Ist die sexuelle Orientierung angeboren aber dennoch auch eine Frage der eigenen Entscheidung?

Um Missverständnisse auszuräumen möchte ich direkt erwähnen, dass diese Frage so gemeint ist, wie sie gestellt ist... und nicht als Mittel zum Zweck dient um irgendeine Meinung zum Ausdruck zu bringen...

Den Hintergrund meiner Frage kann ich sogar recht schlüssig erklären:

In einer anderem Beitrag habe ich danach gefragt, ob es in Bezug auf Lebensmittel möglich ist sich anzutrainieren, welche Lebensmittel einem schmecken oder nicht schmecken.

Ein Weinsomelier hat mir daraufhin erklärt, dass er sich antrainieren kann, was ihm schmeckt und dass es sogar für seinen Beruf notwendig ist.

Das macht es schlussendlich zu einer Entscheidungsfrage welche Lebensmittel einem schmecken und dass es unterm Strich nur notwendig ist, sich an einen Geschmack zu gewöhnen.

Selbstverständlich sind Lebensmittel keine Menschen!

Dennoch kann man das genannte Beispiel, ob man sich antrainieren kann, was einem schmeckt auch gewissermaßen mit der sexuellen Orientierung vergleichen, denn entweder ein Lebensmittel schmeckt einem oder nicht und ebenso fühlt man sich sexuell zu Frauen, Männern, Transmenschen etc... hingezogen oder eben nicht.

Ist es letzendlich dann unter anderem nicht auch eine Frage von Entscheidung und Gewohnheiten, auf welches Geschlecht man steht und welchem Geschlecht man sich sexuell hingezogen fühlt und die sexuelle Orientierung ist nicht von Geburt an festgelegt.

Ist es vollkommen ausgeschlossen, dass ein Mensch, der von Geburt an tatsächlich keine bi- oder homosexuelle Neigung hatte, dennoch bi- oder homosexuell werden kann, wenn dieser z.b. die Entscheidung getroffen hat, regelmäßig gleichgeschlechtlichen Sex zu haben?

Diese Frage stelle ich deswegen, weil es mich interessiert, für welche Merkmale / Eigenschaften - die einen zu dem Menschen machen der man ist - man selbst nicht die Verantwortung trägt bzw. ob es überhaupt ein Merkmal gibt, für das man nicht selbst verantwortlich ist.

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Könnte das auch hier in Deutschland zum Problem werden und wie sollte man sowas verhindern?

Was Feministinnen prophezeit hatten, ist eingetreten: Männer missbrauchen das Trans-Gesetz. Sie erklären sich zu „Frauen“ und belästigen Kolleginnen in Umkleiden. Sogar Gewalttäter werden „Frauen“. Aus gutem Grund. Denn so fallen sie nicht unter das spanische Gesetz gegen Männergewalt, das härtere Strafen vorsieht. Was in Spanien passiert, steht Deutschland noch bevor.

Beim Madrider Rettungsdienst Samur sind die Frauen diesen Sommer auf die Barrikaden gegangen. Auslöser sind zwei Sanitäter, die sich von einem Tag auf den anderen zu „Frauen“ deklarierten und ihr Geschlecht offiziell ändern lieβen. Seitdem sind Antonio und Jesús zu Dauergästen im Umkleide- und Duschbereich der Frauen geworden. Die beiden Sanitäter sind übrigens Brüder, die ihre Namen behielten, sich weiterhin kleiden wie Männer, benehmen wie Männer, aber urplötzlich „Transfrauen“ sind und von ihren daraus resultierenden Rechten intensiv Gebrauch machen.

Die Kolleginnen fühlen sich ihren Blicken preisgegeben, die Stimmung in der Arbeit sei schlecht. Nun wandten sich die Mitarbeiterinnen mit einem Schreiben an die Geschäftsleitung. Sie beklagten, von den Brüdern „unsittlich angestarrt“ zu werden. Es ginge mitnichten darum, die LGBT-Community zu kritisieren. Sie fühlten sich vielmehr um ihr „Recht auf Intimität“ gebracht.

Dass es soweit kommen konnte, ist auf das „Ley transsexual“ zurückzuführen: das Transsexualitäts-Gesetz, das im März 2023 verabschiedet wurde. Seitdem können Spanierinnen und Spanier ab dem 16. Lebensjahr ihr Geschlecht im Personenstandsregister ohne jede Voraussetzung umschreiben lassen, Kinder mit elterlicher Genehmigung sogar schon ab zwölf Jahren. Das Gesetz ist das Pendant zum deutschen „Selbstbestimmungsgesetz“, das am 1. November in Kraft treten wird.  

Für Aufsehen sorgte in Spanien beispielsweise der Fall eines Polizeibeamten, der seine Ehefrau und seine Kinder mit dem Messer bedrohte und deshalb von seinen Kollegen angezeigt wurde. Der Richter musste ihn aber auf freien Fuß setzen, weil der Mann zuvor sein Geschlecht geändert hatte. Damit kann die „Transbeamtin“ nur noch wegen häuslicher Gewalt, nicht aber wegen sogenannter „machistischer Gewalt“ belangt werden.

Die spanischen Gerichte stehen nun vor dem Problem, dass Fälle von offenkundigem Missbrauch des Trans-Gesetzes mit den bestehenden Instrumenten nicht in den Griff zu bekommen sind. Die konservative Regionalregierung von Madrid will sich damit nicht zufriedengeben. Sie will dennoch prüfen, ob bei sechs gewalttätigen Männern, die nun als „Frauen“ registriert sind, „betrügerische Absichten“ vorlagen und deren Personenstandsänderung angefochten werden kann.

https://www.emma.de/artikel/spanisches-trans-gesetz-schlaeger-werden-frauen-341277

In Spanien demonstrieren tausende Frauen gegen das Gesetz das für sie nun zur Gefahr geworden ist - es geht hier nicht darum LGBT zu kritisieren betonen die Frauen, sondern um Ihren Schutz als Frauen. Wie glaubt Ihr sollte in Deutschland damit umgegangen werden, denn Ich vermute das es auch hier zu solchen Fällen kommen wird. Wird der Schutz von uns Frauen geopfert?

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Transgender Outing schwierige Eltern?

Hallo,

Ich lebe jetzt ungefähr seit einem halben Jahr als trans. Heißt, meine ganze Freundesgruppe weiß bescheid, behandelt mich dementsprechend usw. Ich bin jedoch noch nicht in der restlichen Schule oder meinen Eltern geoutet.

(Was die Schule angeht helfen mir grad besagte Freunde, denn einige unserer Lehrer sind extrem konservativ während wir aber sich supportive Lehrer/Lehrer aus der Comunity haben und deswegen überlegen wir grad bei wem in welcher Reihenfolge)

Was meine Eltern angeht bin ich sehr unsicher: Als ich mich vor 2 Jahren als bi geoutet hatte, war es eher eine "Ist uns scheißegal was du machst, aber ist eh nur ein komischer Trend und eigentlich glauben wir dir das gar nicht"-Reaktion. Also nicht richtig homophob, aber so, dass man schon gemerkt hat, dass die des jetzt net geil fanden. Deswegen hab ich jz bissel Schiss vorm Outing, trans ist ja oft eine andere Liga. Und es fühlt sich an als müsste ich mich entscheiden entweder von Deadnaming und Misgendering zerfressen zu werden oder auf ewig einen neuen von tausend Konfliktpunkten mit meinen Eltern aufzureißen, die das vielleicht noch net mal akzeptieren würden.

Ich weiß nicht genau jetzt, was ich tun soll, denn eigentlich will ich mich gern outen.

Ich habe jetzt einen Brief geschrieben, den man maybe aufm Tisch deponieren könnte wenn ich übernachte (dann muss ich mich nicht mit der direkten Rwaktion auseinander setzten).

Noch andere Ideen/Verbesserungsvorschläge?

LG,

Juri

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Glaubt ihr das die "Moderne Welt" Frauen verdorben hat?

In den Usa gibt es aktuell viele Debatten darüber das, die moderne Welt die Frau verdorben haben soll und längere Beziehungen in Europa und in den Usa immer seltener werden.

Verdorben im Sinne von, sie brauchen keinen Mann mehr um ihr Leben zu bestreiten, da sie ihr eigenes Geld verdienen und somit sich nur einen Mann binden wenn dieser auch ihnen Vorteile bietet (zb. finanziell).

Laut der Studie der NYtimes führt das dazu das viele Frauen alleinerziehende Mütter sind oder gar keine Kinder mehr bekommen weil sie sich nicht binden wollen, was der Grund für die niedrige Geburtenrate in den Westlichenländern ist.

Die Studie der Ny Times sagte, das immer mehr Westliche Männer sich Frauen in weniger entwickelten Ländern suchen (Thailand,Philippinen, Brasilien, Kolumbien etc),

da diese noch traditioneller sind und noch nicht so "verwöhnt" von der Großen Auswahl und vom Reichtum des Westens sind, also ein durchschnittlicher Mann in Europa/Usa kann ihr noch was bieten, aber er kann einer Frau aus Europa/Usa kaum was bieten, es sei den er ist sehr wohlhabend, da ein durchschnittlicher Mann eben ein normales Gehalt hat.

Weil sie mit den hohen Ansprüchen von modernen Frauen nicht mehr mithalten können entscheiden sich viele Männer in Europa/Usa immer mehr nach Frauen in Asien/Südamerika etc. zu suchen, laut der Times gab es einen 250% Anstieg in den letzten 20 Jahren.

Stichwort, "ein Mann muss so und so viel verdienen damit er mich daten darf", "er muss ein teures Auto fahren" etc.

Lasst mich gerne eure Meinung dazu wissen, und bleibt bitte sachlich und Respektvoll Frauen gegenüber, es geht hier nicht darum Frauen schlecht zu machen.

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