Therapiehund und vermietung?
Ich wollte mir ein hundzulegen größtenteils aufgrund damit er mir im Alltag helfen kann, also therapiehund
nur hatte ich vor den als Welpen groß zu ziehen und wenn er ein Jahr ist in in die Ausbildung zum therapiehund zu schicken
nun ätzt eigentliche Frage
meine Vermietung verbietet es mir.
aber ein therapiehund zu verbieten geht ja eigentlich nicht. Aber er ist dann noch zu jung um die Ausbildung machen zu können.
gibt es da rechtlich irgendwas?
Oder wie sieht es da aus?
3 Antworten
Da hast du keine Chance. Zumal du kaum die finanziellen Mittel haben wirst, die Ausbildung zu bezahlen. Und du hast ja auch keine Garantie, dass er als Therapiehund überhaupt geeignet ist.
So funktioniert das nicht. Man kauft nicht irgendeinen Welpen und Trainiert diesen dann irgendwie. Einen Therapiehund nimmt man bereits "fertig" entgegen, und die meisten Organisationen suchen den Hund für dich aus, da hast du dann wenig mitsprache.
Zumal solche Hunde auch schon als Welpe entsprechend geprägt und gewöhnt werden müssen. Und längst nicht jeder Hund schafft die Ausbildung.
Da der Hund noch nicht "fertig" ist, gilt er auch nichts als Assistenzhund, da er ja noch keine Prüfung oder ähnliches hiner sich hat. Diesen Welpen muss der Vermieter also natürlich nicht erlauben.
Einen Hund zum Assistenzhund ausbilden zu lassen, geht nicht "mal einfach so".
Offiziell (sodass der Hund auch bei zb Airlines usw mitfliegen darf, in den Supermarkt darf, in die Schule darf, usw.) gibt es nur Zwei Anlaufstellen:
Assistance Dogs International bzw. in Europa der Ableger davon Assistance Dogs International Europe Regional Chapter - https://assistancedogsinternational.org/main/assistance-dogs-international-europe-regional-chapter-adeu/
und die
International Guide dog Federation - https://www.igdf.org.uk/
Bei allen anderen ist es nichts offizielles und der Hund gilt dann nur als Emotionale stütze, hat aber keine besonderen Rechte. Zudem sind Programme von unzertifizierten Drittanbietern meist kaum kontrolliert dafür aber wirklich teuer. Einen wirklichen Assistenzhund hat man dann aber nicht.
Ein ausgebildeter Therapiehund kostet zudem weitaus mehr, als ein "normaler" Hund. Die Kosten belaufen sich ab etwa 10 Tausend € aufwärts. Zudem müssen wirkliche Therapiehunde schon von den ersten Wochen an entsprechend geprägt werden und nicht jeder Hund ist charakterlich als Therapiehund geeignet.
Auch: es gibt keine „selbst Ausbildung“ sowas ist pure abzocke und wird nirgends anerkannt! Der Hund muss immer (mit) von einem anerkannten Trainer ausgebildet werden! Privatpersonen haben weder die Erfahrung wenn es darum geht einen Welpen auszusuchen, entsprechend zu sozialisizieren und reizen auszusetzen im ersten Jahr noch entsprechend zu trainieren nach dem ersten Jahr. Es hat schon einen Grund, warum entsprechend ausgebildete Hunde entsprechend teuer sind. Und diese Anbieter die diese "Selbstausbildung" für "nur" ein paar Tausend Euro anbieten sind nirgends anerkannt und wie bereits gesagt, abzocke.
So, wie Du Dir das vorstellst, funktioniert das nicht.