Ich finde es schlecht Religion zu institutionalisieren.

Glaube ist was Gutes, die Institution dahinter eher wertlos inzwischen. Das gilt für alle Religionen. Ob und inwiefern man andere Menschen aufgrund ihres (der eigenen Meinung nach) falschen Verhaltens/Denkens oä. abwertet oder grundsätzlich "be"wertet hat nichts mit der Religon oder dem Glauben zu tun, sondern lediglich mit dem eigenen Problem über andere werten zu müssen oder wollen. Dabei schiebt man nur den Fokus von den eigenen Problemen auf den Anderen .

Faktisch gehen einen die anderen nichts an. Und ob und inwieweit sie als verloren gelten lt. Bibel oder Ähnlichem ebenfalls nicht.

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Wie kann ich meine Beziehung retten, wenn mein Freund mit meiner Krankheit überfordert ist?

Hallo zusammen,

ich (18) bin seit einiger Zeit mit meinem Freund zusammen. Wir lieben uns, aber momentan haben wir einige Probleme in der Beziehung. Vieles hängt damit zusammen, dass ich Borderline habe.

Zum Beispiel: Wenn es mir schlecht geht, erzähle ich meinem Freund ehrlich, wie ich mich fühle – auch wenn ich Druck habe, mich selbst zu verletzen oder Flashbacks bekomme. Früher wollte er das unbedingt wissen und hat mich dann auch abgelenkt. Mittlerweile sagt er aber, dass ihn das sehr belastet und dass er das Gefühl hat, ich würde es nur erzählen, um ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Das verletzt mich natürlich, weil es nie meine Absicht war.

Er meinte jetzt, dass er manchmal das Gefühl hat, mit meiner Krankheit nicht klarzukommen. Er hatte sogar schon kurz überlegt, Schluss zu machen, aber gleichzeitig gesagt, dass er eigentlich bleiben möchte und wir gemeinsam Wege finden sollten, besser miteinander umzugehen. Er hat mir versprochen, nicht einfach Schluss zu machen, braucht aber gerade Abstand und Zeit.

Ich fühle mich gerade extrem fertig, weil ich nicht weiß, wie wir da rauskommen. Ich will diese Beziehung auf keinen Fall verlieren, gleichzeitig will ich ihn nicht kaputt machen oder überfordern. Ich frage mich, wie ich ihm einerseits ehrlich von meinen Gefühlen erzählen kann, ohne dass er sich verantwortlich fühlt, und andererseits, wie wir beide lernen können, besser mit der Situation umzugehen.

Habt ihr Tipps, wie man als Paar mit Borderline gesunde Strategien entwickeln kann, sodass beide nicht untergehen?

Und wie kann ich lernen, mich weniger schlecht zu fühlen, wenn ich mal wieder das Gefühl habe, „zu viel“ zu sein?

Danke schon mal fürs Lesen 💛

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Wenn es ihn überfordert und er sogar schon sagt, dass es so wäre solltest du mit ihm dieses Thema gar nicht mehr besprechen, sondern es komplett beim Therapeuten lassen. Dein Partner ist kein Therapeut noch geschult darauf da zu helfen, noch könnte er das wirklich am Ende.
Und solche Krankheitsthemen belasten auch den Partner ganz enorm. Vor allem scheint er schon das Gefühl zu haben eingesperrt zu sein deswegen. Weil er immer Rücksicht nehmen muss auf dich, deine Krankheit, deine Gefühle. Das kann eine Weile gut gehen aber nicht ewig. Weil auch seine Gefühle ernst genommen werden müssen. Und diese sagen: mir ist das zu viel.
Geh zum Therapeuten und besprich mit dem alles. Ihr könnt auch zusammen eine Stunde zum Therapeuten (vorher absprechen) und gemeinsam darüber reden wie ihr damit umgeht.

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Ist nicht viel nötig. Einfach gesagt, dass er ne Spritze kriegt und einschläft. Und die Spritze halt etwas wehtut aber net schlimm. Und wenn er aufwacht ist alles vorbei.

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Ich frag mich nur gerade wer dich so verletzt hat, dass du jetzt weglaufen musst. Und andere brauchst um das zu fühlen was du gefühlt hast weil du selbst das nicht mehr zulassen kannst.

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die Menge an Inhaltsstoffen (weniger=besser)

= Fruchtjoghurt niemals.

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Das kann man nicht pauschal sagen weils immer Abwägungssache ist, wovon die Gesamtbevölkerung am meisten profitiert, der Frieden gewahrt wird, keiner ungerecht behandelt wird, auch Einzelfälle ihre Gesetze bekommen. Kannst ja auch nicht sagen es gibt so wenig Pädos dann macht man keine Gesetze dafür. Und es gibt viele Gesetze die sind nur für Einzelfälle gemacht. Die Gesamtbevölkerung regelt sich selbst ohnehin schon. Aber auch Minderheiten sollen nicht benachteiligt werden. Passiert das im großen Stil muss man eingreifen. Oder vllt drüber nachdenken was man machen kann.
Allerdings ja - manchmal wirds übertrieben. Vor allem wenn auch der Staat keinen Plan mehr hat was der Unterschied zwischen einem persönlichen Problem und einem konstitutionellem ist. Wenn die woke-Agenda dafür sorgt, dass Kunst, Film und Kultur unter Zensur geraten dann läuft was falsch. So als Beispiel. Wenn die Veganer es schaffen, dass kein Fleisch mehr verkauft wird läuft ebenfalls was falsch. Frei zu leben heißt: JEDER darf das. Auch derjenige der zu den 90% der Bevölkerung gehört. Institutionelle Freiheit muss für alle gewährt werden und nicht nur für die, deren Agenda scheinbar die "bessere" ist. Weil wer bewertet das? Moral ist nichts fixes sondern etwas, was die Gesamtbevölkerung betrifft. Und auch Moral ändert sich laufend. Es gibt kein "besser" oder "schlechter". Es gibt nur: schadet anderen oder schadet anderen nicht. Was KEINE Relevanz hat bei persönlichen Problemen die man sich selbst macht weil man nicht damit umgehen kann wie Andere einen behandeln die nicht institutionell handeln.

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Das gehört einfach dazu. Ist leider so. Verletzt zu werden und das durchzustehen - Wege zu finden das letztendlich gut abzuschliessen ist der einzige Weg zum irgendwann wissen was man will, braucht und wie man wirklich lieben kann. Ein Leben ohne diesen Schmerz existiert nur, wenn man sich komplett verschliesst. Was aber auch Liebe unmöglich macht.

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