Warum ist Schule so schwer und braucht man das alles wirklich? 🤯📚
Ey mal ehrlich, wer von euch hat jemals Sinus, Kosinus oder Gedichtsanalysen im echten Leben gebraucht? 🤷♂️ Warum lernen wir nich mehr über Steuern, Miete oder wie man richtig kocht?
💡 Welche Schul-Sachen habt ihr echt mal benutzt?
💡 Sollte man mehr fürs echte Leben lernen statt für Mathe und Gedichte?
💡 Glaubt ihr, Schule könnte einfacher sein oder muss das so schwer sein?
Bin gespannt, wie ihr das seht! 😅
Was arbeitest du?
Ich bin noch in der Schule
36 Antworten
Ja, die Schule war schon echt schwer... Darum habe ich nach 10 Jahren (also 10 Jahre später) auch nochmal 3 Jahre am Abendgymnasium drangehangen, weil mir die vorherigen 14 Schuljahre nicht gereicht hatten 🙄😂
Vor allem die Gedichtsanalyse haben mir echt Spaß gemacht und auch beim Studium konnte ich diese Techniken wunderbar anwenden, wenn ich Biografien miteinander verglichen hatte.
Grundsätzlich geht es darum, dass man lernt zu lernen. Und im Unterbewusstsein tut das im späteren Leben gut, wenn man Zusammenhänge viel einfacher erkennen kann. Es geht nicht um Details wie Sinus, Cosinus und irgendwelche Formeln oder Lyriker. Es geht um das Ganze, dass man seine Gehirnzellen anregt und auch im Alltag mehr Wissen hat.
Grundrechenarten, Rechnen, Schreiben, Lesen sind wichtige Dinge, die man immer gebrauchen kann. Auch Fremdsprachenkenntnisse.
- ich nutze tagtäglich trigonmetrie auf der Arbeit. und regelmäßig beim Werken mit Holz.
- Gedichtsanalysen ist auch nicht der Skill perse. sondern zum einen etwas über unsere Deutsche Lyrik und Prosa lernen. Ist immerhin Kulturgut. und zum anderen helfen dir diese techniken Texte zu verstehen und zu analyisieren. Seit KI und Fakenews wichtiger denn je!
- Weil du hoffentlich Eltern hast... Die Schule soll dich auf das Berufsleben und nicht das eigentliche Leben vorbereiten... ich weiß nicht warum Eltern dies dauerend abgesprochen wird.. also wirklich. und wenn du schon Probleme mit Sinus hast brauche ich mit dir sicherlich nicht das deutsche Steuerrecht durchgehen... das ist doch nicht umsonst einer der schwersten Prüfungen.
- Schule soll nicht einfach sein weil das Leben nicht einfach ist. Der Weg des geringsten Widerstandes ist es als Einzeller zu leben und über Osmose sich zu ernähren. aber lustigerweise will man ja doch mehr vom Leben.
Es ist dein Leben und deine Verantwortung ob du das Leben aus vollen Zügen auskostst oder es dir reicht jeden Tag Love is blind zu schauen.
Wow , dann spar ich mir meine Antwort. Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.
Es wird nunmal als Grundwissen angesehen und Vorbereitung auf dein zukünftiges Leben. Und du sollst Neigungen erkennen, welcher Beruf zu dir passt..
Jeder findet ein anderes Fach besser... die einen Kunst, die anderen Englisch, der nächste Mathe..
Ohne es zu merken geht ihr alle in unterschiedliche Richtungen. Die einen früher, die anderen später
1.) Offensichtlich hast du den Sinn und das Ziel der Schulbildung nicht verstanden.
Die Schule ist keine „Rundum-sorglos-Lebenshilfe!
Für Lebenshilfe sind die Eltern zuständig!
Ziel der Schulbildung ist die Vorbereitung auf Ausbildung Studium und Beruf!
Nicht mehr und nicht weniger.
2.) Die Schulen vermitteln eine allgemeine Schulbildung, um alle Schüler gut vorzubereiten auf Ausbildung, Studium und Beruf in ALLEN möglichen Fachrichtungen - unabhängig davon, in welche Berufsrichtung es für jeden einzelnen Schüler später tatsächlich mal gehen wird.
Schüler wissen ja normalerweise noch gar nicht sicher, in welchem Beruf sie letztendlich mal landen werden.
3.) Mathe ist das wichtigste Fach in der Schule!
Mathe ist wichtig für fast alle zukunftssicheren Studiengänge und Berufe, und auch wichtig für vieles im Alltag.
In der Schul-Mathematik lernt man - für's ganze Leben:
- Logisch zu denken
- Aufgabenstellungen zu verstehen
- Zusammenhänge zu erkennen
- Probleme zu durchschauen
- Lösungen zu suchen und zu finden
- Lösungswege zu verstehen
- bekannte Lösungswege für ähnliche Aufgaben zu nutzen
- ...
... und das sind Fähigkeiten, die man immer braucht, sowohl im Berufsleben als auch im Alltag.
4.) Die Schule müsste viel anspruchsvoller sein und viel mehr Stoff vermitteln, denn aktuell ist ein erheblicher Teil der Schulabsolventen nicht ausreichend vorbereitet auf das, was nach der Schule kommt.
- Arbeitgeber beklagen sich ständig darüber, dass viele Bewerber für Ausbildungen einfach zu dumm sind und nicht mal einfache Sachen (z.B. Dreisatz) können.
- Und an den Universitäten schafft im Schnitt jeder 3. Student sein Studium nicht und bricht ab.
10 % von dem, was man am Gymnasium lernt, braucht man später im Leben.
Schule dient aber nicht nur zum Lernen, sondern auch dazu, soziale Kontakte zu knüpfen. Jeder will außerdem etwas unterschiedliches werden, deshalb muss es ein möglichst breit gefächertes Angebot sein.
Bei uns wurde im Englischunterricht vergessen zu sagen,daß die Sprache kontextabhängig ist.