Jesus dachte wohl ernsthaft, die Gesetze kämen von Gott, darum dürfte man nichts revidieren und redigieren sondern nur höhere Gesetze drüber stellen. ("Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein")
Niemand ist Gott, nichtmal Gott.
Also weil er sebst von sich sagt er ist kein Nazi, isser auch keiner oder wie.
Für mich ist er auch kein Nazi sondern sehr rechts und sehr unangenehm dabei.
Das AT ist auf jeden Fall abgelöst. Durch Jesus ändert sich nicht nur das Göttesbild. Das erste Gebot sind nicht mehr die 10Gebote die Jesus quasi als selbstverständlich deklariert sondern Glaube und Nächstenliebe.
Auch nicht mehr zu Strafen, wie im Mosaischen Gesetz von "Gott" verlangt, ist neu.
Ich denke, dass sind "Seelenfilme", Träume, Psychoerlebnisse und haben ihre Licht- und Dunkelseite.
Zum einen fühlt sich das gut an so etwas zu glauben und es kann auch etwas gutes daraus für das eigene Leben entstehen.
Auf der anderen Seite kann es spalten, mit allen Menschen die mit der eigenen Religion nichts am Hut haben. Negative Aspekte des Christentum wie Teufelsvermutung oder Höllenvermutung, können dadurch noch verstärkt werden.
Und dann noch ein Gedankenexperiment; angenommen Jesus würde als eine indische, lesbische, behinderte Frau auf die Erde zurück kommen - würden die Christen es überhaupt erkennen?
Ich glaube an die Menschen und das obwohl ich jeden Tag in meinem Glauben geprüft werde, lol. Ich habe die Hoffnung, dass wir das mit dem Planeten und dem Miteinander eines Tages etwas besser hinbekommen werden.
Nach dem Tod denke ich ein kleiner Teil von mir, bzw meine Persönlichkeit geht auf die Geistige Seite des Universums.
Homosexualität ist ja erst mal die Sexualität eines Menschen und laut neuerster wissenschaftliche Erkenntnis (Hirnforschung) auch ein "Typ Mensch".
Der Mensch ist im christlichen Menschenbild immer ein Sünder und immer zu schlecht und das Grundverständnis von Geschlecht und Geschlechtlichkeit hat sich im neuen Testament nicht geändert, was Homosexuelle immer in ein schlechtes Licht rückt.
Auf der anderen Seite wird Gott so gedacht im Christentum, dass er jedes seiner "Kinder" so sehr liebt das es die Vorstellungskraft übersteigt und deshalb nie den einzelnen in den Dreck ziehen/halten würde.
Das heißt die Homosexualität wird zwar als Bürde gesehen aber nicht als Sünde (bei der Mehrheit der Christen Weltweit). Nur Homosexuelle Handlungen sind Sünde, da das Verbot im alten Testament durch das neue Testament/Jesus nicht explizit "aufgehoben" wurde.
Doch es gibt genug Christen, die sich auf die Liebe und die Vielfalt berufen und spühren, dass sie da richtig liegen, obwohl die Sexualmoral in der Bibel eine andere Sprache spricht. Das einzige Argument liberaler und/oder reformierter Christen, dass nicht durch Theologen ausgehebelt werden kann ist, dass es moderne homosexuelle Partnerschaften, Liebesbeziehungen uvm. noch nie gegeben hat und die Bewertungen der Homosexualität in der Bibel einen ganz anderen Kontext hatte.
Wäre es "nur eine Illusion" würde es nicht so vielen Menschen auf der Welt "etwas" geben.
Hätte es nichts illusorisches gäbe es nicht 4500 Religionen sondern eine.
Psychologisch ist Religion so wie Meditation in meinem Empfinden. "Glaube" wäre analog betrachtet eine Meditationstechnik.
Doch der Glaube ist viel intensiver, denn er ist holistischer. Und birgt im Gegenzug den Nachteil, dass er mit festen Annahmen arbeitet und somit immer ein "falsches/verzerrtes Weltbild" propagiert. Die Illusion dabei ist vor allem zu denken "man wüsste".
Nicht die "Iraner" haben ein Problem dem Westen gegeüber. Ein Freund von mir war mal da unten und ist vielen sehr weltoffenen Menschen begegnet.
Das sind bestimmte muslimisch geprägte Kräfte, die im Westen etwas teuflisches sehen und einen Aggressor.
Die Grosveranstaltungen in Wien wurden alle nicht abgesagt sondern haben ihr Programm modifiziert (auch diese Pride Parade), in Graz wurde so gut wie alles abgesagt. Das ist der Umgang auf den man sich scheinbar geeinigt hat. Warum jetzt ausgerechnet diese Veranstaltung "blamen"?
In Amerika spaltet scheinbar jedes zweite Thema das ganze Land.
Das ist schon ganz schön dummdreist Homosexuellen etwas "Unmoralisches" zu unterstellen.
Über Liebe Sex und Zärtlichkeit hat kein "Dritter" zu richten.
Es hat noch nie Journalismus ohne Meinung gegeben!
Die Frage ist der Anspruch wieviel Wert auf Sachlichkeit, vielseitige Betrachtung, Neutralität ect. gelegt wird. Du müsste man sich zu jedem Medium ein eigenes Bild machen, daß ist nicht so einfach. Oft geht es leider um "Leser bedienen".
Das Paradies ist für mich eine Vorstellung/Traum von einem "perfekten Leben". Meiner Meinung nach wurde dies einfach auf das Jenseits bzw. eine Zeitenwende (Götterdämmerung, Gotteserwachen, positive Postapokalypse) projeziert.
Das Jenseits ist aller Wahrscheinlichkeit nach sehr anders wie das Diesseits und warum sollten uns "dann" beispielsweise noch 72 Jungfrauen interessieren.
Sagen darfst du das schon, so lange du dabei keine Holocaust-Leugnung oder Antisemitismus ect. betreibst; du musst es halt auch aushalten dass dich dann Menschen auslachen, oder dich verbal attackieren. Das ist auch Meinungsfreiheit.
Du musst kein A-loch werden um deine Wünsche und Ziele zu erreichen. (Und lieb und nett ist so kostbar).
Aber du darfst dir ein paar Dinge abschauen von Arschlöchern, Autisten und Narzissten. (bzw. Dinge, die die auch machen und Seelenheil bringen).
- Du bist der Hauptdarsteller in deinem Leben und in gewisser Weise der Mittelpunkt vom Universum.
- Vergleiche mit anderen sind gegen die eigene Würde. Einzigartig ist Einzigartig. Jeder Mensch hat genau eine "Seele" - Niemand ist was besseres.
- Du musst vor Niemandem Rechenschaft ablegen. Es gibt keine Autoritäten. Du bist der Maßstab und dein eigener Richter und Erlöser oder einfach zu Recht zufrieden mit dir.
- Ich war auch meistens lieb und nett und zurückhaltend und natürlich wurde ich ständig "überfahren" durch grobschlechtig und egoistisch veranlagte Menschen. Inzwischen spiele ich da einfach nicht mehr mit, wenn mir jemand nicht gut tut. Das kann zwar bisweilen einsam machen aber mir gehts besser seit dem. Sich zu nehmen was man braucht und nicht nehmen zu lassen, was man nicht hergeben möchte ist nicht egoistisch sondern "Selbstschutz" und "Selbstfürsorge".
Ersetzt man die Aufschrift "To Church" durch "To Religion", dann beschreibt das ziemlich genau meine momentane Stimmung Religionen gegenüber. Als ob sie das Gegenteil von dem erreichen, was sie predigen. Scheinheiligkeit, Selbstbeweihräucherung und Rechtfertigung zur Ausgrenzung durch die eigene Schrift. Einfach ekelhaft.
Ps. 1.Bin grad pissed. 2.Ich bin nicht der, der Heiligkeit einfordert.
- Mia
- Flauschi
- Hexe
find ich gut.
Ich mag vor allem Katzennahmen, die man von Menschen nicht so kennt. Gerade aus den Mythologien und Geschichten anderer Kulturen; so wie zB Loki, Freya, Runa, Caja, Bodhomir, Odysseus, Zeus.
"Kobolt", würde noch zu Hexe passen.
Es gibt das sog. "Christus Bewusstsein" als einen spirituellen Zustand bzw. ein Erlebnis. Der einfachste Weg dahin ist die Bereitschaft für das Wohl aller Menschen sein eigenes Leben zu geben. Auch allen Menschen Glück zu wünschen, die Erlösung zu gönnen, oder über die Feindschaft hinweg den Menschen im anderen zu sehen und/oder die Würde des anderen anzuerkennen, können einen dahin bringen.
Ich denke, dass du etwas spührst, dass in diese Richtung geht. Von Erretung weiß ich nichts, weil es aus meiner Perspektive so etwas nicht braucht nach dem Tod, und für Aspekte der Befreiung vor determinierenden und finsteren Gedankenkonstrukten im Leben, benutze ich selbst nicht das Wort "Errettung" oder "Erlösung".
Eine Haltung, allen Menschen das Beste zu wünschen, kann bewirken, dass der sog. "Heilige Geist" besser oder wieder spürbar wird.
Die Bibel ist alt, und wiedersprüchlich. Allein das Gottesbild im alten und neuen Testament. Und dann kommt ihr halt auch immer wieder die Realität in die quere.
Nicht vergessen, Leute. Gott ist Liebe. Liebe, doppelt unterstrichen mit 5 Ausrufezeichen. Liebe.
Du bringst es auf den Punkt. Ich habe mich schon durch viele Diskussionen gequält hier, in denen jedes einzelne Wort hin und hergewälzt wurde und am Ende wird die Bibel ausgelegt, nach der eigenen Vorstellung und die eigene Vorstellung begründet mit der Bibel.
Wenn jemand das unbedingt möchte kann er schwule Menschen immer beleidigen und krank reden auf Basis der Bibel.
Doch "der heilige Geist" ("der reine Geist"/"Agape") spricht eine andere Sprache und erkennt, dass schwul sein gut ist.
Und auch die Liebe spricht eine andere Sprache als die Bibel; und das Jesuswort "Gott ist Liebe" zeigt eindeutig wo sich Menschen befinden, die Schwule (Bi, Queer, Trans oä) nicht akzeptieren. Es ist so scheinheilig.