Der Kindergarten - Teil der Bildung oder Untergang der klassischen Familie?
Der Kindergarten wird 175 Jahre alt.
Ein Glücksfall oder die Axt an der klassischen Familie?
- Studie: Warum viele Mütter nicht arbeiten - obwohl sie
- Auch Mütter haben ein Recht auf Karriere - Rund-ums-Baby.de
- Studie belegt Diskriminierung von berufstätigen Müttern in der Arbeitswelt
Die Mutter eines kleineren Kindes müsse nicht in Vollzeit arbeiten - auch dann nicht, wenn das Kind in dieser Zeit betreut werde. . .
Was stimmt nun das Kind entdeckt die Welt und lernt Freunde kennen, kann mit anderen Kindern Spaß haben oder entfremdet die einzelnen Familienmitglieder immer weiter von einander?
Ist der Kindergarten ein "Eckstein" im System aus
- Kita
- Vollzeit-Schule
- Flexibelen Arbeitszeiten
- Karriere auch für Mütter
- usw
https://www.youtube.com/watch?v=p2zsZHb_Y7E
Der Kindergarten als Staatsgefährdung - nifbe e.V.Am 7. August 1851 wurden im Königreich Preußen so alle Kindergärten verboten. Die Prohibition war nur eine von mehreren Verbotserlassen, einschließlich des Preußischen Vereinsgesetzes von 1850, das Frauen die Parteimitgliedschaft oder die Teilnahme an politischen Versammlungen untersagte.Rückschlag für den „Vater des Kindergartens" - wissenschaft.de
Überall im Land wurden nun Kindergärten gegründet. Doch im Aufschwung während der Revolution lag auch gleich der Grund für dasDie Aufhebung des Kindergartenverbotes von 1860 - Kita-Handbuch
Über das Kindergartenverbot von 1850, über Fröbels verzweifelte Gegenreaktion und über das Echo im internationalen Fachpublikum ist in der Literatur mehrfach geschrieben worden.Warum wurden Kindergärten (Fröbel) im Jahr 1851 in Preußen verboten?
Am 23. August 1851 traf ihn (Friedrich) ein herber Schlag: Es wurde ein Kindergartenverbot in Preußen und in anderen Staaten erlassen. Grund war offenbar eine Verwechslung mit seinem Neffen Karl Fröbel, der 1851 die Schrift "Weibliche Hochschulen und Kindergärten" veröffentlicht hatte.Gesundheit: Friedrich Fröbels Kindergärten: Revoluzzer im Kindergarten
Preußen verbot am 7. August 1851, also vor 150 Jahren, die Fröbelschen Kindergärten. Wer nach dem ersten Kindergarten fahndet, wird im Elsass fündig.
7 Antworten
Was für ein Schmarren.
Früher in Preußen herrschten auch ganz andere gesellschaftliche Bedingungen. Deutschland, ein Flickenteppich. Kinder martialisch und soldatisch erzogen. Die Gesellschaft, ein ungebildeter Haufen Arbeiter und armer Schlucker, autoritär kontrolliert von der Obrigkeit und getrimmt auf martialische Vorstellungen.
Es wundert überhaupt nicht, dass das so hoch gelobte Preußen nicht mehr existiert.
Ein Kindergarten ist in aller Regel ein lebensfroher und bunter Ort, der Kinder genau die Werte und Fähigkeiten mit! beibringt, damit sie in genau dieser Gesellschaft gut bestehen können. OB das auch wirklich geschieht und der Kindergarten eben nicht nur ein lieb- und empathieloser Aufbewahrungsort ist, ist meiner Meinung nach sehr wohl diskussionswürdig! Denn hier kommt es auf die Ausstattung, das Angebot und vor allem auf die berufliche Praxis des Erziehungspersonals an.
Die elterliche Erziehung ist in vielen Fällen in der Lage, anständige Kinder großzuziehen, die ihre Kinder für ihre Zukunft "fit" machen. Allerdings gibt es ebenso leider zahlreiche bildungsferne und asoziale Familien, in denen (zumeist auch zahlreiche) Kinder leider nicht die Rolle einnehmen, die sie einnehmen müssten und bei Weitem auch nicht die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.
Die Kita schafft ihr also (idealeweise) im Elementarbereich genau die Stütze, die es für eine gerechtere und möglichst chancengleiche Gesellschaft braucht. DASS das leider nicht immer klappt, ist wie gesagt diskussionswürdig. Aber wenn ein Staat 5% seines Bruttohaushalts in Waffen investiert und nicht in die Bildung, bleibt das eben nicht ohne Folge.
Wenn Du einmal in Deinem Leben mehrere Tage/Wochen in solchen Einrichtungen hospitieren würdest, dann würdest Du den gesellschaftlichen Mehrwert sofort erkennen. Wie fundamental wichtig es für Kinder ist, einen Platz zu finden, in dem sie sich geborgen fühlen können, ausleben können und wo ihre Stimme Resonanz erzeugt. Und wo sie sich auch mal waschen können und was (mehr oder weniger) anständiges zu Essen bekommen.
Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der all diese Faktoren bei weitem nicht von allen Familien gedeckelt wird. Vielleicht solltest Du weniger Deine Nase in verstaubte Geschichtsbücher stecken, sondern Dich mal mit den Fragen und Problemen unserer Gesellschaft auseinander setzen.
Kindergarten ist mega wichtig für die Entwicklung. Auch für das gesamtze Konstrukt innerhalb der Familie mit Arbriten und Betreuung.
In einer Gesellschaft, wo viele Kinder als Einzelkinder aufwachsen müssen und es auch in der Nachbarschaft keine Spielgefährten gibt, ist ein Kindergarten absolut notwendig. Kinder aus Migrantenfamilien lernen im Kindergarten die deutsche Sprache und haben in der Schule später gleiche Chancen.
Eigentlich nicht.
Hab' das berufsbedingt öfter, dass ich Leuten erklären muss, dass man Familienfremde nicht gegen Barzahlung arbeiten lassen darf - von Kinderarbeit rede ich da noch gar nicht.
Ging's da um seine Arbeit als Hausmeister, war das wirkliche Arbeitserleichterung für ihn oder eher zur Belustigung der Kinder?
Also, eigentlich fände ich es arg, wenn er seine bezahlte Arbeit an Billiganbieter oursourct.
OK, es ging um Erdbeeren pflücken, und dabei welche essen, andere Beeren von Sträuchern pflücken, Kartoffeln aufsammeln, wenn der Hausmeister, die mit der Forke aus der Erde geholt hat. Keine Arbeit, eher Spaß.
Ach so - ich dachte, er sourct seine Hausmeistertätigkeit aus....
Na, passt schon.
(So was gibt's ja wirklich. Bezahlte Hausmeister, die irgendwelche Ausländer sub-engagieren, die für ihn putzen. In Wien gibt's so einen "Hausmeister-Adel"....)
Selbst das wäre ja keine Hausmeisteraufgabe gewesen.
Aber wenn ihr in der Schule die Fenster geputzt hättet....
Haha, die waren froh, wenn die Fenster am nächsten Tag noch alle ganz waren, wenn wir da nachmittags Fußball gespielt haben.
Gerade in der heutigen Zeit, finde ich es wichtig, dass Kinder in den Kindergarten gehen können. Leider sind nicht alle Eltern in der Lage, ihren Kindern alles zeitgerecht beizubringen.
Gerade hier auf Gutefrage, werden Fragen gestellt die mich manchmal zweifeln lassen. Z.B. war neulich eine Frage, mit dem trocken werden der Kinder. Zudem, habe ich das Gefühl, dass viele nicht mit ihren Kindern sprechen und diese Kinder das somit nicht lernen.
Und da sehe ich den Kindergarten.
Leider ruhen sich nur allzu viele Eltern heutzutage auf dem Kindergarten und später der Schule aus. Erziehung wird immer mehr dorthin verlagert!
Leider sehe ich es trotzdem nicht als negativ, denn gerade bei Eltern, die es abgeben, ist es für die Kinder umso wichtiger.
Eindeutig Glücksfall.
Wobei der heutige Kindergarten mehr als Vorbereitung der Schule dient, als der Entfaltung des Kindes nach seinen Gaben.
Das sehe ich auch so. Als Boomer, waren wir damals viele, da konnte man sich aussuchen mit wem man spielt. Da waren auch immer einige ältere dabei, von denen man was lernte, ob das immer gut war steht auf einem anderen Blatt.
Ich kann mich erinnern, dass wir uns auf der Wiese hinter der Schule trafen, die unser Sportplatz war, trafen, das waren manchmal bis zu 40 Kinder, von 6,7 bis 12,13 Jahren.
Wir bildeten Gruppen und spielten Cowboy und Indianer. Manche Freundschaften gingen bis weit nach dem Schulzeitalter. Der Hausmeister der Schule hatte nebenan einen Garten und gegen ein paar Groschen halfen wir ihm im Sommer manchmal bei seiner Arbeit.
Es war nicht alles besser aber, das war definitiv gut.