Wird das Leben gerade immer teurer – oder bilde ich mir das nur ein?
Hey Leute,
ich hab das Gefühl, dass einfach alles teurer wird – Lebensmittel, Strom, Versicherungen, einfach alles.
Geht’s nur mir so oder merkt ihr das auch?
Was macht ihr, um noch über die Runden zu kommen?
17 Antworten
Ja, das ist so - es nennt sich Inflation!
Das fatale ist, dass gerade die Lebensmittelpreise exorbitant ansteigen. Auf Luxus kann man notfalls verzichten, doch essen muss jeder.
Klar wird es das und da wirken mehrere Punkte mit ein:
- Wir haben noch Inflation
- Der Mindestlohn macht alles was ihn betrifft automatisch teurer und die Kosten zahlt der Käufer
(Das gleiche betrifft auch andere Berufe wo Tarife höher ausgehandelt werden z.B. durch IG-Metal)
- Angriff von Israel und USA verteuerten das Öl auf dem Markt das sich wiederrum bei den Sprittpreisen bemerkbar macht, die Lieferungen und damit die Konsumgüter verteuert.
- Die nette Co2-Steuer sorgt ebenfalls für nen weiteren anstiegt
- Wohnungsbau kommt seit jahren nicht hinterher und mit mehr illegalen Migranten wird der Wohnungsmarkt noch stärker belastet was sich dan auf den Mietpreisen wiederspiegelt
Da gibt es garantiert mehr aber das sind so die gröbsten Faktoren
Dein Eindruck täuscht dich nicht, der Raubzug des Kapitalismus nimmt Fahrt auf.
Du hast Angst nachts ausgeraunt zu werden, wenn du alleine unterwegs bist?
Kann sein das es passiert, oder auch nicht.
Wenn du einkaufen gehst wirst du mit Sicherheit ausgeraubt.
Milka hat gerade den Windbeutel des Jahres gewonnen.
Aus 100 Gramm wurde 90 Gramm. Aus 1,49 € wurden 1,99 €.
Eine Preissteigerung von 48%.
Begründung: Der Kakaopreis ist gestiegen und die Kosten der ganzen Lieferkette.
Die reinen Kosten für den Kakao in einer 90 g-Milka-Tafel (bei 30 % Kakaoanteil) liegen derzeit bei etwa 22,36 Cent.
Durch die Reduktion von 100 g auf 90 g spart Milka also rund 2,48 Cent pro Tafel an Kakaokosten.
Wenn Milka also behauptet, die gestiegenen Kakaopreise seien schuld an der Schrumpfung, dann ist das technisch zwar korrekt – aber:
Die tatsächliche Ersparnis pro Tafel liegt bei weniger als 3 Cent.
Alles, was darüber hinaus an Preissteigerung erfolgt, ist nicht durch Kakao, sondern durch Marketing und Profitgier motiviert.
Alle, bis auf die Kakaopflücker, erhöhen ihre Preise, aber das macht nicht so viel aus, dass man den Preis um fast 50 Prozent erhöhen muss.
Auf Spiegel Online rechtfertigte sich Mondelez für die Preiserhöhung der „Milka Alpenmilch“-Schokolade mit Rekordpreisen für Kakao und hohen Kosten für Energie, Verpackung und Transport. Diese Argumentation lässt foodwatch jedoch nicht gelten. Denn während Schokolade laut Statistischem Bundesamt zwischen Anfang 2024 und Januar 2025 nur rund 8 Prozent teurer wurde, erhöhte Mondelez die Preise für Milka-Tafeln in diesem Zeitraum um bis zu 64 Prozent. Mondelez profitiert laut eigenem Finanzbericht aktuell sogar von „niedrigeren Herstellungskosten“. Gegenüber dem Handelsblatt sagte Mondelez-Finanzchef Luca Zaramella im Frühjahr 2025: „Wenn der Kakaopreis hoch bleibt, würden wir die Preise wohl schrittweise anheben. Wenn das Preisniveau von Kakao anfängt zu sinken, dürften unsere Erträge höher ausfallen.“ Steigende Kosten zahlen also die Verbraucher:innen, sinkende Kosten steckt sich Mondelez in die Tasche, kritisierte foodwatch.
Aktuelle sinkt der Kakaopreis wieder, er lag 2024 wegen schlechten Ernten, bei einem Höchststand von über 10 000 $/Tonne, jetzt liegt er bei ca. 7000 $/Tonne.
Na dann, warten wir mal, bis die Tafel Milka wieder billiger wird. 🤣🤣🤣
Nach Zahlung von Miete und Strom bin ich mit meiner Mickerrente de facto Pleite. Es bleiben satte 50 € zum Überleben über. Die nächste Tafel ist unerreichbar. Hätte ich meinen Mann nicht, ich würde verhungern.
Wir kaufen verbilligte Lebensmittel (MHD), tanken das Auto für 20 € einmal im Monat und verzichten auf alles, auf das man verzichten kann. Besonders schwierig sind die Medikamente, welche ich nehmen muss. Oft reicht das Geld nicht für die zusätzlichen Gebühren. Meine Ärzte wissen das, daher bekomme ich oft Muster.
Wer kann sich von der Zuzahlung befreien lassen?
Eine Zuzahlungsbefreiung in der gesetzlichen Krankenversicherung ist ab Erreichen der Belastungsgrenze möglich. Diese liegt bei 2 % des Bruttoeinkommens bzw. 1 % bei Menschen mit chronischen Krankheiten. Bei Bezug von Sozialleistungen, z.B. Bürgergeld, gelten für die Zuzahlungsbefreiung besondere Belastungsgrenzen.
Ja das ist so mit der Inflation