Nicht von Lehrer drangenommen, schlechte Note?

Hi, folgende Situation: Ich bin einem Kurs der so gut wie nur aus Abdeckern besteht, habe aber selber Prüfungsfach (mündlich). Die Beteiligung von den meisten meiner Mitschüler ist eher schlecht, offensichtlich weil sie halt alle das Fach Abdecker haben.

Vor der Herbstferien meinte mein Lehrer, dass ich auf 9 Punkten stehen würde, was ich komisch fand, weil ich mich mehr als in dem Semester davor gemeldet hatte und dort 11 Punkte mündlich hatte. (Zudem gab es auch mehrere andere Leute in meinem Kurs die die ganze Zeit zocken und die gleiche Note bekommen haben) Aber gut wer weiß vermutlich habe ich mich verschätzt.

Nach den Herbstferien habe ich mich richtig angestregt: Ich melde mich im Unterricht jede Stunde durchschnittlich 12 Mal, davon werde ich aber nur zweimal drangenommen. Diese zwei Male sind meine Antworten auch richtig (ja ich führe Strichlisten).

So. Ich habe dann eine Klausur geschrieben wofür ich erst am Tag davor angefangen habe zu lernen und hab trotzdem 14 Punkte geschrieben, worauf mein Lehrer sehr überrascht reagierte. Ich bin normalerweise schriftlich nicht so gut und wenn ich erst einen Tag vor der Klausur anfange zu lernen und trotzdem so eine gute Note schreibe finde ich, dass das auch zeigt, dass ich das Thema wirklich kann.

Heute kamen die mündlichen Noten und ich bekomme 12. Das rückt meine Note auf 12 obwohl ich 14 in der Klausur habe.

Ich habe das Gefühl, dass mein Lehrer mich schlechter bewertet als ich eigentlich bin oder mich absichtlich nicht drannimmt (stattdessen nimmt er Leute dran die bereits schon fünfmal etwas gesagt haben).

was würdet ihr vorschlagen zu tun? Ich hatte jetzt daran gedacht meinem Lehrer eine Email zu schicken und zu fragen, ob man noch ein Referat machen könnte oder sich irgendwie anders noch verbessern könnte, aber Notenschluss ist nunmal auch schon in zwei Wochen…

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Physik oder Mathe ohne Vorkenntnisse studieren?

Ich ziehe eventuell zurück den Eltern und da gibt es an der Uni leider nur 2 Studiengänge der Naturwissenschaften die ohne NC sind und zwar Mathe & Physik. Chemie zwar auch aber die mag ich nicht und die fällt weg.

Ich würde gerne bei Mathe, Physik und Bio verbleiben, da dies alles mich mega fasziniert. Leider nicht so sehr das ich 24-7 mich nur damit beschäftige, naja teilweise schon ich arbeite an einer eigenen Formelsammlung, mache manchmal

(1-2x alle 1-2 Wochen) etwas in dem Bereich, also schaue mir Matheformeln an die ich nicht mehr flüssig drauf habe oder schaue mir meine alten Biovorlesungen an die ich von der Uni noch habe. „Ich hatte 2 Semester studiert bin aber raus weil es mir nicht mehr gut ging“. Naja der Abgang von Bio ist vermutlich besser, da ich bei den eh schon schlechten bis garkeinen Jobchancen der Bio mich eher für die Bereiche interessiert haben, wo ich erst recht keine Jobs gefunden hätte.

Aber sobald es um diese Themen geht bin ich immer gerne hellhörig.

Ich weiß nicht was ich Wählen soll.

Ich habe nur ein Fachabi. Mathe war das einzige Fach in der Schule wo ich problemlos mit kam & immer eine 1 hatte. Physik hatte ich mur 1 Jahr auf der Hauptschule und da hatte ich eine 5 da ich mit anderen Mist gebaut habe.

Ich weiß nicht, ob mir Mathe zu trocken wäre. Naja an der Uni Bielefeld kann man Mathe eh nur als 2-Fach Bachelor studieren. Entweder als Hauptfach oder Nebenfach & die einzige Möglichkeit wäre es eh nur mit Physik (als Nebenfach) zu kombinieren, da es sonst nur Geschichte, Anglistik Philosophie und so gibt und das macht ja kein sind.

Kann man Physik ohne Vorkenntnisse studieren?

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Lohnt sich das Abitur überhaupt?

Ich stehe kurz vor dem Abitur und es erscheint mir vollkommen Sinnfrei. Behandelt werden nur absolut realitätsferne, uninteressante und für das zukünftige Leben bedeutungslose Themen. Teilweise verbringt man seine Schultage mit Bilder malen, tanzen und der Reihe nach vorlesen. Mittlerweile bereue ich die Entscheidung Abitur zu machen, obwohl meine Noten alles andere als schlecht sind, nicht selten schneide ich als Kursbester ab.

Das Ganze ist dermaßen realitätsfern, sodass ich mich in keinster Weise dafür begeistern oder interessieren kann. Es ist jeden Tag eine Qual sich mit dem Schulmaterial zu befassen oder sich morgens in den Unterricht zu schleppen. Es fühlt sich so an, als würde es mir meine Seele und mein Leben rauben. Als würde ich in ein bedeutungsloses Konstrukt reingezogen werden, an dem ich keinen Anteil nehmen möchte. Ich merke immer mehr wie die angelernten Denkweisen mein Gehirn beeinflussen, Tage existieren nur noch auf dem Kalender, die Zeit nur noch auf der Uhr, manchmal ist es so als würde ich eins mir dem Kalender werden und nur monoton hoch und runter marschieren.

Jedoch befürchte ich, dass es keine andere Option gibt, als sein Leben diesem Konstrukt zum Fraß vorzuwerfen. Ich bin fest der Überzeugung, dass sich kein Mensch tatsächlich für die behandelten Themen interessiert, sondern, dass sie sich nur selbst belügen und sich selbst einreden, dass sie es interessant und erfüllend finden.

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