Hi, ich stehe grd total in einer paychischen Krise.
Ich gehe auf eine Waldorfschule. Da zählen nur die Prüfungen. ich schreibe seit der achten Klasse nur Einsen, meine Zeugnisse haben immer den Durchschnitt 1,0 gehabt.
Ab der zwölften Klasse kam ich dann mit meiner Freundin zusammen. Meine Eltern sind homophob, daher bestanden sehr, sehr große Probleme. Sowohl psychische aber auch verbale Gewalt. Ich wurde oft rausgeschmissen und wir hatten sehr oft Streit.
In der zwölften Klasse bestand mein Zeugnis also in einem 1,5 er bereich…
In der 13. Klasse Intensiv arrivierten sich die Probleme. Ich konnte nicht oft zu Hause lernen und verbrachte meine Zeit bei meiner Freundin.
Auch das fehlende soziale Miteinander während meiner Pubertät und meiner depressiven Phase die ich genutzt habe, um zu lernen, spiegelte sich dieses Jahr wieder. Ich Treff mich am Wochenende öfters mit Freunden.
Ich hab mich über das Jahr wirklich angestrengt und gelernt. Gerade auch weil ich meinen Eltern beweisen wollte, dass meine Homosexualität nichts mit meinen Leistungen zu tun hat.
Mein vorabi Schnitt war ungefähr 2,0.
Ich hab am Donnerstag meine Abitur Ergebnisse bekommen und jetzt habe ich eine 3,4
Ich bin total im Schock und kann das überhaupt nicht glauben.
Ja, bei mir stehen noch zwei mündliche an, aber diese würden meinen Schnitt maximal auf 2,7 verbessern.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Einerseits denke ich okay du hast neben den ganzen Stress, der außerhalb der Schule passiert ist dein Abi bestanden. Andererseits denke ich ich war immer ne Einser Schülerin und irgendwie war alles umsonst. Mir ist es auch irgendwie peinlich.