Ich bin gerade etwas geschockt. Ich hätte geschätzt, dass 30-40% der Deutschen ein Gesamtvermögen von mindestens einer Million haben. Tatsächlich sind es aber nur 1-2% der Bevölkerung.

Ich kenne viele Leute, die Multimillionäre sind, mit einem Vermögen von 5-10 Millionen. Jeder zweite oder dritte Freund von mir hat Eltern, die Multimillionäre sind. Ich habe meine Eltern nie genau gefragt, aber ich schätze, sie haben auch etwa 3-5 Millionen Gesamtvermögen. Damit gehören wir technisch gesehen zu den 0,2%. Jeder, der eine Eigentumswohnung in Berlin besitzt, ein Mittelklasseauto fährt und noch ein paar Aktien oder Gold besitzt, hat doch ein Vermögen von einer Million.
Ich kann mir das gar nicht vorstellen, da so viele in meinem Umfeld viel mehr haben. Stimmen die Statistiken wirklich? Für mich fühlt sich das viel zu niedrig an.

Klar, wenn man von einer Million auf dem Bankkonto spricht, kann ich mir 1-2% gut vorstellen, aber es geht ja um das Gesamtvermögen.

Also wenn es darum geht, 2 Straßen weiter oder in der anderen Ecke der Stadt. Ist natürlich schön, wenn jemand nah wohnt, aber wenn es nicht so gut endet, sieht man sich andauernd und man muss immer diese angst haben "Sehe ich sie, sobald ich die Tür verlasse?".

Ich habe mit beiden sachen erfahrung und bevorzuge definitiv die andere Ecke der Stadt.

Wenn wir Ultrareiche höher besteuern, führt das dazu, dass sie ihr gesamtes vermögen im Ausland lagern. Ich denke nicht, dass viele Ultrareiche wenn sie die Hälfte ihres vermögens verlieren würden, in Deutschland bleiben würden. Die gehen ins Ausland inklusive ihres vermögens und wir bekommen von dem Geld gar nichts, haben aber dann weniger Ultrareiche im Land.

Eine einmalige zwangszahlung wäre doch auch nach Grundgesetz schwierig, da Art 14 absatz 3, besagt, dass die Person nur in besondern fällen Enteignet werden darf und dann auch nur wenn sie entschädigt wird.

Eine einmalige Zahlung erinnert mich auch ein wenig an den Fall, mit MBS 2017 im Ritz Carlton. Sowas kann man in Saudi-Arabien machen, aber doch nicht in einem demokratischen staat wie Deutschland oder?

Ich finde auch, keine Person braucht mehrere Milliadren, aber alle lösungwege sind Anti-demokratisch oder würden nicht zum gewünschten ergebnis führen.

Eine Freundin (Freundschaft) von mir hat so ziemlich den schönsten Namen den es gibt und wäre Platz. 1 auf der Namens wahl meiner Kinder, aber wir hatten auch *Einmal* miteinander geschlafen. Würdet ihr es machen?