Wie war bei euch der Abischnitt im Vergleich zum Notenschnitt der Vorjahre?
Warum ich mich das frage, ist, weil ich letztens eine Statistik gesehen habe, die zeigt, dass bis zu 40% (abhängig vom Bundesland) der Abiturient:innen einen Schnitt haben, der besser ist als 2,0.
Ich habe aktuell (bin 11. Klasse) das Gefühl, dass es bei uns weniger Personen mit einem Schnitt besser als 2,0 sind und deshalb meine Frage: Wie war das bei euch?
Und wisst ihr vielleicht auch, woran das liegen könnte? Vielleicht daran, dass im Abi tendenziell mehr gelernt wird, dass man einige Fächer abwählen kann, dass nettere Noten vergeben werden etc.?
11 Stimmen
4 Antworten
Ich hatte im ersten Jahr (7.) Einen 1,7er Schnitt und im Abi auch. Zwischendurch war er nicht so gut.
Grund war mMn (im Abi), dass ich die guten Fächer als LK hatte (Mathe/Chemie), während ich schlechte Fächer abwählen konnte (zB Französisch). Auch hatten einige Grundkurse ein sehr niedriges Niveau, weshalb ich mit etwas Beteiligung deutlich bessere Noten als in der Mittelstufe hatte.
3,6. Aber Hauptsache bestanden. 🤣🤣 Habe zusätzlich ne abgeschlossene Ausbildung, das reicht. Bei meinem Realschulabschluss wars noch 2,8, soweit ich mich entsinnen kann. In der Berufsschule einen glatten 2er Schnitt, ohne viel zu tun. Die Abschlussprüfungen im Abi haben bei mir aber ziemlich viele komplett versemmelt, daher bin ich froh überhaupt durchgekommen zu sein.
Heyy,
Ich habe meinen Abischnitt noch nicht. Aber der müsste irgendwo zwischen 3,0 und 3,2 liegen.
Ich hätte definitiv einen besseren Abischnitt erreichen können. Aber meine Mitarbeitsnote war überall schlecht, da ich mich nie getraut habe, mich zu melden. Das hat dann all meine Noten runtergezogen.
LG Zitro 🍋
Hoffentlich habe ich hier eine richtig überarbeitete Version hinbekommen weil dort viel EDIT:
Denk mal nach. Da ist mit 1er-Abi alles bis runter zu 1,9 gemeint. IIRC braucht man quasi 4,0 um zu bestehen. Wenn alle Abi-Noten insb. bei denen die bestanden haben mit gleicher Wahrscheinlichkeit vorkommen würden:
Max. 900 Pkt. möglich, mind. 300 Pkt. (=4,0) zum bestehen, für 1,x braucht man min. 661 Pkt. Also (661 - 300) / (900 - 300) = etwas mehr als 60% der Abiturienten mit schlechter(!) als 1,x und somit etwas weniger als 40% mit 1,x, wo nur ein Bundesland knapp drüber ist.
Was auch viele die nie Abi gemacht haben meist nicht berücksichtigen: In der Oberstufe hat man viel mehr Auswahlmöglichkeiten. Konnte z. B. durch Englisch-LK das Deutsch-Abi nur als doppelte Klassenarbeit zählen lassen (juhu, kleines Trauma aus der Realschule). Dafür musste ich einen MINT-GK schreiben. Und selbst wenn's hinterher darum geht, was in die Abi-Note eingerechnet werden soll, hat man div. Möglichkeiten sich die besten Noten rauszusuchen (wobei es natürlich Sachen gibt, die zwangsweise reinzählen, auch wenn die Note schlecht war).
notting, 1er-Abiturient mit Realschul-Hintergrund