Wie würdet ihr auf euer Trans-Kind reagieren?
Beispielhaftes Szenario: Euer 16 Jähriges Kind sagt es würde gern als das andere Geschlecht oder nicht binär leben.
Gerne mit ausführlicher Erklärung
91 Stimmen
Was verstehst du genau unter Support?
Erstmal das anerkennen von neuem Namen/Pronomen (kann jeder)
12 Antworten
Okay und Supporten, ich würde bei der Hilfe nach einem Therapeuten zu suchen Helfen, und auch bei der Transition.
Ich würde es akzeptieren und versuchen, den Wünschen/Bedürfnissen meines Kindes zurecht zu kommen.
Aber ich hoffe, es wäre mir nicht böse, sollte ich es nicht so gut hinbekommen, das würde ich nicht böse meinen.
Es ist ja dennoch mein Kind, selbst wenn es sich dazu entscheiden sollte, eine Transition anfangen zu wollen.
Das erstmal äußerst sorgfältig prüfen und planen und nichts über den Zaun brechen.
Bei 16-Jährigen ist das etwas sicherer.
Aber wenn man zum Beispiel weiß das es in England wo die Kinder geradezu abgefertigt werden und alles durchgewunken wird, Schulen gibt wo 5%! der Schüler behaupten transsexuell sein, weil es hip ist und wenn sich ein Kind "outet" andere animiert werden das gleiche zu tun (Clusterbildung) oder das nicht wenige mitten in der Behandlung feststellen das es doch nicht die Lösung ihrer Probleme ist, wenn bereits irreversible Veränderungen eingetreten sind. Auch Selbstmord vorgekommen ist. Heißt prüfen und Geduld haben und alle Beratungen in Anspruch nehmen die es gibt, auch psychologische und wenn dann feststeht eine Geschlechtsangleichung ist der richtige Weg würde ich mein Kind selbstverständlich unterstützen.
würde es vom kind abhängig machen. ist es eins, was eh ständig seine meinung ändert, gefühlt alle 5 min n neues hobby hat und was anderes toll findet, würde ich erstmal sagen okay, aber es nicht aktiv unterstützen.
wenn ich mir aber sicher bin, dass mein kind tatsächlich und dauerhaft so empfindet, würde ich es unterstützen.
Unterstütze es trotzdem, indem du die gewünschten Pronomen und Namen verwendest. Wenn es am Ende doch "nur eine Phase war" (was okay ist, man darf sich ausprobieren), dann hat das Kind zumindest die Gewissheit, dass du es und seine Entscheidungen respektierst (insofern niemand tatsächlich zu Schaden kommt - was hier aber nicht der Fall wäre).
Ich würde erstmal mit ihm reden, warum es sich nicht wohlfühlt und die Risiken einer OP erklären und auch einen Psychotherapeuten hinzuziehen. Ich kenne auch welche, die in der Pubertät trans oder nicht binär waren, aber jetzt zu ihrem gebürtigen Geschlecht stehen und sich in ihrem Körper wohlfühlen.
Deswegen in dem Alter sehr viel Support, aber nicht für das Vorhaben, sondern für das Kind.
Ja klar, ich bin auch der Meinung OPs ab 18!
Aber du würdest deinem Kind den Zugang zu transspezifischer psychischer Hilfe unterstützen?