In eigener Sache: Warum wurde mir auf reddit ein "trauriges Leben" zugeschrieben?
Quelle: https://www.reddit.com/r/wirklichgutefrage/comments/1fgsx9n/comment/lndkz2x/
Wie kommt dieser Nutzer zu seiner Einschätzung?
Kann sich jemand meine Fragen anschauen (die älteren von vor ein paar Monaten, nicht die neuen) und mir mitteilen, inwieweit diese tatsächlich auf ein trauriges Leben hindeuten?
Gib mir einen kurzen Moment und ich werde dir das genau sagen können. 👍
Den Moment darfst du dir gerne nehmen.
2 Antworten
Ich sehe auf deinem generellen Profil *überhaupt nichts* mit einem traurigen Leben zu tun hat. Es sind ganz normale Beiträge, die nur beweisen, das du Fragen stellst und jeden damit begrüßt damit. Solch ein Blödsinn.
Solche Leute nennt man auch hater, die ihren Spaß damit haben, andere mit sowas fertig machen zu wollen. Es sagt nur aus, dass dich diese Person nicht leiden kann und nur schlechtes von dir will oder dich und deine Beiträge nicht verstehen kann.
Mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht. Es geht darum, sich über dich lustig zu machen und jetzt, da du darauf reagierst - und dir öffentlich darüber Gedanken machst - hebst du diese Albernheiten auf eine neue Ebene.
Und wozu? Es ist dasselbe Medium, das Blödsinn über dich geschrieben hat. Ich halte es für naiv, dass du dir fundierte Antworten erhoffst.
Der Großteil der Nutzer dieses Mediums ist vernünftig. Daher halte ich meine Hoffnung nicht für naiv.
Nun, aus deiner Warte dürfte die Mehrheit tatsächlich vernünftig erscheinen. Ob gerade das deine Hoffnung weniger naiv macht, ist wohl fast schon eine Glaubensfrage.
Wenn du irgendwelche bedeutungslosen Aussagen zu deinem Internetauftritt dermaßen überbewertest, dass du dich in einer Frage an die Community wenden musst, nur um dich rückzuversichern, so ist es naheliegend, dass du auch mit der Einschätzung in punto Vernunft nicht unbedingt richtig liegst.
Wie ich schon schrieb, ist das fast eine Glaubensfrage. Den Anteil an Tatsachen versuche ich hier deshalb möglichst gering zu halten.
dass du dich in einer Frage an die Community wenden musst
Nicht "musst". Ich habe das Stellen dieser Frage keineswegs nötig, denke aber, dass zusätzliche Informationen nicht schaden können.
Selbst wenn ich diese Rückabsicherung nötig hätte, wäre es unhaltbar, hieraus Rückschlüsse auf meine Vernunft zu ziehen. Menschen können aus den verschiedensten Gründen unsicher sein.
Eine Glaubensfrage ist das keineswegs.
Nicht "musst". Ich habe das Stellen dieser Frage keineswegs nötig, denke aber, dass zusätzliche Informationen nicht schaden können.
Den Sachverhalt aufzulösen, wird dir ein Anliegen sein. Somit darf ein Bedürfnis unterstellt werden und dieses dürfte in der unteren Ebene des Müssens angesiedelt sein. Vielleicht reicht es tatsächlich noch nicht vollständig zum Müssen, aber eine Tendenz dürfte erkennbar sein.
Selbst wenn ich diese Rückabsicherung nötig hätte, wäre es unhaltbar, hieraus Rückschlüsse auf meine Vernunft zu ziehen. Menschen können aus den verschiedensten Gründen unsicher sein.
Und dennoch tue ich es. Zumal du diesem Thema über Gebühr Raum gibst.
Übrigens ziehe ich nicht bloß deshalb Rückschlüsse auf deinen zweifelhaften Vernunftbegriff. Grund zum Zweifeln gibt die Aussage, nach der die Mehrheit der Userschaft vernünftig wäre.
Eine Glaubensfrage ist das keineswegs.
In zwei Kommentaren habe ich "fast eine Glaubensfrage" geschrieben. Somit sind das tote Zeichen.
Den Sachverhalt aufzulösen, wird dir ein Anliegen sein
Nein - meine Intention besteht darin, mögliche Hintergründe zu erfahren, die mir entgangen sein könnten. Ich handle somit nicht aus einem Bedürfnis heraus, sondern aus einem Interesse an zusätzlichem Wissen.
Mir ist die Bedeutung dieses Begriffs wohlbekannt, und mit deinen vagen Worten demonstrierst du lediglich, dass du meiner Argumentation nichts mehr entgegenzusetzen hast.
Du wirst mir sicherlich zeigen können, wo ich mich vage gehalten habe.
Noch ein Begriff, den du prüfen solltest: Bedürfnis.
Eine äußerst vage Formulierung, denn du begründest weder, warum das notwendig wäre, noch teilst du mir mit, auf welchen Aspekt ich den Begriff zu prüfen habe. Es sei außerdem bemerkt, dass du dich so um eine tatsächliche Antwort auf meinen Kommentar drückst.
Man könnte es - mit der nötigen Weitsicht, versteht sich, auch als Hinweis lesen, dass du dir der Bedeutung des Wortes in seinem generell Umfang bewusst werden solltest.
Im Grunde enthält mein Kommentar die Erwartung, dass du dadurch imstande sein wirst, den Kommentar davor zu hinterfragen.
Das ist keinesfalls vage. Womöglich habe ich dich einfach überschätzt. Kommt vor... 🤷♂️.
mit der nötigen Weitsicht, versteht sich
Netter Versuch, deine vage Ausdrucksweise zu rechtfertigen, indem du sie als besonders klug und nur für aufgeschlossene Menschen zugänglich darstellst.
Anstatt andere Menschen durch kryptische Wortspielereien zum Nachdenken anregen zu wollen, könntest du ihnen einfach direkt deine Perspektive mitteilen - oder noch besser: Mit Argumenten statt mit Andeutungen arbeiten arbeiten.
Denn gerade regst sich bei mir vor allem Unmut. Während ich dem durchschnittlichen gutefrage-Nutzer durchaus eine sinnvolle Antwort zutraue, bin ich mir da bei dir nicht mehr so sicher.
Netter Versuch,
Kein Versuch.
deine vage Ausdrucksweise zu rechtfertigen, indem du sie als besonders klug und nur für aufgeschlossene Menschen zugänglich darstellst.
Ich werde ja wohl am besten wissen, wie meine Beiträge zu nehmen sind. Als Urheber sollte man mir die Kompetenz zusprechen, das fundiert äußern zu können.
Wortspielereien zum Nachdenken anregen zu wollen, könntest du ihnen einfach direkt deine Perspektive mitteilen - oder noch besser: Mit Argumenten statt mit Andeutungen arbeiten arbeiten.
Gemessen an deinem vorherigen Absatz mache ich das nicht. Stattdessen bleibe ich vage - was denn nun?
Will ich jetzt andere mittels Andeutungen zum Nachdenken anregen oder bleibe ich bloß vage? Du darfst dich gerne festlegen. Mein Wort genügt dir hierbei ja nicht^^.
Denn gerade regst sich bei mir vor allem Unmut. Während ich dem durchschnittlichen gutefrage-Nutzer durchaus eine sinnvolle Antwort zutraue, bin ich mir da bei dir nicht mehr so sicher.
Ein Hauptübel dieser Gesellschaft sind falsche Erwartungen. Was mich angeht, sollte man generell nicht allzu viel erwarten, denn meine Beiträge tendieren in der Regel dazu, zu missfallen. Und genau das ist gewollt ;).
Will ich jetzt andere mittels Andeutungen zum Nachdenken anregen oder bleibe ich bloß vage?
Das eine schließt das andere nicht aus. Viele nutzen vage Andeutungen, um andere zum Nachdenken anzuregen. Und wieder andere verstecken sich hinter vagen Andeutungen, um einen pseudointellektuellen Eindruck zu erwecken und sich durch dan Mangel an echter Substanz unangreifbar zu machen. Dieser Gruppe würde ich auch dich zuordnen.
denn meine Beiträge tendieren in der Regel dazu, zu missfallen. Und genau das ist gewollt ;).
Und trotzdem nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Missfallende Beiträge können bereichernd sein, doch ich fühle mich durch deine Beiträge kein Stück bereichert. Und das werde ich als Rezipient ja wohl am besten wissen.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Nun, gemessen an deiner Vehemenz in diesem Fall leider schon.
Viele nutzen vage Andeutungen, um andere zum Nachdenken anzuregen.
Ich nicht.
Und wieder andere verstecken sich hinter vagen Andeutungen, um einen pseudointellektuellen Eindruck zu erwecken und sich durch dan Mangel an echter Substanz unangreifbar zu machen. Dieser Gruppe würde ich auch dich zuordnen.
Na, da darf ich dir gratulieren^^. Es ist von unbedingter Wichtigkeit, meine Worte abzuweisen und ich finde, jeder sollte seinen Weg dafür finden.
(Je schlechter das Bild von mir ist, umso zufriedener bin ich 😉. Das ist eine meiner vielen negativen Eigenschaften.)
Und trotzdem nicht unbedingt ein gutes Zeichen.
Ganz deiner Meinung. Glücklicherweise habe ich derlei nicht behauptet^^.
Missfallende Beiträge können bereichernd sein, doch ich fühle mich durch deine Beiträge kein Stück bereichert.
Und das ist gewünscht: Beiträge, hinter denen ich stehen kann, weil ich davon überzeugt bin und - im Idealfall - Beiträge, die dem Fragesteller missfallen. Denn ich schreibe nicht, um dem Fragesteller zu gefallen, sondern weil es in meinen Augen richtig ist.
Und das werde ich als Rezipient ja wohl am besten wissen.
Absolut. Das kann ich auch nur unterstützen.
Wunderbar - wer einen hochmütigen und dennoch inhaltsleeren Beitrag schreibt, schafft es, Reibung zu erzeugen und dabei eine echte inhaltliche Konfrontation zu vermeiden. Gratulation zu diesem genialen Schachzug der zermürbenden Leerformeldrescherei.
Genau genommen habe ich ja geschrieben, dass ich zwar Unrecht kriege, aber drauf scheiße.
Heißt das nicht nach etablierter Lesart, dass ich irre und mit großer Wahrscheinlichkeit keine Ahnung von irgendwas habe und dass ich deshalb nicht hochmütig, sondern einfach nur dumm wie Brot bin?
Wie kann jemand, der seine soziale Unterlegenheit benennt, hochmütig sein? Ich bin der Letzte, der sich über negative Resonanz beschwert - finde mich ja selbst auch scheiße -, aber hochmütig finde sogar ich unpassend. Und das will was heißen.
Hier ist wohl was schief gelaufen: Ich wollte dich nicht angreifen.
Ganz im Gegenteil: In der Verlinkung zu deiner Frage steht ein völlig ungerechtfertigter Eindruck von dir. Dir wird zu Unrecht ein trauriges Leben angedichtet. Das geht aus deinen Fragen meines Erachtens nicht hervor.
Tatsächlich verurteilte ich bereits in meiner Antwort das niederträchtige Verhalten dieser Leute und wies dich - ohne böse Absicht, das ist mir wichtig zu betonen! - darauf hin, dass es im Internet viele solcher Leute gibt. Weiterhin zu bedenken wollte ich geben, dass du darauf nicht allzu viel geben solltest. Nach wie vor deswegen, weil ich keinen Grund dafür sah (und sehe), dir ein trauriges Leben anzudichten.
Es tut mir aufrichtig(!) Leid, dass ich das nicht genauso rübergebracht habe und ich weigere mich, mit meinem Zynismus weiterzumachen, denn das geht in eine völlig falsche Richtung.
Mag sein, aber das ist mir im Internet herzlich egal. Im echten Leben würde ich das ignorieren, aber hier habe ich die Chance, nachzubohren ohne mein reales Ich doof dastehen zu lassen, und die nutze ich.