Guten Morgen,
öfter gibt es ja den Vorwurf, dass Marginslisierte Gruppen in Filmen und Fernsehen falsch dargestellt werden. Dass Zuschauer, die Angehörige einer marginalisierten Gruppe sind, sich mit den Rollen nicht identifizieren können.
Wie zb jemand der kleinwüchsig ist, oder jemand mit einer anderen Sexualität als Heterosexualität oder jemand mit Autismus oder oder oder
Der Vorwurf ist, dass ein falsches Bild vermittelt wird. Klar, der Vorwurf geht großteils an die Drehbuchautorin und Regisseure von Filmen und Serien aber letztendlich auch an die Schauspieler selbst.
Deshalb meine Frage, hat ein solcher Schauspieler, die (moralische) Pflicht die marginalisierte Gruppe der er Angehört zu repräsentieren und quasi Aktivismus also Aufklärung zu betreiben, in dem er Rollen ablehnt bzw. sich nicht bewirbt wenn eine Rolle die marginalisierte Gruppe nicht realistisch darstellt?
oder hat ein solcher Schauspieler die Pflicht diese Rollen nicht zu spielen und auf den Job zu verzichten, das natürlich auch Verzicht auf Lebensunterhalt bedeutet?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Habt ein schönes Wochenende.