Ich bin seit knapp einem Jahr in Behandlung bei einem Therapeuten und anfangs hat er mir sehr geholfen bei der Bewältigung meiner Depressionen, mittlerweile fühle ich mich jedoch teils unwohl bei manchen seiner Antworten.

Er ist Anfang 30 und (Amateur-)Bodybuilder. Seine Empfehlung für fast alle Lebensumstände sind vernünftige Ernährung und Sport + geregelte Tagesstruktur. An sich ja auch noch in Ordnung. Aber immer häufiger sind auch merkwürdige Empfehlungen dabei. Z.B. redet er von Östrogen im Trinkwasser (weshalb ich eine Osmoseanlage bräuchte), einer zunehmenden „Degeneration“ der Gesellschaft, dass Transmenschen psychisch krank seien (auch wenn er das laut eigener Aussage nicht mehr sagen dürfte) und dass er überlegen würde in den Osten zu ziehen, weil er die Zustände mit den „Flüchtis“ (O-Ton) nicht mehr aushalten würde.
Ist das ein geschlossenes rechtsradikales Weltbild und was soll ich tun? Soll ich ihn bei der Psyhotherapeutenkammer melden, weil manches empfinde ich als menschenverachtend?

danke im Voraus. MfG