Hallo Leute,
ich bin beinahe mit meinem Bachelor fertig und möchte (voraussichtlich) auch einen Master machen. Dieser würde mit dem Master of Arts (und Bachelor of Arts) enden. Beruflich möchte ich in die Richtung Grafikdesign/Mediengestaltung, nur sind das im Studium nicht die Hauptthemen. Die Studieninhalte hatten zwar auch Seminare zu Fotografie, Bildbearbeitung, Videogestaltung, Werbedesign, Kommunikationsdesign, aber eben auch sehr viel Forschung in Medienpsychologie, qualitativ und quantitativ, Statistik, Experimentaufbau, Arbeit mit wissenschaftlichen Texten, etc. Der Masterstudiengang ist ebenfalls eher breit gefächert, da gibt es Design als Teilelement, aber nicht als Hauptmerk.
Nun frage ich mich aber, ob ich mit meinem Bachelor/Master überhaupt in die Richtung Grafikdesign/Mediengestaltung gehen kann oder ob die beiden Studiengänge nicht dafür anerkannt werden. Bei Jobangeboten steht ja immer sowas wie "abgeschlossenes designorientiertes Studium" oder "Bachelor Grafikdesign oder vergleichbare Studiengänge". Wie relevant ist denn der Inhalt bzw. der Name des Studienganges prinzipiell? Außerhalb des Studiums beschäftige ich mich außerdem seit vielen Jahren mit der gesamten Adobe Suite und eben mit Grafikdesign, was anhand von Praktika, meiner Arbeit an der Uni und am Portfolio erkennbar ist. Hat das auch Auswirkung?
Ich bin da aktuell etwas im Zwiespalt, denn wenn mir der Master an meiner Uni gar nichts bringt, weil er eben nicht wortwörtlich "Grafikdesign" oder "Mediengestaltung" heißt, macht es ja auch keinen Sinn diesen zu studieren. Umziehen ist für mich allerdings aktuell auch keine wirklich Option, aus persönlichen Gründen.
Die Hauptfrage ist also: Wie sehr achten Arbeitgeber auf die Bezeichnung des Studienganges? Ist der Name des Abschlusses (... of Arts) wichtiger? Ist es wichtiger, die allgemeinen Fähigkeiten mitzubringen, auch wenn man diese vorrangig außerhalb des Studiums gelernt hat?
LG V.