Dürfte eine Lehrer/in das?

Hallo,

in Deutsch hatten wir einmal eine Prüfung, die sozusagen über einen längeren Zeitraum stattfand.

Wir wurden alle in Gruppen eingeteilt, und jeder Gruppe wurde ein Buch zugeordnet, das immer etwas mit dem Mittelalter zu tun hatte.

Allerdings hatten die Bücher nicht alle einen ähnlichen Seitenumfang: Manche hatten 120 Seiten, andere hingegen 330 Seiten.

Daraufhin habe ich mich schriftlich beschwert, aber als Antwort bekam ich nur, dass sie sich über meine/unsere (Gruppe) Beschwerde wundere und die Seitenzahl kein Kriterium sei. Jaaaaaa, ich dachte, es sei klar, dass man bei mehr Seiten auch mehr zu lesen hat——>höherer Aufwand.

Bei einer Gesamtschau behalte ich bei 120 Seiten einen viel besseren Überblick als bei 330. Außerdem war das Buch ziemlich langweilig, und jedes noch so kleine Detail wurde unnötig ausführlich beschrieben.

Nachdem wir uns ein bisschen eingelesen hatten, fragten wir sie, ob sie das Buch überhaupt selbst gelesen habe. Sie bejahte und sagte, sie finde es ebenfalls ungeeignet und werde es für die nächste Klasse aus dem Plan streichen und ein anderes nehmen. Da kam ich mir, ehrlich gesagt, verarscht vor.

Was haltet ihr davon? Am Ende bin ich zwar noch gut durchgekommen, aber trotzdem fand ich das unverschämt.

Das erinnert mich an eine andere Situation: Eine Englischlehrerin gab mir einen schlechten Eintrag in den Bewertungsbogen, weil ich bei einem Vortrag zu wenig Emotionen zeigte – obwohl ich an dem Tag sehr schlimme Halsschmerzen hatte.

Unsere Gruppe musste als erste präsentieren, und ich durfte nicht mal vorher meine Tablette nehmen.

Danke für eure Antworten! ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Englisch, Buch, Deutsch, Schule, Prüfung, Lehrer, Mittelalter, Unfairness
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