Unfreiwillig dauerhaft alleine
Tun euch Leute leid, die unfreiwillig dauerhaft alleine sind und bleiben? Oft hört man von diesen Leuten erst, wenn es zu spät ist und sie tagelang tot in der Wohnung liegen.
12 Antworten
Viele leben allein in ihrer Wohnung und es kann jederzeit etwas passieren.
Es gibt eine Menge Möglichkeiten solche Situationen zu vermeiden, indem man z.B regelmäßig mit anderen Leuten spricht. Oder man kann sich regelmäßig anrufen oder man kann einen Hausnotruf installieren lassen oder ähnliches.
Unfreiwillig alleine gibt's eigentlich nicht.
Und wenn jemand tatsächlich erst wochenlang nach seinem Tod gefunden wird dann ist das für den Verstorbenen irrelevant weil der merkt es ja nicht mehr.
Nee Moment: wenn man die Wohnung nicht mehr verlassen kann dann liegt das daran dass man pflegebedürftig ist. Und ab Pflegegrad 2 oder 3 kann man ohne Probleme in ein Wohnheim gehen.
Und Wtf? Dann ist es halt teuer. Was nützt es in dem Alter noch Geld zu sparen? Dafür hat man das Geld gespart um es ausgeben zu können wenn man es braucht. Man spart schließlich nicht für die Erben.
Wenn man keinen Pflegegrad hat dann kann man auch die Wohnung noch verlassen und für sich selber sorgen und dann kann man auch eine ehrenamtliche Tätigkeit machen oder irgendwas anderes wo man in Kontakt zu anderen Leuten kommt.
Einsam sein ist meiner Meinung nach kein unabwendbares Schicksal.
Es wäre ja auch möglich sich etwas für sein Umfeld zu interessieren und einige Kontakte pflegen. So ist niemand ganz allein.
Ich denke sogar, in einer Stadt, obwohl da viele Leute leben, kann man mehr einsam sein, als auf dem Land
Möglich ist das, aber auch in der Stadt hat man Nachbarn. Eine Pensionierung muss man vorbereiten, sonst fällt man womöglich tatsächlich "in ein tiefes Loch".
Ja,in jedem Fall gute Idee 💡 und wichtig zu planen,auch vor der Rente schon was beginnen.Damit es dann vorher nicht nomur die Arbeit gibt wo man Kontakte hat.:)
Manche Menschen können aus finanziellen Gründen kein Sozialleben leisten
Ein Ehrenamt kostet nichts. Du bekommst z.T. auch eine Aufwandsentschädigung. Dadurch lehrnst du andere sozial eingestellte Menschen kennen.
Es ist eben nicht jeder dazu in der Lage! Das ist einer der Gründe warum es einsame Menschen gibt!
Jq ,die jüngeren das stimmt.
Wenn man uralt ist, es kennen sich ja auch nicht alle alten Menschen mit PC aus um evl zu chatten.
Spricht wohl eher dafür, dass zumindest ein Besuch bei einem Therapeuten angebracht wäre weils schon sehr nach unterdrückten Ängsten klingt. Wer "unfreiwillig" zu Hause ist obwohl er leidet, hat ein Problem welches er beheben sollte.
Nein, denn "Einsamkeit" ist immer selbstverschuldet.
Ich bin 72 und lebe seit 2008 allein. Ich habe mir ein großes soziales Umfeld geschaffen in der Stadt meiner Wahl da ich seit 2013 lebe. Es würde auffallen wenn ich nur 24 Stunden "verschwinde".
Meine Nachbarin unter mir hat meinen Wohnungsschlüßel und ich den ihren, wenn einer von uns krank ist geht der Andere einkaufen, versorgt den Kater und gießt die Pflanzen z.B. Auch Anderen würde auffallen wenn ich mich nicht wenigstens einmal am Tag auf WhatsApp melde. Dann Rückfrage über E-Mail. Auch mir sind gute langjährige Freunde weggestorben. Ich suchte mir und fand neue, viel jüngere Freunde.
Wer sich selbst isoliert ist selbst schuld.
Es geschieht nichts Gutes
Außer :
Man TUT es !
Kann man nicht immer so sagen. Es gibt ja auch unverschuldete isolation
Wer sich einsam/isoliert fühlt, sollte sich vor allem seiner Situation bewußt werden und Einsamkeit/Isolation nicht als persönliches Schicksal ansehen, sondern als veränderbar angehen. Solange man dazu in der Lage ist, lautet die Devise > hinausgehen, Kontake knüpfen und Hilfe annehmen. Das Silbertelefon ist Dir bekannt?
Für Notfälle steht ein Hausnotruf zur Verfügung.
Wenn ein Mensch rund um die Uhr pflegebedürftig ist, gelten natürlich andere Kriterien. Falls die Pflege durch Familienangehörige, einen Pflegedienst und je nach Diagnose ein SPAV Team nicht gesichert ist, gibt es die Möglichkeit eine 24 Stunden Pflegekraft zu engagieren, falls genügend Platz in der Wohnung/im Haus vorhanden ist. Auf Grund dessen können die Patienten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und werden zu Hause gepflegt. Ist diese Möglichkeit nicht vorhanden, muß man ein gutes Pflegeheim suchen.
Bei Patienten mit einer nicht mehr kurativ zu therapierbaren Erkrankung, z.b. bei einem metastasierten Pankreas/Oesophaguskarzinom ist ein stationäres Hospiz eine optimale Lösung. Die Patienten werden dort Gäste genannt und die Pflege und menschliche Zuwendung ist rund um die Uhr gesichert. Eine rechtzeitiger Eintrag in die Wartelisten ist sinnvoll, da es zu wenig stationäre Hospizplätze gibt.
Sehr wichtig ist eine PV, auch schon in jungen Jahren. Diese gilt ab dem Zeitpunkt, wenn eine Kommunikation nicht mehr möglich ist.
Eine Lösung gibt es immer. Von nichts kommt allerdings nichts!
Meine Nachbarin hat auch meinen Hausschlüssel und ich Ihren.
Noch nebenbei bemerkt! Bei DIR würde mir das sofort auffallen.
Das ist dramatisch, unsere Vereinzelung ebenso wie die verschiedenen "Einsamkeiten".
Früher wurden solche Situationen durch den Plausch im Treppenhaus oder am Gartenzaun gemildert, aber seit wir uns alle immer fremder werden, kommt ja beides aus der Mode.
Ja er merkt nix mehr ,aber bevor er verstorben ist hatte er ein trauriges Schiksal.oft sterben alle Angehörigen und Freunde von denen vor ihnen.Und Wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr das Haus verlassen können sind der Kontakt höchstens der Nachbar oder jemand v.d Betreuung und Pflegedienst die er zu Gesicht bekommt.Das kommt sehr oft vor,weiss ich durch meine Arbeit mobile Hilfe