Schulsystem – die neusten Beiträge

Wie finder ihr das Deutsche Schulsystem?

Ich gehe momentan selbst noch zur Schule und finde es irgendwie nicht so toll geregelt. Vor allem in der Coronasituation, war meine Schule SEHR schlecht koordiniert (ich weiß nicht, wie es in anderen bundesländern ist, aber auch meine Freunde meinen, dass es an ihren Schulen ebenfalls sehr schlecht gehandhabt wurde): die Lehrer haben kaum etwas gemacht, die Schulwebsides haben schlecht bis gar nicht funktioniert. Wir haben z.B. in Mathe nicht Mal DIE HÄLFTE des Stoffes Geschäft, was wir entweder selbst aufholen mussten, oder uns einfach fehlt. Fast meine gesamte Klasse hat Probleme mit Grammatik, weil es uns einfach nicht richtig beigebracht wurde: in meiner Grundschule haben wir z.B. schreiben, so wie man es hört gemacht und nie richtige rechtschreib Regeln gelernt und plötzlich sind wir in der weiterführenden Schule und müssen alles können. Außerdem wird häufig total lebensunnötiges beigebracht, wie Gedichts Analysen und weitere Sachen, die uns in viel zu kurzer Zeit eingetrichtert werden und nach dem wir einen Test/ eine Arbeit dazu geschrieben haben, ist der großteil wieder verschwunden. Wäre es nicht besser AGs auszuweiten und, wenn man etwas dazu ausprobieren möchte oder sich schon dafür interessiert, kann man dann in die AGs und im Unterricht, wird nützliches gemacht? Meine Mutter rechnet von beruf her und sie nutzt kaum bis nichts, was nach der 7. Klasse im Unterricht kommt. Man könnte dich stattdessen lernen, wie man sich um sich selbst kümmert, mehr zu dem macht, was man in der Zukunft braucht, steuern, Miete, Selbstversorgung, psychologische Sachen, halt etwas, was man wirklich braucht. Außerdem sollte sich auch mehr um Lehrer gekümmert werden. Durch den Lehrermangel, sind viele bis alle Lehrer überarbeitet, was sich wiederum auf die Schüler auswirkt, und auch für die Lehrer ist es so echt (entschuldigung) scheiße: 6 Stunden mit nem Haufen lauter Kinder alleine zu sein ist anstrengend. Aber deren Anstrengung und überlastung, führt (zumindest bei meinen Lehrern) sehr oft zu Ausrastern. Meine Lehrer schreien uns an und sind extrem reizbar.

Was sagt ihr dazu und wie ist es bei euch?

Das System muss verbessert werden 68%
Das System ist gut 16%
Komplet andere Meinung 16%
Wissen, Lernen, Schule, Stress, Bildung, Noten, Schüler, Lehrer, Lehrerin, Schulsystem, Notwendigkeit

Abschluss nachholen, Schulpflicht?

Ich bin 16 Jahre alt und von der 6. Klasse bis zur 8. Klasse nicht zur Schule gegangen.

Aktuell bin ich in der neunten Klasse auf einer speziellen Schule für solche Fälle, dort gehe ich seit knapp über zwei Jahren hin und habe alles thematisch soweit aufgeholt. Abwesend war ich auch nur wenn ich wirklich krank war mit ärztlichen Attests. Habe auch kein Interesse mehr daran die Schule zu schwänzen, da ich natürlich einen guten Abschluss haben möchte - mit Chancen auf eine Zukunft. In Therapie bin ich auch also wäre die Chance das ich wieder in ein Loch falle eher gering.

Allerdings muss ich jetzt umziehen und das in ein völlig anderes Bundesland (S-H), soweit ich weiß ist ja bis 18 Jahre Schulpflicht. Allerdings habe ich Angst das Schulen mich auf Grund des vielen Fehlens damals nicht annehmen möchten (ansonsten habe ich mich nicht auffällig Verhalten, war immer freundlich.) Das kam nämlich schonmal vor.

Wie ist das wenn ich schon mehrmals wiederholt habe? Können die Schulen dort dann einfach sagen "nein du warst so und so viele Jahre bereits zur Schule." ?

Und wenn das so wäre müsste ich ja zur Berufsschule, kann ich dort oder auf einer Abendschule jederzeit meinen Abschluss nachholen? Müsste ich das dann noch dieses Halbjahr tun oder könnte ich sogesehen einmal die neunte ohne Abschluss machen?

Ich lese überall verschiedenes und bin mir deshalb unglaublich unsicher, da ich natürlich gerne meine Abschlüsse hätte.

Wenn ihr euch da auskennt oder Tipps und Erfahrungen habt, lasst es mich gerne wissen :)

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Eltern wollen, dass ich krank eine Schulaufgabe schreibe?

Hi

Ich (16) habe zwei Eltern die geistig noch 5 sind.

Das ist leider überhaupt nicht lustig.

Meine Eltern schreien bei Streits nur rum, schaffen es nicht, Argumente zu bringen und vertreten unwissenschaftliche Ansichten.

Gerade eben habe ich (16) festgestellt das ich offensichtlich eine 3. eitrige Mandelentzündung habe (sieht man ja wenn man in den Spiegel schaut), davor hatte ich schon zwei mal eine.

Daraufhin bin ich in das Wohnzimmer gegangen wo ich gesagt habe, das ich mich krank fühle und morgen gerne zuhause bleiben wolle.

Dann sind sowohl mein Vater als auch meine Mutter komplett durchgedreht.

Meine Mutter hat mich 1,5 Stunden lang angeschrien, dass ich in die Schule muss, weil ich morgen Englisch schreibe, und mich der Lehrer nicht mag und mir deshalb sicherlich eine unmachbar schwere Nacharbeit reinhauen würde, sodass ich dann durchfallen würde.

Ich stehe in Englisch auf einer 2, kein Durchfallen in Sicht.

Dann ist mein Vater eingestiegen, und hat angefangen zu Schrein, ich solle meine Medikamente nehmen (Das ist ein Pulver für den Aufbau meiner Darmflora nach den letzten 2 Antibiotika für meine Mandelentzündungen, das ich nicht mehr nehme, weil ich keine Beschwerden mit dem Darm habe), und mir alle möglichen Beleidigungen an den Kopf zu werfen, angefangen von „er spinnt“ (ich bin wegen Depressionen und Angststörungen in Therapie kann aber natürlich sagen wann ich krank bin) bis hin zu „Schwuch***“ (obwohl ich nicht schwul bin)

Ich habe dann nur gesagt, das sie aufhören sollen zu schreien und ihnen gesagt, das ihr Verhalten absolut lächerlich und ihr Beleidigungen nur zeigen wie infantil sie sind.

Dann habe ich meine Mutter noch gefragt, ob es ihr ernst ist, dass ich morgen krank in die Schule muss.

Sie antwortete mir daraufhin: „Natürlich darfst du nicht in die Schule wenn du krank bist, du wirst schon sehen, wohin dich dein ewiges kranksein bringt.“

Wie schon erwähnt bin ich in Therapie und meine Therapeutin meint, das die Situation zuhause einen „Belastungsfaktor“ darstelle.

Das ist leider kein Einzelfall, meine Eltern sind „Notensüchtig“, schreien sowohl mich als auch meine Schwester schon bei Kleinigkeiten an.

Das geht so schon seid Jahren.

Was kann ich tun?

Am liebsten währe mir kein Jugendamt einzuschalten.

Gesundheit, Mutter, Schule, Angst, Bildung, Noten, Jugendliche, Eltern, Gewalt, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, schreien, Schulsystem, zu Hause

Sollte bald nur noch Montag bis Donnerstag Schule sein?

Hi, bin 13m und gehe auf eine Realschule in Bayern. Es ist Wahnsinn, die ganze Zeit fallen Lehrer aus (zb in Deutsch haben wir eine Lehrerin die auf unbestimmte Zeit ausfällt und seit 3 Wochen haben wir nur unterschiedliche Vertretungen und keinen Unterricht) und immer haben wir Vertretung. Dauernt müssen irgendwelche Lehrer die eigentlich schon aus hätten noch in die Vertretung, dauernt kommt einfach eine halbe Stunde kein Lehrer und die Schule checkt das einfach nicht. Es ist ein riesen Chaos und immer müssen Lehrer irgendwie 3 Klassen auf einmal vertreten und rennen dann immer hin und her.

Wie sollte man diese Lehrer entlasten?

Sollte Freitag auch frei sein und man bekommt Hausaufgaben und die unnötigen Nebenfächer wie Musik oder Kunst fallen weg? Was meint ihr? Ich meine es ist doch keine Lösung wenn wir 5 Stunden pro Woche Vertretung haben und die ganze Stunde einfach nix machen und die Lehrer die ganze Zeit hin und her rennen. Da würde es mehr bringen wir machen einfach mehr Hausaufgaben und sind zuhause.

Also was meint ihr? Sollte ein weiterer Tag frei sein oder sollte alles so bleiben oder habt ihr einen anderen Vorschlag? Bitte mit Begründung!

Bin gespannt auf eure Antworten, vielen Dank. :D

Etwas anderes, weil 60%
Ein weiterer Tag schulfrei, weil 40%
Alles sollte sobleiben wie es ist, weil 0%
Schule, Bildung, Schüler, Hausaufgaben, Homeschooling, Lehrer, Lehrerin, Schulsystem, Lehrplan, Deutsches Schulsystem

Darf die Lehrerin das denn?

Ich war die letzten 3 Monate krankgeschrieben und nicht in der Schule. Als ich heute in Deutsch saß, kam die Lehrerin gleich zu Unterrichtsbeginn zu mir und hat mich gezwungen einen Test zu schreiben. Zu dem meinte sie, dass sie den Test auch in jedem Fall bewertet. Dazu hat sie mir gesagt, dass sie am Ende des Unterrichts eine mündliche Leistungsabfrage mit mir machen wird und diese auch auf jeden Fall bewerten wird. Ich habe von vornherein deutlich gemacht, dass ich auf keine der Fragen zu dem bestimmten Thema antworten kann, weil ich mich noch nicht vorbereiten konnte und weil ich nicht einmal wusste, dass sofort 2 Tests anstehen - unangekündigt, in einer Unterrichtsstunde.

Ich habe vorgeschlagen, dass ich mich in der ersten Stunde erstmal erkundige, welcher Unterrichtsstoff für den nächsten Test im Deutschunterricht relevant ist, um mich dann ordentlich auf den Test vorbereiten zu können. Sie hat das aber sofort abgelehnt.

Logischer Weise habe ich nichts auf's Testblatt geschrieben, weil ich überhaupt nichts dazu wusste - meinen Namen hat sie 'netter Weise' schon draufgeschrieben. In der mündlichen Abfrage konnte ich auch nicht auf die Fragen antworten. Als der abgefragte Stoff behandelt wurde, war ich krankgeschrieben und hatte andere Sorgen.

Jetzt hat sie mir daher gleich zwei 6en verpasst.

Darf sie das überhaupt?

Was kann ich tun?

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Warum wird in der Schule auf naturwissenschaftliche ODER sprachliche „Begabung“ geschworen?

Schon ganz früh wird einem immer erzählt, dass man entweder sprachlich oder naturwissenschaftlich begabter ist. Wenn man Mathe oder Biologie nicht konnte, hat man gesagt „Ja, dann bist du wohl eben sprachlich begabt und kannst da bessere Noten kriegen“ oder andersrum.

Im Abitur auch. Da hatte man dann die Auswahl zwischen einem naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Schwerpunkt. Ich verstehe nicht, wieso man es so handhabt.

Es haben viele Probleme damit, sich zu entscheiden, was sie später im Leben anfangen wollen, und bei der Studiengangwahl tun sich viele (zurecht) schwer. Ich halte die Differenzierung von beiden Zweigen als eine Art das ganze zu verkomplizieren.

Ich zum Beispiel hatte Englisch und Bio LK, und meine Fächerwahl war bis zu meinem 11. Jahr ohne Schwerpunkt. Da ich dann zwei Zusatzkurse belegen musste, habe ich Chemie abgewählt, sodass mein Schwerpunkt sprachlich wurde. Zu dem Zeitpunkt war ich aber, dank der Schule, der festen Überzeugung dass ich naturwissenschaftlich „begabt“ bin, durch meine sehr guten Noten in Mathe und der Fähigkeit die komplexeren Vorgänge im Bio LK zu verstehen.

Nach meinem Abitur hatte ich also vor etwas naturwissenschaftliches zu studieren, aber tief im Inneren hätte mich das nicht glücklich gemacht.

Also musste ich sehr lange für mich überlegen was ich studieren könnte, was mich sehr interessiert. Ich kam auf Jura und bin nun im 3. Semester und sehr glücklich damit.

Aber durch die Idee, dass man nur in einem Bereich gut sein kann, was so lange von der Schule übermittelt wurde, hatte ich am Anfang lange gezweifelt ob das auch das Richtige ist. Das ging so weit, dass ich dachte ich „dürfte“ kein Jura studieren, weil es ja keine Naturwissenschaft ist also es nicht zu meinem Bereich passt.

Ich habe das Gefühl dass dadurch viele, die wie ich beides mögen, nicht genau wissen wie sie bei der schon so schweren Frage, was sie machen sollen, überfordert sind.

Wie findet ihr das? Denkt ihr diese Differenzierung, die einem lange erzählt wird, macht alles schwerer oder ergibt das Sinn?
Ist diese Denkweise nicht auch veraltet?

Eine solche Denkweise ergibt durchaus Sinn. 40%
Diese Denkweise trifft auf die meisten zu, aber nicht alle. 40%
Diese Denkweise ergibt kein Sinn/macht alles schwerer. 20%
Studium, Schule, Abitur, Naturwissenschaft, Schulsystem, Studiengang, Studienwahl, denkweise

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