*innen Verbot in RLP?
Ich habe heute im Deutschunterricht erfahren das in Rheinlandpfalz folgende Schreibweise verboten ist: Schüler*innen. Anscheinend soll es diskriminierend sein die weibliche Schreibweise mit *innen abzutrennen. Die Frauen werden benachteiligt da sie nur mit einem *innen geschrieben werden und nicht wie es bei maskulinen Schreibweisen der fall ist ausgeschrieben. Siehe Beispiel Schüler*innen. Man muss also schreiben: Schüler und Schülerinnen.
Wie findet ihr das?
Welche Variante findet ihr besser?
Sollte gendern allgemein verboten werden?
Bitte sachlich antworten und die Antwort begründen. Danke!
8 Antworten
In Schulen lernt man die Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. "Schüler*innen" geht damit nicht d'accord, also ist es ein Fehler wie jeder andere. Wie man in seinen privaten Korrespondenzen verfährt, ist natürlich nicht reglementiert. Die Schule aber, wie jede staatliche Institution, hat sich nach den Regeln der Orthographie zu richten, was selbstverständlich sein sollte.
Verbot ist falsch. Es sollte freiwillig sein.
Das jemand sich diskriminiert fühlt, halte cih für ein Gerücht
Finde ich richtig. In Schulen sollte sich schon an korrekte Rechtschreibung gehalten werden.
Wie man das später handhabt ist ja jedem selber überlassen.
Aber in Schulen und Behörden finde ich die Bayrische Regelung gut
In den Schule sollte den Schülern auf jeden Fall richtiges Deutsch beigebracht werden. Wenn dort jemand ruft: "Alle Schüler haben heute Hitzefrei!", dann bleiben die Mädchen ganz sicher nicht traurig auf ihren Plätzen sitzen. Die wissen genau, dass damit alle Schüler gemeint sind.
Wie wäre es mit S*c*h*ü*l*e*r*i*n*n*e*n*.
Bitte versteht diese Antwort nicht falsch. Ich beführworte geschlechtergerechte Sprache, denke allerdings auch, dass die Umsetzung im deutschen zu wünschen übrig lässt.