Schulsystem – die neusten Beiträge

Ein neues Schulsystem wäre gut?

 Kapitel: Wie müsste Lernen wirklich funktionieren?1. Warum wird in der Schule gleichzeitig zu viel und zu oberflächlich unterrichtet?
  • Wäre es nicht sinnvoller, sich 10 Tage lang auf nur ein einziges Fach zu konzentrieren – statt täglich zwischen 6 Fächern zu springen?
  • Wie soll ein Schüler Informationen behalten, wenn er jeden Tag neue Themen bekommt, ohne vorherige Inhalte wirklich verinnerlicht zu haben?
2. Warum setzt das Schulsystem nicht auf echte Wiederholung?
  • Warum werden Inhalte oft nur einmal kurz behandelt – statt über Tage hinweg wiederholt, bis sie wirklich im Langzeitgedächtnis sitzen?
  • Könnte man nicht täglich einfach 4 Fragen und deren 4 Antworten einprägen, um so Stück für Stück echtes Wissen aufzubauen?
3. Was spricht gegen ein 10-Tage-Lernsystem?
  • Was wäre, wenn man z. B. 10 Tage nur Mathe lernt, dann 10 Tage Geschichte, dann 10 Tage Biologie – und dabei jeden Tag 4 neue Lernkarten trainiert?
  • Wäre das nicht effektiver, als Schüler mit täglichem Fächer-Chaos zu überfordern?
4. Warum zählt in der Schule Masse statt Tiefe?
  • Ist es nicht wichtiger, dass ein Schüler am Ende 40 Inhalte wirklich versteht und abrufen kann, statt 400 oberflächlich „mal gehört zu haben“?
  • Wenn man merkt, dass fast jeder nach der Schule sagt „Ich hab alles wieder vergessen“ – warum ändern wir dann nichts?
5. Warum gibt es keine Belohnung für eigenständiges Lernen?
  • Was würde passieren, wenn Schüler für jede gute Leistung eine kleine Anerkennung bekommen – z. B. 10 € pro sehr gute Note?
  • Würden nicht viele Schüler plötzlich anfangen, eigenverantwortlich zu lernen, z. B. mit YouTube, KI oder Lernkarten, wenn sie selbst belohnt werden?
6. Was, wenn man das Lernen den Lernenden überlässt?
  • Warum gehen wir nicht davon aus, dass Schüler klug genug sind, um mit modernen Tools selbst zu lernen – wenn sie dafür auch echte Wertschätzung bekommen?
  • Und wäre es wirklich unfair, wenn diejenigen, die gar nicht lernen wollen, später härter arbeiten müssen?

Was denkt ihr darüber?

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Schule Hochsensibilität - Wie ist eure Meinung zu diesem Video und dem Thema allgemein?

https://www.youtube.com/shorts/8sgd6Vh2Fn0

Ich kopiere hier mal einen Kommentar, der mich dazu brachte hier eine Diskussion zu starten.

Die Hälfte bis zum Licht war absolut richtig. DAS IST HOCHSENSIBILITÄT Totale Reizüberflutung von zu vielen Einflüssen.
Der Rest nach Licht sind Ausreden für mangelnde Disziplin. Ja, du musst Sachen lernen, die dich nicht interessieren. Mathe, Deutsch, Englisch, Geschichte, Physik, etc. interessiert unglaublich viele z. B. gar nicht. Dennoch ist es wichtig im Leben.
Dass man im Unterricht nicht nach Belieben quatschen oder essen kann (oder soll) finde ich völlig verständlich. Fragen stellen sollte man aber immer erlauben. Und das mit der Toilette ist absoluter Quatsch. Man muss schon einen Deppen als Lehrer haben, der sowas verbietet.
Ersteres (Reizüberflutung) lässt sich mit genug Engagement von den Eltern gut regeln. Natürlich abhängig von der Schulsituation.
Letzteres empfinde ich als Mimimi. Alle 1,5 Stunden wird eine Pause gemacht. Wenn man da der Meinung ist, man müsste ständig labern, fünf mal aufs Klo rennen oder seine Leberkäsesemmel auspacken, dem schadet ein deutliches Nein, definitiv nicht. Ich finde es bedenklich, dass man sich für 3/4 Schulstunde nicht respektvoll benehmen und lernen kann.

Wie seht ihr das Thema? Gerne auch Vergleiche von heute und früher

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Was denkt ihr über das deutsche Schulsystem?

Aus meiner eigenen Erfahrung sehe ich viele Schwächen im deutschen Schulsystem, besonders bei der Notengebung. Ich habe gemerkt, dass persönliche Sympathien von Lehrkräften oft eine große Rolle spielen. In meinem Fall bekam ich zum Beispiel eine bessere Note, obwohl ich im Unterricht kaum aktiv war – einfach, weil mich die Lehrerin sympathisch fand und sich für meine Herkunft interessiert. Eigentlich hätte ich eine schlechtere Note verdient, aber durch diese persönliche Beziehung fiel die Bewertung milder aus. Das finde ich unfair – nicht nur für mich, sondern vor allem für andere, die sich mehr Mühe geben.

Ein weiteres Problem ist die starke Gewichtung der mündlichen Mitarbeit. In vielen Fächern macht die mündliche Note 50 % der Gesamtnote aus. Das benachteiligt schüchterne und ruhigere Schüler, die sich nicht trauen, sich zu melden – selbst wenn sie aufmerksam zuhören und schriftlich gute Leistungen zeigen. So entsteht ein verzerrtes Bild vom tatsächlichen Können.

Auch im Kunstunterricht sehe ich Ungerechtigkeit. Die Bewertung hängt oft stark von der Meinung einzelner Lehrer ab. Ich habe selbst ein Bild abgegeben, das ich für gut hielt, aber nur eine mittelmäßige Note bekam – während Mitschüler das Werk viel besser einschätzten. Vielleicht wäre es gerechter, wenn mehrere Lehrkräfte gemeinsam eine Note vergeben und der Durchschnitt zählt.

Ich fände es gut, wenn man das System der Grundschule, wo oft kurze schriftliche Einschätzungen gegeben werden, auch auf weiterführende Schulen ausweiten würde. So könnten Lehrer zusätzlich zur Note begründen, warum ein Schüler so bewertet wurde – und es gäbe mehr Transparenz.

Zudem denke ich, dass digitale Medien im Unterricht mehr genutzt werden sollten. Tablets, digitale Tafeln oder Lernplattformen könnten den Unterricht moderner und abwechslungsreicher gestalten. Besonders für die Generation Alpha, die mit Technik aufgewachsen ist, wäre das ein großer Vorteil.

Insgesamt sehe ich im Schulsystem viele Baustellen. Ich will nicht sagen, dass alles schlecht ist, aber es gäbe einiges zu verbessern, damit es gerechter und zeitgemäßer wird.

Wie seht ihr das? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und was würdet ihr am Schulsystem ändern?

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Grundschullehramtsstudium abbrechen?

Hallo, ich befinde mich zurzeit im vorletzten Mastersemester Grundschullehramt. Ich liebe es mit Kindern zu arbeiten und das Praxissemester, welches ich schon absolviert habe, hat mir auch sehr gefallen. Allerdings muss man ja dazu sagen, dass ich währenddessen nicht die alleinige Verantwortung an über 28-30 Kindern getragen habe und mit meiner Unterstützung die Lehrpersonen entlasten konnte. Ich hatte die Möglichkeit Kindern zu helfen, die sonst normalerweise eine individuelle Förderung benötigen und darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass ich durch die geringe Verantwortung über den Unterricht hinaus mit den Kindern über ihre Belange und Probleme reden konnte und einen persönlicheren Zugang zu ihnen schaffen konnte.

Leider habe ich mittlerweile immer mehr Zweifel, was das theorielastige Studium (Germanistik, Mathematik, Sachunterricht (Chemie, Biologie, Physik, Geschichte, SoWi und Geografie), Bildungswissenschaften) an sich angeht sowie das Schulsystem. Ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht weiter ausführen, weil ich mittlerweile, sei es durch soziale Medien oder leider auch im Studium nur noch viel negatives höre.

Mir ist im Laufe meines Studiums (6/7 Jahre) und auch in der heutigen Zeit meine eigene Gesundheit so enorm wichtig geworden und der Blick auf meine eigene Wertehaltung, der sich mit dem (deutschen) Schulsystem nicht vereinbaren lässt.

Ich habe letztens erst wieder das Sprichwort „Der Weg ist das Ziel” gelesen. Wenn mich mein Weg allerdings kaputtmacht, dann ist es doch nicht der richtige Weg, oder (?) Mir geht es hier auch überhaupt nicht um die Besoldung oder das Beamtentum. Wichtig sind mir vor allem die Kinder und das ich am Ende meines Lebens sagen kann, dass ich es genossen habe und etwas positives zur Welt beigetragen habe.

Ich denke ich kenne die Antwort bereits, aber ich würde gerne eure Meinungen dazu hören. Momentan denke ich auch über einen Quereinstieg nach, was irgendwie auch wieder lustig (Ironie) ist wenn man bedenkt wie lange ich schon studiere...

Aus der aktuellen Situation geht für mich persönlich hauptsächlich vor, helf den Schülern, denn gerade jetzt brauchen sie am meisten Hilfe!

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Meinung des Tages: Schüler demonstrieren gegen Exen - sollten unangekündigte Tests abgeschafft werden?

In München gingen mehrere hundert Menschen gegen unangekündigte Tests ("Exen") in Schulen auf die Straße. Die Hoffnung vieler Schüler ist, dass derartige Tests abgeschafft werden. Insbesondere in der Politik jedoch regt sich Widerstand..



Schüler sagen Exen den Kampf an

In München demonstrierten am gestrigen Montag rund 500 Menschen gegen unangekündigte Tests an Schulen, sogenannte Exen. Die 17-jährige Amelie N. hat die Petition „Schluss mit Abfragen und Exen“ ins Leben gerufen, die inzwischen über 54.000 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden hat.

Ziel der Petition ist es, unangekündigte Leistungsnachweise abzuschaffen und eine positive Lern- und Fehlerkultur zu etablieren. Am heutigen Dienstag soll die Petition dem Landtag übergeben werden.

Kritik an Exen: Angst statt nachhaltigem Lernen

Zahlreiche Schüler, Eltern sowie pädagogische Fachleute äußerten auf den Demos Kritik an unangekündigten Tests. Sie beklagen erhöhten Stress, Leistungsdruck und Angst – besonders bei Kindern mit Lernstörungen oder psychischen Belastungen.

Studien bestätigen, dass unangekündigte Tests negative emotionale Effekte besitzen und die Lernfreude mindern, während angekündigte Tests das Lernen fördern. Auch Pädagogik-Professoren und Psychologen kritisieren Exen als „Machtinstrument“ und nicht zielführend für nachhaltiges Lernen.

Widerstand und politische Fronten

Sowohl der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Bayerische Philologenverband lehnen die Abschaffung der Exen entschieden ab. Sie argumentieren mit dem Erhalt von Leistungsdichte und dem Vorbild einer Leistungsgesellschaft.

Auch Lehrerverbände wie der Deutsche Lehrerverband erachten unangekündigte Tests als ein sinnvolles pädagogisches Mittel. Gleichzeitig unterstützen Grüne, SPD und der Bayerische Elternverband die Petition – einzelne Schulen verzichten bereits auf Exen als Pilotprojekte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollten Exen an Schulen Eurer Meinung nach abgeschafft werden?
  • Wie berechtigt ist das Argument, dass unangekündigte Leistungsnachweise auf das spätere Berufsleben vorbereiten?
  • Welche persönlichen Erfahrungen habt Ihr mit Exen gemacht?
  • Welche Rolle spielt die Meinung von Schülern in schulpolitischen Entscheidungen – und wie ernst wird sie genommen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, diese Tests sollten nicht abgeschafft werden, da... 48%
Ja, unangekündigte Tests sollten abgeschafft werden, weil... 46%
Andere Meinung und zwar... 6%
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Ist unser Schulsystem wirklich FAKE?

| Bild: ndr.de

Guten Abend liebe GF-Community.

In einem Instagram-Reel Video das ich sah ist ein Mann zu sehen der ein Statement zum Thema "Deutsches-Schulsystem" abgibt.

Im Reel-Video sagt er folgendes:

"Hast du dich jemals gefragt, warum wir das öffentliche Schulsystem haben?
Hinter dem Schulsystem steckt ein ganz gezieltes Design. Es existiert nicht einfach so. Es wurde bewusst so eingerichtet, um zu bestimmen, was Kinder lernen und besonders, wie sie die Dinge überhaupt lernen.
Und noch wichtiger: Es wurde auch bestimmt, was sie nicht lernen sollen.
Dazu gehören zum Beispiel Themen wie Investieren, Finanzen, Steuern, Verkaufen, kommunizieren, Beziehungen alles wurde mit Mit einem sehr spezifischen Ziel erschaffen und zwar soll das Schulsystem Patriotische, loyale und gehorsame Arbeitskräfte hervorbringen. Dafür ist es da und dazu wurden standardisierte Tests entwickelt. Deswegen wird Autorität über eigenständiges Denken und problemlösendes Handeln gestellt. Kinder werden darauf konditioniert, Monatonie zu ertragen. Sitze stundenlang im Klassenzimmer mit wenigen Pausen, folgen Signalen wie der Glocke, die ihnen vermittelt, waren sie von einem Ort zum anderen wechseln sollen.
Dunkle eintönige Flur gefängnissartige Gebäude Schlange stehen.
Auf diese Weise kannst du die Kinder in diesen 8 bis 12 Jahren ihrer prägendsten Entwicklungsjahre genauso formen, wie du sie haben möchtest. Du entscheidest so, was sie lernen und was nicht. Du entscheidest, wie sie die Welt sehen.
Damit programmierst du, dass sie ängstlich und gehorsam sind.
Man bringt ihnen bei, dass sie versagen, wenn sie Befehle nicht genau befolgen. Das sind alles Eigenschaften, die einen guten Systeming ausmachen.

| Instagram-Reel:

https://www.instagram.com/reel/DDaWSXGI5fK/?igsh=dWViNGVpOGNlYzlt

| Frage:

Ist das Schulsystem wirklich FAKE?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Nein. Das Schulsystem ist kein Fake. 60%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 20%
| Ja. Das Schulsystem ist Fake. 20%
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Sind Schulen nachsichtiger/fauler geworden, wenn es ums Thema Rechtschreibung und Schreiben im generellen geht?

Ich kann mich noch an meine Zeit erinnern. Die Linien und Kästchen im Heft. Es wurde geübt, geübt, geübt. Die Lehrer strichen rot an: falsch geschriebene Wörter, Buchstaben, die nicht in der Reihe oder kaum erkennbar waren, ebenso Zahlen. Wir mussten ordentlich und leserlich schreiben. Nur durch Übung lernt man diese Dinge.

Heute hab ich das Gefühl, dass das Motto "Hauptsache Kevin hält den Stift richtig" ist.

Wenn ich da die Hefte meiner Neffen/Nichten und den Kindern meiner Freunde sehe..uiuiui.

Die Zahl 5, die wie ein S geschrieben wird, völlig außerhalb der Linien, Feinmotorik gleich Null, die 8 die aussieht wie ein umgedrehter Schneemann (großer Bauch oben, kleiner unten) und von der Rechtschreibung will ich gar nicht erst anfangen. Und wenn man sie dann darauf hinweist, (z. B. dass das Wort so nicht geschrieben wird oder man es nicht erkennen kann) ist die Toleranzgrenze sehr niedrig. Sofortiges Gebocke, Wutanfälle, etc. Als hätten die noch nie eine Korrektur oder das Wort NEIN erhalten. Krämpfe in den Fingern sind die Regel. Sie haben keine Übung darin.

Eine befreundete Lehrerin sagte auch mal, dass dies mittlerweile normal sei. Da würde man nicht mehr so streng drüber schauen, weil man nicht mehr die Zeit dafür hätte sie zu fördern bei so vielen in der Klasse. o.O Will die mich vera...n? Wir waren teils 30 Schüler in der Klasse und sind gefühlt weniger Schüler untergegangen, als heute in weitaus kleineren Klassen.

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