Sollte das heutige Schulsystem "geändert" werden?

9 Antworten

Ja, es ist veraltet und in unseren Nachbarländern gibt es schon gute Ansätze für modernere Schulsysteme.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialpädagoge, Berater, Vermittler, Kontakter

Auf jeden Fall!


Wechselfreund  24.04.2025, 12:08

Da sind sich viele einig. Wenn es um konkrete Punkte geht, ist die Enigkeit schon oft dahin...

Nein, immer noch nicht. Ich nehme an du meinst so was wie Sport, Musik, Kunst, Handwerk usw.

Es sollte allerdings den Schülern mehr für´s eingestände Zukunftsleben beigebracht werden. Wo bekomme ich eine Steuernummer und wozu ist die, wie fülle ich Formulare aus und warum muss ich das machen, was ist die GEMA / Urheberrechte usw. Oder ab wann darf ich ein Gewerbe anmelden.

• Abschlussprüfungen und Lehrpläne sollten bundesweit einheitlich in einem Rahmen-plan festgelegt werden. Es kann nicht sein, dass manche Schulabschlüsse in anderen Bundesländern nicht anerkannt werden oder die Realschule in Bayern fast so schwer ist wie in Berlin das Abitur.
• Ich wäre dafür, dass man aus den Hobbyfächern Religion/Ethik, Kunst, Sport und Musik eines als Pflichtfach wählt und den Rest komplett abwählen kann. Da lernt man nur in sehr geringem Umfang Dinge, die später für eine Ausbildung oder ein Studium von elementarer Bedeutung sind. Vielfach werden diese Fächer von Jugendlichen als Zeitverschwendung empfunden.

Es ist unglaublich, wieviel unnützes Zeug man in der Schule lernt. Theorie bis zum Abwinken. Z.B. Chemie. Was bringt es mir im Leben, wenn ich Buchstaben zu irgendwelchen Stoffen kenne? Einfach nichts. Klar kann das Thema angeschnitten werden. Danach könnte man es als AG anbieten z.B. Oder Mathe: wozu muss ich mit Buchstaben rechnen oder pi oder Wurzel ziehen? Das braucht man nie im Leben. Und wer es genau erlernen möchte, kann das später studieren. Was interessiert es mich, wir römische oder griechische Götter hießen? Oder wie die früher gelebt haben? Das wird alles viel zu intensiv reingehämmert in die Köpfe der Schüler. Nach dem Test wird es direkt wieder alles vergessen. Es reicht, wenn Schule z.B. Montag bis Donnerstag geht. Und freitags könnte man spezifische AGs anbieten. Unterricht ab 9 Uhr passt viel besser zum Biorhythmus des Menschen. Besonders in der Pubertät. Es müsste viel mehr Angebote geben für Hobbys. Damit die Schüler inspiriert nach Hause gehen und Lust haben, dort einem Hobby nachzugehen. Ich bin sehr frustriert über das Schulsysthem. Es ist nicht zeitgemäß und macht keinen Spaß. An meinem letzten Schultag habe ich alle meine Bücher in einen großen Müllsack getan und weg damit. Ich hatte sehr viel Empathie für meine eigenen Kinder. Habe öfters ihre Hausaufgaben gemacht, damit sie draußen spielen konnten. Alle studieren inzwischen. Hat also nicht geschadet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wechselfreund  24.04.2025, 12:09

Für Grundfähigkeiten gibt es die Hauptschule. Die ist nun aber nicht so bliebt...