Eure Meinung zu dieser Aussage: Wenn es keine Geschlechtsstereotype gäbe (Aussehen, Denkweise, Interessen, Verhalten), dann gäbe es auch keine Transsexuellen.
28 Stimmen
8 Antworten
Ich stimme der Aussage zu:
Ist es euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass gerade Transsexuelle, altmodische und überholte Geschlechterstereotype, die in modernen Gesellschaften eigentlich keine Rolle mehr spielen sollten, extrem ausleben.
Gerade bei Transsexuellen spielt das äußere Erscheinungsbild eine außerordentlich große Rolle. Ganz wichtig ist es da, durch Hormone und OP einen möglichst großen Busen zu bekommen, auch Schminke, Haare etc. spielen eine große Rolle.
Eigentlich ist es doch so was von überholt, dass ein Busen, lange Haare, Schminke und hohe Absätze eine Frau ausmachen.
Ohne die vorherrschenden Geschlechterstereotype könnte jeder einfach sich zu kleiden und stylen und sich so geben, wie er es gerade mag. Als biologischer Mann könnte ich dann einfach meine weiblichen Anteile frei ausleben und umgekehrt. Geschlechtsumwandlungen würden dann völlig überflüssig.
Geschlechterrollen und Identität sind 2 Paar Stiefel.
Aber es würde einigen Menschen besser gehen, würde man sie nicht in Schubladen stecken.
Also IMMER machen die es auch nicht.
Aber naja... Die Gesellschaft hat halt Erwartungen, wie zb eine Frau (egal ob cis oder trans) auszusehen hat und trans Menschen müssen sich oft "beweisen".
Aber naja, ich halte selbst nichts davon, sich selbst oder anderen etwas aufzuzwingen.
Wenn man Schubladendenken ablehnt sollte man vielleicht nicht selbst dazu beitragen.
Einerseits ja: andererseits wird dann manchen Menschen nicht geglaubt, weshalb sie sich unfreiwillig in eine Schublade stecken müssen.
Das stimmt nicht. Diese Leute machen das nicht weil sie andere überzeugen wollen sondern weil das die eigene Vorstellung von Weiblichkeit ist, die mit stereotypischer Kleidung Aussehen verknüpft ist. Es sind nicht immer die anderen Schuld.
sondern weil das die eigene Vorstellung von Weiblichkeit ist, die mit stereotypischer Kleidung Aussehen verknüpft ist.
Stimmt! Genau das ist aus meiner Sicht der Kern der Sache.
XD ich liebe es, wenn Linken selbst klar wird, dass eine ihrer Aussagen logisch gesehen falsch sein muss.
Wenn man beide Geschlechter als absolut gleich betrachtet bis auf ihren Körper, dann gibt es natürlich schon die Frage, ob allein die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ausreicht um sich offiziell in das andere Geschlecht eintragen zu lassen. Fast jeder Mensch ist unzufrieden mit dem eigenen Körper, die einen mehr und die anderen weniger, aber viel ändern kann man am Körper nicht (bzw das Ergebnis kann nicht den Wünschen entsprechen) und es wäre psychisch für alle Menschen, die ein Problem mit ihrem Körper haben lernen damit klar zu kommen.
Damit hat sich in meinen Augen auch diese riesige vom linksgrünen Medienkomplex und den linksgrünen Politikern angefachte Debatte schon erledigt.
Allerdings gibt es Fälle, in denen die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper so weit geht, dass Menschen sich selbst verstümmeln. Es gibt z. B. Menschen, die finden, ihr linkes Bein oder ihr linker Arm gehöre nicht zu ihnen. Damit ein Körperteil als der eigene empfunden wird, reicht es nicht, wenn dieser gesund und voll funktionsfähig ist. Der Körperteil muss auch mit dem Gehirn und dem Körperbewusstsein verknüpft sein. Wenn der Arm sich bewegt, muss ich eine Resonanz spüren, dass ich der Urheber bin. Wenn dies nicht geschieht, fühlt sich der voll funktionsfähige Arm oder das Bein als wertloses Anhängsel an. So überflüssig, dass manche Menschen diesen Arm oder das Bein amputieren lassen wollen.
Auch in diesen Fällen wird diskutiert, ob Ärzte so eine Operation durchführen sollen. Der gesunde Menschenverstand sagt: "Auf keinen Fall!" - Aber einige dieser Menschen versuchen dann den Arm oder das Bein selbst abzuschneiden. Das ist dann natürlich wirklich gefährlich und kann zum Tod führen. Auch da kennt man Fälle, die nach einer Amputation ein glückliches Leben führten und die Operation nie bereut haben.
Ich weiss nicht, was die Lösung ist. Ich will nur zeigen, dass es nicht immer so einfach ist. Wichtig wäre, dass dies gründlich erforscht wird und dass auf Basis der Forschung individuell eine Lösung gefunden wird. Ich denke, Pauschalurteile vom Schreibtisch aus, helfen da nicht.
Dann handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, was besser ist. Im Endeffekt unmöglich zu sagen.
Auch in diesen Fällen wird diskutiert, ob Ärzte so eine Operation durchführen sollen
Nein, das wird nicht in Deutschland diskutiert. Es steht nicht zur Debatte. Es ist einem Mediziner verboten einem Menschen ein gesundes Körperteil zu amputieren weil dieser denkt sein Bein/Hand/Augen sind Fremdkörper.
Ja, man sollte psychische und neurologische Störungen besser erforschen.
Das ist absolut treffend. Für ein Vergleich braucht es eine Referenz und eine "Transfrau" war nie im Körper einer richtigen Frau, um zu wissen es sich anfühlt Frau zu sein, wenn es denn sowas ein "Frausein-Gefühl" gibt.
Ihr Glaube zu wissen, wie sich Frau sein anfühlt, kann logisch gesehen nur aus der Beobachtung stammen und das sind halt typische Stereotypen. Deswegen wird eine "Transfrau" auch nie in der Lage sein, ein allgemeine konkrete Definition, in Abgrenzung zum Mannsein geben. Alles was diese Person aufzählen könnte, wären Stereotypen und das passt eben dann auch, dass sie eben auch genau diese Stereotypen ausleben.
Das klingt jedenfalls logisch. Wenn jemand eindeutige körperliche Merkmale eines Geschlechtes hat und sich trotzdem dem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, muss er/sie/es ja eine Vorstellung davon haben, was das andere Geschlecht ausmacht. Und diese Vorstellung kann nicht die körperlichen Merkmale beinhalten. Also müssen es Geschlechtsstereotype sein.
Ich hörte übrigens vor einiger Zeit einen bemerkenswerten Vortrag, der diese Ansicht untermauert. Die Aussage war im Wesentlichen, dass Menschen, die eine Geschlechtsumwandlung machen wollen, häufig autistische Züge haben. Und diejenigen, die nach der Operation mit dem Resultat zufrieden waren, haten fast alle starke autistische Züge.
Ein wesentliches Symptom beim Autismus ist, dass die Menschen klare Regeln verlangen und es kaum aushalten, wenn diese Regeln nicht eingehalten werden. Wenn nun ein autistisch veranlagter Mensch feststellt, dass er/sie/es vom Charakter oder von den Interessen her die Merkmale des anderen Geschlechts hat, ist dies für ihn/sie kaum auszuhalten.
Die Quintessenz des Vortrags war, dass man, bevor man grosse geschlechtsumwandelnde Operationen oder Hormontherapien macht, diese Ebene ganz klar thematisieren und schauen soll, ob nicht auf dieser Ebene viel erfolgsversprechendere Therapien möglich wären.
In Bezug auf die Frage bedeutet das Resultat aber, dass die Stereotypen, was wir für 'weiblich' oder 'männlich' halten, eine entscheidende Rolle spielen. Wenn wir uns damit abfinden, dass Männer weinen, Frauen Fussball spielen, Jungen mit Puppen spielen und Mädchen sich raufen können, gibt es keinen Grund, den Körper zu ändern, um eine Übereinstimmung zwischen dem Körper und der Selbstwahrnehmung zu erreichen.
Das mit dem Autismus in Kombination mit Transidentität oder Transsexualität (oder wie auch immer man das heute nennt) habe ich auch schon gehört und finde ich ziemlich bemerkenswert.
Weißt du von wann der Vortrag war?
Das ist einige Zeit her und ich finde das wohl nicht mehr. Aber wenn man googelt: 'Autismus Transmenschen', findet man wohl schon etwas dazu.
auf Gutefrage stellen LGBTQ Anhänger und Transfrauen selbst immer Bilder online und fragen ob sie weiblich aussehen, oder man sieht das es sich um eine Transfrau handelt.. Immer Bilder die sehr stereotypisch nach "Frau" aussehen.