Bildung – die neusten Beiträge

Wann sind wir nicht dankbar für die Rundfunkbeiträge?

Zunächst sei gesagt: Man kann und sollte sich über Formate und Nachrichten eine eigene Meinung bilden. Ebenso ist es wichtig, Verbesserungen einzufordern und zu formulieren.

Ich verstehe allerdings nicht, warum so viele nur von „Zwangsbeiträgen“ und „Propaganda-Fernsehen“ sprechen.

Der öffentliche Rundfunk bietet nicht nur Nachrichten und Bildung, sondern auch ein breites Unterhaltungsangebot.

Wir sollten dankbar sein für objektive Berichterstattungen und Bildungsbeiträge. Ich glaube, unsere Demokratie hätte große Schwierigkeiten, wenn jede Informationsquelle ausschließlich auf Wirtschaftlichkeit und Aufmerksamkeit angewiesen wäre – und damit der Wahrheitsgehalt zweitrangig würde.

Youtube, Netflix und private Nachrichtensender sind eine wichtige Ergänzung. Sie sorgen dafür, dass unterschiedliche Perspektiven sichtbar bleiben und verhindern, dass Nachrichten nur durch Gewichtung einzelner Themen gesteuert werden.

Natürlich sind die Beiträge und das Angebot des öffentlichen Rundfunks für viele zu hoch. Und auch im ÖRR kann durch Sprache und die Auswahl von Themen ein Einfluss entstehen – genau deshalb sind private Medien so wichtig.

Trotzdem gilt: Sollten wir nicht dankbar dafür sein, dass wir privilegiert sind und ein System haben, das uns zumindest weitgehend vor Lügen und gezielter Propaganda schützt?

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Vater meckert wegen meiner Ausbildung?

Hallo, bin M/19 und wohne noch bei meinem Vater.

Mache derzeit eine Ausbildung als Koch in einem Hotel Resort aber mit bewilligungspflichtiger Nachtarbeit. Habe dafür eine Übernahmegarantie mit hohem Gehalt und hohen Boni bekommen, wenn ich mit der Ausbildung fertig bin. Dafür müssen die Noten nicht mal sehr stimmen sondern die Leistung, die nehmen alles ganz locker.

Weil eine eigene Wohnung während der Ausbildung mich mehr kosten würde als mein Gehalt während der Ausbildung, wohne ich jetzt noch bei meinem Vater. Wenn ich mir eine eigene Wohnung nehmen würde die ich bezahlen kann, hätte ich jedes mal mindestens über eine Stunde Fahrtweg

Das Problem ist jetzt das mein Vater auf mich immer genervt reagiert, wenn ich wegen der Arbeit erst Abends nachhause komme.

Er erzählt dann immer das ich mir endlich einen richtigen Beruf suchen soll und ich mir einen vernünftigen Tag/Nacht Rythmus angewöhnen soll, weil aus mir sonst nie was wird.

Für mich ist es angenehmer Nachts zu arbeiten und von dem Hotel habe ich auch schon viel Garantie bekommen. Nach der Ausbildung wird das ja auch auf das richtige Gehalt angerechnet, wenn man nicht nur Ausbildungsgehalt bekommt.

Hat jemand Ideen was ich machen oder sagen kann? Jeden Tag wenn ich Abends ankomme erzählt mein Vater die selbe Geschichte das nur Gen-Z diese Berufe macht und ich keine Disziplin habe. Muss mir das jeden Tag anhören, wenn keine Berufsschule ist. Habe echt keine Lust auf immer das selbe.

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Ehemalige PHILOSOPHIE-Studenten: Was arbeitet ihr heute?

Hi, Community.

Ich habe gerade meinen Bachelor in Philosophie und Politikwissenschaften mit 1,9 absolviert. Und außerhalb dessen habe ich nur 3 Jahre Berufserfahrung als Kursleiter einer Mal-AG an einer Grundschule. Studiert habe ich die Fächer natürlich aus reinem Interesse. Leider war auf meinem Gymnasium damals Berufsorientierung jeglicher Art nicht gegeben. Daher studierte ich einfach das Fach, dass mich bereits in der Schule am meisten interessierte. Auf der Uni wurde ich auch nicht gezielt mit Praktika für Berufe warmgemacht wie andere Studenten aus praktischeren Fächern und habe somit auch noch null Connections. Und jetzt bin ich am Ende angekommen und stehe hier. Der Master kommt für mich derzeit nicht in Frage... Ich werde bald bereits 28 und möchte endlich richtig Geld verdienen. Ich kriege echt langsam Panik und denke, dass dieser Studiengang der größte Scam für mich war. Ich habe mir schon angehört, dass das die größten "Meme-Studiengänge" seien und was ich denn erwarte. Wenn ich mich informiere, lese ich häufig, dass man mit Geisteswissenschaften theoretisch überall reinrutschen könne. Leider ist das wenig konkret und hilft mir nicht wirklich weiter... Das erschlägt mich eher so ein bisschen...

Nun interessiert mich wirklich dringend was ehemalige Studenten (Absolventen) des Fachs heute beruflich machen. Bitte schreibt mir eure Wege und Geschichten (gerne lang und detailliert!). Mich interessiert jede Einzelheit und jeder Irrweg. Gebt mir die ganzen Geschichten - meinetwegen macht einen Roman draus, denn eure Wege in den Berufseinstieg zu hören würde mir sehr weiterhelfen und mich viellicht auf neue Ideen bringen.

- Bitte schreibt auch jeweils dazu ob ihr für euren Beruf noch eine Zusatzqualifikation gebraucht habt oder das Philosophiestudium ausreichend war.

- UND: falls ihr weitere Tipps an mich habt, gebt diese gerne hinzu!

Danke schonmal und freue mich auf eure Antworten!

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Was ist nur aus unserem Land geworden? Gender Studies statt ehrlicher Arbeit!

Ich bin im Rentenalter, habe mein Leben lang gearbeitet erst als Schlosser, dann später als kassierer und ich frage mich ernsthaft, was mit unserer Jugend los ist. Früher hat man was gelernt, was Handfestes. Man hat sich die Hände schmutzig gemacht, ist morgens um sechs aufgestanden, hat malocht, und am Ende des Monats gab’s Lohn. Kein Gejammer, kein „Ich muss mich selbst finden“, kein „Ich identifiziere mich als irgendwas zwischen Einhorn und Waschmaschine“.

Aber heute? Ich lese in der Zeitung, dass immer mehr junge Leute Gender Studies studieren. GENDER STUDIES! Was soll das überhaupt sein? Ich hab 40 Jahre gearbeitet und nie jemanden getroffen, der Gender Studies gebraucht hätte. Kein Mensch in der Werkstatt hat je gesagt: „Ohne Genderkompetenz krieg ich den Motor nicht zum Laufen.“ Und jetzt sitzen die in irgendwelchen Unis, diskutieren über Pronomen und ob man Toiletten abschaffen soll, weil sie angeblich diskriminierend sind.

Ich hab nichts gegen Bildung. Im Gegenteil! Aber Bildung sollte doch einen Zweck haben. Was bringt es, wenn man am Ende des Studiums weiß, wie man sich korrekt durch 37 Geschlechter navigiert, aber nicht weiß, wie man eine Steuererklärung macht oder einen Nagel in die Wand schlägt?

Und dann wird das auch noch mit meinen Steuergeldern finanziert! Ich hab jahrzehntelang eingezahlt, und jetzt wird mein Geld dafür verwendet, dass jemand lernt, wie man „cisnormative Strukturen dekonstruiert“. Was soll das überhaupt heißen? Ich hab das gegoogelt und bin danach noch verwirrter gewesen als vorher.

Ich sag’s euch: Das ist nicht mehr mein Deutschland. Früher hat man was geleistet, heute wird man gefeiert, wenn man sich als „nicht-binär“ outet und einen Podcast über „toxische Männlichkeit im Kontext postkolonialer Diskurse“ startet. Ich will einfach nur, dass mein Enkel was Vernünftiges lernt. Maschinenbau, Elektrotechnik, irgendwas mit Substanz. Aber nein er überlegt, ob er „Soziologie mit Schwerpunkt Gender“ machen soll. Ich hab ihm gesagt, wenn er das macht, braucht er gar nicht erst zu Weihnachten zu kommen.

Bin ich der Einzige, der das so sieht? Gibt’s hier noch Leute mit gesundem Menschenverstand?

Bild zum Beitrag
Katastrophe! Wir brauchen Handwerker, keine Gender-Experten 45%
Soll jeder studieren, was ihn interessiert solange er zahlt 34%
Etwas Anderes 13%
Ist wichtig für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit 9%
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Was muss ich für die Schule mitnehmen?

Hallo zusammen :)

Ich komme nach den Sommerferien in die 9. Klasse an ein Gymnasium in der Schweiz. Bis jetzt war ich nie in einer regulären Schule, weil ich seit der 1. Klasse von meinen Eltern zuhause unterrichtet wurde.

Jetzt ist es bald so weit – und ehrlich gesagt mache ich mir ziemlich viele Gedanken, was ich alles mitnehmen sollte und wie ich mich gut vorbereiten kann. Ich würde mich sehr über Tipps von euch freuen, vor allem von Leuten, die schon Erfahrung mit dem Gymi-Alltag haben.

Hier ist meine bisherige Liste, vielleicht könnt ihr sie ergänzen oder sagen, was man weglassen kann?

  • Laptop
  • Etui (Stifte, Taschenrechner, Zirkel usw.)
  • Notfalltäschchen (Tampons, Medikamente, Deo, Trockenshampoo etc.)
  • Mittagessen (wir haben keine Kantine) + Trinkflasche
  • Schnellhefter oder andere Ordner für verschiedene Fächer
  • Sportzeug (nicht jeden Tag, nur wenn wir Sport haben)
  • Bücher, die man lesen muss (weiß jemand, wie viele man meistens mitschleppen muss?)

Und jetzt zu meinen Fragen:

  1. Sollte ich lieber etwas weglassen oder noch etwas Wichtiges mitnehmen?
  2. Habt ihr Empfehlungen für eine gute Schultasche oder einen Rucksack? Ich hätte gern etwas, das praktisch ist und viel Platz hat.
  3. Was sollte ich wo verstauen? Ich bekomme wahrscheinlich einen Spind, aber natürlich trage ich vieles auch im Rucksack.
  4. Sollte ich z. B. das Sportzeug in einer extra Tasche mitnehmen?
  5. Wohin am besten mit dem Mittagessen, damit es nicht im Rucksack ausläuft oder alles stinkt?

Ich freue mich mega auf eure Tipps, danke schon im Voraus für eure Hilfe! 😄

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Kind will nicht mit auf die Auslandsfahrt?

Mein Kind ist sehr introvertiert und sozial zurückhaltend. Er hat nur einen kleinen Freundeskreis. Wir waren schon beim Doktor, er ist auf ärztliches Anraten dann zu einen sozialen Kompetenzkurs gegangen. Nach Rückmeldung der Sozialarbeiter scheint er zumindest im schulalltag besser zurecht zu kommen und scheint nicht darunter zu leiden.

die letzen Jahre waren anstehende Klassenfahrten ein großes Drama, da er keine Lust darauf hatte. Er braucht abends seine Ruhe und will nicht mit seinen Mitschülern die Freizeit verbringen.

nun steht eine Auslandsfahrt nach England an. Mehrtägige Busfahrt sowie Unterbringung in Gastfamilie. Seine Lust ist wieder bei Null.

nach Informationen der Schule soll sich jeder Schüler darauf „bewerben“. Die Frist ist in wenigen Wochen (Schuljahresanfang) vorüber.

er hat noch nichts geschrieben. Die Lehrerin sagte, wer keine Bewerbung schreibt, kommt nicht mit. Man organisiere dann für die „zurückgebliebenen“ eine Projektwoche.

einer seiner wenigen Freunde will ebenfalls zuhause bleiben und sie wollen nach Möglichkeit in eine Projektgruppe.

mir soll das recht sein, wenn sich mein Kind so besser fühlt.

allerdings gibt es Druck von verschiedenen Seiten. Die englischlehrerin würde es bedauern, da er ein guter Schüler ist. Unsere Schwiegermutter (seine Oma) drängt ihn dazu mitzufahren, sie hat uns schon ihr Geld „aufgenötigt“ weil sie denkt, wir wollen es bloß nicht bezahlen.

Ich bitte um Ratschläge und Meinungen.

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Findet ihr auch, dass das deutsche Schulsystem echt versagt hat?

Ich meine ja nur, ich habe schon viele, wirklich sehr viele schreckliche Vorfälle in Schulen gehört, wo die Lehrer nichts gegen z.B Asthma getan haben wenn das ein Kind hatte oder so. Ich habe schonmal gehört das eine Schulklasse einen Ausflug hatte und ein Mädchen nicht hinterher kam wegen Asthma und der/die Lehrer:in hat sie einfach zurückgelassen.

Ich habe noch so viel mehr solcher Fälle gehört aber natürlich rede ich hier jetzt nicht nur von solchen Fällen.

Auch z.B wenn sich mal die Schulen in der Schweiz anschaut. Die sind einfach besser gemacht und geben in der Grundschule nicht schon Noten ( Jedenfalls nicht so früh), die Sommerferien sind auch länger, sie benutzen technische neuheiten und vieles mehr. Auch in Amerika die High schools. Die sind sooo chillig und man hat nicht so viel Druck wie hier in Deutschland.

Bei meiner Schule schieben die Lehrer halt auch auf Krampf immer die Schuld auf die Schüler oder denken wir haben kein anderes Leben und machen uns übelst Druck.

Ich meine Heutzutage ist es keine Seltenheit das Kinder und Jugendliche Nachts im Bett weinen oder in Depressionen verfallen ( ist mir auch in der fünften Klasse passiert)

Es gibt noch so viel mehr was ich sagen könnte aber sonst wird es zu lang. Mich würde eure Meinung mal interessieren

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Meinung des Tages: Zeugnisse für Erstklässler - Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll oder zu früh?

[Bild durch KI erstellt]

Eltern überschätzen oft die Leistungen ihrer Kinder

Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt, dass viele Eltern die schulischen Fähigkeiten ihrer Kinder überschätzen – besonders solche mit geringem Bildungsgrad oder Migrationshintergrund. In Bundesländern, in denen Erstklässler Noten bekommen, passen Eltern ihre Einschätzung nach der Zeugnisausgabe eher der Realität an. Das gilt vor allem im Fach Deutsch

Noten sind nicht immer objektiv

Bildungsforscher Andreas Hartinger kritisiert, dass Noten häufig keine objektiven Aussagen über den tatsächlichen Lernstand machen. Bewertungen hängen stark vom Vergleich innerhalb der Klasse sowie von der Einschätzung der Lehrkraft ab. Außerdem können Noten demotivieren und Kinder früh stigmatisieren. Die Studie selbst blendet diese psychosozialen Auswirkungen jedoch aus. Es gibt Hinweise darauf, dass identische Arbeiten unterschiedlich bewertet werden – je nach Name oder Herkunft des Kindes.

Mehr Unterstützung statt mehr Druck auf Eltern

Obwohl gut informierte Eltern ihre Kinder besser fördern können, warnen Fachleute davor, die Verantwortung einseitig auf sie abzuwälzen. Bildungsforscherinnen wie Astrid Rank fordern daher mehr staatliche und schulische Verantwortung. Gerade sozial benachteiligte Eltern könnten oft gar nicht mehr leisten – etwa wegen Sprachbarrieren oder schwieriger Lebensumstände. Ein Ansatz sei, schriftliche Beurteilungen besser zu erklären und mit Eltern-Kind-Gesprächen zu verknüpfen, wie etwa in Bayern mit dem Lernentwicklungsgespräch.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind Noten ab der 1. Klasse sinnvoll – oder einfach zu früh?
  • Fördern sie Leistung oder eher Angst und Konkurrenz?
  • Wie habt Ihr das bei Euren Kindern (oder früher bei Euch selbst) erlebt?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Antworten!

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, es sollte keine Noten geben 58%
Ja, ab der 1. Klasse sind Noten sinnvoll 34%
Andere Meinung 8%
Kinder, Schule, Familie, Erziehung, Bildung, Deutschland, Noten, Eltern, Psychologie, Notendurchschnitt, Schulabschluss, Schulkinder, schulnoten, Beurteilung, Erste Klasse, Erstklässler, Notenschnitt, Meinung des Tages

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