Macht Schule dumm?

Würdet Ihr behaupten, dass Schule dumm macht? Falls ja/nein, warum (nicht)?

Meine Meinung:

In der Schule wird einem das selbstständige Denken, sprich die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und eigenständig zu lösen, oft vollkommen ausgetrieben, weil man permanent nur Befehle von einer Autoritätsperson befolgt und diese meist nicht hinterfragen darf. Die Schüler lernen zudem zum Großteil für sie völlig realitätsfernen Stoff, was aufgrund mangelnder Interesse und Anwenderbasis in Verbindung mit zu wenig Zeit meist in Bulimielernen ausartet und vielen die Möglichkeit nimmt, sich Themen zu suchen, für die sie sich wirklich interessieren oder eine Begabung haben.

Anschließend wird sich von den Lehrern und Kultusministern gewundert, warum manche Schüler keine Lust darauf haben und ihnen unverschämterweise unterstellt, sie hätten keine Lust zum Lernen; doch, hätten sie, wenn sie sich mehr von ihren Interessen statt von kultusministeriellen Vorgaben leiten lassen könnten. Und wenn das sogenannte "Lernen" in der Schule nur bzw. hauptsächlich darin besteht, sich möglichst viele Informationen in kürzestmöglicher Zeit in seinen Kopf zu pressen, wäre es eher ein Wunder, wenn nicht zahlreiche Schüler völlig demotiviert wären.

Die Schule wirkt wie eine Fabrik von Pseudointellektuellen und Fachidioten: Diejenigen, die fälschlicherweise denken, möglichst viele Informationen in kürzestmöglicher Zeit in sein Hirn zu pressen, hätte irgendetwas mit Intelligenz zu tun und sei eine sinnvolle Fähigkeit in der modernen Lebens- und Arbeitswelt, und diejenigen, die sich an völlig unbedeutenden Nichtigkeiten aufhängen und nur auf diese fokussieren, ohne zu merken, dass es gar nie um diese ging und diese auch rein gar nichts am Sachverhalt ändern, weil schulisches Lernen genau so aufgebaut ist: Das große Ganze übersehen und sich stattdessen an trivialen Nichtigkeiten aufhängen, ohne auch nur annähernd eine Metaperspektive zu entwickeln.

Ein perfektes Beispiel hierfür wäre die Schulmathematik: Diese reduziert die faszinierende Welt der Mathematik nahezu ausschließlich auf das Rechnen als reinen Selbstzweck, das stupide Auswendiglernen von Formeln, Definitionen und Verfahren und das monotone Anwenden von repetitiven Rechenschemen, geparrt mit mangelndem Praxisbezug. Für lebensnahe Anwendungsbeispiele, interessante Geschichten, selbstständiges Erarbeiten von Lösungsansätzen und das Begreifen von mathematischen Sachverhalten auf einer Metaebene bleibt aufgrund der Lehrpläne kaum Zeit.

Ich würde deshalb tatsächlich behaupten, dass Schule in den allermeisten Fällen tendenziell dümmer macht.

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GenZ - Fluch oder Segen?
„Wir sind Schüler von heute, die in Schulen von gestern, von Lehrern von vorgestern, mit Methoden aus dem Mittelalter, auf die Probleme von übermorgen vorbereitet werden.“

Die Probleme von Übermorgen stehen jetzt vor der Tür für all jene die den Arbeitsmarkt betreten und diejenigen die ihn verlassen (Stichwort: Rente):

Inflation, Krieg, unmögliche Immobilienpreise, Anstieg der sozialen Ungleichheit, Politische Instabilität und unkontrollierte Einwanderung und damit verbundene Migrationsprobleme, Demografie am Limit, Technologie Konkurrenz aus Ost...also Endstufe Kapitalismus quasi.

Das bekannte Versprechen des Wohlstands sofern man einer geregelten Arbeit nachkommt und seine Steuern zahlt, zieht nicht mehr.

Frage 1: Wie soll man so den jungen Leuten ein schönes Über-übermorgen verkaufen und sie davon überzeugen weiterhin Teil dieses Systems zu sein?

Macht es für GenY&Z überhaupt noch Sinn den selben Arbeitseifer und Opferbereitschaft an den Tag zu legen wie ihre Vorgänger obwohl man dafür faktisch den Wohlstand im Austausch eines hochen Preises gerade Mal erhält statt noch mehr zu gewinnen?

Die Politik wird für Rentner gemacht, das Vertrauen in die Boomer seitens der jüngeren ist also nicht wirklich gegeben. Es ist ja auch ein Meme überhaupt noch an eine staatliche Rente zu glauben als GenZ:

Die Wirkung:

Die jungen Leute leben nicht ohne Grund im Hier und Jetzt. Die Zukunft ist einfach ungewiss. Der Spatz in der Hand ist den neuen Generation offensichtlich viel wichtiger als die Taube auf dem Dach:

Work-Life balance, 4Tage Woche, guter Stundenlohn, Zeit mit Freunden und Familie, mentale und körperliche Gesundheit, Erfüllung der individuellen Träume und Selbstverwirklichung abseits des Jobs.

Die äußere Wahrnehmung:

Das Verhalten der GenZ wird aber auch gerne andersrum von vielen Arbeitsgebern negativ aufgefasst:

Viel bekommen – doch nicht zu viel leisten müssen. Die nehmen sich viel zu viel raus.

Frage 2: Stimmt ihr dieser Aussage als "ältere Generation" zu? Findet ihr die Azubis, Neueinsteiger, Praktikanten, etc faul und unfähig? Fordern die von Grund auf zu viel ein?

Obwohl man aktuell auf GenZ so viel schimpft, muss man sagen, dass sie im Kern zumindest einiges wenn nicht sogar mehr zu bieten hätte als ihre Vorläufer Modelle:

  • Körperliche Fitness und Ernährungsbewusstsein
  • Digitale Kompetenz: Ahnung von Technik und Software
  • Anpassungsfähig an technologische, kulturelle und Gemeingesellschaftliche Veränderungen
  • Multitasking im Alltag
  • Globales Denken durch Internationale Vernetzung
  • Kreativität und Denken außerhalb der Norm
  • Selbstständiges Erlernen neuer Skills mit Tutorials, etc
  • Individualität- und Authentizitätsdrang
  • Rollenbilderfreies Gedankengut

Leider schaffen es die meisten Unternehmen nicht, diese Eigenschaften abzurufen, zu fördern und zu nutzen. Viele Strukturen sind noch auf die alten Hasen abgestimmt nach dem Motto "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder "Das wurde schon immer so und so gemacht". Kein Raum für Modernisierung heißt ja auch kein Raum für Menschen mit modernen Lösungsansätzen und frischen Ideen. So setzt sich am Ende nur solche Eigenschaften durch:

  • Resignation
  • Trägheit
  • Motivationslosigkeit

Die persönliche und charakterliche Selbstverwirklichung passiert dann eben nach der Arbeit.

Wie holt man die Jugend ab? Wir sollten anfangen Zukunft zu versprechen indem wir die Zukunft nutzen. Bereits im Bildungssystem verlieren wir unsere Kinder da wir seit über 80 Jahren auf die didaktischen Durchbruch "Schwarz Weiß Doppelseite" setzen. Sind wir in Deutschland einfach "veraltet"?

Frage 3: Muss sich die Arbeitswelt verändern um noch an neues Personal zu kommen oder sollten die neuen Arbeitnehmer mehr die Zähne zusammen beißen? Oder irgendwas dazwischen?

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Aus dem System ausbrechen-Angst/Panik?

Ich hab mir letzterzeit immer mehr Gedanken drüber gemacht in welchem System wir leben und das wir nichts machen können ohne unter Kontrolle und unter Regeln an Dinge zu gelangen. Man merkt beim Erwachsen werden (bin gerade 11te Klasse Abitur) das einen der Staat den Weg vorgibt und viele sagen das man selbstständig werden wollte, was auch in mir als Wunsch erweckt worden ist. Ihrgentwo ist die Ordnung ja auch gut und notwendig um als Gesellschaft zu funktionieren, aber da ich mental eine eher instabile person bin stört mich diese realisation in der schule und ich denke im unterricht oft daran wie gefangen alle sind. Ich sehe auch leute die das garnicht sehen und erwachsene die nur unglücklich sich und sich beschwerren.

Auch auswandern kann man nicht grade so und die bürokratie steht einen da mit etlichen anträgen und regelungen im weg, da sie damit entgegen die häufigen deutschen auswanderer entgegen wirken wollen.

Kann mich jemand beruhigen und auch aufklären was das system mir geben kann und in welcher lebensphase man theoretisch ausbrechen könnte? Also fachabi wäre schon gut für mich aber dann studium an hochschulen? Ich weiß nicht welche möglichkeiten ich habe aber ihr könnt gern auch generell eure meinung zu dieser "verschwörungs-"haltung äußern.

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Ist es moralisch richtig, junge Menschen in der Schule für den gemeinsamen Wohlstand einzuschränken?

Wenn das Ziel darin besteht, den bestmöglichen Lebensstandard aus der Sicht einer bestimmten Gesellschaft zu erreichen, dann ist es logisch, junge Menschen auf ein Leben zu beschränken, an dem sie nach besten Kräften teilnehmen, weil es für sie selbst und für andere in diesem System besser ist.

Aber ist das richtig? Man könnte zb. denken, dass es richtiger wäre, zu versuchen, ihnen die Augen für alle möglichen Perspektiven und Lebensweisen zu öffnen, ihnen zu helfen, andere Denkweisen zu erfahren, sie zu alternative Menschen zu bringen, ihnen zu ermöglichen und helfen, das zu lernen, was sie wollen. Auf diese Weise bekämen sie ein möglichst umfassendes Bild von der Welt, Autonomie wäre für sie selbstverständlich, nicht Kontrolle, und sie wären in der Lage, klügere Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie leben wollen.

In diesem Fall entscheiden sie und nicht die Gesellschaft, was sie im Leben wollen, und möglicherweise werden viele Menschen die derzeitigen Werte nicht beibehalten, und viele Dinge könnten sich für alle verschlechtern, selbst für diejenigen, die sich ändern.

Deutsche Schulsystem

Meiner Meinung nach ist das deutsche Schulsystem zum Beispiel eindeutig darauf ausgelegt, konsum und berufsorientierten Menschen aus dem Schulsystem herauszubringen. Niemand will das wirklich ändern, denn das wäre schlecht für fast alle die in dem System teilnehmen. Wenn es keine Krankenschwestern, keine Straßenbauer, keine Landwirte gibt, dann ist es mit dem derzeitigen Wohlstand vorbei.

Der Inhalt der Schule: Die meisten Fächer sind sehr wichtig für die Arbeitswelt. Wie viel Chemie würden die Kinder bei Ihnen lernen, wenn sie alles Mögliche lernen könnten wozu sie Bock haben?

Karrierismus: Was willst du werden, wenn du groß bist? Diese grundlegende Frage wird von klein auf gestellt. Sie geht natürlich davon aus, dass man etwas werden muss, und nicht etwa ein Langzeitarbeitslos. Sie impliziert auch, dass man den Beruf wählt, der den eigenen Fähigkeiten am ehesten entspricht. Wenn z. B. ein Mathegenie sagt, er wolle Teilzeitnachtwächter werden, wird das bei Lehrern, Eltern und in der Gesellschaft heftige Reaktionen hervorrufen. Karrierismus ist ein unbestreitbarer Grundwert. Sei ein Ingenieur und stehe jeden Tag um 6 Uhr auf, bis du in Rente gehst, so wirst du glücklich sein und so wirst du viel Kohle haben.

Die Methoden der Schule: Man muss wie ein Vollzeitbeschäftigter hingehen und soll seine geistige Energie und Zeit darauf verwenden, das zu lernen, was für eine Karriere erforderlich ist oder was die Schule beschlossen hat. Ihr eigenes Interesse wird nicht nur nicht gefördert, sondern es wird ihm nicht einmal Zeit gelassen. Ihr Chef (Ihr Lehrer) hat die volle Macht, über Ihr Schicksal zu entscheiden, also sollten Sie ein Mann sein, der keine Angst vor ihnen hat und sie nicht bricht, nicht auf ihr Wort hört.

Das Ergebnis ist eindeutig, das Freiheitslosenkvote liegt in Deutschland derzeit bei 94%, Tendenz steigend. Es wird schwer, jemanden zu sehen, der übermorgen für 2 Monate nach Süden fahren kann, wenn er gerade Bock hat. Natürlich gibt es im Gegenzug Arbeitnehmer, es gibt Brot im Laden, es gibt eine Versorgung im Krankenhaus, selbst wenn sie nicht eingeschränkt wären, wären sie vielleicht nicht da.

Frage

Was ist also besser? Die altbewährte Methode, Menschen einzuschränken und dann jemanden zu haben, der in die Fabrik geht, oder freie, unabhängige Menschen zu erziehen und einen drastischen Rückgang unseres derzeitigen Lebensstandards zu riskieren?

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Wer von euch kann beschreiben was in dem 1990er Jahren anders war und wie es sich angefühlt hat um Vergleich zu heut? Wie war Schule damals? Schwieriger? Wie?

Wie war es damals zu studieren? Waren die Leute anders? Hat man anders gedacht? Hat man anders gefeiert?

Hab es damals schon Genderwahn, LGBTQ Kulturmarxismus? Klimareligion? Masseneinwanderung? Gab's das alles schon?

Möchte das alles wissen da ich 1991geboren bin und wissen will wie ältere Leute als ich die 90er empfunden haben

Ich hab halt weniger Erinnerungen weil ich da sehr jung war.

Aber ich kam ja 1997 in die Grundschule und hab als Kind viel auf Windows 95, Windows 98 und auf dem Super Nintendo (SNES) gezockt. Das war sehr geil und immer schön Computer Bild Spiele

Würdet ihr sagen dass meine Kindheit und Jugend sehr anders war als die von Leuten die 2001 geboren sind?

Ich mein gezockt hab ich damals in dem 90ern ja auch schon.

Man sind echt geile Erinnerungen. Damals als ein Handy mit SMS nicht reichte. Einfach geil. Man Kassetten gehört hat oder Videofilmen mit echtem Filmrollen auf Röhrenbildfernseher.

Und ich kennst noch wie man Kassetten zurückspulen muss.

Man wie geil.

Danke Leben, dass ich Anfang der 90er geboren wurde und noch ein wenig der analogen Welt mitbekommen hab.

Ich gehöre tatsächlich zu den Kindern die den Wechsel von analoger auf digitale Welt noch gerade so mitbekommen haben. Dafür bin ich dankbar.

Ich kenne die Welt noch wie sie ohne das Internet war.

Wäre ich nur wenige Jahre später geboren hatte ich das alles nicht mehr erlebt ...

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Das fachliche Niveau eines Lehrers an einer Hauptschule hat nichts mit der fachlichen Kompetenz eines Lehrers am Gymnasium zu tun. Wie seht ihr das?

Ich war selber von 2002 - 2008 auf einer Hauptschule und danach von 2008 - 2011 auf einem Gymnasium.

Also es kann eigentlich das Ganze niemand so gut vergleichen wie ich es kann.

Und ich muss sagen, dass außer was außer was die Fächer Mathematik und Deutsch angeht zwischen dem Niveau auf einer Hauptschule und auf einem Gymnasium Welten liegen. Und selbst in Mathematik und Deutsch merkt man noch einen recht großen Unterschied, obwohl ich auf der Hauptschule im Erweiterungs-Kurs Mathematik war.

Englisch absolut kranker Unterschied.

Meine Englischlehrerin am Gymnasium konnte Englisch wie ihre Muttersprache sprechen. Perfektes wunderschönes British English. Meine Lehrerin an der Hauptschule war n Wirt dagegen.

Die Lehrer am Gymnasium haben vielmehr Klasse und wissen mehr.

Kein Wunder, am Gymnasium hat ja jeder Lehrer 2 Fächer auf Uni-Niveau studiert.

Das Studium für eine Hauptschule ist, glaub ich, eher allgemein und auf Grundschullehrer-Niveau.

Wenn man sich auch mal das Kollegium an Hauptschulen anschaut, sind da meist 25 % türkische Lehrer. Sorry. Aber Lehrer am Gymnasium haben einfach mehr Wissen und Niveau.

Wenn ich mir so manchen Lehrer an den Hauptschule anschauen, da fragt man sich, ob das überhaupt Lehrer sind ...

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Ist das Diskriminierun?

Heute ist es ja so, dass man immer gendern muss und so weiter ... Ihr wisst was ich meine. Nun folgendes:

Ich bin damals nach der 10. Klasse Hauptschule mir einem Realschulabschluss (Mittlerer Schulabschluss) auf ein Gymnasium gewechselt hab da ganz normal Klasse 11 bis 13 besucht und Abitur gemacht.

Dieses Gymnasium auf dem auch ich war nimmt Seifeneinsteiger auf die eben vorher nicht auf dem Gymnasium waren. Glaub Mathe und Englisch und eventuell auch Deutsch gab es in der 11. Klasse für die Seiteneinsteiger eine Stunde mehr Unterricht, um Stoff nachzuholen, weil man nicht schon immer auf einem Gymnasium war.

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Meine eigentliche Frage ist folgende:

Das Gymnasium informiert online über die Möglichkeit für Realschüler mit der Überschrift "Informationen zum Abmeldeverfahren für Realschüler"

Ich sag mal so: Ich kam damals als Hauptschüler und wieso sprechen sie online nur Realschüler an wenn auch Hauptschüler mit Mittlerem Schulabschluss und dem Qualifikationsvermerk auf das Gymnasium wechseln wie ich damals?

WAS NATÜRLICH SEIN KANN: Dass es heute fast keine Hauptschulen mehr gibt. Ich habe gesehen, dass es in einer Stadt nur noch 2 Hauptschulen gibt. Die anderen Hauptschulen wurden anscheinend in sogenannte "Sekundarschulen" umgewandelt. Sekundarschulen sind soweit ich das verstehe quasi Gesamtschulen ohne Oberstufe. Das heißt anders als auf der Hauptschule gibt es dort auch eine zweite Fremdsprache .

Naja, aber mal ehrlich: Realschulniveau ist vermutlich heute genau dasselbe Niveau wie zu meiner Hauptschulzeit (2002 - 2008). Also das was früher Hauptschulel-Niveau war ist heute vermutlich Realschul-Niveau ....

Übrigens waren damals als ich aufs Gymnasium kam die Gymnasiasten und Realschüler überhaupt nicht besser als ich in der Schule ... Ich könnte von Anfang an super mithalten. Nur Englisch fand ich schwer, was vielleicht an dem billigen Hauptschul-Englischunterricht lag wo ich immer nur 2en und 1en hatte ... Das kannmanso schnell nicht nachholen wenn die am Gym qualitativeren Unterricht hatten. ABER Fremdsprache ist auch Sache des Interesses und der Begabung und Englisch hat mich nie so gereizt auf Englisch zu lesen oder zu zocken Filme Serien ...

Naja und Sport war nie mein Ding.

Ansonsten muss ich sagen:Ich als ehemaliger Hauptschüler hatte null Probleme beim Sprung von Hauptschule auf Gymnasium von 10. auf 11. Klasse.

Ich hab Schule sehr gemocht.

Mein Fehler war es nur diesen unglaublich schwierigen Physik-Leistungskurs gewählt zu haben. Mathe LK hatte ich ebenfalls, das war kein Thema ...

Statt Physik hätte ich Erdkunde, Geschichte oder Deutsch LK nehmen sollen ... Da wäre mein Abi sehr viel leichter gewesen ...

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Argumentation für Abschaffen des Erdkundeunterrichts?

Im Unterricht wurde uns folgende Aufgabe gestellt, mein Problem ist nicht, dass ich die Aufgabe nicht bearbeiten möchte, sondern einfach die Argumentation nicht verstehe und darum auch nicht die Aufgabe bearbeiten kann. Kann sie vielleicht jemand in anderen Wörtern erklären?

Stellen Sie sich vor, Sie würden folgende Argumentation vom Ministerium für Schule Ihres Bundeslandes lesen. Finden Sie Schwächen der Argumentation und erläutern Sie, weswegen das gewählte Beispiel kritisch zu betrachten ist.

"Der Umfang der Unterrichtszeit des Fachs Geografie wird in der Mittelstufe (Sekundarstufe 1) eingeschränkt und wird in der Oberstufe (Sekundarstufe 2) nicht mehr als Leistungskurs angeboten. Die wesentliche Begründung liegt in der Komplexität der Geografie. Die Oberstufe soll auf ein Studium und dessen Arbeitsweite vorbereiten. Dort haben analytische Denkweisen einen Anspruch, womit Geografie nicht mithalten kann. Genauer: Jegliche Sachzusammenhänge innerhalb der Geografie haben nicht den akademischen Anspruch, um als eigenes Leistungskursfach zu existieren. Es geht hierbei nicht um die Komplexität, da kann Geografie durchaus mithalten; es geht um das Abstraktionsvermögen, das vor allem in geisteswissenschaftlichen Fächern wie Politik, Geschichte oder Philosophie gebildet wird. Diese ist eine Dementsprechend empfiehlt das Ministerium für Bildung möglichst dort die nun zusätzlichen Stunden in der Mittelstufe zu platzieren, stellt es den Schulen aber frei."

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