Traurig?

7 Antworten

Ja, man kann dich sehr gut verstehen. Du hast hart gearbeitet, viel erreicht und dir Anerkennung verdient. Ein Schnitt von 2,0 ist stark, besonders unter den Bedingungen, die du beschreibst, und im Kontext eines beruflichen Gymnasiums ist er überdurchschnittlich. Es ist enttäuschend, wenn die Leistung von außen nicht so gewürdigt wird, wie man es selbst empfindet. Aber dein Gefühl ist berechtigt und du darfst stolz auf dich sein. Nicht die gesellschaftliche Meinung entscheidet über deinen Wert, sondern dein eigener Einsatz und was du daraus gemacht hast.

Ja, natürlich,wenn man sich höhere Ziele gesteckt hat,aber 2,0 ist doch ganz gut,das müssen andere erst mal schaffen,Und die Gesellschaft,erwartet viel von einem und wenn man Hilfe braucht,dann lässt sie einen oft im Stich,Vergiss. die Gesellschaft!!

Lebe dein Leben!

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur!

Ja, das ist eine wichtige Erkenntnis: Selbst das Mittelmaß fällt einem nicht einfach so vor die Füße, sondern selbst dafür muss man schon einiges tun. Wenn einem das Mittelmaß vor die Füße fallen würde, warum sollte es dann noch jemanden geben, der unterdurchschnittlich abschneidet? Am Beispiel vom Abitur: Es gibt ja nun auch noch einige, die gar kein Abitur haben (und selbst die mussten für ihren mittleren Schulabschluss wahrscheinlich noch ein wenig etwas tun!). Natürlich macht es ein bisschen mehr Arbeit, das Abitur mit dem (übrigens trotzdem guten!) Schnitt von 2.0 zu beenden.

Und deshalb, wenn du Leute triffst, die "nur" mittelmäßig verdienen, oder die "nur" einen ganz normalen Beruf haben, oder die "nur" einen ganz durchschnittlichen Partner haben, immer daran denken: auch dafür mussten und müssen diese Leute schon etwas leisten. Das sind keine "Loser", sondern das sind Menschen, die sich Mühe geben.

Wichtiger ist dass du beruflich dass machst, was dir Spaß macht...

Verstehe ich. Wenn man soviel macht und ein sehr gutes Ergebnis erhofft, dann jedoch "nur" ein gutes erhält, dann steht der Gewinn nicht in Relation zum Einsatz.

Dann fragt man sich entweder "bin ich dumm" oder "sollte ich nächste mal einfach nur das mindeste machen?".

Man könnte aber auch seine Lernmethoden hinterfragen und effizienter vorgehen. Bestimmt geht da noch was.