Andere Meinung

Der Enkel mag reich sein (wobei "berühmter Sportler" keineswegs in jeder Sportart automatisch auch finanziellen Reichtum bedeutet!). Aber wieso sollte es deshalb auch seine Großmutter sein?

In den meisten Fällen erfordern Sozialwohnungen einen Wohnberechtigungsschein, um dort eine Wohnung mieten zu dürfen. Den wiederum bekommt man nur bei nachgewiesener Bedürftigkeit.

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§ 7 Abs. 2 Bundesurlaubsgesetz schreibt vor, dass sogar mindestens einmal pro Jahr mindestens zwei Wochen am Stück zu gewähren sind.

Das einzige, was abseits dieser einmal zwei Wochen am Stück noch dazu führen darf, dass Urlaub auch nicht "zusammenhängend" gewährt wird, sind die berühmten betrieblichen Gründe. Hierbei ist im Fall von Auszubildenden aber immer zu berücksichtigen, dass Azubis eben gerade nicht arbeiten, sondern lernen. Das hat zur Folge, dass man Azubis eben gerade nicht wie "normale" Arbeitnehmer im Rahmen der Urlaubs- und Vertretungsplanung einplanen darf! Sprich, Personalmangel ist kein Argument, um einem Azubi den Urlaub nicht zu genehmigen.

Wenn dein Chef da also Stress macht, wäre das ein Moment, wo man durchaus mal die zuständige Kammer hinzuziehen kann und wo er von denen mit recht hoher Wahrscheinlichkeit ein bisschen Nachhilfe in Bezug auf diese arbeits- und ausbildungsrechtlichen Aspekte bekäme...

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Ich finde es eher bedenklich, wenn Kinder immer direkt alles bekommen, was sie gerne hätten! Dass Geld eine begrenzt zur Verfügung stehende Ressource ist, dass man Wünsche auch mal aufschieben muss, dass Sparen eine Möglichkeit ist, sich Wünsche zu erfüllen - all das sind wichtige Lektionen für das weitere Leben. Eltern, die ihren Kindern diese Lektionen vorenthalten, sorgen dafür, dass ihre Kinder sich später im Erwachsenenleben entweder verschulden oder auch zu sehr unangenehmen Zeitgenossen werden, die keinerlei Frustrationstoleranz entwickeln, wenn Wünsche nicht umgehend und sofort erfüllt werden!

Auf einem anderen Blatt steht aber zunehmend das Thema Kinderarmut. Wenn es nicht mehr fürs Nötigste reicht, wenn das Essen zum Monatsende knapp und unausgewogen wird, wenn die Klassenfahrt finanziell nicht drin ist, wenn die Bildungs- und somit Berufschancen stark eingeschränkt sind, dann ist das echt übel für die Kinder! Das sind die Punkte, wo wir in einem so reichen Land wie Deutschland einfach Möglichkeiten schaffen müssen, dass die Kinder es nicht ausbaden müssen, wenn ihre Eltern nicht viel Einkommen haben oder von Sozialleistungen leben (müssen).

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Nein. Mein Mann und ich sind in der glücklichen Position, dass wir mit zwei Einkommen ohne Kinder und einem recht genügsamen Lebensstil, den wir nicht mit jeder Gehaltssteigerung direkt bis zum Limit "ausgebaut" haben, viel Luft zwischen Einnahmen und Ausgaben haben. Somit bringen uns auch die gestiegenen Preise nicht in finanzielle Schwierigkeiten.

Aber klar, für Familien mit Kindern und/oder niedrigen Einkommen ist die aktuelle Situation echt übel und erfordert einige Sparmaßnahmen!

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Was für ein Job ist das denn? Also, was machst du aktuell und worum geht es in der neuen Stelle? Gibt's vielleicht wirklich Anlass zur Sorge, dass du dort einen Weg gehst, der nicht so ganz seriös sein könnte?

Ich mein, klar, grundsätzlich bist du ein erwachsener Mensch und kannst und sollt deine eigenen Entscheidungen treffen, absolut! Aber wenn sich Familienmitglieder so krass einmischen, wie das bei dir zu sein scheint, gibt's eben zwei mögliche Erklärungsansätze, die beide gleichermaßen wahrscheinlich sind.

Ansatz 1 wäre, dass sie einfach wirklich sehr übergriffig und bevormundend sind. Kommt leider immer wieder vor, und umso mehr innerhalb von Familien.

Ansatz 2 könnte aber auch sein, dass sie sich aus durchaus nachvollziehbaren oder sogar berechtigten Gründen einfach Sorgen um dich machen! Und das ist dann wiederum der Punkt, wo man noch mal gedanklich einen Schritt zurücktreten, über die geäußerten Sorten nachdenken und noch mal genau prüfen sollte, ob da nicht eventuell doch was dran sein könnte.

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Erzähl mal - wo, wie viel und wofür gibt Deutschland "so viel Geld ins Ausland"?

Was Bürgergeld betrifft: ist dir bewusst, dass unter denen, die das bekommen, ganz viele sind, die arbeiten gehen, aber dort nicht genug verdienen, um über das Existenzminimum zu kommen und deshalb Bürgergeld aufstockend auf ihr Gehalt beziehen?

Und hast du schon mal nach oben geschaut, zu denen, die besonders viel verdienen oder besitzen, wie viel die so beitragen? Ist dir bekannt, wer alles NICHT in die gesetzliche Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung einzahlt? Hast du dich schon mal damit befasst, wie sich in den letzten Jahrzehnten die Vermögensverteilung in Deutschland entwickelt hat? Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass eventuell nicht die Empfänger von Sozialleistungen dafür verantwortlich sind, dass du gefühlt so viel von deinem Gehalt abgeben musst, sondern das vielleicht auch damit zu tun haben könnte, dass einige Wenige, die aber besonders viel haben und bekommen, sich auf vielfältige Weise NICHT an diesem Solidaritätsprinzip beteiligen?

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Es ist völlig okay und normal, dass du vor deinem ersten Mal verunsichert bist, eventuell auch Versagensängste hast oder so! Das geht ganz vielen so. Und es ist unter diesem Aspekt auch ein schon irgendwie nachvollziehbarer Gedankengang, dass du auf die Idee gekommen bist, dass das bei einer ebenfalls noch unerfahrenen Partnerin nicht so auffällt.

Aber mach dir keine Sorgen! Wenn du eine Partnerin kennenlernst, die dich wirklich als Mensch toll findet, weil auch du sie als die Person, die sie ist, mit all ihren Stärken, Schwächen, tollen Eigenschaften und kleinen Macken klasse findest, dann spielt das keine Rolle! Da musst du keine Angst vor deinem ersten Mal haben. Dann tastet man sich nach und nach eben gemeinsam im Dialog heran, findet zusammen heraus, was man mag, lacht gemeinsam über Pannen und genießt es umso mehr, je besser man sich aufeinander einspielt :).

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Für das richtige Absetzen muss das Arbeitszimmer sehr strenge Kriterien erfüllen. Es muss sich zum Beispiel um einen abgeschlossenen Raum handeln, der "bürotypisch" eingerichtet ist und auch nahezu ausschließlich für die Arbeit genutzt wird. Maximal 10% dürfen auf private Nutzung entfallen.

Sind alle Kriterien erfüllt, musst du wiederum alle Kosten wie Miete, Heizung und Strom anteilig anhand der Fläche des Arbeitszimmers im Verhältnis zur Gesamtfläche der Wohnung berechnen. Diesen Betrag kannst du dann absetzen.

Sind die Kriterien nicht erfüllt (oder ist dir das einfach zu kompliziert), gibt es aber auch die Homeoffice-Pauschale! Für jeden Tag im HO sind das 6 Euro, maximal 1260 Euro im Jahr (für 2023 - 2022 etwas abweichend). Das funktioniert letztendlich genau so wie die "Pendlerpauschale" - Arbeitstage pro Jahr minus Abwesenheiten (Krankheit, Urlaub etc.) minus Tage in Präsenz in der Arbeitsstätte = Anzahl Tage, für die du die Pauschale ansetzen kannst. Das tolle: für die Tage im Büro kannst du dann aber auch wieder die "Pendlerpauschale" ansetzen! Das einzige, was du dabei berücksichtigen musst: ein einzelner Tag kann nur Präsenz oder HO sein, also nicht beides, wenn du vormittags im Büro und nachmittags im HO warst.

Kosten für Arbeitsmittel für zu Hause kannst du übrigens in beiden Fällen als Werbungskosten absetzen. Also zum Beispiel auch den Bürostuhl, den Schreibtisch oder so. Vorsicht allerdings bei allem, was du auch privat nutzt! Hier darfst du nur die Hälfte der Kosten steuerlich geltend machen.

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Welche Vorstellungen hast du denn so in Bezug auf deine Zukunft - Angestelltenverhältnis oder Selbstständigkeit? Bist du eher Eule oder eher Lerche, was deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus betrifft? Bist du eher handwerkllich-künstlerisch geschickt oder eher der Typ, der sehr gut "mit Menschen kann"? Möchtest du lieber im Hinterzimmer "puzzlen" oder im Verkaufsraum intensiv in Kontakt mit den Kunden gehen und ihnen "die Wünsche von den Augen ablesen"?

Beide Berufe haben ihren Reiz - wenn man jeweils dafür gemacht ist :). Beide haben ihre Haken und ihre Vorteile. Beide bieten Wege zu Weiterentwicklung, Weiterbildung und Aufstieg, allerdings als Konditorin tendenziell eher in Richtung einer Selbstständigkeit, zumindest ab einem gewissen Punkt. Dieses Risiko muss man eingehen können und wollen!

Eine gute Freundin von mir hat übrigens Restaurantfachfrau gelernt, den Meister darin gemacht und auch ausgebildet. Sie hat diesen Beruf geliebt und mit enormer Leidenschaft gemacht, hat sich darin richtig wohlgefühlt! Mit Mitte 40 hat sie dann dennoch eine Umschulung in einen kaufmännischen Beruf gemacht. Zu dem Zeitpunkt war sie nämlich alleinerziehende Mutter, hat erste körperliche Probleme im Rücken bekommen und konnte somit diesem körperlich anspruchsvollen Beruf langfristig nicht mehr nachgehen. Und auch die Arbeitszeiten abends, am Wochenende und an Feiertagen wurden mit Kind immer problematischer.

Als Konditorin hingegen musst du eben bedenken, dass dieser Beruf ähnlich wie Bäcker oft mit einem sehr frühen Arbeitsbeginn einhergeht (die Ware muss eben frühzeitig in der Auslage sein...). Für mich als Eule wäre das absolut nichts, würde ich keinen Monat lang durchhalten ;). Für Lerchen hingegen besteht hier der Vorteil, dass durch das frühe Aufstehen dann natürlich auch zeitig am Tag Feierabend ist!

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Mein Mann und ich haben eine klare Übereinkunft: bei Konflikten mit dem Rest der Familie muss die Person es lösen, deren Familie es ist! Also er mit seiner, ich mit meiner. Und wenn es etwas gibt, was wir als Paar für uns entschieden haben und was von der Familie nicht akzeptiert wird, ist es auch wieder Aufgabe der Personen, deren Familie es ist, es mit der Familie "auszufechten".

Hier wäre es also Aufgabe deines Mannes, seinen Eltern klar zu machen, wo eure Grenze verlaufen. Im Vorfeld solltet ihr zwei als Paar euch darüber abstimmen, welches Maß an gegenseitigen Besuchen für euch okay ist. Und genau diese Absprache zwischen euch muss er dann eben seinen Eltern vermitteln - notfalls auch deutlicher und ja, notfalls auch mit dem Risiko, dass es zu Streit kommt!

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Ganz fix zum zuständigen Arbeitsgericht und dort Kündigungsschutzklage erheben! Dafür braucht ihr keinen Anwalt und auch keine ausführliche Begründung. Wichtig ist aber, dass man das innerhalb von 3 Wochen nach Erhalt der Kündigung erledigt! Ansonsten ist die Frist abgelaufen - und jede noch so rechtswidrige Kündigung rechtskräftig, also gültig...

Wenn dieser Schritt also erledigt ist, könnt ihr euch um weitere kümmern. Ein Termin mit dem Betriebsrat steht offenbar schon, richtig? Ich würde allerdings bereits zu diesem Termin in Begleitung eines Anwalts in diesem Fall gehen. Damit ihr dort nicht ausversehen etwas sagt, was hinten raus problematisch werden könnte...

Und ja, auch bei einer betriebsbedingten Kündigung kann dieser Weg erfolgsversprechend sein! Wenn ein 59jähriger Familienvater nach über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit im Rahmen betriebsbedingter Kündigungen entlassen wird, bezweifle ich nämlich stark, dass hier eine korrekte Sozialauswahl vorgenommen wurde...

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Bei allen kaufmännischen Ausbildungsberufen musst du immer bedenken, dass gleichzeitig ungefähr die Hälfte eines Jahrgangs inzwischen Abitur macht und ein relevanter Anteil davon wiederum BWL studiert. Sprich, bei Jobs nach dieser Ausbildung konkurrierst du dann mit diesen BWL-Absolventen von der Uni um interessante und gut bezahlte Stellen. Nicht so toll, oder?

Pflege ist ein Bereich, der absolut zukunftssicher ist, da es immer mehr Menschen gibt, die krank oder alt und pflegebedürftig werden! Allerdings ist das ein Beruf, den man auch wirklich gerne machen sollte. Also schon mit einer gewissen Form von Leidenschaft, Interesse am Thema und Freude, nichts, wo man einfach seine acht Stunden abreißt, um irgendwie die Rechnungen bezahlen zu können.

Auch Polizei sollte man mit der richtigen inneren Einstellung machen, nicht als "Naja, irgendwas muss ich ja machen!".

Überleg doch einfach mal, welche Themen du im Alltag spannend findest, was du gerne in deiner Freizeit machst, wobei du erlebt hast, dass du das richtig gut kannst und super gerne machst! Und schau dann von da ausgehend, welche Berufe dazu passen könnten :).

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Ist der "Kram", den du dort zusammen suchst, beruflicher oder privater? Also, geht es darum, deine privaten Gegenstände aus dem Personalraum zu holen? Oder darum, den Arbeitsbereich aufzuräumen?

Wenn es um private Dinge geht, hat sie völlig recht, dass du dich vorher ausstechen musst. Geht es hingegen um berufliche Dinge, dann ist es korrekt, wenn du erst danach ausstempelst und somit auch erst dann die Arbeitszeit endet.

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Wie schaffe ich es, weniger Verantwortung über meine Geschwister zu bekommen?

Es kling vielleicht nicht so gut, aber ich habe momentan extrem viel verantwortung über meine Geschwister. Ich bin 15 (m) und habe 3 kleine Geschwister und eine große Schwester.

Ich muss mich jetzt schon seit längerer Zeit um meine Geschwister kümmern bis meine Eltern nach Hause kommen, das heißt auch zu essen kochen, sie zu ihren außerschulischen Aktivitäten bringen etc.

Das Problem ist das meine Eltern beide Ärzte sind und deswegen sehr lange Arbeitstage haben. Meine Schwester kann mir leider auch nicht helfen weil sie ihr Abitur macht und parallel ein wenig arbeitet.

Insgesamt nimmt mir das alles viel vom Tag weg und habe erst richtig Feierabend wenn meine Eltern um ca. 17:30 kommen.

Normaler weise hatten wir eine Nanny, die den Transport meiner Geschwister übernommen hat. Aber weil sie das jetzt nicht mehr tun kann, muss ich das übernehmen bis wir ersatz finden.

Ich habe öfters mal meinen Eltern gesagt das ich das eigentlich nicht machen will und mein Vater versteht mich voll und ganz, kann aber nicht viel tun ausser mir als Tröstung Geld zu geben.

Meine Mutter hingegen wird schnell emotional und erzählt mir dann mit tränen in den Augen das sie auch sehr viel zu tun hat und mehr als andere Mütter tut, (Was auch stimmt!) Und das sie auch nur 50% arbeiten könnte aber wir dann in anderen Umständen und zu siebt in einer Wohnung leben würden.

Ich finde es nicht ok das sie einen 15 jährigen mit einer Erwachsenen vergleicht und sehr emotional vor mir wird, was mich davon hindert, weiter darüber zu diskutieren.

Für sie ist es auch keine Lösung die vielen Aktivitäten meiner Geschwister runter zu schrauben, weil ihr es wichtig ist das sie ausser der Schule auch andere sachen tun.

Wie kann ich also aufhören die "Aufgaben meiner Eltern" zu übernehmen und anfangen mehr Freizeit zu haben?

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Das ist auch wirklich nicht okay oder fair!

Der Kern des Problems ist ja offenbar der Wegfall der Nanny. Da müssen deine Eltern jetzt eben mal zusehen, schnellstmöglich Ersatz zu bekommen, wenn das Lebensmodell darauf aufbaute, dass sie diese zusätzliche Hilfe gegen Geld angestellt haben!

Die Alternative wäre, dass sie beide kurzfristig und vorrübergehend so viel weniger arbeiten, wie die Nanny gekostet hat, und dann mit diesen verringerten Arbeitszeiten selbst die Kinderbetreuung übernehmen. Auch 'ne Option!

Oder sie nehmen das Geld für die Nanny und organisieren mit einem Taxidienst, dass dieser deine Geschwister zu den entsprechenden Zeiten zu den Aktivitäten bringt und abholt.

Es dir aufzudrücken, ist hingegen die denkbar schlechteste Lösung. Ältere Kinder in Elternverantwortung zu nehmen, ist ein Schritt, den Eltern sich einfach verkneifen sollten! Und erst recht mit dieser Form der emotionalen Erpressung, die deine Mutter da an den Tag legt...

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Freunde und Familie sind eigentlich die klassischen Zielgruppen solcher Rants ;). Kannst es ja fair auf alle in deinem Umfeld verteilen :)!

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Schnapp dir das "langweilige" Oberteil doch mal und schau dort auf dem Etikett, wo es hergestellt wurde! Recherchiere dann, wie diese Herstellung so lief, welchen Weg das Oberteil genommen hat, bis es bei euch landete. Wenn du nicht zufällig in einem Geschäft mit ausschließlich fair gehandelten Kleidungsstücken aus Bio-Baumwolle arbeitest, ist das ein hochinteressantes Thema, zu dem andere Menschen schon ganze Bücher geschrieben haben und wo enormes Diskussionspotential drinsteckt! Und wenn ihr tatsächlich ausschließlich solche Kleidungsstücke verkauft, dann schau dir eben den Vergleich zu denen an, die nicht unter solchen Bedingungen hergestellt wurden.

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Zum Berlin-Marathon reisen Menschen aus ganz Deutschland, teilweise auch aus anderen Ländern, an. Sie setzen sich also in Autos, Züge und auch Flugzeuge, um dann in Berlin mehrere Kilometer zu laufen. Andere auch nur, um anderen Menschen dort beim Laufen zuzuschauen! So gesehen unter Aspekten des Klimaschutzes also leider eine alles andere als unproblematische Veranstaltung...

Ich sehe ansonsten in den Aktionen der Letzten Generation eher den Ausdruck der massiven Verzweiflung junger Menschen angesichts der Untätigkeit - entgegen geltender Gesetze, Gerichtsurteile und internationale Abkommen! - seitens der Politik in Bezug auf den Klimaschutz. Mit FFF wurde es auf die angeblich "gute" Art mit klassischen Demos, Aufmerksamkeit und Bewusstsein schaffen, Argumentation mit wissenschaftlichen Fakten und so weiter versucht. Ergebnis: nix. Da kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Menschen da so verzweifelt reagieren und dann eben auch Aktionen starten, die nicht super durchdacht sind...

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Wenn du es besser als die anderen kannst, dann hilf ihnen doch! Also, erkläre ihnen, was sie nicht verstehen, schau, wo du ihnen eventuell Teilaufgaben abnehmen kannst, um nicht nur dumm herumzusitzen.

Betrachte diese Gruppenarbeit einfach als eine sehr wichtige Lektion für das Arbeitsleben! Dort wird nämlich Projekt- und Teamarbeit auch immer wieder auf dich zukommen. Und die wird nicht viel anders als diese Gruppenarbeit laufen. So viel anders sind Menschen nämlich im weiteren Leben bei sowas auch nicht als in der Schule ;).

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Aktuell greifen noch die 4 Wochen "Nachversicherung". Die laufen aber kommende Woche dann auch aus. Ab da musst du tatsächlich selbst bezahlen! Sind ungefähr 200 Euro im Monat...

Das ist eben das Problem, wenn man selbst kündigt, ohne bereits was neues zu haben. Nicht nur die sonstigen Lebenshaltungskosten musst du für die Sperrzeit übernehmen, sondern tatsächlich auch die Krankenversicherungsbeiträge!

Oder bist du verheiratet und dein/e Partner/in in der gesetzlichen KV versichert? In diesem Fall könntest du in die kostenfreie Familienversicherung über den/die Ehepartner/in!

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Bist du bereits 18? Wenn nicht, bist du noch (berufs-)schulpflichtig und müsstest, wenn du die Ausbildung abbrichst, stattdessen weiter zur Schule gehen oder ein BVJ oder ähnliches zur Erfüllung deiner Schulpflicht machen.

Wenn du bereits 18 bist, musst du dich informieren, auf welchem Weg du bei Abbruch krankenversichert sein kannst. Bei ALG1 oder Bürgergeld könnte zudem eine Sperre bei Eigenkündigung drohen.

Für deinen Lebenslauf ist in dieser Situation nicht so sehr entscheidend, wer kündigt, sondern vielmehr, was du jetzt mit der Zeit bis zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres dann machst! Das wäre eine sehr große Lücke so früh im Leben, wenn du da einfach nur "chillst".

Der sinnvollere Weg wäre es, wenn du jetzt anfängst, dich um Ausbildungsstellen für nächstes Jahr zu bewerben, die du lieber machen wollen würdest. Bis die losgeht, ziehst du die aktuelle Ausbildung weiter durch. Schadet ja nicht, was du dort dann noch so lernst, kann alles irgendwann später im Leben nützlich werden!

Oder, wenn keine Schulpflicht mehr besteht, kündige, wenn du eine neue Ausbildungsstelle gefunden hast und such dir für die Zwischenzeit irgendeinen Job. Aber eben erst, wenn du was anderes hast! Denn wenn du nichts anderes, passenderes findest, wäre es auch in diesem Fall sinnvoller, wenn du diese Ausbildung jetzt durchziehst und abschließt, auch wenn du in dem Beruf dann später nicht arbeiten willst.

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