Chef – die neusten Beiträge

Was würdet ihr machen, wenn der Chef ohne Absprache falschen Arbeitsplan erstellt?

Hey Leute,

ich bräuchte mal eure Meinung zu folgender Situation:

Ich habe einen Minijob, bei dem ich für den Juni mit meiner Chefin abgesprochen hatte, dass ich vorübergehend auf Teilzeit arbeite – das ist ja laut deutschem Gesetz bis zu zwei Monate im Jahr möglich, ohne dass es steuerliche Konsequenzen gibt.

Für den Juli war aber von Anfang an klar, dass ich noch nichts zusagen will und ihr Bescheid gebe, wie ich arbeite – also ob wieder Minijob oder nochmal Teilzeit.

Außerdem hatte ich ihr im letzten Monat schon gesagt, dass ich im Juli gerne eine Woche Urlaub machen will. Das ist mir wichtig, da ich danach eine Ausbildung anfange und das mein letzter „freier“ Monat ist.

Jetzt kam raus, dass sie den Juli-Plan schon gemacht hat, ohne mich zu fragen, und mich einfach wieder auf Teilzeit eingetragen hat – komplett ohne Urlaub. Sie meinte, das wäre so „abgesprochen“, was aber aus meiner Sicht nicht stimmt. Ich hab klar gesagt, dass ich nochmal Bescheid gebe.

Ich will den Kontakt zu ihr nicht kaputt machen, weil sie eigentlich echt nett ist, aber ich finde es auch nicht fair, dass man mich einfach komplett durchplant, ohne Rücksprache.

Jetzt überlege ich:

Soll ich am Montag hinfahren und ihr ruhig und klar sagen, dass ich entweder auf Minijobbasis arbeiten will und zwei Wochen frei haben möchte (ob bezahlt oder unbezahlt, ist mir egal), oder dass ich ansonsten kündige, weil ich diese Auszeit brauche?

Was würdet ihr tun in meiner Lage? Habt ihr sowas schon erlebt?

Danke euch!

Arbeit, Minijob, Arbeitsplan, Chef

Verliebt in Chef oder nur Bewunderung?

Seit ein bis zwei Monaten spüre ich, dass sich meine Gefühle gegenüber meinem Chef verändert haben. Ich bin Anfang 20, er ist Mitte 30, verheiratet, und ich bin seine Assistentin. Ich will ganz klar sagen: Ich möchte keine Beziehung mit ihm – das ist für mich ausgeschlossen. Aber ich frage mich trotzdem, ob ich verliebt bin oder ob es einfach nur Bewunderung oder Dankbarkeit ist.

Wir hatten in letzter Zeit ein paar Situationen, die mich emotional berührt haben. Ich hatte Schwierigkeiten mit einer älteren Kollegin und habe mich sehr unwohl gefühlt. Auf Anraten einer Kollegin bin ich zu ihm gegangen, obwohl es mir schwerfiel. Aber er war sofort offen, hat mir zugehört und gleich am nächsten Tag mit der Kollegin gesprochen. Er meinte zu mir: „Du kannst wegen jeder Kleinigkeit zu mir kommen.“ Das hat mir echt viel bedeutet.

Ich habe ihm danach per Mail gedankt, und er sagte mir am nächsten Tag: „Danke für deine nette Nachricht – it made my evening.“ Da war ich wirklich gerührt.

Einmal war ich spät im Büro, und er hat mich dreimal gefragt, ob er mir helfen kann. Er meinte sogar, dass er nur fünf Minuten entfernt wohnt. Es war einfach ein sehr freundlicher, fast fürsorglicher Ton.

Bei einer Veranstaltung meinte er zu einem Kollegen, dass ich seine „emotionale Unterstützung“ sei – und danach haben wir uns angelächelt. Das hat mich total getroffen, weil ich an dem Tag sowieso sehr sensibel war. Ich weiß nicht, ob er das bewusst gesagt hat, aber für mich war es ein besonderer Moment.

Beim Mitarbeitergespräch konnte ich mich auch öffnen. Ich habe ihm erzählt, dass ich eher ruhig bin, mich oft übersehen fühle und mich frage, ob andere überhaupt hören wollen, was ich sage. Er hat sehr verständnisvoll reagiert und gesagt: „Es tut mir leid, dass du dich so fühlst.“

Ich merke einfach, dass ich ihn sehr gerne mag. Er ist respektvoll, aufmerksam und ich habe zum ersten Mal das Gefühl, wirklich gesehen zu werden. Es ist emotional – aber ich kann nicht sagen, ob es wirklich Verliebtheit ist oder einfach nur diese Dankbarkeit, endlich mal ernst genommen zu werden.

Ich bin sehr verwirrt. Hat jemand vielleicht Ähnliches erlebt? Wo hört eine Schwärmerei auf – und wo fängt Verliebtheit an?

Liebe, Männer, Liebeskummer, Gefühle, Chef, verliebt, Crush

Chef respektlos – würdet ihr ihn direkt melden?

Hallo,

ich arbeite seit Februar in einer Briefsortierfirma. Der Teamleiter ist momentan nicht besetzt, und der stellvertretende Teamleiter übernimmt alles. Anfangs war es okay, aber mittlerweile nervt er mich extrem. Er kritisiert ständig meine Arbeit, ohne mir richtig zu erklären, was ich besser machen kann. Statt mir zu helfen, wird er einfach respektlos – er schreit, wirft Kisten vor mir auf den Boden und sagt Dinge wie: „Bei dir bleibt nichts hängen“, oder „Du kannst nichts“. Ich versuche, mich zu verbessern, aber mit dieser Art komme ich nicht klar.

Er steht ständig hinter mir, schaut mir über die Schulter, und sobald ich etwas mache, das ihm nicht passt, wird er sofort laut. Er kritisiert Kleinigkeiten, die nicht mal Fehler sind, und macht mich nervös, was meine Arbeit noch schlechter macht. Dabei ist es nicht nur bei mir so – ich habe gemerkt, dass auch zwei Kollegen, die gleichzeitig mit mir angefangen haben, gekündigt haben, weil er sie ständig runtergemacht hat. Einer von ihnen wurde sogar übel über seine Kleidung und Arbeitsweise gemobbt.

Vor Kurzem war ich 10 Tage krank und jetzt habe ich wieder Schicht mit ihm. Ich habe Angst, dass er mich wegen der Krankmeldung oder meiner Arbeit wieder respektlos anspricht.

Meine Frage: Wenn er wieder so respektlos wird, sollte ich ihm sofort sagen, dass ich das melden werde? Oder wie sollte ich reagieren? Was würdet ihr tun?

Würdet ihr bei den kleinsten Kritikpunkten, wenn ihr merkt, dass er nur nach Fehlern sucht, um einen runterzumachen, direkt sagen, dass ihr ihn melden werdet und ihm klar machen, dass er nicht so respektlos reden soll?

Danke für eure Meinungen.

Arbeit, Beruf, Mobbing, Job, Chef, Gesellschaft, Streit

Wie sollte man mit dem Verhalten der Kollegin umgehen?

eine Kollegin kommt zum Dienst und sitzt mit einigen Kollegen im Dienstzimmer.

Als ich dazukomme und sie begrüße, ignoriert sie mich und grüßt auch nicht zurück.

Sie läuft dann teils aus dem Raum und begrüßt dann andere Leute auf dem Flur.

Dann nach einiger Zeit kommt sie zurück in Dienstzimmer, wo ich gerade am Rechner arbeite und sagt sie laut freundlich Hallo zu mir, sie habe mich nicht wahrgenommen bzw. entschuldigt sich dafür.

So läuft es immer wieder ab...es ist nicht einmal vorgekommen, sondern mehrfach, dass sie mich nicht begrüßt oder nicht reagiert wenn ich Hallo sage.

Kollegen haben mir erzählt, dass sie in meiner Abwesenheit schlecht über mich geredet hat. Ein lieber Kollege erzählte es mir und er meinte, er habe sie auch zur Rede gestellt, warum sie dauernd gegen arbeitet

Zudem unterstellte sie mir persönlich einmal einen Fehler, den ich nicht begangen habe und wollte damit zur Leitung gehen und mich anschwärzen.

Ich sagte ihr ganz entspannt, sie könne damit gern zur Leitung gehen, dass man dann ja sehen würde, was draus wird, dass ich den von ihr behaupteten Fehler nicht gemacht habe und das also anders sehe als sie und da ganz locker bleibe.

Sie hat dann gemeint, sie werde das nicht melden und war überfreundlich.

Sie wirkt immer sehr aufgeregt und laut wenn sie zur Arbeit kommt, jedenfalls wenn ich da bin wirkt es so.

Mein Kollege meinte zu mir, sie sei eine Intrigantin, sie wolle immer die Beste sein, sie kritisiere meistens andere vor allen Kollegen.

Vorgesetzte ansprechen 57%
einfach laufen lassen, nichts machen 29%
Die Kollegin direkt konfrontieren 14%
anderes... 0%
Arbeit, Mobbing, Arbeitsrecht, Chef, Kollegen, Team, Vorgesetzter

Was würdet ihr an meiner stelle machen? Chef will mich,Personalleiter will mich nicht?

ist ein großes unternehmen meine ausbildung geht zu ende in weniger als 2 monaten. Vor 1 monat sagte mein chef er wil das ich bleibe und freut sich weiterhin dass ich auch bleiben will und so hatten wir ein gespräch aber ohne personalleiter (am ende entscheidet das die geschäftsleitung ob ich trotzdem bleiben darf) aber da ja mein chef saggte er leitet das weiter und will dass ich bleibe und quasi zusagte habe ich keine weitere stelle gesucht und hab mich drauf verlassen. Vor paar tagen kam der personalleiter und meinte dass er die eintscheidung getroffen hat und ich nicht übernommen werde. Ich war einfach nur schockiert. Hab mich sofort dann auch. Wo anders beworben und habe donnerstag ein video gespräch. Nach 2 tagen kam ein anruf von meinem chef dass er sich für mich eingesetzt hat und ich jetzt eine chancengleichheit bekommen habe wie die anderen azubis und bleiben kann ( wir alle kriegen erstmal einen befristeten vertrag für 6 monate) . Und das döe geschöftsleitung paar punkte hat noch ich mich aber in diesen monaten vllt beweisen kann und spöter dann unbefristet bekomme…

was denkt ihr darüber?

-ich habe immer gute noten in der schule , bin fast nie krank immer da, mache meine arbeit gut und das sagt auch mein chef. Aber die geschäftsleitung will mich nicht. Ich versteh nich wieso und denke die ganze zeit drüber nach. Die anderen wurde ja auch direkt angenommen ohne dass man so kämpfen musste. Ich finde es. Sehr unfair gegenüber mir da ich immer mein bestes gegeben habe…

was würdet ihr tun? Wenn die neue stelle mich nimmt soll ich dahin? Aber da hat man ja auch probezeit und muss eingearbeitet werden. Was ist wenn die da so streng sind oder ich mich unwohl fühle? In meinem jetzigen unternehmen ist die bezahlung katastrophe aber ich wollte bleiben weil ich mich einfach so wohl fühlte und meinen job geliebt habe. Bin aber jetzt sehr sehr unsicher was ich tun soll.vorallem ich weis nicht wie ich mich beweisen soll ich habe ja schon mein bestes gegeben mein chef findet mich ja auch gut soll ich fragen was genau die von mir wünschen? Glaubt ihr man würde es schaffen in paar monaten sich zu beweisen und einen unbefristeten vertrag zu bekommen?

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Unangemessenes Verhalten im Praktikum – Was kann ich tun?

Hallo zusammen,

ich befinde mich momentan in einem Praktikum in einer Rechtsanwaltskanzlei und muss leider feststellen, dass ich dort immer wieder mit respektlosem und unangemessenem Verhalten konfrontiert werde. Obwohl ich ursprünglich dieses Praktikum kündigen wollte, bin ich gezwungen, es bis zum Ende zu absolvieren, da ich für mein Fachabitur bestimmte Stundenanforderungen erfüllen muss. Ich habe bereits viel versucht, um die Situation zu verbessern, aber leider hat sich die Lage eher verschlechtert.

Hier sind einige Vorfälle, die mir besonders zu schaffen machen und die ich nicht ignorieren kann:

  1. Unangemessenes Verhalten auf Dienstgeräten:

Es gab mehrere Situationen, in denen der Anwalt während der Arbeitszeit auf den Kanzleicomputern unangemessene Inhalte im Internet gesucht hat. Ich finde es extrem unprofessionell, dass so etwas in einer Kanzlei passiert, und es hat mich sehr unwohl gefühlt, dass dies in meiner Arbeitsumgebung alltäglich ist. Es widerspricht auch den Standards, die man von einem Anwalt erwarten sollte.

  1. Unfreundlicher und respektloser Umgangston:

Der Anwalt spricht in einem herablassenden Ton mit mir und auch mit anderen Mitarbeitern. Wenn ich nach etwas frage, bekomme ich meist eine schroffe Antwort. Ein Vorfall, der mir sehr zu schaffen gemacht hat, war, als ich in den Ferien meine Arbeitszeit auf 8 Uhr morgens legen wollte, um mehr Stunden zu sammeln. Zunächst war dies mit ihm abgesprochen, aber als ich dann tatsächlich um 8 Uhr kam, wurde ich sofort lautstark zurechtgewiesen. Er meinte, ich würde alles falsch machen und dass er nicht verstehe, warum ich früher kommen wolle. Eine Mitarbeiterin musste ein Gespräch führen, damit er mir endlich zugestimmt hat. Diese plötzliche Abweisung und der respektlose Ton haben mich sehr verletzt.

  1. Widersprüchliche und willkürliche Anweisungen:

Ein weiteres Beispiel für das unangemessene Verhalten war, als ich darum bat, früher zu kommen, um in den Ferien zusätzliche Stunden zu sammeln. Obwohl dies zunächst akzeptiert wurde, kam der Anwalt später in einem sehr unfreundlichen Ton auf mich zu und meinte, ich solle wieder um 8:30 Uhr kommen. Er sagte, er sehe keinen Unterschied zwischen den Ferien und dem Praktikum und wollte meine Anfrage nicht weiter diskutieren. Dabei war das im Vorfeld abgesprochen. Er beschwerte sich, dass er während seiner Besprechungen keine Praktikanten anwesend haben wolle, obwohl die Besprechungen in der Kanzlei fast nie stattfanden und es keine wirklichen Termine gab, bei denen man hätte gestört werden können.

  1. Abwertende und respektlose Bemerkungen:

In einer weiteren Situation, als ich um Hilfe bat und eine Aufgabe nicht sofort verstand, wurde ich von ihm nur schroff abgewiesen. Statt mir zu erklären, wie ich vorgehen soll, sagte er nur: “Das macht man so, du solltest es wissen.” Ich fühlte mich sehr klein und unwichtig, weil ich versuchte, Hilfe zu bekommen, und stattdessen einfach vor den Kopf gestoßen wurde. In einer anderen Situation, als ich bei der Bearbeitung von Akten um Unterstützung bat, sagte er nur, dass ich “nicht in der Lage sei, einfache Aufgaben zu erledigen” und “nichts richtig machen würde”.

  1. Fehlende Wertschätzung und mangelnde Unterstützung:

Statt die Gelegenheit zu nutzen, mir als Praktikantin etwas beizubringen, wird mir häufig gesagt, dass ich einfach „nur zugucken“ soll, wenn ich Fehler mache, oder ich werde in einen anderen Raum geschickt, um für die Schule zu arbeiten. Dies wird so dargestellt, als ob es nicht wichtig ist, dass ich in irgendeiner Weise mitarbeite. Es fühlt sich so an, als ob meine Anwesenheit im Praktikum nur eine Last für ihn ist.

Ich möchte das Praktikum gerne positiv abschließen, um die geforderten Stunden für mein Fachabitur zu sammeln, aber das Arbeitsumfeld und das Verhalten des Anwalts machen mir das sehr schwer. Ich habe bereits mehrfach versucht, die Situation anzusprechen, aber es hat keine Veränderung gegeben.

Fragen:

  • Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen in einem Praktikum gemacht, insbesondere in einer Kanzlei?
  • Was kann ich tun, um diese restliche Zeit dort besser zu überstehen?
  • Gibt es eine Möglichkeit, das Verhalten des Anwalts oder das Arbeitsumfeld anzusprechen, ohne sofort in Konflikte zu geraten?
  • Sollte ich dieses Verhalten melden? Wenn ja, an wen und wie kann ich dies am besten tun, ohne gegen Datenschutzbestimmungen zu verstoßen?

Ich freue mich über jede Hilfe und jedes Feedback. Danke im Voraus! 🫶🏻

Diskussion, Chef, Praktikum

Verdiene ich eine zweite Chance?

Ich glaube nein. Auch wenn es zum Teil wegen meiner Gesundheit ist. Ich bin im Leben völlig gescheitert, keine Karriere, kein Geld, kein Job, kein Partner, keine Gesundheit.

Aber es ist irgendwie meine Schuld habe ich das Gefühl, und ich hasse mich sehr. Denn schlussendlich habe ich viele Möglichkeiten selber Sabotiert.

Ich bin generell jemand der NICHT an zweite Chancen glaubt. Ich glaube eine Chance ist genug, und wenn man das nciht schafft pech gehabt.

Was denkt ihr? Bin ich da zu hart? Ich meine die Echte Welt gibt einem keine zweite Chance.

Kein Chef wird dir eine zweite Chance geben, der Abreitsmarkt, keine zweite Chance, die Gesellschaft keine zweite Chance. Selbst wenn es nur eine Krankheit oder Behinderung ist, für viele ist das wie ein Verbrechen, und sollte man gesund werden ist es halt trotzdem zu spät, zu lange Lücke im Lebenslauf.

Mein scheitern ist eine Mischung aus Krankheit und Selbstverschulden. Aber interessiert das jemand? Nein sie werden nur meine Fehler beeurteilen und sagen selber Schuld.

Wer nicht von Anfang an den perferkten Lebenslauf hinbekommen hat, hat meistens keine Chance mehr in der heutigen Arbeitswelt. Oder auch Datingwelt. Oder andere Bereiche, die Welt ist sehr kompetitiv geworden.

Was denkt ihr, gibt es sowas wie eine zweite Chance überhaupt?

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Muss man beim Mitarbeitergespräch viel reden?

Habe leider bald mein Mitarbeitergespräch (haben wir 1 Mal jährlich).

Ich bin introvertiert, rede nicht gerne in echt mit Menschen, weiß auch nie was reden und daher ist sowas die Hölle für mich.

Dazu ist mir unser Chef sehr unsympathisch, was es nicht leichter macht. Rede mit ihm überhaupt nicht gerne. Er hat auch oft schon gesagt ich solle offener werden, mehr aus mir rauskommen, lauter sprechen, selbstbewusster werden etc. aber ich kann das einfach nicht, ich bin halt so…  

Er stellt den Termin bei allen Mitarbeitern mit 1 Stunden 30 Minuten rein, man muss nicht so lange bleiben aber man kann. Ich war letztes Mal aber bestimmt nach 20 oder 30 Minuten schon fertig (er hat fast nur geredet, ich nur kurz geantwortet).

Es gab nicht viel zu reden und alles passte arbeitstechnisch von meiner und seiner Seite aus (außer dass ich zu ruhig bin).

Meine Kollegin war wirklich die 1 Stunde und 30 Minuten drinnen, sogar etwas länger.

Sie sagte zu mir sie findet es wichtig hier einiges zu reden und sie wolle mit mir ein Probegespräch machen, damit ich ein bisschen mehr beim Chef sage.

Habe zu ihr gesagt können wir machen aber ich werde vor dem Chef eh nicht viel reden, da ich nicht weiß was und arbeitstechnisch ja alles passt.

Und wenn ich plötzlich anfange viel zu reden, denkt der sich ja auch was ist jetzt los und sonst rede ich so gut wie nie was mit ihm.

Wie seht ihr das? Soll ich einfach ich selbst sein und das Gespräch kurz halten oder muss mich komplett verstellen bzw. mehr zu reden (was ich eh nicht hinbekommen werde)? 

Arbeit, Angst, Chef, Gespräch, introvertiert, Mitarbeiter, Besprechung

Chef ignoriert mich, wichtiges Ereignis?

Hi,

ich habe momentan das folgende Problem:

Ich arbeite neben der Schule im Einzelhandel als Minijobber.

Normalerweise arbeite ich unter der Woche immer zu wechselnden Zeiten (immer 2 Schichten a 4 Stunden) und bekomme auch manchmal einen Anruf, ob ich denn kurzfristig für jemanden einspringen könne. Die letzten drei Male habe ich das sogar getan, was man wunderbar im Dienstplan einsehen kann. Ich würde mich also eher zur Kategorie "flexibel" im Vergleich zu meinen anderen Aushilfskollegen sehen.

Nun hat nächste Woche Samstag ein sehr langjährigen Freund von mir Geburtstag. Ich sehe ihn wahrscheinlich seit mehreren Jahren das erste Mal wieder und er hat mich eingeladen. Ich bin auf keinen Fall abkömmlich, wir kennen uns seit der Geburt.

Ich habe alles vorbereitet und sogar einen Zug gebucht, gleichzeitig ca. 2,5 Wochen vorher, sogar noch bevor der Plan gemacht wurde, beim Chef einen Antrag auf Schichtfrei gestellt (wir haben dafür eine elektronische Möglichkeit). Der Antrag steht auf "in Bearbeitung". Normalerweise steht nach 3-4 Arbeitsragen dort dann "akzeptiert" oder "abgelehnt". Dieses Mal aber war er ewig auf "in Bearbeitung".

Und ehe ich mich versah stand ich Anfang der nächsten Woche tatsächlich genau auf diesem Samstag im Plan.

Ich habe am Montag den Chef angerufen, er meinte er kümmere sich.

Dann habe ich ihm als ich auf Arbeit war noch einmal schriftlich eine Notiz hinterlassen (wir arbeiten nie zur gleichen Zeit, ich sehe ihn auf der Arbeit nahezu nie)

Weiterhin nichts verändert also habe ich heute noch einmal angerufen aber jetzt geht er gar nicht mehr ans Telefon. Auch nach mehreren Versuchen nicht.

Hab auch meine Kollegen gefragt, keiner antwortet der einspringen könnte. Schon bisschen asozial wenn man bedenkt dass ich öfter für die eingesprungen bin.

Was würdet ihr in dieser Situation tun? Ich muss da hin, habe auch schon ein Haufen Geld für Übernachtung etc ausgegeben und wir haben einfach eine sehr enge freundschaftliche Beziehung zueinander. Ich bin gerade ziemlich fertig mit der Welt, weil ich mich sehr freue ihn zu sehen und es an der Ignoranz meines AGs nun scheitert.

Arbeit, Job, Nebenjob, Freunde, Minijob, Arbeitgeber, Schüler, Arbeitszeit, Chef

Ich habe das Gefühl mein Chef will mich nur noch ärgern - Was sagt ihr oder was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Hallo Zusammen,

ein wenig zu meiner Situation. Arbeite in einem großen Betrieb im Büro. Bin Schwanger und wurde Mitte Februar ins Beschäftigungsverbot geschickt, aufgrund von hohem Blutdruck ausgelöst von Stress auf der Arbeit. Anfang März bin ich nun mal für eine Stunde ins Büro gefahren, um meinen Tisch und Container auszuräumen/ aufzuräumen, weil ich jetzt dann 2 Jahre in Elternzeit bin plus Mutterschutz.

Es fing schon mit der Planung an. Ich weiß nicht was ihr dazu sagt, aber man braucht doch nicht seine ganzen Kollegen im Büro, nur damit man seinen Arbeitsplatz aufräumen bzw. ausräumen kann. Da musste ich Rücksicht darauf nehmen, obwohl ich an dem Tag eigentlich nicht wirklich Zeit hatte und musste reinkommen. Einen Tag später wäre ich eh in der Stadt gewesen aufgrund eines Termines vor Ort und hätte mehr als genügend Zeit gehabt vorbei zu kommen, aber das hat mein Chef abgelehnt, da ja meine Kollegen alle nicht da wären. Da hatte ich dann gedacht, ja vllt. kriege ich ein Abschiedsgeschenk oder wir gehen alle zsm ein letztes Mal Kaffee trinken in unserem Café ...

Der Tag ist gekommen, ich fahre voll gestresst hin; hatte nur ca 1 Std. Zeit; meine Kollegen alle beschäftigt und keine Zeit - was ja auch so okay ist. Dann fangen sie an, dass sie mich mit Arbeitsaufgaben belagern, obwohl ich meine Übergabe schon an meine Chef weitergeleitet habe und ihn gebeten habe das zu klären, was er damals auch sagte was er machen wird.

Ist aber bis dato noch nicht passiert so wie es scheint. Dann meinte ich, dass ich das schon alles weitergegeben hatte an ihn und habe ihn nochmal daran erinnert. Hatte er anscheinend vergessen - ist auch okay - ist nur ein Mensch.

So dann mache ich mich ans aufräumen ... auch alles kein Problem habe meinen Tisch leer geräumt und letzte Unterlagen die noch auf meinem Tisch lagen an meine Kollegen verteilt mit Notizen, damit sie bescheid wissen um was es sich handelt. Nun wurde das von einer Kollegin nicht angenommen - Hintergrund dazu: Sie hat die Aufgabe bevor das ich in die Abteilung gekommen bin gemacht und deshalb habe ich 1 und 1 zusammengezählt und einfach ihr das Dokument auf den Tisch gelegt - sie hat mir anscheinend nun einen Post IT drauf geklebt mit einer Zickigen Antwort, dass es nicht ihre Aufgabe wäre etc pipapo ...

ich glaube ihr ist nicht ganz bewusst das ich im Beschäftigungsverbot war/bin und jetzt im Mutterschutz und die meint anscheinend ich komme nochmal zurück.

Nach dem Aufräumen bin ich dann schnell weg und habe mich nur kurz verabschiedet, weil mich die Situation eh schon gestresst hat und ich wieder gemerkt habe mir tut das gar nicht gut.

So.. jetzt habe ich mich als nächsten Schritt darum kümmern wollen meine IT abzugeben. Bin aber mit meinem IT - Ansprechpartner auf den Entschluss gekommen, dass ich meinen Laptop behalten kann für die 2 Jahre Elternzeit, muss aber regelmäßig auf Updates prüfen (was für mich pers. kein Problem ist, wenn ich dann alle 2-3 Wochen mal den Lapi schnell einschalte und schaue ob es ein Update gibt) und nur mein Diensthandy abgebe.

Das habe ich meinem Chef so mitgeteilt. Chef sagt ja wenn ich meine, dann muss ich halt selbstständig und regelmäßig drauf schauen etc. und ich soll bitte nochmal kommen weil ich hätte ja meinen Tisch noch nicht entgültig aufgeräumt ... dann frage ich, was denn noch auf meinem Tisch stünde, bis auf Bildschirme, Tastatur und Maus. Er schickt mir ein Bild und es steht ein Glas drauf und die oben erwähnten Unterlagen meiner Kollegin ... er will jetzt das ich nochmal reinkomme in das Büro und das wegräume.

Ich finde und ich würde es auch selbst so machen, dass man als guter Kollege das Glas nehmen kann und in die Teeküche stellen (für wenn z.b. der Kollege der das Glas vergessen hat krank ist oder längere Zeit nicht ins Büro kommt) und die Unterlagen könnte die Kollegin einfach annehmen und abheften, weil mehr müsste sie allgemein damit nicht tun.

Ich weiß nicht wie ich jetzt hierauf reagieren soll, dass ich wegen den 2 Dingen nochmal extra zum aufräumen kommen soll.

Was sagt ihr und was würdet ihr antworten?

Vielen Dank!

Arbeit, Schwangerschaft, Büro, Arbeitsklima, Chef, Elternzeit, Streit, Arbeitskollegen

Welchen Wechselgrund soll ich im Vorstellungsgespräch statt einer „geistig uralten Chefin“ nennen?

Habe als Ü50er ein Vorstellungsgespräch und dazu folgendes Problem:

Meine Chefin ist 63 Jahre und hat noch ca. 2 bis 4 Jahre bis zur Rente. Sie hat seit 15 Jahren die gleiche Gruppenleiter-Position in unserer städtischen Einrichtung und arbeitet seitdem mit den GLEICHEN Prozessen, Werkzeugen, Formularen und IT-Geräten, wo immer möglich, auch wenn die genannten Dinge veraltet oder „halb defekt“ oder beides zusammen sind. Hauptsächlich wegen ihrer Weigerung gegenüber jeder „Aktualisierung“ ( also auch gegenüber jeder Verbesserung) haben wir eine geringe Kundenzufriedenheit, aber wir sind halt „öffentlicher Dienst“ …. . Die häufigen Kundenbeschwerden bekommt aber nicht nur sie selbst, sondern alle Mitarbeiter ab, was zu einem schwierigen Betriebsklima führt.

Wie soll ich das im Vorstellungsgespräch bei einem hoffentlich neuen Arbeitgeber verpacken? Dass ich mehr positives Feedback und weniger Kundenbeschwerden haben will während der Arbeit ? Oder einfach sagen, dass ich ein besseres Betriebs- und Arbeitsklima will und mich nicht näher dazu äußern will, was im alten Betrieb schwierig war ?

Die neue Firma gibt es auch schon 130 Jahre, aber ich hoffe, dass ich im AUßENDIENST dort „das WIE“ stärker selbst bestimmen kann, WIE ich die vorgegebenen Firmenziele und die gute Kundenzufriedenheit erreiche.

Chef, Betriebsklima

Chef schreit mich vor anderen an, darf er das?

Das ist nun mittererweile schon öfter vorgekommen. Heute aber extrem

Wenn man halt mal 1 bis 3 Tage krankheitsbedingt ausfällt (wo die normalen Teamkollegen Verständnis haben) flippt mein Chef rum. "Bekommen Sie mal Ihr Leben in den Griff......Immer Ausfälle, das geht so nicht, immer nach einem Wochenende" -> sieht halt doof aus, aber was will man machen wenn man halt krank ist. Aber das kommt bei mir eher selten vor.

Heute war wegen der Arbeitzeit.
Aufgrund Personalmangel arbeite ich seit gut 2 Jahren für zwei.
Jetzt sind noch zwei weitere Kollegen ausgefallen (der eine krank, der andere einen Urlaubstag). Also Arbeit für vier. Ich hab getan was ich konnte -> Telefongespräche, E-Mails etc. Arbeitszeit von 7 Uhr - 16 Uhr und Chef macht ein Fass auf "Bla bla Arbeitszeit bis 16:30 Uhr, Telefon muss besetzt sein, bla bla bla" und das in einem Ton. Ich hatte mich schon ausgestochen, mein Kopf hat geraucht .

Nun muss man sagen, bei uns ruft nach 16 Uhr eh kaum noch wer an und selbst wenn kann ich nicht helfen, weil ich mich mit der Materie vom Kollege kaum auskenne. Mehr wie "Danke für den Anruf, der Kollege ist heute nicht im Haus, er ruft morgen zurück und schreiben Sie eine Mail" kann ich nicht tun. Und das hilft dem Kunde in dem Moment wo er Hilfe brauch auch nicht.
Den Firmen kann ich noch helfen, wenn Infos zum Auftrag da sind, aber auch da kommt nix mehr nach 15 Uhr -> selten. In meinem Bereich (Banken) schon mal gar nicht. Meine Aufträge kommen zu 90% per Mail und eine Sofortreaktion (Techniker) ist da eh schwer möglich, besonders nach 15 Uhr.

So heute Vormittag kam er zu uns ins Büro und schreit rum
"Bla bla bla was war das gestern? Geht ja gar nicht, das Telefon muss bis 16:30 Uhr besetzt sein! Warum sind Sie ab 7 Uhr überhaupt da, da ruft keiner an, da gibt es nichts zu tun. Bla bla das lass ich mir nicht gefallen. Ich behalte Ihre Zeiten im Auge, wehe Sie arbeiten vor 7 Uhr....." und das in einem Ton! Da wird es einem anders

Nun muss man dazu sagen, wir haben Gleitzeit. Von 6 Uhr - 9 Uhr kann man kommen. Entsprechend auch Feierabend machen. Anwesenheit von 9 Uhr - 14:30 Uhr muss sein. War ich auch. Und solches Geschrei gab es schon mal. In ähnlicher Form. Mit meiner Vertretung ist da alles fein, das ich so arbeite wie ich arbeite. Von da her

Ich bin dem Kollegen vom Betriebsrat schon zufällig in die Arme gelaufen und hab das Problem geschildert.

Jetzt die Frage, darf mein Chef das in der Art?

Sorry für den langen Text

Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Arbeitsalltag, Chef, Streit, Geschrei

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