Warum hat man Jedes Jahr im Sportuntericht Leichtathletik?
Ich stelle mir diese Frage seit langem schon:Warum immer wieder Leichtathletik? Ich verstehe,dass ass man in vielen bereichen rennen, springen etc. muss, aber wenn man in Leichtathletik einfach nicht gut ist, bringt es die Note immer wieder runter. Wenn man das googelt wird gesagt, dass das so ist, weil man Leichtathletik in den Anderen Disziplinen auch brauch, wenn man aber Schlecht darin ist und in besagten anderen Bereichen gut ist, ist das doch kein Problem, oder??
Geht es noch jemandem so, dass Leichtathletik immer die Note zerstört?
Warum nicht?
Wenn man gut darin ist hat man zwar jedes Jahr mind eine gut Note wenn das reicht Das ist aber nur für die die darin gut sind gut die anderen bekommen aber eine Schlechte
3 Antworten
aber wenn man in Leichtathletik einfach nicht gut ist, bringt es die Note immer wieder runter.
Aber wenn man in Mathe einfach nicht gut ist, bringt es die Note immer wieder runter.
Komisch, dass lernen und üben in jedem Fach die logische Lösung ist um die Noten zu verbessern nur in Sport nicht. Und nein, von Schulsport alleine wird man nicht besser.
Und geradr Leichtathletik ist etwas was man ohne großes Equipment oder gar eine Mitgliedschaft trainieren kann.
In Mathe mache ich persönlich nicht jedes Jahr das gleiche, sonst hätte ich auch damit ein Problem
Natürlich, es baut alles auf dem gleichen Wissen auf. Ohne Grundlegend Mathematik kannst du auch keine Integrale lösen.
Wenn man gut in Leichtathletik ist, hat man jedes Jahr mindestens eine gute Note
Zu trainieren ist dir in all den Jahren wohl nie in den Sinn gekommen, oder?
Abgesehen davon, dass in Sport auch alles auf *Leichtathletik* basiert (Erwärmung:Zweifelderball, fangen etc+Parkur+Volleyball etc.) ..ich habe ein Thema immer 3 Monate (nicht mal) und davor habe ich vielleicht ein komplett anderes Thema (Hab auch andere Hobbies) und wenn ich in den vllcht 2 Monaten anfangen Leichtathletik zu trainieren, werde ich nicht viel besser. AUßERDEM suchen meine Lehrer sich immer am ende erst aus, was genau sie jetzt auf Note machen und was nicht, hab also keine chance einen Fokus zu setzten
Du brauchst auch keinen Fokus zu setzen. Leichtathletik prüft die allgemeine körperliche Fitness. Aber das diese schon seit Jahrzehnten Bevölkerungsweit auf dem absteigenden Ast ist sieht man ja leider nur allzuhäufig.
Es gibt auch extrem durchtrainierte Menschen, die in Leichtathletik nicht gut sind, weil jeder Stärken und Schwächen hat
Zeig mir eine einzige "extrem durchtrainiere" Person die eine 3 oder schlechter in Leichtathletik bekommen würde. Ist buchstäblich nicht möglich
Gin auf Youtube 'thegeneticone' ein. Ich weiß zwar keine Note, weil er nicht mehr in der Schule ist, aber auf eigene Aussage ist er in Leichtathletik echt schlecht (hat er vor 1-2 Jahren gekostet mit "Beweis")
Nur well er jetzt sportlich ist heißt das nicht, dass er es in der Schulzeit war. Er ist 27 und trainiert laut eigener Aussage seit 9-10 Jahren.
Aber ja, man merkt Ausflüchte sind deine Spezialität.
Ich (10. Klasse, Gymnasium Bayern) hatte noch nie Leichtathletik im Sportunterricht, weshalb ich denke, dass das vom Bundesland abhängt. Aber generell haben wir alle dasselbe Problem im Sportunterricht, weil man die Leistungen individuell bewerten müsste, was aber leider nicht passiert.
Dazu gibt es in dieser Antwort eine schöne Karikatur, die das ganz passend zeigt.
Aber der Rahmen des Sportunterrichts ist generell recht flexibel gesetzt, sodass es auch ein bisschen auf den Lehrer ankommt, weil dieser viele Freiheiten genießt und oft selbst entscheiden kann, welche Übungen nach welchen Kriterien benotet werden.
Aber generell haben wir alle dasselbe Problem im Sportunterricht, weil man die Leistungen individuell bewerten müsste, was aber leider nicht passiert.
Nein muss man nicht. Es wird auch in Deutsch nicht die Individuelle Leistung bewertet sondern die (möglichst) objektive Leistung.
Das nennt sich Chancengleichheit.
Ein 2m großer Schüler mit langen Beinen kann tendenziell weiter springen, als ein Kleinwüchsiger. Trotzdem strengen sich beide an und können für ihre Verhältnisse gut sein und verdienen eine gute Note, wenn man das schon benoten will.
as nennt sich Chancengleichheit.
Falsch, dass was du willst ist keine Chancengleichheit sondern Ergebnisgleichheit. Der Fußballer, der 4mal die woche trainiert soll die gleiche Note bekommen wie der übergewichtige Couchsurfer, dessen einzige Verbindung zum Sport das verfolgen von LOL Turnieren ist.
Was genau soll daran fair sein?
Nicht jeder Übergewichtige, Kleinwüchsige etc. kann etwas dafür und deshalb sollte sich das auch nicht auf die Noten auswirken. Jeder hat unterschiedliche Stärken und im Sportunterricht werden diese aktuell leider nicht respektiert und alle in ein starres System gedrängt.
Diese Karikatur finde ich sehr passend.
Übergewichtige können sehr wohl etwas dafür. Kleinwüchsige werden nicht nach dem gleichen Maßstab gemessen zumal nur ein verschwindend geringer Anteil der Bevölkerung Kleinwüchsig ist.
Diese Karikatur finde ich sehr passend
Klar, wenn man keine Ahnung hat und germe Ausreden sucht findet man diese Karikatur passend. Das mit Ausnahme von körperlichen Behinderungen die Menschen mit sehr ähnlichen Startvoraussetzungen auf die Welt kommen, sich aber dann entscheidet wer was daraus macht und wer lieber faul rumliegt und seine Fitness verfallen lässt, interessiert da nicht.
Zumal wir hier von Schulsport und nicht von Olympia reden. Jeder der sich mal rein hängt und wirklich was dafür tut kann 15 Punkte im Sprint, Dauerlauf oder Weitsprung erreichen.
Und das sage ich dir als jemand der im Schulsport nie gut war, weil ich es genauso hab schleifen lassen wie viele heutzutage. Ich hingegen habe daraus gelernt und laufe nun zum Spaß Marathon.
Aber hey, man kann es sich natürlich auch leicht machen und einfach sagen das böse System ist schuld an der 5. Dann sind die anderen Schuld und nicht man selbst, denn seien wir mal ehrlich, wer will den schon Verantwortung für sein Tun übernehmen, stimmts?
Quatsch, das hat nichts mit Verantwortung zu tun. Es ist aber tatsächlich Blöd-sinn, wenn man dem Schüler mit 1,60 m Größe eine 4 in Basketball gibt, weil er selbst mit Springen nicht hoch genug kommt um den Korb zu treffen, während der Lulatsch mit 1,88 m den Ball fast mit der flachen Hand in den Korb legt und dafür eine 1 kassiert.
Anderes Beispiel: Wenn Jugendliche 100-m-Lauf haben, der eine mit 95 kg braucht 15,0 Sekunden, einer mit 75 kg braucht 14,8 Sekunden, gehört dem Dickeren eigentlich die bessere Note gegeben – seine körperliche/physikalische Leistung war nämlich tatsächlich besser!
Das ist jedoch genau das, was reeever meint: Der Körperbau wird im Schulsport nicht berücksichtigt und das führt die Benotung ad absurdum. Das ist im Prinzip so, als würde man in Musik in der 7. Klasse allen Jungen eine 5 geben, weil sie mitten im Stimmbruch nicht singen können – macht ja auch keinen Sinn!
Legastheniker werden im Deutsch-Unterricht doch auch berücksichtigt und besser gestellt, warum macht man das dann nicht in Sport ebenfalls mit denjenigen, deren Körperbau nicht dem Durchschnitt entspricht?
Es könnte am Beginn des Schuljahres jeder inkognito in der Turnhalle vermessen und gewogen werden und wer zu klein, leicht oder schwer ist als der angenommene Durch-schnitt in diesen Notentabellen, der bekommt halt ½ Note Bonus. Wäre alles kein Problem.
Es ist aber tatsächlich Blöd-sinn, wenn man dem Schüler mit 1,60 m Größe eine 4 in Basketball gibt, weil er selbst mit Springen nicht hoch genug kommt um den Korb zu treffen
Hahaha. Mein Kind hat mit 4 Jahren den normalen Basketballkorb getroffen. Keine Ahnung was für Nudelarme man haben muss um einen Basketball Keine 2 Meter werfen zu können. Die 4 ist dann wohl eindeutig verdient. Zudem entscheidet nicht nur das Werfen über die Note sondern auch die allgemeine Technik.
Legastheniker werden im Deutsch-Unterricht doch auch berücksichtigt und besser gestellt, warum macht man das dann nicht in Sport ebenfalls mit denjenigen, deren Körperbau nicht dem Durchschnitt entspricht?
Äpfel und U-Boote.
Es könnte am Beginn des Schuljahres jeder inkognito in der Turnhalle vermessen und gewogen werden und wer zu klein, leicht oder schwer ist als der angenommene Durch-schnitt in diesen Notentabellen, der bekommt halt ½ Note Bonus. Wäre alles kein Problem.
Nochmal für die geistig eher gering gestellten: Ergebnisgleichheit ist keine Fairness.
Nochmal für die geistig eher gering gestellten: Ergebnisgleichheit ist keine Fairness.
Es geht ja nicht darum, dass die Ergebnisse gleich sein sollen. Jeder soll nur individuelle Bedingungen haben, damit mit derselben Anstrengung dasselbe Ergebnis erzielt werden kann. Das ist Fairness.
Ich finde es auch unfair wir es benotet wird. Ich meine, sollte man es nich eigentlich nach Fortschritt bewerten?😅
(In Brandenburg hat man Jedes Jahr Leichtathletik, entweder als erstes oder als letztes, weil man das im Sommer hat)
Ich hab mittlerweile einfach aufgehört, mich über meine Sportnote aufzuregen. Dieses Jahr ist Sport mein "schlechtestes" Fach, aber mich ärgert das nicht weiter, weil ich weiß, dass die Benotung im Sportunterricht nicht fair ist. Wir als Schüler können das nur unseren Lehrern sagen und sie bitten ihre Benotung ein wenig anzupassen. Wenn man einen netten Lehrer hat, klappt das vielleicht, ansonsten müssen wir warten, bis die Politik daran etwas ändert - Initiativen dafür gibt es ja genug.
Ich fühle dich
Bin eine echt gute Schülerin und strenge mich auch immer total an, aber es klappt halt nich, hatte persönlich immer eine 3, jetzt hatte ich eine 2 aber jetzt wird mir Leichtathletik natürlich reingedrückt
Also wir hatten Leichtathletik nur 1× im Jahr als Vorbereitung auf die Bundesjugend-spiele, sonst nicht. Das hat sich also gar nicht groß auf die Sportnote ausgewirkt, das war etwa vergleichbar mit einem einzelnen Vokabeltest in Englisch. Im gesamten Schuljahr ging diese Einzelnote nahezu unter.
Ab der 10. Klasse, als wir zu alt waren für den Bundesjugend-Quatsch, hatten wir gar keine Leichtathletik mehr. Nur noch ein bisschen Geräteturnen, Schwimmen und über-wiegend Ballsport.
Aber es geht darum, dass man jedes Jahr immer Leichtathletik hat, anstatt andere Dinge zu machen. Wenn man gut in Leichtathletik ist, hat man jedes Jahr mindestens eine gute Note (eig. sogar mehr aber egal) Und wenn ich jetzt in etwas anderem gut bin, kommt es teilweise garnicht oder nur einmal in 10 Jahren Schule vor das ist ja mein Problem. In Mathe mache ich persönlich nicht jedes Jahr das gleiche, sonst hätte ich auch damit ein Problem, aber so wird und signalisiert, dass man "unsportlich" ist nur weil man in diesem einen Bereich nicht gut ist, weil das immer den Notendurchschnitt versaut.