Sollte das Schulsystem mehr Wert auf kreative Fächer legen?

Die Kinder und Schüler werden immer dümmer. Schau dir doch mal die letzten PISA-Studien an. Immer schlechtere Ergebnisse in Deutsch, Mathematik und den Naturwissenschaften - also den tatsächlich wichtigen Fächern, welche die Grundlage für alles weitere bilden. Hier muss zwingend nachgesteuert werden und nicht in Fächern wie Kunst oder Musik, wo ein großer Teil der Bewertung nicht auf Fakten, sondern auf Meinungen beruht.

Mir war bereits viel zu viel "kreativer" Unterricht an meiner Schule.

Ich verstehe den Ansatz, aber naja...

Bildung ist hier wichtiger.

Man kann Kreativität in allen Fächern Raum geben.
Wird ja auch schon - stures Auswendiglernen von Faktenwissen gibt es nur dort, wo es zu ineffizient oder unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht möglich ist, sich das Thema selbst zu erschließen.

Durch den Vormarsch künstlicher Intelligenz haben wir bereits einen Punkt erreicht, an dem bei immer mehr Themen die kreative Beschäftigung in den Vordergrund rücken wird. Bildung wird wieder zur Muße, wie einst in der Antike, alle Fächer so etwas wie Musik oder Bildende Kunst: Bräuchte man nicht zu wissen oder zu können - die KI weiß und kann es eh besser - aber schön, wenn man es kennt und zu schätzen weiß.

Die knappe Unterrichtszeit sollte in mehr Unterricht in Mathe und Deutsch investiert werden, da gibt es ziemlich viel Nachholbedarf.
Kreative Fächer machen zwar vielen Spaß, andererseits sind die aber oft nur schwer zu benoten. Da gilt oft der Grundsatz „Ist das Kunst oder kann das weg?". Spätestens wenn es darum geht, bei Theater/Schauspiel oder in Sport beim Volleyball Noten zu vergeben, wird es oftmals ganz dubios. Das bewertet jeder Lehrer anders.
Diese Fächer sollten aus der Benotung komplett herausgenommen und überwiegend als freiwillige Schul-AG angeboten werden – ist ja beim Schul-Orchester auch so.

Man kann auch in techn. Fächern kreativ sein.

notting