Je mehr du vorab über das Tier in Erfahrung bringen kannst, desto gezielter kannst du einkaufen! Frag also vor allem nach, was er bei den jeweiligen Dingen schon kennt, mag, bevorzugt. Gerade beim Futter solltest du für den Anfang genau das kaufen und die ersten Tage weiterfüttern, was er bereits gewohnt ist.
Katzenbetten in allen Varianten nehmen Katzen oftmals gar nicht an. Wichtiger als die Unterlage ist ihnen der Ort - erhöhte und dennoch geschützte Plätze mit gutem Überblick über das, was so abgeht, werden oft bevorzugt. Gerade am Anfang in der Eingewöhnung ist zudem Verkriechen sehr hoch im Kurs. Hier machst du es ihm leichter, wenn du gerade auf größeren, freien Flächen viele "Höhlen" anbietest, durch die er sich "vorarbeiten" kann. Ideal dafür: ganz simple Pappkartons ;). Der Karton, in dem das Bett oder Körbchen geliefert wurde, ist oft eh das beste Spielzeug und "Körbchen" ever :D.
Wassernäpfe finden Katzen oft auch eher uninteressant. Eine nicht mit Trockenfutter ernährte Katze trinkt zudem auch so gut wie nichts. Dennoch ist es auch da sinnvoll, Wasser immer anzubieten - in Form eines Trinkbrunnens, nicht in Form eines Napfs! Bewegtes Wasser ist für Katzen viel spannender.
Futternäpfe solltest du auch mehrere da haben. Wichtig hierbei: möglichst flache Ränder! Hohe Ränder verursachen sogenannten "Schnurrhaarstress", sind also unangenehm für die Tiere, weil sie dort beim Fressen immer mit den empfindlichen Schnurrhaaren anstoßen. Ebenfalls sollten Näpfe immer aus Keramik oder Metall sein, bei Plastik droht sogenannte "Katzenakne". Dieses Set wäre zum Beispiel eine sehr gute Variante, fünf Näpfe, Keramik, sehr flacher Rand :).
Beim Katzenklo rate ich dir direkt zu solchen mit extra hohem Rand in schön groß. Dieses hier zum Beispiel oder auch dieses Doppelpack . Ein hoher Rand ermöglicht, dass du eine schön dicke Schicht Streu einfüllen kannst, was dem Kater wiederum intensives Scharren ermöglicht, was den Geruch stark reduziert und auch bei Klumpstreu die Klumpenbildung optimiert. Mit hohem Rand fliegt dabei trotzdem das Streu nicht durch die ganze Wohnung. Zudem bieten sich Streufangmatten vor dem Klo an, was ebenfalls die Problematik des rumfliegenden Streus deutlich reduziert! Und dazu dann noch so einen Eimer, in dem man die Klumpen und Häufchen geruchsdicht "sammeln" kann, damit man nicht bei jeder Reinigung gleich runter zum Müll muss oder ständig eine müffelnde Tüte in der Gegend rumliegen hat.
Beim Kratzbaum gilt "Wer günstig kauft, kauft doppelt". Die meisten Bäume aus dem Tierladen sind zudem in ihrem Aufbau nicht katzengerecht. Mindestens ein Stamm sollte durchgängig ohne Unterbrechung mindestens 80cm lang sein, damit der Kater dort lang ausgestreckt dran kratzen kann. Ebenfalls sollten die Stämme unter dem Sisal möglichst aus Vollholz bestehen, ist der entscheidende Faktor für Stabilität und Langlebigkeit. Diese Kriterien erfüllen zum Beispiel die Bäume und Kratztonnen von Petfun. Für den Anfang kannst du aber auch ruhig einen simplen, günstigen besorgen, bei dem du dann herausfinden kannst, ob der Kater zum Beispiel Höhlen, Hängematten, Körbchen oder glatte, feste Liegeflächen bevorzugt, da sind Katzen schon etwas eigen ;).