Wird der Iran nur falsch dargestellt in den Medien?

Hallo

ich möchte hiermit gerne mal eine Lanze für den Iran brechen.

Von meinen Studienkollegen sind sehr viele aus dem Iran, mit denen habe ich in letzter Zeit sehr viel über die Ereignisse dort diskutiert. Laut allem was sie sagen und was sie mir ua. auch mit Fotos gezeigt haben, ist das alles dort komplett anders, als es bei uns medial dargestellt wird.

Es gibt jede Menge Frauen dort die unverschleiert unterwegs sind (Fotos haben sie mir jede Menge gezeigt). Desweiteren ist es auch nicht so, dass jeder der außerehelichen Geschlechtsverkehr hat sofort hingerichtet wird, sondern die Leute haben ihre Beziehungen, das wird auch gesellschaftlich akzeptiert und ist gängige Praxis. Dass man dort wegen jeder Kleinigkeit ausgepeitscht wird, stimmt so ebenfalls nicht, niemand von denen kennt jemanden, der das mal erlebt hat.

Es ist auch nicht so - wie oft dargestellt - dass die Leute dort alle in ganz einfachen Hütten leben und es keinen Strom und keine ordentlichen Straßen etc. gibt. Die zahlreichen Bilder von Teheran die sie mir zeigen, die wirken alle sehr prächtig und - bis auf den orientalischen Flair - nicht wirklich anders als bei uns.

Das Regime wird von vielen sehr negativ gesehen bzw. alle die ich kenne haben da eine negative Haltung, jedoch herrscht laut ihnen dennoch die Haltung vor, dass es nun - trotz der zahlreichen Probleme - unumgänglich ist, ihr Staatsgebiet gegen Israel zu verteidigen, um nicht wie die Palästinenser massenweise abgeschlachtet zu werden.

Generell werden in unseren Medien die Ereignisse komplett einseitig und durch zahlreiche Weglassungen relevanter Umstände verfälscht dargestellt.

Was laut ihnen sehr wohl stimmt ist, dass der Wohlstand merkbar niedriger als bei uns ist, also dass man sich als Durchschnittsverdiener nicht so viel wie bei uns leisten kann und dass deutlich mehr Leute in wirklich schlechten Jobs (schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Gehälter) arbeiten. Wobei hier muss ich aus eigenere Erfahrung dazu sagen, dass bei uns auch jede Menge Jobs wirklich richtig schlecht sind (also man extrem ausgebeutet wird)

Auf jeden Fall werde ich das was unsere Medien berichten künftig deutlich kritischer Hinterfragen.

Islam, Wirtschaft, Krieg, Geopolitik, Iran, NATO, Propaganda

Könnte man theoretisch eine Epochenunterteilung statt um 1500 auch irgendwo im 19ten Jahrhundert setzen?

Hallo

Also als Ende des Mittelalters wird ja oft die "Entdeckung" Amerikas oder der Fall von Konstantinopel genannt, was natürlich beides einschneidente Ereignisse waren.

Ich persönlich würde aber sagen, dass so im neunzehnten Jahrhundert deutlich mehr Änderungen waren, welche wirklichen Einfluss auf die Menschheit hatten, und die allgemeine Bevölkerung stärker betrafen.

Dies war ja auch so ca. die Phase, wo nach und nach die meisten Haushalte Zugang zu Strom hatten und wo nach und nach überall Maschinen zum Einsatz kamen und wo sich auch das Wirtschaftssystem von weitestgehender Subsistenzwirtschaft zum heutigen kapitalistischen System, wo die meisten Leute für Geld für den Arbeitgeber eine Arbeit erledigen (und selbst zumindest theoretisch ihren Job auswählen können bzw diesen sich selbst suchen). Außerdem war es auch so, dass sich Staaten im heutigen Sinne bildeten, und das vorherige Feudalsystem ablösten, statt einem Grundherrn, der über die Bauern herrschte, gab es künftig einen Gesamtstaat mit Behörden, Gerichten. Finanzämtern etc.

Mir ist klar, dass es da auch nicht irgendwo z. B. mit 1871 den großen "Schnitt" gab wo von einem Tag alles anders war. Aber ich würde persönlich sagen, dass diese Zeit im neunzehnten Jahrhundert doch jede menge geändert hat und 1900 die Welt eine komplett andere war als 1800. Hingegen in den Jahrhunderten davor hat sich finde ich nicht so viel geändert, vorallem für die ländliche Bevölkerung nicht. (natürlich gab es auch im Mittelalter und der frühen Neuzeit immer wieder Änderungen)

Andererseits hat sich vermutlich im 20sten Jahrhundert noch mehr geändert als im 19ten Jahrhundert (auf allen Ebenen, sowohl politisch als auch wirtschaftlich als auch gesellschaftlich)

Wie seht ihr das?

Fändet ihr es plausibel, wenn beispielsweise irgendwann in ein paar hundert Jahren man beispielsweise im neunzehnten Jahrhundert eine Trennung zwischen "Neuzeit" und "Technikzeitalter" oder was auch immer setzt?

Europa, Technik, Geschichte, Fortschritt , Militär, Mittelalter, Neuzeit, Vergangenheit

Wie sollte man den ersten Schritt machen?

Hallo

mich würde mal interessieren wie ihr das seht.

Was wäre eurer Meinung nach hier der beste Weg für den ersten Schritt?

Am dümmsten fände ich es, ihr bei Whatsapp oder ähnlichem "ich liebe dich" zu schreiben, aber sowas machen wenn dann eh Jugendliche, aber keine Erwachsenen.

Ebenfalls viel zu blöd wäre es mir, da in einer Disko eine Frau anzugraben. (Generell mit Frauen, welche Alkohol konsumieren will ich nichts zu tun haben (mit Männern die das machen ebenfalls nicht))

Bei meiner ersten und bisher einzigen Freundin habe ich es so gemacht, dass ich bei ihr daheim auf Besuch war, wir da lange geredet haben, und ich sie dann als wir auf der Couch gesessen sind und geredet haben sie irgendwann geküsst habe, worauf sie dann eingestiegen ist. Wir haben dann sehr intensiv rumgemacht und miteinander geschlafen. Eine Weile ging das so dahin, ohne dass geklärt war, was genau das jetzt ist. Ein paar Wochen später haben wir dann beschlossen, dass wir zusammen sind, und haben unsere Beziehung öffentlich gemacht.

Was denkt ihr allgemein ist am besten?

Wie würdet ihr den ersten Schritt machen?

Ein paar Möglichkeiten in den Umfrageoptionen.

Ihre Hand nehmen und/oder umarmen und dann irgendwann küssen 46%
Andere Möglichkeit 38%
Verbal "Ich liebe dich" sagen 8%
sie aus heiterem Himmel küssen 8%
Sich ansaufen (würde ich niemals) 0%
ihr das schreiben (würde ich ebenfalls niemals) 0%
Männer, Gefühle, Frauen, Sex, Freundin, Partnerschaft

Sollte man viele Kinder haben? Ist das das Ziel im Leben?

Hallo

ich sehe das schon als meine Lebensaufgabe am besten an die zehn Kinder zu zeugen.

Ich möchte gerne mal ein wirklich großes Haus haben und eine Frau und zehn Kinder (können auch gerne 16 Kinder sein)

Reich zu werden finde ich ebenfalls wichtig.

Man sollte sich schon dafür einsetzen, dass das eigene Volk fortbesteht, die meisten europäischen Völker sind ja von geringer Geburtenrate betroffen.

Ich halte nichts von unserer Spaßgesellschaft wo viele Leute keinerlei Finger rühren um an Wohlstand zu kommen sondern 20 Stunden arbeiten und in einer Miniwohnung leben und jedes Wochenende saufen gehen aber ja niemals Verantwortung im Leben wollen.

Hätten unsere Vorfahren auch so agiert würden wir heute nicht so weit sein wie wir sind.

Wir verlieren aber eh unsere Vormachtstellung in der Welt (diese Machtstellung übernimmt dafür die China-Russland Achse, während die zivilisierte westliche Welt zunehmens verkommt, seien es zersetzende Kräfte von innen wie der Feminismus, oder zersetzende äußere Kräfte wie Russland gegen die man sich weigern etwas entgegen zu setzen, weil es ja den Wohlstand kurzfristig schwächt durch höhere Energiepreise etc.)

Ich finde, dass generell möglichst viele Kinder zu haben der Sinn des Lebens ist. Man sollte schon die eigenen Gene möglichst weiter geben.

Wichtig ist es, beruflich möglichst bald extrem weit zu kommen, eine große Familie kostet ja auch viel Geld, wenn man 10 Kinder (ich bleibe mal bei der Zahl) hat, dann muss man ja auch genug Geld verdienen um eben 12 Personen finanziell über Wasser zu halten.

Ich will ja dann nicht in einer abgeranzten Wohnung leben

Beruf, Kinder, Familie, Politik, Kultur, Eltern, Einkommen, Psychologie, familienpolitik, Gesellschaft, Sinn des Lebens

Wird die Welt viel unausgeglichener dargestellt als sie ist?

Hallo

Wenn man diesen ganzen Darstellungen:

so folgt, dann kriegt man immer den Eindruck, dass es in der westlichen Welt einfach nur perfekt ist, während das Leben überall anders derartig schlimm ist, dass es schlimmer nicht sein könnte, überall nur Hungersnöte, Krankheiten und gefährliche Tiere die täglich abertausende Leute töten und ganz böse Diktatoren, welche ebenfalls jeden Tag Leute umbringen lassen.

Vorallem von Afrika wird ja gerne dieses Bild gezeichnet, dass die Leute da in ganz einfachen Lehm- oder Strohhütten leben und ganz primitive Landwirtschaft betreiben.

Von der muslimischen Welt hört man des öfteren, dass dort systematisch alle Homosexuellen verfolgt und ausgerottet werden, oder man auf der Stelle exekutiert wird, wenn man einen Schluck Alkohol trinkt.

Die meisten dieser Klischees sind nicht zur Gänze falsch, aber eben bei weitem nicht so ausgeprägt wie dargestellt. Wenn man sich die afrikanischen Städte ansieht, gibt es dort auch Autos und ein Stromnetz und Internet.

Und im muslimischen Raum werden Homosexuelle auch nur in wenigen Fällen hingerichtet.

Es wird medial viel schlimmer dargestellt als es ist.

Was mir schon klar ist, ist dass die meisten afrikanischen und asiatischen Staaten keine Demokratien sind, politische Gegner werden verfolgt und ausgerottet, das ist schon klar.

Aber als (unauffällige) Durchschnittsperson kann man dort auch in den meisten Staaten (Palästina und Ukraine jetzt nicht, aber in den meisten anderen Staaten schon) ein normales Leben führen.

Natürlich ist der Wohlstand niedriger als bei uns, das bezweifle ich keine Sekunde. Aber so dass wir im Land wo Milch und Honig fließt leben, und dort die Leute alle unter den schlimmsten und unmenschlichsten Bedingungen leben, ist es dann auch wieder nicht.

Einem Fließbandarbeiter bei uns geht es beispielsweise dreckiger als einem Lehrer oder einem Arzt irgendwo z. B. in der Türkei oder in Indien oder wo auch immer (wo halt Frieden ist).

Weder leben bei uns alle Leute auf hohem Wohlstand, noch geht es allen Leuten in diesen anderen Erdteilen dreckig.

Dass es bei uns prozentual vergleichsweise wenige Leute gibt, die z. B. in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen sind und schlimme Jobs wie z. B. am Fließband haben, davon gehen ich schon aus.

Jetzt kommen sicher wieder die ganzen Kommentare, dass es komplett daneben sei, diese ganzen anderen Staaten alle schön zu reden. Hier kann ich nur sagen: Das mache ich keineswegs, allerdings wird die Situation bei uns viel zu verzerrt und einseitig dargestellt.

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Leben, Arbeit, Islam, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Krieg, Deutschland, Politik, Psychologie, internationale Politik

Welche von beiden sollten ich als Freundin nehmen?

Hallo

also ich bin Mitte 20 und studiere.

Zur Auswahl hätte ich 2 verschiedene die beide interessiert zu sein scheinen:

  1. Sie ist 20 und studiert auch. Sie geht gerne fort und trinkt oft Alkohol. Sie hat relativ wenig Plan vom Leben und kommt im Studium nur schleppend voran und hat keine Ahnung was sie später machen will. Sie kommt aus Deutschland genau wie ich. Was ich bei ihr schätze ist, dass sie wenn wir uns treffen immer extrem lange Zeit hat und nicht nach einer Stunde oder so schon wieder weg muss.
  2. Sie ist 23 und studiert auch hier, sie kommt aus dem Iran und ist noch nicht so lange hier sondern erst ca. ein halbes Jahr. Sie trinkt keinen Tropfen Alkohol und kann mit unserer Disko- und Ausgehkultur nichts anfangen (genauso wenig wie ich, letztendlich verachte ich unsere Kultur ja). Optisch finde ich sie echt top und sie hat einen Plan vom Leben kommt mir vor (sinnvolles Studium halt auch bzw eh das gleiche Studium das ich mache das schwer ist, aber viel beruflich bringt). Allerdings kann sie noch nicht so wirklich gut Deutsch und versteht einen nur wenn man deutlich redet und kennt jede Menge Wörter noch nicht. Mit ihr zu reden ist aus diesem Grund ziemlich mühsam, aber von den Werten und Einstellungen her ist sie mir wie ich finde echt ähnlich.

Mir wäre irgendwie die zweite lieber. Aber letztendlich als Mann muss man eh nehmen was man kriegt.

Männer, Date, Gefühle, Frauen, Beziehung, Sex, Freundin, Partnerschaft