Sind (strenggläubige) Christen oft Arrogant?
Ein bekannter von mir hat die Ansicht, er sagt weil sie sich als die VIP's sehen die in den Himmel kommen während alle anderen ihr wisst schon(Hölle)...
Was denkt ihr darüber?(Frage steht oben)
29 Stimmen
12 Antworten
Jesus hat gesagt:
- "Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!" (Matthäus 11,29).
Wenn Christen diesen Worten "streng glauben", dann werden sie sich also nicht arrogant, sondern besonders sanftmütig und demütig verhalten.
Denn Arroganz ist kein christliches Verhalten - Demut und Sanftmut dagegen schon!
Das ist völlig von der jeweiligen Person abhängig.
Es gibt so welche Leute ja, aber ich denke die Mehrheit ist das nicht.
Nachtrag:
Gibt viele Christen, mit denen ich mich ganz gut verstehe. Ich hab kein Problem mit anderen Religionen. Die sehen halt aus meiner Sicht alle nur einen Teil des ganzen, was aber auch völlig ok ist. Wenn die jetzt meinen Polytheismus akzeptieren können, kommt man meistens ganz gut miteinander aus. Und wenn nicht, dann lässt man das Thema Religion eben einfach bleiben.
Per Definition auf jeden Fall nicht. Wer streng-gläubiger Christ ist, sollte Jesus intensiv nachfolgen und das führt um Demut nicht herum.
Aber:
Dein Kollege hat recht. Schaut aber aus einer falschen Perspektive auf diese Sache:
Für Gott ist jeder Mensch ein VIP ( Very important Person). Das Ticket ist für jeden da und da steht Jesus drauf.
Wir sind nicht besser als andere Menschen. Wir haben das Ticket nur schon angenommen. Jeder andere kann das auch.
Wir sind nicht besser als andere Menschen - aber Jesus ist es. 😉
Ahh, diese Christen, wer kennt sie nicht, besonders diese Ultra konservativ christlichen Männer. Es ist natürlich falsch, sowas zu behaupten finde ich als Christin, denn man kann nicht sagen “ich komme Safe in den Himmel” nur Gott weiß das und es ist auch falsch zu behaupten dass die anderen verloren sind, das darf man als Christ nicht sagen, man sollte das Evangelium so gut es geht verbreiten und Leuten von Jesus Liebe erzählen, mit Zwang geht aber sowas nicht!!! Wenn jemand nicht interessiert ist oder dich sogar verspottet und auslacht, ist es einfach sinnlos. Ich finde solche Christen sind irgendwie eingebildet sie sehen sich wie du schon gesagt als die Elite und die Besten, das sollte man aber nicht tun, Jesus hat das auch nicht gemacht, er hat nicht gesagt “du bist am Arsch, dir kann jetzt keiner helfen” er wartete immer auf die die mit ihm sein wollten und war immer bereit jeden egal wen egal wie viele Sünden derjenige hatte, anzunehmen. Das ist auch die Moral und diese Christen die sich so verhalten sündigen selber, sie wissen das nicht aber sie sündigen in diesem Moment, man sollte nicht eingebildet sein und sich als etwas Höheres sehen. So war das auch mit dem Teufel, er war einst ein Engel, er war zu stolz, wollte sogar wie Gott sein und dann ist er vom Glauben abgefallen. Das ist einfach so
Was mich auch noch stört sind diese ultrakonservativen Christen, die sind sehr oft Männer und ich persönlich habe die Erfahrung gemacht dass sie mich da gejudgt haben weil ich zum Beispiel als Christin keine Kinder will, dass ich meinen Kopf in der Öffentlichkeit nicht bedecke (ja, Rede ist von Kopfbedeckung), dass ich lieber alleine wohne als mit meinen Eltern, dass ich keine Hausfrau sein will, dass ich Menschen den Glauben nicht aufzwinge, also ich finde jeder sollte erstmal den Weg zu Gott selbst finden, selber spüren und so, es macht keinen Sinn jemandem etwas zu erzählen, was ihn nicht interessiert, ich wurde deswegen auch oft als “Ungläubige” bezeichnet weil ich die aufgezählten Dinge nicht unterstütze und das fand ich einfach falsch, man sollte nicht so urteilen und lästern über andere, denn man ist selber nichts Besseres und andere Christen zu judgen ist sowieso eine bekannte Sünde
Das ist halt das was ich denke, also ich finde es einfach falsch, was manche Christen da machen. Natürlich sind nicht alle Christen so, aber ich rede mal von dieser einen Sorte
Nach der Lehre der Zeugen Jehovas werden die Seligen (also die Geretteten) eine Gruppe von Menschen sein, die während der bevorstehenden Schlacht von Harmagedon von Jehova Gott auserwählt und am Leben erhalten werden.
Es sind offensichtlich nur wenige auserwählt. Und die sogenannten konservativen Christen meinen oder hoffen, dass sie dazugehören werden.
Tja, ob sie wirklich die auserwählten sind, weiß nur der Herr
Es gibt keinen Grund für die meisten Menschen arrogant zu sein, denn sie kommen nicht in den Himmel und die anderen auch nicht in eine imaginäre Qualhölle. In den Himmel kommt nur eine kleine Anzahl von Menschen, die von der Erde erkauft wurden, 144.000. (Off. 7:4, 14:1, 3)
Die ersten von ihnen waren die, mit denen Jesus das letzte Passah feierte. Dort machte Jesus einen neuen Bund mit ihnen, der den alten dann logischerweise ablöste. Diese Gruppe wird in der Bibel die ,,kleine Herde" von Jesus genannt, die mit den anderen treuen Menschen, der großen Herde, unter einem Hirten in einer Hürde sind. Diese haben die Hoffnung, unter Jesu Regierung (mit seinen 144.000 Brüdern) als Mitkönige zu regieren.
Die von der Erde Erkauften sind keineswegs arrogant, sondern sehr demütig, obwohl sie mit Jesus Christus als Könige und Priester herrschen werden. Off. 20:6. Daß Demut eine Voraussetzung ist, zeigte Jesus anhand dessen, daß er seinen Jüngern die Füße wusch; das war kein show! Diese von der Erde Erkauften sollen aus allen Völkern der Erde stammen, da wäre Arroganz völlig fehl am Platz, denn sie sind alle Brüder Jesu. Matthäus 25:34-45.
Nach meiner Erfahrung nicht oft sondern auf bestimmte Weise immer.
Im Prinzip ist schon der Missonsauftrag ein Zeichen dieser Arroganz.
Und die Misson wurde mit Hilfe von Gewalt, Ausbeutung und Menschenverachtung durchgeführt.
Die Feuerwehr hat den Auftrag, Menschen vor dem Feuertod zu retten. Ist also ein Missionsauftrag ein Zeichen von Arroganz, weil man Menschen helfen (retten) will?
Und die Misson wurde mit Hilfe von Gewalt, Ausbeutung und Menschenverachtung durchgeführt.
ich weiß, dass Gewalt, Ausbeutung u. Menschenverachtung leider auch im Christentum vorkam. Aber bei Dir liest es sich, als ob das grundsätzlich der Fall war und ist, selbst heute. Und das ist unwahr!
Die Eroberung von Afrika, Amerika und Asien erfolgte im wesentlichen mit diesen Methoden. Ausnahmen mag es gegeben haben, die bestätigen aber eigentlich nur die Regel. Die dahinterstehende Arroganz ist diejenige von jemandem der meint von vorneherein etwas besser zu wissen als ein anderer. Und mit dieser Art von Arroganz bin ich mein ganzes Leben lang von Christen konfrontiert worden.
Afrika wurde nie erobert, sondern lediglich einige Gebiete / Länder. Ebenso Asien. Wie unterscheidest Du europäische Nicht-Christen von europäischen Christen? Kannst Du das überhaupt? Weißt Du überhaupt, was ein Christ ist?
Die dahinterstehende Arroganz ist diejenige von jemandem der meint von vorneherein etwas besser zu wissen als ein anderer.
Ich habe den Eindruck, dass Du damit Dich selbst beschreibst.
Ich denke das ist nicht böse gemeint sondern die sind einfach überzeugt davon, dass sie recht haben und die anderen nicht.
Ja, leider gibt es besonders unter den strenggläubigen Bekehrungseiferern so einige arrogante und überhebliche Menschen. Aber nicht unbedingt wegen der Sache mit Himmel und Hölle. Darüber könnte man, wenn es denn sein muss, diskutieren (könnte, nicht kann; aber dazu später mehr).
Was deren Arroganz und Überheblichkeit zur Hauptsache ausmacht, ist deren Tendenz, den Nichtgläubigen bestimmte menschliche Qualitäten – insbesondere im Bereich Moral, Logik und Wahrnehmungsfähigkeit – abzusprechen. Dabei meinen sie, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, übersehen aber, dass es sich eben um eine Glaubensangelegenheit handelt, und nicht etwa um Wissen.
In der Diskussion (besonders, wenn es um Himmel und Hölle geht) werden dann Beispiele eingeworfen, die vorne und hinten nicht passen. Die Geduld, die Unstimmigkeiten in diesem Beispiel aufzuzeigen, wird dann missbraucht, indem auf die Einwände gar nicht eingegangen, sondern direkt das nächste, ebenso unpassende Beispiel in den Ring geworfen wird. So kann man natürlich nicht vernünftig diskutieren.
Solange Gläubige aber respektieren können, dass deren Glaubenslehre mich nicht überzeugt, ohne dass sie mich deswegen in irgendeiner Weise persönlich herabwürdigen oder mir etwas unterstellen müssen, habe ich jedoch keine Probleme mit ihnen. Leben und leben lassen, wie es so schön heißt.
Ich kenne, als evangelisch-reformierter Christ, mehrere Freikirchen.
In der Art arrogante Christen, wie Du es beschreibst, habe ich fast keine kennengelernt.
Gleichgültig Menschen gegenüber, die sich noch nicht bekehrt haben, das dann schon eher.
Sind (strenggläubige) Christen oft Arrogant?
Nun - wie (strengungläubige) Nichtchristen oft auch.
Schließlich sind sie nicht von dieser Welt
Christen sind nicht von dieser Welt??
Das glauben ja nichtmal die Christen selbst.
Joh 8,23: „ Jesus sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt. Kommentar: Jesus sagt im Gleichnis vom ungetreuen Verwalter: „Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit Ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichts“ (Lk 16,8).
Johannes 17,16 Lutherbibel 2017Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
Damit das mal ganz klar ist.
Jesus behauptete von sich selbst, nicht von dieser Welt zu sein.
Aber ja nicht von den Christen.
ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.
Sagst du ja selbst.
Johannes 17,16
"Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin."
Sagt hie Jesus selber
So lehrt es halt die Bibel. Ich halte das nicht für arrogant.
Nein, ich kenne sie nicht. Als evangelisch-reformierter Christ, bin ich in mehreren Freikirchen unterwegs gewesen. Gleichgültig ja, aber arrogant nein.