nettes Aktiendepot, dann kann der die Abfindung nehmen und erst mal grössere Reisen machen und dann vielleicht einen Teilzeitjob annehmen, um weiter Rentenversichert zu sein, aber ohne Angst seine Rechnung nicht mehr bezahlen zu können.
viele Firmen suche gerade die 50er ;) mach dich mal schlau. Auch kann man sich auch selbstständig machen.
Kam schon öfters vor. Zwar nicht mit 50 aber man Sagte mir ich solle meine Papiere im Personalbüro holen. Tag X wäre mein letzter Tag in der Firma.
Irgendwann kommt ALG I dann Bürgergeld und wenn du schnell genug bist ,kannst woanders wieder einen Job weitermachen.
Nicht so gut, aber ich würde definitiv versuchen, noch was besseres zu finden oder vielleicht selbstständig was zu starten. Die Berufserfahrung ist ja auch was wert und vielleicht konnte man ein paar Beziehungen aufbauen.
Wenn Du nicht dafür qualifiziert bist bekommst Du anderswo keinen anderen Job..da kannst Du noch so flexibel sein...