Wenn man sich den Besuch von Selenskij im WH wieder vor Augen ruft, und Trumps Angebot, alles zu bekommen, was er will und nichts zu geben, dann würde ich sagen, hat Selenskij die Karten, die er laut Trump nicht hatte, hervorragend ausgespielt.
Das Abkommen betrifft nur zukünftige Erschließungen von Rohstoffquellen. Auf allem, was schon erschlossen ist, hat die USA keinen Zugriff mehr. Ebenso sind rein private Unternehmen nicht davon betroffen. Auch das, was noch erschlossen wird bleibt im Besitz der Ukraine, sie haben sich aber verpflichtet die Einnahmen, die sie durch den Verkauf der Rohstoffe erzielen, in einen Fonds einzuzahlen. Beide, die Ukraine und die USA, sind gleichberechtigt was die Verfügung über das Kapital in dem Fonds betrifft.
Was jetzt noch für den Krieg wichtig ist, ist dass die USA in den Fonds einzahlen kann, um die Erschließungkosten, die wird die Ukraine kaum in naher Zukunft haben, aufbringen zu können. Das können auch Waffenlieferungen sein.
Die Ukraine wollte vor kurzem14 Patriot Batterien von den USA kaufen, das hätte mehrere Milliarden Dollar gekostet. Nun könnte die USA diese Waffen liefern und der Betrag wäre dann das erste Geld bzw. der erste Wert, der in den Fonds fließt. Wie das später verrechnet wird, dass muss dann entschieden werden, wenn es so weit ist. Sollte es so kommen, dann kann die Ukraine das Geld, mit dem sie sonst die jetzige Waffenlieferung hätte bezahlen müssen, für andere Zwecke verwenden.
Die USA hat nun ein Interesse daran ihre zukünftigen Gewinne aus dem Fonds zu realisieren, indem sie die Ukraine weiter unterstützt, sich gegen Russland zu verteidigen, und keine weiteren Gebietsverluste, in denen sich ja Rohstoffe befinden, zuzulassen.
Ich denke die Ukraine hätte nicht mehr herausholen können.