War die Realschule früher schwerer?
in der Generation unserer Eltern war es ja noch so, dass man mit einem Realschulabschluss sehr gut aufgestellt war.
Selbst der Hauptschulabschluss war was wert!
Doch mittlerweile gehen fast alle ins Gymnasium und dass Abi wurde sozusagen zur „StandartSchule“
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183272/umfrage/durchfallquote-beim-abitur-nach-bundeslaendern/ selbst die Durchfallquote ist in diesem sehr gering.
Lässt sich darauf schließen, dass alle Schularten vereinfacht wurden?
Heutzutage ist ja mit nem Realschulabschluss nicht viel anzustellen. Vorallem, wenn man es in Relation mit der damaligen Zeit setzt.
4 Antworten
Ich mach den Job seit 20 Jahren, die Klassenarbeiten, die ich zu Beginn meiner Lehrerzeit an der Realschule geschrieben habe, könnte ich heute so nicht mehr schreiben, weil sie vom Niveau deutlich anspruchsvoller waren.
Dafür können heutige Schüler andere Dinge, sie sind in der Regel fitter in Präsentationen und im Umgang mit digitalen Medien.
So wie sich die Welt verändert, haben sich auch in der Schule Schwerpunkte verschoben. Das ist nicht schlimm, es ist anders.
Da ist was dran. Mein älterer Cousin hat auch schon mal gesagt, dass er zu seiner Schulzeit (Abschluss 2006) kaum Referate und Präsentationen halten musste. Auch gab es damals in Fächern wie Sport und Kunst noch keine schriftliche, theoretische Klassenarbeiten.
Es ist eben eine andere Zeit mit anderen Ansprüchen. Früher gab es in den Schulen keine PC`s.
Der Realschulabschluss zählte mehr, weil weniger Schüler ein Gymnasium besuchten.
Heute wird teilweise selbst bei Handwerksfirmen ein Abi verlangt, weil man davon ausgeht, dass Azubis mit Abi den Anforderungen eher gerecht werden, als solche mit Realschulabschluss.
Ja früher war die Schule einfach allgemein schwer ist heutzutage leider so