Was für ein Unfug. Wenn es dir, wie es scheint, nur um das Verhältnis von getöteten Kombattanten zu Zivilisten geht, dann gibt es hunderte Kriege, die "moralischer" sind, wenn ich auch das Wort so nicht gebrauchen würde. Ich unterstütze Israel in seinem legitimen Kampf gegen den Terror. Derlei Sottisen sind trotzdem zynisch für die unschuldigen Opfer, die es nun einmal auch gibt.
Damit Putin als Nächstes meint, sich den Rest Finnlands auch einverleiben zu können, weil es Teil des Zarenreichs war? Unnötige Umbenennungen wie sie Clown Trump auch betreibt sind zu perhorreszieren. "Gesten des guten Willens" sind bei Putin vergebene Liebesmüh.
Was soll "zum Wohle des Sozialismus" heißen? Wenn eine Ideologie den Menschen kein Wohl bringt, und das hat der Sozialismus nicht nur in der DDR erschreckend eindrucksvoll bewiesen, dann kann sie in der Mottenkiste der Geschichte verrotten, statt artifiziell nur um ihrer selbst willen reanimiert zu werden. Eine zweite DDR brauchen wir nicht.
Der praktische Unterschied hält sich am Ende in Grenzen. So oder so haben CDU und SPD eine Mehrheit.
Eine zweite Front zu eröffnen, ergibt wenig Sinn, wenn man bereits auf der ersten völlig hinter seinen Erwartungen zurückbleibt.
Weil es offensichtlicher Unfug ist. Die Gegner dieses Vorschlages können mit stichhaltigen Argumenten aufwarten, die mit falschen Erwartungen der Proponenten aufräumen - denn so einfach, wie diese sich die Sache imaginieren, ist es nicht. Wer weiß schon, dass Beamte seit 1957 offiziell auf einen Teil ihrer Bezüge verzichten, der die Pension (zumindest mit-)finanzieren soll? Meinetwegen kann man das gerne rückgängig machen, also das Brutto erhöhen, und dann den Abzug vorzunehmen, was auf das gleiche Netto hinausläuft. Es wäre schlicht unnötig und wird daher nicht getan. Das ist übrigens nur einer von vielen Gründen - der Rentenkasse langfristig zuträglich wäre die Umstellung auch nicht.
Der Typ hat nur herumgedruckst, um während er gleichzeitig als kämpferisch herüberkommt, keine feste Zusage zu geben, an der man ihn im Ernstfalle messen könnte. "Ich hätte diesen Anspruch an mich selbst“ anstelle eines einfachen Jas, wenn eine eindeutige Antwort gefragt ist, ist höchst verräterisch. Es ist offensichtlich, dass er nur "für die Demokratie kämpft", indem er in netten Talkshows sitzt und utopische Forderungen an die SPD-Spitze stellt.
Es ist weder ein gemeinhin anerkanntes Land noch Mitglied der EBU.
Zufriedenheit mit sich selbst kann man von der Wahltentscheidung nicht inferieren.
Hitler wurde vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, den das Bild zeigt, zum Reichskanzler ernannt; dieser wurde nicht gewählt. Allerdings brachten ihn die Wahlergebnisse von 1932 in eine Position, in der Hindenburg unter Druck gesetzt wurde, diese Ernennung vorzunehmen, gegen die er sich zuvor sträubte.
Ich persönlich mag ihn sehr
Der Mann ist anscheinend ein Holocaustleugner, was ihn offensichtlich zu einer fürchterlichen Person macht. Ich wüsste nicht, wieso man ihn mögen sollte.
Im Übrigen wird das extrem pejorativ konnotierte "Regime" nur zwei Antwortmöglichkeiten gerecht.
Es gibt keinen Genozid. Israel ist Part der europäischen Rundfunkunion und darf mithin teilnehmen. Russland führt einen expansiven Angriffskrieg und ist aus diesem Grunde international zumindest im Westen isoliert. Alles hat seine Richtigkeit.
Die Linke ist Rechtsnachfolgerin der SED, ja. Sie bezeichnet sich auch selbst so.
Natürlich. Das ist vom Vizepräsidenten so auch erwartbar, insbesondere von einem Vizepräsidenten unter Trump.
Es ist eine irrationale Neiddebatte, die das Gros nur aus Sicht vermeintlicher "Gerechtigkeit" betrachtet, während es verkennt, mit welchen ökonomischen Nachteilen das einherginge. Man müsste die Bruttobesoldung der Beamten erhöhen, Beamte leben länger und sind durchschnittlich höher qualifiziert, müssten mithin auch mehr und länger aus der Rentenkasse beziehen und und und.
Er hat die Schuldenbremse de facto abgeschafft und jüngeren Generationen eine nur schwer stemmbare Last beschert, vor der er noch im Wahlkampf nachdrücklich gewarnt hatte.
Diese "Challenge", bei der Leute sich selbst übergossen haben, war schon albern, aber das darf jeder bei sich selbst so halten, wie er will. Die armen Hunde in die sinnfreien Social Media-Trends hineinzuziehen, ist unverantwortlich.
Er war kein Nazi. Als Reichspräsident traf er allerdings die Entscheidung, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen. Damals war er natürlich bereits hochbetagt und hat dies nur auf einigen Druck von Beratern und früherem Kanzler Franz von Papen getan, nachdem er sich zuvor wiederholt gegen die Ernennung Hitlers gesträubt hat - das Bild von Hindenburg als seniler, aber prinzipiell wohlmeinender Mann wird im öffentlichen Diskurs allerdings derzeit einer Prüfung unterzogen; Historiker Wolfgang Niess hat erst unlängst ein Buch darüber verfasst, hier ein Artikel darüber: https://www.deutschlandfunk.de/interview-niess-wolfgang-autor-schicksalsjahr-1925-wahl-hindenburg-100.html
Mit Hindenburgs Popularität verhält es sich wie mit einer nach unten geöffneten Parabel: Er war zunächst relativ unbeachtet, als General vor dem Weltkrieg schon im Ruhestand, dann zurückbeordert, und unter seinem Kommando konnten beachtliche Erfolge erzielt haben, was ihn schließlich den Oberbefehlshaberposten in der OHL einbrachte. Dass eigentlich Ludendorff z.B. für den Sieg von Tannenberg verantwortlich war, blieb der Bevölkerung verborgen; stattdessen wurde eifrig ein Hindenburg-Mythos gesponnen, der über den Weltkrieg hinaus hielt und zusammen mit der von Hindenburg eifrig kolportierten Dolchstoßlegende Grund dafür war, dass seine Beliebtheit ungebrochen blieb, zumindest bis nach dem Zweiten Weltkrieg, nach welchem man die Geschichte endlich kritischerer Prüfung unterziehen konnte, die die eben genannten Ergebnisse brachte.
Hindenburg war m.E. der Inbegriff des klassischen preußischen Offiziers. Dieser Typus ist in heutiger Zeit ein Anachronismus, mithin erfreut er sich nur geringer Beliebtheit. Aus heutiger Sicht kann man jedenfalls konstatieren, dass er viel falsch gemacht hat: Hitler zum Reichskanzler zu ernennen wäre da natürlich das bekannteste Beispiel, aber die Kriegsniederlage kann man ihm auch zur Last legen: Der Historiker Holger Afflerbach verfasste hierzu das Buch "Auf Messers Schneide. Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor", das aufzeigt, wo der OHL entscheidende Fehler unterlaufen sind, die ein mögliches, für das Reich wesentlich günstigeres Patt zur Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts pervertierten.
Der Verweis war richtig. Dass der Mann, nachdem er den Saal verlassen hat, noch einmal mit Mütze wiederkam, bestätigte endgültig, dass es ihm nur um die Provokation ging - und die hatte Wirkung, schließlich gelangte der einstmals völlig unbekannte Linken-Abgeordnete in die Schlagzeilen. Die Chose ist unseres Parlaments definitiv nicht würdig.