Neuer Job ist furchtbar…was tun?

7 Antworten

Du bist ja noch am Anfang und wenn dir keiner etwas großartig erklärt hat bekommst du jetzt erstmal Arbeiten die anscheinend weniger dringend aber auch relevant für die Firma sind zugesteckt. Erstmal solltest du das positiv sehen das du nicht ins kalte Wasser geschmissen wirst weil stressig oder anspruchsvoll klingt es gerade nicht aber das wird sich bald ändern wenn Homeoffice vorbei ist. Es ist in vielen Jobs aktuell so ähnlich wie bei dir aber du solltest bedenken das es in der jetztigen Zeit teils ein Privileg ist Arbeiten zu gehen, viele haben ihre Jobs wegen Corona verloren. Also mein Tipp, halte durch und gib den ganzen eine Chance

Klingt wie in einer Steuerkanzlei in München. Habe auch solche Erfahrungen gemacht. Such dir was Anderes, denn sie respektieren dich nicht. Nimm deine Gefühle ernst.

oh mein Gott ,diese ganzen Antworten hier ,keiner traut sich schreiben kündige einfach melde dich beim Arbeitsamt und suche dir was anderes ! Na und dann bist du halt einige Monate Arbeitslos was solls ,ich würde kein einzigen Tag wo Arbeiten was mir nicht gefällt ,nur das ich damit andere in der Gesellschaft zufireden stelle ,es ist dein leben ,und du musst glücklich und zufrieden sein !

HappyMe1984  02.07.2021, 19:35

Ich würde mich nicht nur trauen, diese Antwort zu schreiben. Ich habe das sogar bereits selbst in meinem Leben so gemacht! Also, einen Job in der Probezeit selbst gekündigt, weil er vorne und hinten nicht das richtige für mich war, ohne schon was Neues in der Tasche zu haben.

Hier wäre diese Antwort aber schlichtweg nicht hilfreich. Das Kernproblem der Frage ist, dass die Fragestellerin es doof findet, nicht gut eingearbeitet zu werden und die aktuelle Pandemielage es ihr schwer macht, Anschluss zu finden.

Letzteres ist einfach nur eine Frage der Zeit. Die Pandemie wird enden, der Normalzustand wieder einkehren. Da kann und sollte man also einfach abwarten - und erst dann die Situation bewerten, wenn man eine gewisse Zeit den "Normalzustand" miterlebt hat!

Ersteres ist etwas, was einem auch in jedem anderen Job begegnen kann - und wird! Gute, geplante, erprobte, durchdachte Einarbeitungen sind eine absolute Seltenheit in der Arbeitswelt. Wenn das nicht so gut läuft, muss aber deswegen der Job noch lange nicht unmöglich und furchtbar sein. Deshalb ist es wesentlich sinnvoller, wenn die Fragestellerin hier die Zähne zusammenbeißt und sich selbst einarbeitet, anstatt direkt das Handtuch zu werfen.

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poppedelfoppe  02.07.2021, 20:03
@HappyMe1984

ich habe selbst mal wo 5 jahre gearbeitet ,nur wegen meine Eltern und anderen Leuten ,jede arbeit ist besser als keine ,den spruch habe ich mir 5 jahre anhören können ,und wäre dafür bald von der decke gebaumelt und es war meine schlimmste zeit meines lebens!

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Wenn dich keiner einarbeitet, dann arbeite dich selbst ein! Wenn du eine Aufgabe bekommst bzw. eine Arbeit siehst, die erledigt werden muss, schau in den unternehmensinternen Unterlagen (also Ordner, digital und klassisches Papier), ob du dort ähnliches findest, an dem du dich orientieren kannst. Such nach internen Handbüchern, Vorlagen, Vorgaben. Google, wie man diese oder jene Aufgabe in deinem Fachgebiet lösen könnte.

Und dann fängst du an, die Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen. Notiere dabei konkrete Fragen, die sich dir stellen. Und dann schickst du diesen ersten Entwurf deiner "Lösung" zusammen mit den noch offenen Fragen an deine Chefin bzw. zuständige Kolleg*innen.

Ebenfalls ist es sehr sinnvoll, wenn man nicht kleckerweise mit Fragen bei Kolleg*innen anrückt, sondern ein bisschen sammelt und dann um einen Termin für eine kurze Besprechung - live oder telefonisch - bittet, um sie zu klären. So bekommt man oft auch die besseren Antworten und Erklärungen, weil man das Gegenüber nicht in dessen Konzentration und bei der Arbeit stört, sondern sich diese Person dann in diesem Moment wirklich voll auf dich konzentrieren und sich Zeit für dich und deine Fragen nehmen kann.

Bedenke zudem, dass ab morgen die Pflicht der Arbeitgeber, ihren Mitarbeitenden Homeoffice anzubieten, wegfällt. Somit besteht eine gute Möglichkeit, dass demnächst wieder mehr Menschen öfter vor Ort im Büro sind. Und lös dich von dem Gedanken, dass ein Altersunterschied ein riesiges Problem beim Knüpfen von Kontakten mit Kollegen sein muss! Das ist nämlich absolut nicht der Fall.

DogDiego  02.07.2021, 11:23

Da kann ich nur voll zustimmen. Rumsitzen und warten, dass ein Mitarbeiter einem Aufgaben überträgt und dann auch noch großartig erklären muß, dass ist kontraproduktiv. Mach es selbst, auch wenn es längere Zeit beansprucht.

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Neuen Job suchen. Ich würde keinen Tag mehr in einem scheiß Job verbringen