Gendergerechte Sprache in den Schulen
Ist es wirklich notwendig, dass in Schulen immer mehr auf inklusive Sprache geachtet wird? Ich verstehe den guten Gedanken dahinter, aber wird dadurch nicht die Verständlichkeit und der natürliche Sprachfluss unnötig verkompliziert?
7 Antworten
Was ist gendergerecht?
Dass man beide Geschlechter nennt, ist ja durchaus gutes Deutsch und je nach Kontext auch angebracht. Das geht auch ohne */_#@+ oder was immer. Schülerinnen und Schüler etwa.
Nur maskulin oder feminin zu nennen ist im Sprachgebrauch auch ok. Ist ja in der Regel für JEDE und JEDEN verständlich.
Zu benoten sollte die Verwendung aber nicht sein. Es wird ein Aufsatz nicht besser und nicht schlechter.
Da stimme ich dir zu. In vielen Fällen reicht es aus, beide Geschlechter zu nennen, wie zum Beispiel bei „Schülerinnen und Schüler“. Es ist dann eben auch eine Frage des Kontexts. Dass man in der Regel mit der maskulinen Form auch alle mit meint, ist ja auch allgemein verständlich. Was das Gendern angeht, sehe ich das ähnlich. Es sollte nicht zu einem Zwang werden. Sprache ist flexibel, und es sollte keine Bedeutung haben, ob man in einem Aufsatz jetzt gendert oder nicht. Wichtig ist, dass man im jeweiligen Kontext sensibel bleibt, aber ohne es unnötig aufzublähen.
Inklusion ist wichtig, auch sprachliche. An Schulen sollte die geltende Rechtschreibung gelehrt werden; in höheren Klassen sollte das Thema "Gender & Sprache" thematisiert werden; die Wahl der Genderform sollte, solange konsequent und korrekt eingesetzt, anschließend freigestellt werden.
Ist durchaus sinnvoll.
Das Problem ist aktuell einfach die Umsetzung die zugegebenermaßen echt nicht ideal ist.
Eine einheitliche Regelung, die gut auszusprechen und auszuschreiben ist, wäre hier gut.
Die Sprache wird durch das Gendern verkompliziert. Die Schönheit der Sprache wird beeinträchtigt.
Selbstverständlich, schließlich geht es in der Schule um korrekte Sprache.
Finde deine Einstellung dazu sehr gut und nachvollziehbar