Würdet ihr Kindern ehrlich antworten, wenn ihr Probleme mit ihren Eltern hättet?

An alle Eltern und Personen die mit Kindern zu tun haben:

Ich liebe meine Neffen/Nichten über alles. War 15 Jahre lang eine intensive Bezugsperson seit Geburt an. Mit aufgezogen. Nun wurden/werden sie von ihren Eltern manipuliert zu glauben, dass ich der Feind bin. Kinder die mich nie belogen haben und Geheimnisse hatten, mehrmals die Woche mit mir zu tun hatten, müssen nun lügen, Geheimnisse haben und auf Abstand gehen. Ich wäre schuld, wenn sie ins Heim kämen oder das JA kommt.

Nur weil die Eltern Mist bauen. Aus Eifersucht und Wut, dass sie mit Lügen aufgeflogen sind und endlich Konsequenzen erfahren haben.

Ich brach mit den Eltern. Ein für alle mal. 15 Jahre lang hab ich das mitgemacht, den Kindern zuliebe ne Stütze gewesen. Meine Psyche fast zerstört. Ich gehe also auf Abstand. Doch nun das Problem:

Am liebsten würde ich den Kindern sagen, dass sie immer zu mir kommen können, sich auf mich verlassen können wenn sie mich brauchen. Aber ich nicht mehr zu ihnen kommen kann, weil Mama und Papa über mich lügen und mich das verletzt. Das sie nicht alles glauben dürfen. (Denn seien wir mal ehrlich, Kinder kann man leicht manipulieren und ich nehme es ihnen nicht krumm, dass sie den Eltern glauben, obwohl sie ne andere Erfahrung mit mir haben.)
Auch wenn sie mich fragen sollten, hab ich das Bedürfnis ehrlich zu antworten.

Ich halte nämlich nichts davon, dass sie ein falsches Bild von mir zu bekommen und somit die Taten der Eltern zu verschleiern. Nur um sie vermeintlich zu schützen. Diese Erfahrung hab ich als Kind selbst erlebt und war als Erwachsene umso wütender, als ich die Wahrheit über elterliche Lügen erfahren habe. Wertvolle Zeit mit einer Person verloren. Jahrelang zu Unrecht als Kind wütend auf sie gewesen.

Wie würdet ihr das angehen?

Kinder, Mutter, Familie, Angst, Erziehung, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit
Ich verstehe diese Frau einfach nicht - bitte um Küchentischpsychologie?

Die Beziehung zu ihrer Mutter ist anstrengend. Da kotzte sie sich sehr oft aus. War am verzweifeln wegen ihrer Lügen und Dinge verdrehen. Hat es gehasst wenn sie ihr Unterstellungen machte, die sie nicht begangen hat. Selbst teilt sie aber zugern sowas aus. Sie kennt die Verlogenheit ihrer Mutter. Dennoch glaubt sie ihr absurde Dinge einfach so, wenn es bedeutet, dass "ich" Schuld an deren Fehlverhalten mit folgenden Konsequenzen bin. Sie bauen Mist, Konsequenz tritt ein, ich bin schuld.

Ist sie so blöd, so verzweifelt, so manipulativ, will Mami gefallen obwohl sie einweisen möchte oder was auch immer sonst? Sie verbiegt teils selber so die Ereignisse, dass ich brüllen könnte vor Verzweiflung. Ich war ihr ne Freundin, ich war Familie (anverwandt), obwohl ich wusste, dass gleiches nicht zurück kommt. Ich war halt ich. Wie ich erzogen wurde. Hielt mich raus, sagte aber in groben Situationen deutlich STOP.

Jetzt glaubt sie der Mutter eine Lüge über mich, die mich ausflippen ließ. Das war purer Rufmord. Verleumdung hoch 10. Weil sie seit Wochen meine Neffen/Nichten manipuliert mich weniger zu mögen und böse darzustellen. Ich stellte sie zur Rede und sagte, dass wars für mich. Ich bin weg. Haltet euch fern von mir.

Dennoch würde ich ihr Handeln zu gern verstehen. Hat jemand was ähnliches mitgemacht? Könnte wer ne Erfahrung teilen? Vielleicht kann ich dann so abschließen.

ps. Sie ist in einer echt toxischen Beziehung. Der Partner hochgradiger Narzisst. Sie anfangs das Opfer. Mit der Zeit wurde sie selber immer mehr zur Täterin. Zitat "ich genieße es schon ihn provozieren zu können". Sie hat auch immer mehr selbst Züge einer Narzisstin gehabt. Oder zumindest eines sehr gestörten Menschen. Beim zurredestellen war ihr Partner sehr leise (unüblich, denn er ist aufbrausend), verließ die Szene, hörte aber heimlich zu und lächelte. Jetzt hat er was er wollte. Sie ist isoliert. Doch als absolutes Opfer empfinde ich sie nicht.

Familie, Psyche, Verhaltensforschung, Verleugnung, Verleumdung
War DAS eine typisch narzisstische Taktik von dem Typen?

Ich war am anderen Ende vom Hörer. Sie hat mich mithören lassen. Der Kerl ist ein absoluter Narzisst, kann nie Fehler zugeben, leugnet die Wahrheit etc.

Kurz: er fuhr in den Urlaub, ließ seinen Hund in der Wohnung, die Nachbarn sollten nur zum Füttern und Gassi gehen kommen. Für 2 Wochen. Der Hund drehte durch. Heulte alles zusammen. Meine Freundin nahm dann den Hund für 7 Tage (weil sie in der 2. Woche selber im Urlaub war) zu sich, weil ihr das Tier leid tat und der Krach nicht auszuhalten war. Nach Absprache natürlich. Holte nur das Futter und die Leine. Musste sie mal weg, überließ sie ihn der ursprünglichen Betreuerin für einige Stunden. Also wieder allein in der Wohnung. Diese entleerte das nicht gefressene Futter in den Mülleimer. Nach 2 Wochen haben sich da Maden gebildet und es stank fürchterlich. Meine Freundin dachte, es käme aus dem Abfluss. Die Situation ist schon 1 Monat her!!!

Heute nahm er sie zur Seite (damit die anderen seine Lügen nicht hören ;-) ) und fragte sie wegen einem anderen Thema. Es ging also um was ganz anderes URSPRÜNGLICH. Sie klärte kurz und knackig auf. Ich merkte schon, dass er aufgeflogen war und in Erklärungsnot kam. ZACK...Themawechsel Hund von ihm angesteuert.

Er: "nicht das du dich kritisiert fühlst, aber....als wir kamen stank es gewaltig...hättest du da nicht mal den Müll wegbringen können...da lief ja einiges falsch..." o.O Sie blieb cool, erwähnte nur den Abfluss und das sie mit der Wohnung nichts zu tun hatte.

Ich wäre fast explodiert am Telefon. Ja, Mann es lief falsch. Weil DU den Hund allein nicht richtig durchdacht zurück gelassen hast. Sie hatte ein Herz. Badete deinen Sch...aus und ist sicherlich nicht für die Entsorgung und Reinhaltung deiner Bude verantwortlich. Und was zum Teufel soll der Themenwechsel?

Diese Ausweichtaktik vom eigentlichen Thema, diese Schuldzuweisung, Schuldumkehr, sich als Opfer präsentieren. Narzisstische Taktik wie im Lehrbuch oder nicht? Nur weil Zeugen da waren, war er ruhig geblieben. Aber auch, weil sie selber ruhig und cool war, anstatt wie ich am Telefon auszuflippen.

Verhalten, Narzissmus, Streit, narzisstische Persönlichkeitsstörung
Wieso tut sie mir leid, obwohl sie die Böse ist?

Kurz: häusliche Gewalt gegen ein Kind. Ich rief die Polizei. Das JA kam. Jetzt bin ich an allem Schuld - klar wer sonst.

Ich ging auf Abstand. Das war der Tropfen zum überlaufen. Jetzt bereits einige Wochen. Mir tat es gut.
Doch die Kids fehlten mir. Ich hatte ein super Verhältnis zu meinen Neffen/Nichten. Sie waren mehrmals die Woche da. Vertrauten mir alles an. Seit dem Vorfall, wird ihnen aber "beigebracht", dass sie Geheimnisse haben müssen. Nicht mehr so oft zu mir kommen dürfen. Ich wäre Schuld, wenn sie ins Heim kämen. Sie (Eltern) leugnen es. Aber es fällt 100pro auf. :-/ Sie sind verschlossen. Keine Besuche. Keine Umarmungen. Das tut höllisch weh.

In der Zeit fiel mir aber auch auf, dass ICH die war, die sonst immer auf sie zuging. Für Unternehmungen etc. Ich war ihr stets ne Freundin. Die einzige wenn ich so sagen darf. Sie ist bei weitem kein Unschuldslamm. Und die Tür schwingt in beide Richtungen. Von ihr kam seitdem her kein Schritt in meine Richtung.

Zu sehen, wie sie doch ein Fünkchen Einsamkeit versprüht, tut mir aber dennoch leid. Zum reden hat sie nur die Mutter/Vater. Alle anderen hat sie ja verscheucht, mit ihrem "alle anderen sind schuld". Und ich hab laaange ausgehalten. Doch die Einsicht dass ich nicht ständig ihr Sündenbock sein kann, weil sie eine Realitätsohrfeige bekommt, zwang mich zum Rückzug. Wieso tut sie mir dennoch leid?

Psychologie, Familienprobleme, Streit