Ich habe mir das damals auch gedacht, solche Eigennamen zu übersetzen ist finde ich generell ein Unding, außer vielleicht wenn es wirklich zufällig gut passt.

Spannend fand ich auch, dass in der deutschsprachigen Version sich beispielsweise die Kinder gegenseitig mit "ihr" anreden, so wie man ansonsten ja wenn dann einen König anredet oder von mir aus ein Bauer einen Ritter anspricht etc.

Aber ich spiele inzwischen nurnoch alles in der Originalsprache, da merkt man dann auch erstmals wie schlecht viele Übersetzungen sind, gitl auch für Filme.

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Normal wird man bei der Musterung gefragt wo man hin "will".

Ansonsten scheint das komplett unterschiedlich zu sein, bei uns war ein gelernter Mechaniker dabei, der allerdings nicht in die Wehrstatt kam, sondern statt ihm ein anderer, der nie zuvor irgendwas handwerkliches gemacht hatte.

Mir ist vorgekommen, dass das irgendwie zugeteilt wird.

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Also ich bin selbst 0% rassistisch, ich bin dafür dass alle Leute unabhängig von Faktoren wie Hautfarbe und Herkunft etc. exakt die gleichen Rechte haben sollten und man niemanden schlechter behandeln sollte etc. Mein Freundeskreis ist auch sehr "divers" in Bezug auf die Herkunft.

Gleichzeitig habe ich aber 0% Verständnis für jene Migranten, welche sich hier daneben benehmen. Die sollte man sofort wieder heim schicken bzw. inhaftieren bei schwereren Vergehen. (Für Kriminalität von Österreichern habe ich ebensowenig Verständnis, sage ich der Vollständigkeit halber auch dazu)

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Wehrpflicht nur für Männer-die unangenehme Wahrheit

Der neue Wehrdienst also.

Eines der auffälligsten Merkmale dieser Entwicklung ist die selektive Anwendbarkeit der vorgesehenen Regelungen: Erneut richtet sich das staatliche Interesse nahezu selbstverständlich ausschließlich auf Männer – obwohl der Anspruch auf Gleichbehandlung, wie ihn Artikel 3 Grundgesetz formuliert, und die spezifische Ausnahme des Artikels 12a GG in einem Spannungsverhältnis stehen, das eigentlich eine gerichtliche oder verfassungsändernde Klärung erfordern würde. 

Doch eine solche Klärung ist zwar theoretisch möglich, praktisch aber kaum verlässlich zu erwarten, angesichts der politischen Trägheit noch im Hinblick auf die kulturellen Präferenzen einer Gesellschaft, die sich mit dem Begriff “Gleichstellung” meist nicht auf strukturelle Symmetrie, sondern auf einseitige Sensibilität für bestimmte Narrative beschränkt.

Die Vorstellung, dass eine verpflichtende Registrierung oder gar Heranziehung zur Wehrpflicht bei Frauen in der gleichen gesellschaftlichen Selbstverständlichkeit hingenommen würde wie bei Männern, ist realitätsfremd. Ein solcher Vorstoß würde (zurecht) sehr schnell auf massive Ablehnung stoßen. 

Warum? Weil Männern beigebracht wird, emotionale, insbesondere schmerz- oder schambezogene Eingriffe nicht zurückzuweisen, zumindest nicht öffentlich und schon gar nicht mit moralischem Anspruch. Ein Mann, der sich über strukturelle Benachteiligung beschwert, riskiert, seine Geschlechtsidentität zu verlieren. Natürlich nicht biologisch, aber sozial. Solche Beschwerden werden nicht etwa als Ausweis politischer Wachsamkeit verstanden, sondern als Anzeichen mangelnder Männlichkeit oder gar als Bedrohung jener kollektiven Fiktion, die ein männliches Subjekt nur dann anerkennt, wenn es seine eigene Ersetzbarkeit akzeptiert.

So erhält der Staat auf diese Weise Zugriff auf den Körper und vor allem auch auf die Innenwelt des Mannes. Die psychologische Struktur, die emotionale Autonomie, das intime Wohlbefinden: alles steht zur Verfügung. 

Bei Frauen hingegen würde ein vergleichbarer Zugriff sofort als unzulässig, wenn nicht gar als strukturelle Gewalt bewertet werden. Die gleiche Untersuchung, die beim Mann als „Eignungsfeststellung“ gilt, würde bei Frauen mit Begriffen wie „Übergriff“ oder gar „Verletzung körperlicher Selbstbestimmung“ assoziiert. Das signalisiert deutlich: Die seelische und körperliche Unversehrtheit wird in geschlechtsspezifischer Weise moralisch bewertet. Der männliche Körper ist prinzipiell verfügbar, der weibliche prinzipiell schützenswert. Die körperliche Grenzziehung – die eigentlich universell sein müsste – wird durch die symbolische Geschlechterordnung aufgehoben oder verschärft, je nachdem, welches Geschlecht betroffen ist.

Getragen wird dieses System interessanterweise von zwei Lagern, die sich im Übrigen spinnefeind sind, aber in ihrer gemeinsamen Abwertung männlicher Subjektivität ein strukturelles Bündnis eingehen. Auf der einen Seite stehen rechte und nationalkonservative Kräfte, die nicht etwa Gleichheit in der Pflicht einfordern, sondern das Militär als männlichen Raum definieren wollen. Für sie ist die Wehrpflicht nicht nur Instrument zur militärischen Einsatzfähigkeit, sondern ein Mittel zur Erzeugung oder Reproduktion einer bestimmten Vorstellung von Männlichkeit – eine Vorstellung, in der das „Weibliche“ als Verweichlichung gilt und darum aus der Struktur ausgeschlossen werden muss. Ob weibliche Soldatinnen tatsächlich weniger leistungsfähig sind, bleibt empirisch unklar – und wäre selbst wenn es so wäre, in einem Land mit realistisch Betrachtet mit minimalem Kriegsrisiko, ohnehin nachrangig. Wichtig ist nur die Idee: Männlichkeit als Träger staatlicher Durchsetzungskraft. Frauen in Uniform stören diese Inszenierung. Also will man sie nicht.

Auf der anderen Seite stehen progressive oder postmoderne Diskurse, die Gleichheit als Ergebnis vergangener Benachteiligung denken und dabei blind für aktuelle Asymmetrien werden. Frauen sind strukturell benachteiligt, also muss man sie weiterhin strukturell verschonen. Die Wehrpflicht als staatlicher Zugriff auf Leben und Körper wird in dieser Argumentation nicht als Eingriff, sondern als neutraler Pflichtbeitrag verstanden, zumindest, solange er Männer betrifft. Dass eine körperliche Musterung mit Intimuntersuchungen und psychologischen Belastungstests für Männer potenziell ebenso invasiv sein kann wie für Frauen, wird einfach ignoriert oder als „zumutbar“ rationalisiert. 

(Verzeihung für die Textwand)

Bitte habt Verständnis, dass ich auf Fragen, die durch den Text beantwortet werden können, nicht extra antworte (wenn das hier überhaupt jemand liest😂)

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Im Kern kann man hier auf 2 Ebenen etwas dazu sagen:

Rechtliche Ebene: Die Wehrpflicht wäre an sich Verfassungswidrig, weil sie gegen die Gleichberechtigung (die in der Verfassung steht) verstößt. Aber da die Wehrpflicht selbst in der Verfassung steht ist sie nicht verfassungswidrig.

Staaten wie Israel hingegen sehen eine Wehrpflicht für beide Geschlechter nach Verfassung vor. Dies wäre in Deutschland mit einer Verfassungsänderung auch möglich.

Gesellschaftliche Ebene: Zur Zeit der Einführung der Wehrpflicht war Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen kein Thema. Damals wurde dieser Zwangsdienst nur für Männer nicht aus Gründen mangelnder Gleichberechtigung hinterfragt. Und statistisch gesehen sind auch Männer als Soldaten besser geeignet als Frauen. (Diejenigen die heute eine Wehrpflicht nur für Männer fordern argumentieren meistens irgendeinen Schwachsinn, dass das deswegen gerecht sei, weil die Frauen anderweitig diskriminiert werden würden)

Persönlich bin ich klar gegen jede Wehrpflicht, da ich gegen Zwangsdienste bin.

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Auch wenn von feministischer Seite bzw von manchen Strömungen fleißig versucht wird hier eine Umdeutung, dass Monogamie eh ewig gestrig sei und man da heute nicht mehr so ein Exklusivrecht am Partner fordern sollte, anzustellen:

Monogamie ist in den meisten Beziehungen der Normalzustand der erwartet wird, und das ist - nach meiner Meinung - auch mehr als legitim. Ich habe kein Interesse daran, eine Freundin zu haben, mit der ich zusammenlebe, zusammen verreise, später einmal Kinder haben möchte bzw mein leben mit ihr teilen will, und die ich mir gleichzeitig mit anderen Typen teilen muss. (umgekehrt habe ich ebenso kein Interesse daran, nebenbei mit anderen Frauen was anzufangen)

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Diese Kultur kann man nur ablehnen

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Ich wäre für ein Alkoholverbot und lange Haftstrafen vorallem für Alkoholherstellung und Verkauf, aber auch für saftige Strafen für Alkoholkonsum.

Anders kriegt man das Problem nicht in Griff, leider sehr unwahrscheinlich, dass das passiert.

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Mir fehlt schlicht und einfach die Bereitschaft für diesen Staat (wo die Steuern exorbitant hoch sind und Männer das Feindbild Nummer 1 sind) zu kämpfen.

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Es gibt Sünden, welche Strafrechtlich irrelevant aber eben moralisch extrem daneben sind so wie beispielsweise fremdgehen (der Staat mischt sich hier eben nicht ein)

Gleichzeitig gibt es auch Straftaten, welche keine Sünden darstellen, beispielsweise wenn man einem Diktator den Gehorsam versagt oder ungerechte Gesetze missachtet wie z. B. wenn man in einem Land wo Homosexualität strafbar ist, diese dennoch auslebt.

Wobei der Begriff "Verbrechen" da schwer zu definieren ist, wenn man eine Straftat, welche jedoch ungerechterweise strafbar ist als Verbrechen definiert (da es in dieser Rechtsordnung nunmal ein Verbrechen ist) dann ist die Unterscheidung klar.

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Schwer da ein Ranking aufzustellen, ob nun ein Terrorist, ein Vergewaltiger oder ein Sklavenhändler am bösesten ist.

Mit Sicherheit sind Sklavenhändler komplett gewissenlos die aus reiner Geldgier agieren und ausblenden, welches Leid sie verursachen.

Diejenigen die Sklaven kaufen, stelle ich aber auch auf das gleiche Level.

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