Therapie – die neusten Beiträge

Wie kann ich in der neuen Beziehung anders sein?

Hallo! Bitte liest es euch durch, ich brauche Hilfe und Rat.

Ich war bis Januar 2024 in einer Beziehung, die viele Höhen und Tiefen hatte – aber rückblickend war sie leider sehr toxisch. Wir haben uns gegenseitig verletzt, sowohl mit Worten als auch körperlich. Es herrschte oft Respektlosigkeit, und obwohl es auch schöne Momente gab, war vieles von Kontrolle, Misstrauen und Lügen geprägt.

Mein damaliger Partner hat mich häufig angelogen – besonders bei Themen, die mich sehr verletzlich gemacht haben, zum Beispiel im Umgang mit anderen Frauen. Obwohl er wusste, wie sehr mich das trifft, hat er es immer wieder getan. Dadurch habe ich das Vertrauen komplett verloren. Ich konnte ihm irgendwann nichts mehr glauben, selbst wenn er die Wahrheit sagte.

Ein Erlebnis hat mich besonders verstört: Eines Tages blieb er bei mir zu Hause, während ich zur Arbeit musste. Meine Brüder schliefen noch, und er frühstückte mit meiner Mutter. Zunächst war alles harmlos, aber als er eine Zeit lang nicht auf sein Handy reagierte, kamen in mir plötzlich intensive Ängste hoch. Tage zuvor hatte ich nämlich das Gefühl, dass er meine Mutter irgendwie komisch – fast sexualisiert – anschaut. Und da ich wusste, dass er oft Frauen auf diese Art betrachtet hat und das mit ‘Ich bin eben ein Mann’ entschuldigte, hat sich dieser Gedanke bei mir festgesetzt.

Hinzu kam, dass ich mich in gewisser Weise auch mit meiner Mutter verglich. Sie hat einen ganz anderen Körperbau als ich – z. B. mehr Kurven oder einen größeren Po – und das hat bei mir zusätzlich Unsicherheit ausgelöst. Nicht, weil ich meiner Mutter etwas unterstellen wollte – ganz im Gegenteil, ich würde ihr niemals etwas zutrauen! – sondern weil mein Selbstwertgefühl in dieser Beziehung so sehr beschädigt wurde, dass ich irgendwann an allem gezweifelt habe. Auch an mir selbst. Diese Gedanken waren schmerzhaft, verwirrend und haben mich innerlich fast zerrissen. Lange Zeit konnte ich sie nicht loslassen.

Jetzt lerne ich gerade einen neuen Mann kennen, den ich sehr mag. Aber ich merke, dass alte Ängste wieder anklopfen – und ich frage mich, ob ich ihnen diesmal besser begegnen kann. Ich wünsche mir so sehr, dass ich wieder vertrauen kann – in andere, aber auch in mich selbst.

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Wie kann ich ehrliche Liebe wieder zulassen?

Hallo liebe Community,

mir (M/20) geht es schon seit längerem nicht mehr gut.

Das alles hat vor gut einem Jahr angefangen, als die Beziehung mit meiner damaligen Freundin in die Brüche ging. Wir kannten uns aus der Kindheit und waren seit über 4 Jahren zusammen. Ich dachte eigentlich die Beziehung läuft gut, habe dann aber herausgefunden, dass sie fremdgegangen ist. Nicht nur einmal.

Mittlerweile bin ich über sie hinweg, über die Beziehung aber nicht. Seitdem habe ich Selbstzweifel, und kann Liebe nicht mehr zulassen. Ich hatte seitdem schon so zwei, drei Gelegenheiten, wo ich dachte, dass sich dort eventuell mehr entwickeln könnte, aber sobald ich diesen Gedanken habe, verschließe ich mich innerlich komplett.

Das mündet dann darin, dass ich sehr unangenehm anhänglich und eifersüchtig werde, und die schönen Gefühle der Verliebtheit komplett verschwinden. Ich suche dann nur nach Aufmerksamkeit, schaue ständig ob sie online ist, etc.

So kann das nicht weitergehen. Ich weiß aber auch nicht, was ich tun soll. Ich bin bereits auf der Suche nach einem Therapieplatz, da meine Beschwerden aber nicht so dringend sind, dauert das finden ewig, vor allem da ich Kassenpatient bin.

Ich würde gerne wissen, ob es einigen von euch ähnlich geht. Wie habt ihr es geschafft, über so eine Beziehung hinweg zu kommen, und wieder ehrliche, nicht toxische Liebe, mit Selbstvertrauen zuzulassen? Ich verzweifle so langsam wirklich.

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Autismus, Sozialangst, Introvertiert,…?

Hallo,

ich bin 14 und werde von anderen als sehr zurückhaltend wargenommen. Mir wird oft in der Schule gesagt ich solle mich mehr melden und bekomme auch oft schlechtere Noten weil ich mich einfach nicht traue. Vor Referaten habe ich meist bereits 1-2 Wochen vorher Angst und dabei fange ich dann an zu Zittern und bekomme so eine Art Tick oder so, jedenfals mache ich steife ruckartige Bewegungen. Oft bin ich der Meinung das die Lehrer entweder unklare/mehrdeutige Aufgaben stellen.

Große Menschenmängen meide ich lieber, da sie mich nervös machen und ich oft das gefühl habe in Tränen auszubrechen, vorallem bei Partys fühle ich mich unwohl, da ich so verkrampft bin dass ich nicht Tanzen kann/will.

Vorallem bei Lehrern und fremden Erwachsenen oder Menschen die ich unsympathisch finde, meide ich lieber Blickkontakt. Bei Konversationen fallen mir keine Themen ein, oder wie man sich generell verhält.

Ich schaue noch eine Kinderserie, während andere sich über Liebe unterhalten, was mich überhaubt nicht interessiert.

Auch Umarmungen oder Handberührungen von Menschen die nicht zum engen Familien-/Freundeskreis gehören meide ich.

Meist bin ich die erste der etwas zu laut ist und im Unterricht weichen meine Gedanken immer wieder vom Thema ab, was ebenfalls ein Grund ist warum ich mich nicht Melde.

Alle in meinem Leben sagen, ich soll mich halt mehr anstrengen und würde irgendwann lernen so zu sein wie andere Jugendliche wirken. Get es euch auch so? Kennt ihr irgendwas davon? Habt ihr eine Idee warum ich mich so anders fühle, oder bin ich einfach nur schüchtern und noch nicht so weit wie die anderen?

Danke schon mal im Vorraus!

Gesundheit, Therapie, Psychologie, Arzt, Psyche, Schüchternheit

Meinung des Tages: Versorgungslücke in der Kinderpsychotherapie – Systemfehler oder Einzelfälle?

(Bild mit KI erstellt)

Fachleute sprechen von "Versorgungslücke": Bis zu 6 Monate dauert es teils für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, bis sie einen geeigneten Therapieplatz bekommen..

Mehr psychische Belastungen in den letzten Jahren

In den letzten Jahren leiden immer mehr Kinder und Jugendliche unter psychischen Erkrankungen. Die Gründe dafür sind vielfältig - aber besonders die Auswirkungen der Corona-Pandemie wirken deutlich nach. Weitere Gründe sind aber auch schulischer Druck, Konflikte in der Familie und Belastung durch soziale Medien.

Zu wenig Angebot an Therapie

Der Bedarf steigt, das Angebot bleibt zu gering - so sehen es zumindest kritische Stimmen. Im Schnitt warten Minderjährige 6 Monate auf einen leitliniengerechten Therapieplatz. Die zugrunde liegende Studie, aus der die entsprechenden Informationen stammen, wurde von Kristin Rodney-Wolf verfasst. Sie sagt: Wenn eine Behandlung psychischer Probleme bei Kindern und Jugendlichen nicht rechtzeitig eintritt, so kann das (gesundheitliche) Konsequenzen für deren späteres Leben haben. Der Mangel an Therapieplätzen macht sich insbesondere im ambulanten Bereich deutlich - oftmals bleibt als letzte Lösung nur eine stationäre Behandlung.

Problemfaktor Bedarfsplanung?

Etwa die kassenärztliche Vereinigung in Schleswig-Holstein argumentiert, dass dort der Bedarf an Jugend- und Kinderpsychiatern zu mehr als 100 Prozent gedeckt sei. Dass dennoch viele Kinder und Jugendliche warten müssen, wirft die Frage auf, wie das übereinstimmen kann. Die Lösung ist einfach: Das Problem liegt bei der Bedarfsplanung. Diese legt fest, wie viele Therapeuten es in diesem Bereich geben muss, um den Bedarf zu decken - für Kristin Rodney-Wolf ist diese aber schlichtweg nicht adäquat und mehr eine willkürliche Festlegung.
Wie hoch das Verhältnis von Therapeuten zu Einwohnern sein soll, wurde 1990 festgelegt - der entsprechende Soll-Zustand wurde seitdem nachjustiert. Die KVSH argumentiert, dass mittels Sonderbedarf auch Versorgungslücken geschlossen wurden - es würde auch nur eine geringe Anfrage von Eltern geben, wenn es um Therapieplätze ginge. Für Kristin Rodney-Wolf hingegen steht fest: Die Bedarfsberechnung im Bereich ambulante Hilfe ist im Bereich von Kindern und Jugendlichen nicht mehr zeitgemäß - unter Fachleuten gilt sie als unzureichend.

In Deutschland ist die Anzahl von Kassensitzen von Ärzten und Psychotherapeuten, die über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen können, begrenzt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Seht Ihr ebenfalls ein Problem in der Bedarfsplanung und müsste die Anzahl von Kassensitzen erhöht werden, bzw. die Begrenzung ganz aufgehoben werden?
  • Wer trägt die Hauptverantwortung für die psychische Gesundheit von Kindern: Eltern, Schule, Politik oder Gesellschaft?
  • Wäre es sinnvoll, digitale Angebote (z. B. Online-Therapien) als gleichwertige Alternative zu etablieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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17 jährige von zuhause abgehauen. Was tun?

Ich und meine ex haben uns vor 13 jahren getrennt. Meine 17 jährige Tochter lebt bei ihrer Mutter. Sie hat sehr gut für Sie gesorgt. Meine Tochter war Gläubig;

hat in der Kirche der Gemeinde auch imner mitgeholfen.

Sie ist auch im der Schule bei Lehrern jnd Mitschülern beliebt.

Hat,auch sehr gute Noten.

Seit 1 Jahr hat Sie mit ihrer Mutter oft Streit. Beim letzten Streit hat Sie ihre Mutter eine Ohrfeige gegeben und ihre Mutter hat Sie dann zurück geohrfeigt. Meine Tochter ist am nächsten Tag dann zum Jugendamt;

und hat alles aus Ihrer Sicht erzählt und wurde jetzt unter Obhut genommen.

Wir versuchen seit dann alles damit Sie wieder nach Hause kommt aber wir kommen einfach nicht an Sie dran. Es ist so als hätte Sie eine Mauer um sich. Ich war der einzige in der Familie der Sie besuchen ging und mit ihr schrieb weil Sie sonst mit keinen schreibt.

Wollten eigentlich in dem Sommerferien nach Griechenland. Wollte ihr ihre 2. Heimat zeigen.

Jetzt hatSzie mich bei WhatsApp blockiert Weil ich Sie sehr wahrscheinlich damit genervt habe dass Sie doch bitte nach hause kommen/gehen soll.

Ich weiss echt nicht mehr was Ich tun soll

Fat jemand hurt vllt ähnliche Erfahrungen gemacht mit Jugendamt oder mit einer teenagerin?

Ich bedanke mich im Voraus für jede Antwort

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Sollte ich mit meiner Sportart aufhören?

Hallo alle miteinander!

Ich spiele seit ca. 5 Jahren Tennis. Mir wurde immer viel Talent zugesprochen und oft gesagt, dass ich mich ranhalten sollte, da dieses Talent genutzt werden sollte.
Ich hatte auch zu Beginn immer mehr Spaß und habe mir dementsprechend auch passendes Equipment, wie einen Tennisschläger, geholt, der gut zu meinem Spiel passt.

Doch irgendwann kam dann die Ankündigung, dass es für meine Trainingsgruppe bald auch ins richtige Spiel gehen wird und wir als eine Mannschaft spielen werden.

Seitdem, klappt nichts mehr. Klar, hatte ich schon Phasen wo mir Tennis kein Spaß mehr gemacht hat, aber die sind immer rasch vorbei gegangen. Doch hier nicht.

Vor und nach dem Training wird auf dem Weg geweint. Meine Eltern haben mich aufgrund von diesen Angstanfällen/Panikattacken jetzt auch in Therapie gesetzt. Versagensängste hatte ich wohl schon immer, sobald irgendwo Turniere oder Wettbewerbe angekündigt wurden. Damals, habe ich dann auch immer mit der Zeit mit den Hobbys aufgehört.

Meine Angst hat sich jetzt auch mit dem Motto „Ich habe keine Lust mehr“ gemischt. Ein Turnier habe ich bereits gespielt, ohne mich allerdings wirklich anzustrengen. Die anderen Turniere habe ich bis jetzt umgangen, weshalb nun auch Kommentare von meinem Trainer kamen.

Ein weiteres Thema ist, dass alle anderen aus meiner Mannschaft auf eine Schule gehen und eng befreundet sind. Ich werde weitgehend ignoriert. Ich habe mir immer eingeredet, dass das keine Rolle spielt, da es ums spielen geht und nicht um Freundschaften, aber es beschäftigt einen dann ja doch irgendwie.

Mein Vater will allerdings nicht, dass ich aufhöre, da, wie gesagt, Talent da ist und ja auch Geld ausgeben wurde. Das wurde für ihn damals nämlich nie gemacht, weswegen ich mich etwas schuldig fühle. Ich traue mich deshalb nicht aufzuhören, obwohl ich es eigentlich will. Ich habe Angst, dass das nur so ist, weil meine Angst und Panik mir nicht mehr erlauben Spaß an dem Sport zu haben.
Ich weiß nicht, ob das der richtige Schritt ist und würde gerne mal die Perspektive von Außenstehenden hören.

Vielen Dank im Voraus!

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Teilt ihr meine Auffassung (Suizid, Lebenssinn, Leid)?

Ein ewiges Nichts wäre für das subjektive Erleben paradiesisch, da man von allem Leid erlöst würde, wozu auch der Mangel an Freude zählt. Freude ist kein Selbstwert, sondern Mittel zum Zweck der Leidverhinderung. Wer nicht leidet - was nicht existent der Fall ist -, dem geht es so gut wie jemandem, der nur Freude empfindet. 0 % Leid und 100 % Freude entsprechen einander, wenngleich die meisten dies wegen der Kontraintuitivität nicht begreifen, so wie sie religiös geprägt einen Antagonismus zwischen Gut und Böse sehen statt von Gut und Schlecht. So sieht jedenfalls die Wahrheit aus, die die hässliche Fratze des Lebens enttarnt und zugleich immerhin überhaupt erst einmal auch außerreligiös eine rational begründbare Hoffnung auf einen Paradieseintritt macht.

 

Entsprechend gilt:

Sollte der Tod tatsächlich die Nichtexistenz bringen, so wäre man vom Zeitpunkt des Todes aus betrachtet froh, mittels Suizid frühzeitig gestorben zu sein, oder würde sich eben ärgern, nicht proaktiv die Erlösung gesucht zu haben.

Falls der Tod aber bloß in ein nächstes, vielleicht sogar schlechteres Leben mündet, so hätte man rückblickend nichts damit gewonnen, das Vorleben in die Länge gezogen zu haben, oder damit verloren, es verfrüht beendet zu haben, da man fortan so oder so in der Malaise hinge.

Es lässt sich festhalten, dass man vom Ende her gedacht mit einem Suizid nichts verlöre, aber eventuell schneller etwas gewönne. Nun kann man einwenden, dass es auch eine Perspektive aus der Gegenwart gibt, bloß sind 80 - 120 Jahre Menschenleben dermaßen irrelevant gegen die unendliche Zeit, die das Universum existiert und existieren wird, dass alle Freude wertlos und alles Leiden umso unnötiger sind und bleiben. Vor allem stellt sich die Frage, wie man unter der Ungewissheit, was nach dem Tod kommt, auf dem Weg zu ihm denn bitte wertig glücklich werden können soll.

 

Somit zeugt ein Suizid mit diesem gedanklichen Überbau von Vernunft und Hoffnung, während Weiterleben einen Akt der Irrationalität und des Aufgebens darstellt, da faktenwidrig der Tod vorab für erwiesen schlecht gehalten und aus Angst vor noch mehr unausweichlichem Leid am per Suizid möglicherweise für immer beendbarem Leid des Lebens festgehalten wird. Man kann keinen Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen, aber offenkundig gibt es zuhauf Menschen, die sich dem Schmerz aussetzen aus Angst vor dem Leid. Und das ist pathologisch, nicht Suizidalität.

 

Krasserweise begreifen Psychotherapeuten es als ihre Aufgabe, sterbewillige Menschen dazu zu bewegen, ihre Probleme doch weiter vor sich herzuschieben, indem sie keinen Suizid begehen. Die Hippokratie will das Leben der Betroffenen im Hier und Jetzt verbessern. Dies ergäbe allerdings nur dann Sinn, wenn bereits feststünde, dass auf den Tod das nächste Leben folgt, weil dann zum Wert würde, in einer unendlichen Daseinszeit stets den jeweils aktuellen Moment so wenig unangenehm wie möglich zu gestalten. Vielmehr wäre es im Bestreben, den Menschen Gutes zu tun, angebracht, ihnen beim Versuch der Problembehebung zu helfen, also einen schmerzfreien Tod zu ermöglichen, auf dass sodann entweder ihr Leiden nachhaltig kuriert ist oder sie im nächsten Leben ins Handeln kommen können. Selbst wenn wir für einen Moment so tun, als wäre eine Verbesserung der Lebensbedingungen irgendwie doch eine Alternative zum Tod, weil man warum auch immer ewig leben würde, wenn man sich nicht umbrächte: Warum stellt man gerade dann den Betroffenen nicht Mittel wie Natriumpentobarbital zur Verfügung? Als Psychologe müsste man doch nachvollziehen können, wie viel Kraft die Sicherheit, bei zu großem Leid das Leben beenden zu können, gäbe - Kraft, sich an die Arbeit an der Verbesserung der Lebensbedingungen zu begeben. Es ist doch für jedermann ersichtlich, dass es nicht für jedes Problem auf der Welt eine Lösung gibt. Ein Blick in den Nahen Osten hilft. Wie soll man da als Patient Vertrauen zum Gesundheitswesen oder Staat fassen, wenn dieses/r einen einerseits nicht vor allem schützen können (und je nach Regierung nichtmals wollen) und andererseits für keinen Fall Sterbehilfe zusichern?

 

Es stimmt, dass es für gewöhnlich Angehörige gibt, die bei einem Suizid in Trauer zurückgelassen werden. Darauf möchte man Rücksicht nehmen, aus ethischer Sicht muss man es jedoch nicht. Es wird immer leidende Menschen geben. Die Welt ist nicht zu retten, das Individuum aber vielleicht. Das heißt nicht, dass die Suizidenten es sich hier leicht machen. Es bleibt für sie ein Dilemma, das sie lösen müssen, ethisch aber kann man, sprich Dritte, ihnen keine Vorschriften machen. Überdies würden wir doch auch nicht dafür plädieren, dass jemand, dessen Eltern mit seiner Partnerwahl (Suizidentschluss) nicht einverstanden sind, noch einmal Ausschau nach jemand anderem hält (Therapie) in der Absicht, am Ende einen zu finden, mit dem alle glücklich sind (Motivation zum Weiterleben).

 

 

 

Therapie, Tod, Gesellschaft, Philosophie, Sinn des Lebens, Sterbehilfe, Suizid

Warum bin ich in meiner Beziehung plötzlich so verletzlich?

Ich bin seit einem halben Jahr mit meinem Freund zusammen und es läuft alles gut. Er ist sehr lieb zu mir, was ich so überhaupt nicht kannte. Meine Erfahrungen reichen von narzisstischen Eltern bis hin zu Missbrauch mit Männern in der Vergangenheit. Ich war deshalb auch in Therapie und hatte, bis ich ihn getroffen habe, so große Bindungsängste, dass eine Beziehung nicht möglich war und Sex und Intimität schon gar nicht.

Jetzt stehe ich aber vor einem anderen Problem, auch wenn ich es erstmal nicht sooo schlimm finde, aber schon wissen möchte, was ich dagegen tun kann. Ich war schon früher immer recht sensible und wurde oft verletzt, besonders von meinem Vater. Irgendwann, wenn man älter wird, lässt das nach. Jetzt ist es aber mit meinem Freund wieder stärker geworden. Wenn er etwas sagt, was eigentlich gar nicht böse gemeint war, dann versetzt es mich quasi wieder in die Rolle des Kindes und ich kann nichts dagegen tun, auch wenn ich mit aller Gewalt versuche rational zu bleiben. Kleine Dinge tun mir weh und machen mich so traurig, dass ich oft weine und nicht weiß warum. Ich glaube, dass da immer wieder Zeug von früher angetriggert wird und ich dann automatisch in eine schlechte Gedankenspirale rutsche, die mich noch mehr runter zieht. Wenn das ganze dann vorbei ist, frag ich mich oft, warum ich jetzt so starke Gefühle aus dem Nichts hatte. Er weiß auch bereits alles von früher und hat Verständnis für mich, aber es ist natürlich auch nicht einfach für ihn, weil es manchmal halt wie ein Mienenfeld ist und er eben nicht die Sensibilität hat, wie ich sie habe, um diese Mienen automatisch zu umgehen.

Therapie, Männer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Trauma

Ansprechen von Bedürfnissen im Gesundheitswesen: Männer vs Frauen?

Hi, in letzter Zeit hört man von den jüngeren Feministen immer wieder solche Dinge wie, dass Männer im Gesundheitswesen erheblich bevorteilt werden, weil die gesamte Forschung und entsprechende Behandlungen an Ihnen ausgerichtet wird und weil Medikamente (wahrscheinlich aus reiner Bosheit der Pharam-Lobby) nie an Frauen getestet werden.

Ich halte diese Argumente zwar straight up für komplett wahnsinnig und absolut bescheuert, weil es keinen Indikator in der Realität gibt, welcher zeigt das Frauen bei schlechterer Gesundheit sind als Männer im Bezug auf das Gesundheitssystem, aber darum soll es hier primär gar nicht gehen.

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Mir geht es eher um einen Gegenansatz den man relativ selten aus feministischer Seite hört, weil es Ihnen nicht wirklich in den Kram passt und von der Seite der Männer nie hört, weil Männer scheinbar nie so ein so großes Fass über Dinge aufmachen, welche sich in der Realität organisch entwickeln und das ist die psychische Betreuung, welche inzwischen genau so zum Gesundheitswesen gehört wie klassische medizinische Behandlung.

Hier sieht man nämlich eine relativ interessante Schieflage zum vermeintlichen Ungunsten von Männern vorhanden, welche sich wie folgt ergibt:

  • Absolut Mehrzahl an Therapeuten sind Frauen
  • Absolute Mehrzahl an Patienten sind Frauen (>80%)
  • Ein gesellschaftlicher Bias schwingt gegen Männer im Bereich psychischer Probleme

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Ich möchte mich im übrigen hier nicht über diese Schieflage aufregen, es scheint einen guten Grund dafür zu geben warum es so ist wie es, wie es auch beim Testen von Medikamenten der Fall ist.

Beim Testen von Medikamenten kann man wenigsten noch klar das Argument machen, dass Medikamente nachdem diese an Tieren getestet wurden, erstmal an Männern getestet werden, weil diese Nebenwirkungen (gerade im Bezug auf reproduktionsrelevante Organe) erheblich besser wegstecken als Frauen, aber im Bereich der psychischen Betreuung ist dieses Argument nur schwer zu machen.

Hier ist tatsächlich nur das Gesetz von Angebot und Nachfrage, was das Themenfeld leitet als Faktor aus zu machen.

Frauen brauchen erheblich öfter psychische Betreuung, weil sie von Natur aus erheblich negativer im Bereich der Psyche aufgestellt sind.

Männern hingegen wird beigebracht, dass sie an sich arbeiten müssen um Ihre Probleme nachhaltig zu lösen, was ich ebenfalls für den korrekten Ansatz halte und wofür es nicht zwingend einen Therapeuten benötigt.

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Dennoch ist dies eine klare Schieflage, welche nicht dem Ansatz der "Gleichheit" entspricht, hinter welcher die Feministen her jagen wie einer Karotte an einem Stock welcher an ihrem Kopf befestigt wurde.

Ich finde den Umstand relativ interessant, dass es trotz dieses Zustandes kein größeres Problem für Männer ist und an diesem Ansatz würde ich auch die Forderungen von Feministen mal Messen, weil nicht alles was für Feministen eine vermeintliche Benachteiligung sehen, in der Realität tatsächlich eine Relevanz hat.

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Bin schon gespannt auf eure Antworten.

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Haben meine Eltern durch Überbehütung mein Leben zerstört?

Ich brauche unbedingt eine Einschätzung von unabhängigen Dritten, denn meine Eltern wiegeln sämtliche Vorwürfe ab und nennen mich undankbar.

Ich bin 18. In meiner Kindheit konnte ich mich nicht frei bewegen - meine Eltern fuhren mich überall mit dem Auto hin. So wurde ich auch täglich zur Schule gefahren. Ich wollte - wie alle anderen auch - mit dem Bus zur Schule, aber meine Eltern erlaubten es mir nie und schoben stets Begründungen vor. Bei zahlreichen Klassenfahrten wurde ich von meinen Eltern mehr oder weniger direkt dazu gebracht, nicht mitzufahren bzw. sie haben mich krank gemeldet. Ein Handy bekam ich erst im Alter von 14 Jahren. Vorher musste ich sämtliche Treffen mit Klassenkameraden über meine Eltern organisieren, und sie entschieden, mit wem ich mich treffen konnte und mit wem nicht. Somit kam es nicht oft zu Treffen mit Gleichaltrigen und ich saß meist allein zu hause. Ich habe nie in meinem Leben auch nur eine Party besucht und war nie nach 9 Uhr abends mit anderen Jugendlichen außerhaus. Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass sie mich zu solchen Veranstaltungen nicht fahren, und mir stets eingeredet, dass es dort langweilig wäre und ich da eh nicht hinwill etc. Generell wollten meine Eltern immerzu wissen, wo ich mich aufhalte - noch im Alter von 17 setzten sie mich (teilweise erfolgreich) emotional unter Druck, Veranstaltungen mit weitem Anreiseweg ausfallen zu lassen, auf Alleinreisen etc. zu verzichten und mich stattdessen von ihnen dorthin fahren zu lassen.

Ich könnte jetzt noch viel mehr Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend teilen, aber ich glaube, es zeichnet sich langsam ein Muster ab. Für wie gravierend erachtet ihr das Verhalten meiner Eltern? Haben sie mein Leben zerstört? Habe ich Grund, ihnen Vorwürfe zu machen oder sogar mit ihnen zu brechen?

Ja, eindeutig 53%
Nein, eher nicht 24%
Nein, eindeutig nicht 15%
Andere Meinung 6%
Ja, teilweise 3%
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Freundin zeigt keine Gefühle und neigt zu absolutem Perfektionismus?

Hallo,

Ich habe eine Frage zu meiner Beziehung. Es war schon immer eher kompliziert mit meiner Freundin da sie sehr stark perfektionistisch veranlagt ist. Das heißt in Klausurenphasen gibt es für sie quasi nur Stress, weil alles was keine 1 ist nicht gut genug ist. Außerdem lässt sie in diesen stressigen Phasen kaum Gefühle zu. Das fängt schon bei simplen Dingen, wie dass ich ihre Hand halte an geht, dann natürlich weiter über das wörtliche ausdrücken von Gefühlen, zeigen von Freude durch körperprache und zu Intimität kommt es in diesen Phasen auch nicht. Wir hatten aber schon mehrfach gespräche darüber, dass in diesen Phasen die Gefühle genauso da sind wie in den guten. Sie redet, dann immer davon, dass sie nicht weiß wer sie ist und es etwas in ihr gibt was verhindert, dass sie Gefühle zulässt. Außerdem sieht sie auch alles negativ. Sie sagt sie behandelt mich schlecht, macht sich selbst fertig und sieht auch positive Dinge wie, dass sie dann eine 1 schteibt micht als Erfolg oder was positives. Ich weiß nicht wirklich was ich damit anfangen soll und wie ich am besten damit umgehem kann. Es war zuletzt deutlich besser bis sie beim letzen Treffen nichteinmal Augenkontakt mit mir halten konnte.

Ich hatte bisher die Idee ihr zu raten mal einen Psychologen aufzusuchen. Auch nicht einfach nach dem Motto das ist ein Allheilmittel sondern mit eigener Erfahrung aus einer Therapie und konkreten Ideen was mir z.B geholfen hat. Das lehnt sie allerdings konsequent ab.

Ihre Erzählungen davon wie es sich anfühlt klingen oft auch sehr dramatisch und lässt für mich die Frage offen ob sie sich in diesen Momenten nivht darein steigert. Aber ich möchte auf keinen Fall nach dem Motto handeln ist halb so wild und am Ende steht da doch mehr hinter.

Ich bin offen für jegliche Ideen die mir die Community hier bietet. Also schonmal danke für alle Antworten und Rechtschreibung sowie Zeichensetzung dürfen gerne übersehen werden :)

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Gehört ein solches Symptom zu Autismus, psychischen Störungen oder neurologischen Störungen?

Am 24. Mai 2013 war ich auf einer Tanzparty und habe mit meiner Tanzpartnerin getanzt, habe wahrscheinlich dabei auch eine längere Zeit in die Umgebung gestarrt und hatte nach ca. 45 Minuten das Gefühl aus der Umgebung bekommen und spürte etwas auf der Haut meiner Handflächen und hatte hinterher ein Gefühl auf meiner Haut, das 9 Tage lang intensiv gewesen ist.

Bei Fotos anschauen klappt das mit dem Gefühlen auch und es beeinflusst meine Träume.

In dem 90er Jahren hatte ich nur traumlose Nächte, da ich kein neues Gefühl aufgenommen habe, also das mit dem Träumen klappt nur, wenn ich durch Fotos anschauen ein neues Gefühl bekommen habe.

Kann es sein, das im Kopf am Tag etwas abläuft und es in der Nacht durch ist? Also wenn man am Tag die Augen zu macht, das man irgendwelche Bilder sieht und beim Schlafen scheint es eine Leere zu sein, da man keine Traumbilder sieht.

Was ist mit bestimmten Krankheitsbildern, wo man Stimmen hört und/oder Halluzinationen hat, ist da etwas ähnliches? Also wenn Betroffene z.B. durch Fotos anschauen das Gefühl auf der Haut ändern, das sich auch die Stimmen und/oder die Halluzinationen anpassen.

Was kommt bei Stimmen hören und/oder Halluzinationen alles vor?

Kommt auch folgendes vor?

  • z.B. auf der Arbeit eine Musik aus Final Fantasy VII hören, obwohl da keine Computerspiele gespielt werden.
  • ein ganz lauter Knall, als wäre eine Rakete eingeschlagen und man spürt es auch körperlich, obwohl keine Rakete eingeschlagen ist und es auch kein Krieg herrscht.

und viele weitere Möglichkeiten.

Was meint Ihr und wie sind Eure Erfahrungen?

Kennt Ihr Betroffene oder seid Ihr selber davon Betroffen?

Wenn man ein solches Symptom beschreibt, wird auch geschrieben, das man Rat von therapeutischen Fachkräfte einholen soll, das man sich ärztlich helfen lassen soll oder ähnliches.

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Partner hat einen Sammelzwang, was Frauen Fotos angeht, befriedigt sich dazu aber nicht mehr (siehe Text)

Kann es wirklich sein, dass es meinem Partner so ergeht, dass er sich irgendwann schlecht gefühlt hat, wenn er sich zu Bekannten befriedigt hat?

Hier die story dazu

Wenn man sich früher zum Beispiel zu Facebook Fotos befriedigt hat und so irgendwann moralisch verwerflich fand, kann man dann her und sich so etwas abgewöhnen?

Mein Partner sagt, er hat damals eine Art Zwang entwickelt, dass er sich diese Bilder Screenshot muss und hat sich damals vor der Beziehung auch darauf befriedigt.

Irgendwann war es ihm den Personen die erkennt gegenüber extrem unangenehm, und der hat es sich abgewöhnt, sich dazu zu befriedigen, damit er diese Gedanken nicht mehr hat, wenn er diese Person trifft.

Der Tick mit dem Fotos machen wäre nie weggegangen bei ihm. Er hat es jetzt doch innerhalb der Beziehung wieder gemacht, sagt aber er hätte sich darauf nicht befriedigt. Das wär eine Art Sammelzwang, den er hätte und er könnte in dem Moment nicht anders da als ich dieses Bild zu machen, das hätte für ihn aber keine sexuellen Absichten mehr. Er denkt, das kommt daher, weil er früher so extrem viel gesammelt hat, dass er es heute nicht mehr wahrnimmt. 

Würdet ihr ihm das glauben?

Und ist es wirklich möglich, sich das Ganze so abzugewöhnen, dass man es nicht mehr tut?

Und bitte keine Aussagen wie er kann es doch weiterhin machen ist doch nichts bei. Es ist bei ihm schon in einem extremen Ausmaß damals gewesen und er macht aktuell auch eine Therapie und möchte an sich arbeiten, weil er selbst sagt, dass es ihn extrem stört. Dieser Drang. Er sagt, die Therapie hilft ihm und er hat es unter Kontrolle. Ist mir halt eben nicht einfach, aber auch dort, sagt er hätte sich dazu nicht befriedigt.

Nein, er muss definitiv lügen 64%
Ja, es kann so sein, wie er sagt 36%
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Was ist aus eurer Sicht die Ursache von Transsexualität?

Wie entsteht Transsexualität?

Wie eine Geschlechtsidentitätsstörungen entsteht, ist noch weitgehend ungeklärt. Es gibt Theorien, dass der Fötus im Mutterleib durch gegengeschlechtliche Hormone beeinflusst wird. Auch Veränderungen der Hirnstruktur kommen als möglicher Auslöser infrage. Weiter können soziale oder psychodynamische Faktoren nicht ausgeschlossen werden.

https://www.netdoktor.de/sexualitaet/sexuelle-orientierung/transsexualitaet/

3. Ätiologie

Die Ätiologie ist unklar. Es existieren psychologische und biologische Erklärungsmodelle, die aber nicht auf alle Betroffenen zutreffen.

https://flexikon.doccheck.com/de/Geschlechtsinkongruenz

Als psychodynamische Ursache für Transsexualität wurde der (oft unbewusste, aber teilweise direkt ausagierte) Wunsch der Eltern vermutet, ein Kind des anderen Geschlechts zu haben. Darüber hinaus wurde das Fehlen oder die stark negative Besetzung des gleichgeschlechtlichen Elternteils verdächtigt. Das Kind werde so zur Identifikation mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil gedrängt. Von somatischer Seite sind als Ursachen des Transsexualismus postuliert worden: eine hormonelle Beeinflussung des Fötus mit gegengeschlechtlichen Hormonen in der intrauterinen Entwicklung, eine Störung in nicht genauer identifizierbaren Arealen des Gehirns oder ein Zellmembranglykoprotein. Diese und andere Hypothesen konnten bis heute noch nicht schlüssig belegt werden, sodass die Ursachen des Transsexualismus mehr denn je im Dunkeln liegen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/transsexualitaet-transidentitaet-was-ist-weiblich-was-maennlich-5eb2550e-84f1-4950-985e-8ce1d30a9497

Ätiologie (Ursachen)

Die Ursachen der Transidentität sind bis jetzt nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass sie auf einer Kombination von biologischen, genetischen, psychologischen und Umweltfaktoren zurückzuführen sind.

Diskutiert werden:

  • Hormonelle Exposition während der pränatalen Entwicklung
  • Bestimmte Gene, die an der Geschlechtsentwicklung beteiligt sind oder eine Rolle spielen. Jedoch gibt es keine spezifischen Gene, die mit Transsexualität in Verbindung gebracht werden.
  • Psychologische Faktoren aus frühkindlichen Erfahrungen bzw. Traumata.

https://www.gesundheits-lexikon.com/Sexualitaet-Partnerschaft/Sexuelle-Verhaltensweisen-Identitaeten/Transsexualitaet

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Welche Therapie?

Guten Morgen

Ich überlege schon seit Jahren eine Therapie anzugehen, habe aber mehrere Baustellen

Der Verlust meiner Mutter als ich 12 war, die Vergewaltigung durch meinen 10 Jahre älteren Bruder, mit 17 wurde mir während der Weihnachtsfeier was ins Glas getan und ich habe da über die Jahre immer mehr Erinnerungsfetzen "erhalten" und ich habe Aggressionsprobleme. Das alles staut sich, obwohl ich mein Leben super gestaltet habe und sagen würde, dass es mir gut geht. Es wirft mich nicht ständig um, aber ich habe meine Phasen... vor zwei Monaten habe ich zwei Wochen durchgeheult und konnte nichts machen. Seitdem war eigentlich nichts mehr

Ich habe jetzt nachgeschaut was eine Aggressionstherapie kosten kann und war direkt sicher, dass ich das machen wollen würde.

Aber ist das das richtige oder muss man erst andere Dinge aufarbeiten?

Es muss sich unbedingt was ändern...

Ich bin mit meinem Mann seit zehn Jahren zusammen und vor 5 Jahren habe ich ihn sogar mehrfach geschlagen und es mit seinem Verhalten gerechtfertigt - absolut schrecklich und darf nicht passieren... ist auch seitdem nicht mehr passiert, aber mich kann eine kleine Sache in einer Sekunde extrem hochfahren lassen und dann lass ich verbal alles komplett an ihm aus, obwohl er der beste ist... er sagt immer, er akzeptiert mich wie ich bin und Hauptsache ich würde nicht mehr handgreiflich werden, aber das ist doch kein Zustand, dass mich alles so schnell reizt

An anderen lass ich nie meine Launen aus, an niemanden. Zu Familie, Kollegen, engsten Freunden bin ich immer nett und ich könnte da gar nicht so extrem aus der Haut fahren... bei meinem Mann ist es richtiger Kontrollverlust

Jetzt beim Schreiben denke ich jetzt doch, einfach die Aggressionstherapie, oder?

Ich fühle mich wie der schlimmste Mensch...

Therapie, Trennung, Partnerschaft, Psyche

Warum habe ich die Täter meiner Seele im Traum gesehen?

Hallo ,

ich möchte ein sehr persönliches und belastendes Thema ansprechen, das mich beschäftigt. Ich habe eine diagnostizierte multiple Persönlichkeit, die aufgrund traumatischer Erfahrungen aus meiner Kindheit entstanden ist, insbesondere durch rituelle Gewalt.

Kürzlich hatte ich einen Mittagsschlaf, in dem ich einen sehr lebhaften Traum hatte. In diesem Traum habe ich meinen Vater gesehen, der der Haupttäter meiner Kindheit ist. In diesem Traum war er zusammen mit einem anderen Mann, der ebenfalls zu den Tätern gehört, jedoch nicht zu meiner Familie zählt. Dieser Mann ist sich meiner gefügigen Anteile bewusst, und ich habe eine „Hunde-Persönlichkeit“, die ihm bekannt war. Gemeinsam haben sie mich in der Wohnung meines Vaters eingesperrt.

Diese Erfahrung hat mich stark belastet und beunruhigt, da ich keinen Kontakt zu diesen Personen habe. Es hat mich besonders getroffen, diese beiden in meinem Traum zu sehen. Nach dieser belastenden Situation begegnete ich auch zwei weißen Katzen, was mir zusätzliche Angst bereitet hat weil ich es nicht einordnen konnte .

Kurz danach hat eine Innenperson von mir uns befreit aber kurz danach haben die Täter andere Innenanteile wieder eingesperrt in einer Wohnung die weiter oben war oder eine Art Dachboden , dass weiss ich nicht genau.

Ich frage mich, warum ich in meinen Träumen diese Täter sehe und welche Bedeutung diese Erfahrungen für mich haben könnten. Was könnte das Unterbewusstsein mir mit diesen Bildern sagen?

Vielen Dank für eure Unterstützung und Perspektiven zu diesem Thema.

Herzliche Grüße

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Mir geht's mental nicht gut, aber mein Vater nimmt mich nicht ernst?

Ich bin 16 und seit ungefähr 2 Jahren hab ich Probleme mit meiner mentalen Gesundheit.

Ich struggle mit Suizid Gedanken und Selbstverletzung.Letzten Monat habe ich meinen Hausarzt selbständig mithilfe meiner Schulsozialpädagogin gewechselt und mein Vater hat das mitbekommen(ich wollte es verheimlichen, da er immer direkt sauer wird und mir das nicht erlaubt hätte)Die Ärztin hat mir auch bestätigt dass da offensichtlich etwas nicht okay ist mit meiner mentalen Gesundheit, als ich das aber meinen Vater mitgeteilt habe, ist er völlig ausgerastet und meinte ich würde doch alles nur faken um ihn schlecht zu machen und ich würde mir damit dir Zukunft verbauen.

Ich bin auch mittlerweile wöchentlich krank(z.B. 3-4 tage starke Kopfschmerzen)aber mein Vater ist einfach jedes Mal richtig sauer auf mich und gibt mir die Schuld dafür krank zu sein?Er meine es würde alles am Handy liegen dass ich halt Fake krank zu sein um nicht zur Schule zu müssen. Einerseits kann ich ihn da nachvollziehen, aber er ist doch mein Vater und er sollte sich doch stattdessen um mich sorgen und kümmern.

Aufjedenfall meine Frage ist was kann ich da so wirklich tun also ich wäre auch gerne in Therapie(auch z.b. wegen den Verlust meiner Mutter)aber mein Vater rastet immer aus wenn ich das erwähne.

Mir ist klar dass ich ohne Einverständnis von ihm eine Therapie starten kann aber das Problem ist dass eigentlich alle Therapeuten die in Frage kommen immer Konto zu den Eltern wollen und sie überall mit einschließen wollen.Bitte helft mir weiter.Danke!

Therapie, Angst, Hilfestellung, Streit, Rat, mentale Gesundheit

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