Der Wohnungsmarkt ist seit einigen Jahren sehr katastrophal geworden. Es herrscht andauernde Wohnungsnot, insbesondere im Bereich des bezahlbaren Wohnraumes bzw. sozialen Wohnungsbaus. So dass es gerade die Menschen im unteren Einkommensbereich, wie Niedriglöhner aber auch ALGII oder Sozialhilfebezieher sehr schwer haben noch eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Gibt es dann doch mal freie Wohnungen, sind diese entweder viel zu teuer, so dass die Leistungsträger, wie Jobcenter, Sozialamt etc. nicht tragen, weil sie Miete über den Richtlinien der Kosten der Unterkunft liegen, oder aber, und darauf möchte ich hinaus, die Vermieter, oft die privaten, nehmen einfach keine Leistungsbezieher an und hegen sogar viele Klischees gegen diese.
Denn man kann hier nicht einfach pauschalisieren, es gibt viele Hartz IVler, die sich händeringend um eine bessere Situation bemühen, Menschen, die mit Niedriglohn aufstocken und auch Menschen, die wegen Behinderungen oder Erkrankungen nicht erwerbsfähig sind und deshalb Sozialleistungen beziehen. Darunter fallen ich z.B. Doch da differenzieren Vermieter meist nicht und pauschalisieren einfach. Das ist für mich in keinster Weise fair. Können sich die Vermieter denn nicht in diese Menschen hineinversetzen und ist es ihnen so scheißegal, dass diese bei einer Ablehnung teils sogar in der Obdachlosigkeit landen könnten, wie denken den solche Eigentümer?
Woran liegt das also, dass Vermieter so negativ gehen Bezieher von Sozialleistungen eingestellt sind und ihnen nur ungern Wohnungen vermieten möchten?