Weinen in Therapie?

3 Antworten

Das Weinen in der Therapie gehört quasi dazu, denn eine Therapie ist kein Spaziergang, und löst innerlich sehr viel aus, und die Tränen laufen dann, entweder Tränen des Schmerzes, der Erleichterung, der Wut, es gibt so viele verschiedene Gründe auch Trauer kann einer davon sein.

Ein Therapeut kann sehr gut mit einer Panikattacke umgehen, er ist ja geschult, und jeder arbeitet anders, du könntest z.B in der ersten Stunde fragen, wie er agiert, wenn du weinst und eine Panikattacke bekommen. Dann bist du schon mal sicher, dass dir geholfen werden kann.

Es hilft auch, ein Glas Wasser zu trinken, das Fenster zu öffnen, die Sitzposition zu verlassen, und ein langsames Ausatmen, das dreimal so lang ist wie das Einatmen, damit sich die Panik beruhigt.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Therapie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also weinen ist in meinen Augen natürlich und man sollte sich nicht dafür schämen oder so, ein Therapeut ist so etwas denke ich mal gewöhnt. Er wird wahrscheinlich versuchen dich irgendwie zu beruhigen oder so.

Aber schäm dich auf keinen Fall dafür 🫡 denn es ist absolut menschlich 😇

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

segler1968  08.06.2025, 00:42

Nein, normalerweise beruhigen Therapeuten nicht. Weil diese Tränen nötig sind und dazu gehören. Du musst eine Zeitlang in dieser Berührung bleiben, um sie gut wahrnehmen zu können.

Das ist kein Problem. Das kennen Therapeuten. Darum haben die auch immer Berge von Taschentüchern. Du musst das auch vorher gar nicht sagen. Ich weine auch sehr selten, aber bisher noch in jeder Therapiesitzung. Das ist ganz normal. Wenn man etwas nicht beweinen kann, ist es auch häufig nicht der Kern des Problems, sondern eine Illusion.