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Freiversuch im Staatsexamen nutzen oder lieber richtig vorbereitet im Frühjahr antreten? (Realschullehramt Bayern)?

Hallo zusammen,

ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und würde mich über eure Einschätzung freuen. Ich studiere Realschullehramt in Bayern mit den Fächern Englisch und Geschichte, und bei mir steht bald das Erste Staatsexamen an.

Weil ich noch in der Regelstudienzeit bin, könnte ich im Herbst (Prüfungen August bis November) einen Freiversuch machen. Das heißt, wenn ich nicht bestehe, würde der Versuch nicht zählen, und ich hätte später noch regulär zwei Versuche. Klingt erstmal super – aber ich bin unsicher.

Mein Problem:

In Englisch bin ich gut dabei, da würde ich mir zutrauen, die Prüfung auch im Freiversuch zu bestehen. Geschichte dagegen ist mein Sorgenkind: Mein Wissen ist da wirklich sehr lückenhaft. Ich könnte nicht einmal sicher etwas zu Bismarck, der Weimarer Republik oder dem Nationalsozialismus sagen – also quasi Grundwissen fehlt komplett.

Einige Freundinnen raten mir, trotzdem den Freiversuch zu nutzen, Englisch jetzt im Herbst zu schreiben und Geschichte einfach leer abzugeben. Dann hätte ich Englisch geschafft und könnte mich danach ganz in Ruhe auf Geschichte vorbereiten.

Meine Bedenken:

• Ich hätte dann Prüfungsstress von August bis März, weil die mündliche Prüfung für Englisch ja auch noch im Herbst/Winter ist – und dann wäre im Februar/März schon wieder Geschichte dran. Das ist ein langer Prüfungszeitraum.

• Ich weiß nicht, ob ich es mit mir vereinbaren kann, Geschichte komplett leer abzugeben, ohne irgendwas versucht zu haben.

• Andererseits könnte ich mich dann voll auf Englisch konzentrieren und später Geschichte richtig angehen, mit Struktur, Ruhe und mehr Zeit.

Alternative Plan:

Ich hatte ursprünglich vor, jetzt über den Sommer Geschichte grundlegend neu zu lernen, mit Literatur, Sekundärtexten, Bibliothekszeit usw., und im Frühjahr dann mit beiden Fächern gut vorbereitet anzutreten. Dann hätte ich den Freiversuch nicht genutzt – aber vielleicht bessere Chancen, direkt zu bestehen.

Was denkt ihr?

Soll ich den Freiversuch nutzen, nur Englisch schreiben und Geschichte leer abgeben – oder lieber im Frühjahr mit beiden Fächern gut vorbereitet antreten, aber dafür auf den Freiversuch verzichten?

Ich bin echt überfordert und schwanke hin und her. Danke für eure Meinungen!

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Ich fühle mich dumm?

Ich w 17 verliere langsam die Hoffnung. Ich fühle mich so schlecht... Seitdem ich auf dem Gymnasium bin,also seit der 5 Klasse habe ich nur mittelmäßige Noten,nie hatte ich einen Schnitt von 2,... immer 3,0. Seitdem ich 14 bin habe ich psychische Probleme womit es mir noch schwerer fiel mich auf die Schule zu fokussieren.

Ich war immer schüchtern,hatte kaum Freunde und war alleine. Jetzt bin ich in der 11 Klasse und meine Noten sind so schlecht. Ich fehle oft bei den Klassenarbeiten udn schreibe diese nach weil ich es einfach nicht aushalte mit meiner psyche,dadurch vernachlässige ich das lernen. Andere Schaffen es irgendwie.

Es gab auch Sachen die "Grundwissen" waren aber ich es nicht wusste und ich fühlte mich immer dumm. Ich habe angst mein Fachabitur nicht schaffe und falls es dich ausbildung wäre habe ich angst mir nicht genug leisten zu können.

Ich habe angst dass ich im Leben komplett versagt habe ich habe das Gefühl nie viel gewusst zu haben. Ich bin aktuell auch nur am Handy ich habe früher viel gelesen... In der Schule werde ich oft mündlich falsch bewertet,immer schlechter als meine Leistungen waren. Diskussionen mit den Lehrern waren immer hilflos. Andere hatten immer bessere Noten obwohl sie vielleicht weniger geleistet haben :/ Bei arbeiten habe ich immer die vorgegebenen Themen der Lehrer gelernt,war leider nie genug.oft wurden Themen drangenommen die nicht zum lernen genannt wurden etc. Ich habe angst dass ich jetzt schon versagt habe..

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Bio-Leistungskurs: Ja oder Nein?

Hey

ich habe als Kurse für die 11. Klasse fünfstündig Geschichte, Deutsch und Bio (alle drei dann auch als schriftl. Prüfung) und Mathe und Englisch dreistündig als mündliche Prüfungsfächer.

Mir ist ein gutes Abitur schon wichtig, damit ich alle Möglichkeiten habe. Ich hab Deutsch genommen, weil es mir sehr leicht fällt, Geschichte, weil es mich interessiert und ich daher motiviert bin und Bio, weil ich neben zwei puren Schreibfächern, die die Lehrer sehr subjektiv bewerten können, auch ein naturwissenschaftliches, “objektiveres” Fach haben möchte.

Allerdings habe ich jetzt von Freunden im jetzigen LK erfahren, dass die Lehrerin, die den Bio LK sehr wahrscheinlich übernimmt, nie mehr als 12 Punkte gibt, und selbst das selten ist. Die besten schaffen gerade so zweistellige Noten.

Ich frage mich, ob ich dann überhaupt gute Noten erreichen kann und ob ich jetzt nicht lieber nachträglich wechseln soll.

Meine Alternativen wären Englisch (auch das fällt mir sehr leicht, allerdings langweilt es mich und dementsprechend niedrig ist meine Motivation, zudem ist es wieder so ein Schreibfach) und Mathe (momentan bin ich da im 2er Bereich, aber LK ist ja wahrscheinlich sehr schwer).

Kann mich da jemand beraten?

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Was denkt ihr über das deutsche Schulsystem?

Aus meiner eigenen Erfahrung sehe ich viele Schwächen im deutschen Schulsystem, besonders bei der Notengebung. Ich habe gemerkt, dass persönliche Sympathien von Lehrkräften oft eine große Rolle spielen. In meinem Fall bekam ich zum Beispiel eine bessere Note, obwohl ich im Unterricht kaum aktiv war – einfach, weil mich die Lehrerin sympathisch fand und sich für meine Herkunft interessiert. Eigentlich hätte ich eine schlechtere Note verdient, aber durch diese persönliche Beziehung fiel die Bewertung milder aus. Das finde ich unfair – nicht nur für mich, sondern vor allem für andere, die sich mehr Mühe geben.

Ein weiteres Problem ist die starke Gewichtung der mündlichen Mitarbeit. In vielen Fächern macht die mündliche Note 50 % der Gesamtnote aus. Das benachteiligt schüchterne und ruhigere Schüler, die sich nicht trauen, sich zu melden – selbst wenn sie aufmerksam zuhören und schriftlich gute Leistungen zeigen. So entsteht ein verzerrtes Bild vom tatsächlichen Können.

Auch im Kunstunterricht sehe ich Ungerechtigkeit. Die Bewertung hängt oft stark von der Meinung einzelner Lehrer ab. Ich habe selbst ein Bild abgegeben, das ich für gut hielt, aber nur eine mittelmäßige Note bekam – während Mitschüler das Werk viel besser einschätzten. Vielleicht wäre es gerechter, wenn mehrere Lehrkräfte gemeinsam eine Note vergeben und der Durchschnitt zählt.

Ich fände es gut, wenn man das System der Grundschule, wo oft kurze schriftliche Einschätzungen gegeben werden, auch auf weiterführende Schulen ausweiten würde. So könnten Lehrer zusätzlich zur Note begründen, warum ein Schüler so bewertet wurde – und es gäbe mehr Transparenz.

Zudem denke ich, dass digitale Medien im Unterricht mehr genutzt werden sollten. Tablets, digitale Tafeln oder Lernplattformen könnten den Unterricht moderner und abwechslungsreicher gestalten. Besonders für die Generation Alpha, die mit Technik aufgewachsen ist, wäre das ein großer Vorteil.

Insgesamt sehe ich im Schulsystem viele Baustellen. Ich will nicht sagen, dass alles schlecht ist, aber es gäbe einiges zu verbessern, damit es gerechter und zeitgemäßer wird.

Wie seht ihr das? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und was würdet ihr am Schulsystem ändern?

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Hab ich mir meine Zukunft gerade selbst verbaut? Was kann ich noch tun?

ich bin 17 und habe auf der Realschule meinen Realabschluss gemacht. Danach bin ich auf die Fachoberschule Wirtschaft gegangen, um den erweiterten Realschulabschluss zu bekommen und später mein Abitur zu machen.

Aber dann ging’s mir psychisch und gesundheitlich richtig schlecht, ich hab über 30 Fehltage gehabt, mein Halbjahreszeugnis bestand aus 5en und 6en – Sozialverhalten auch E. Ich wurde danach in ein Langzeitpraktikum geschickt, aus dem ich nach 2 Monaten wegen gesundheitlicher Probleme (Vitaminmangel, in Behandlung) raus musste.

Jetzt häng ich total in der Luft und frag mich, ob ich überhaupt noch Chancen habe. Ich würde gerne eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- oder Notarfachangestellten machen, aber ich hab Angst, dass mich wegen des Zeugnisses keiner nimmt.

Ich will auch mein Fachabi oder Abi machen, aber ich weiß nicht mehr, wie ich da hinkommen soll. Ich fühl mich wie ein kompletter Versager und frag mich, ob ich mir das alles einfach selbst kaputt gemacht hab.

Ist das normal, so eine Krise zu haben? Gibt’s hier vielleicht jemanden, der das auch durchgemacht hat und mir sagen kann, welche Wege ich noch habe?

Ich wohne übrigens in Niedersachsen, falls das wichtig ist.

Danke fürs Lesen. Ehrliche Meinungen oder eigene Erfahrungen würden mir echt helfen

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