Warum muss man gedichtsanalysen in der schule durchnehmen?
Man lernt viele Sachen in der Schule die man nicht braucht, aber gedichtsanalysen ist der größte Müll. Das Thema kommt mindestens einmal im Jahr drann und ich kenne niemanden der es für sein späteres Leben gebraucht hat. Lass uns eine liste machen mit weiteren unnötigen Dingen die man in der Schule lernt.
5 Antworten
Es hat fächerübergreifend auch was mit Geschichte zu tun. Z.b. Kafka. Die Person kennenlernen, seine Motive, seine Gedanken, Quellen interpretieren, Kontext auf sein Leben schließen. Ich hab das aber tbh erst mit ~20 erkannt. Mit 15-16 war mir das auch zu langweilig und nervig. Halte es aber für unheimlich sinnvoll, effektiv ist das Medienkompetenz-Unterricht: Man analysiert einfach eine Quelle und setzt sie in einen Kontext. Interpretationen sind wissenschaftliches Arbeiten (also Vorbereitung auf Studium, da macht man nichts anderes mehr). Grammatische Basics werden eigentlich in der 1. bis 6. Klasse beigebracht, ab der 9. oder 10. Klasse wird es dann komplizierter und tiefgründiger. Und im Deutschunterricht kommt dann eben noch hinzu, dass man bestimmte intellektuelle Größen der Vergangenheit kennenlernt, Deutschunterricht ist ja in der 10. bis 12./13. eher Kulturunterricht.
Schule hat einen allgemeinen Bildungsauftrag. Dazu gehört auch, dass man unterschiedliche Textformen kennenlernt. Eine Spezialisierung erfolgt in Studium und Beruf.