Outing als Lesbe/lesbisch?

안녕하세요 (Hallo),

ich (w/16) habe seit heute eine Freundin.

Seit der 7ten Klasse waren wir gute Freundinnen. Ab und zu waren wir uns sehr nah, aber ich hab es nie wirklich wahr genommen.

Heute Morgen bin ich ganz normal in die Klasse gegangen und es kam mir etwas seltsam vor, dass viele meiner Freundinnen getuschelt haben und sowas meine beste Freundinnen, mit denen ich seit der 5ten Klasse eine 6er Freundschaft hab.

Dies fand ich sehr sehr merkwürdig, weil keine mich umarmt hat wie sonst JEDEN morgen ca 2-4 von ihnen und das wirklich JEDEN MORGEN.

Hab mich einfach hingesetzt und in der ersten Pause kamen dann meine besten Freundinnen zu mir und eine von ihnen hat dann gesagt ,,Du wirst heute etwas erfahren, aber sei nicht sauer dass wir es nicht erzählt haben.“

Danach hab ich sehr viel nachgedacht. Ich dachte es ist was schlimmes, aber anscheinend war es gar nicht so schlimm.

Nach der Pause rief mich dann diese ,,gute Freundin“ zu sich und hat mir ihre Gefühle gestanden. Ich wurde etwas nervös und bemerkte in dem Moment, dass wir uns eigentlich näher waren als gute oder beste Freunde. Schließlich hat sie mich gefragt ob wir eine Beziehung starten könnten und ich meinte, dass ich überlegen muss.

Hab ihr dann in der Freistunde gesagt, dass ich so ähnlich empfinde und eigentlich nicht bereit wäre für eine Beziehung, aber es gerne versuchen würde.

Btw war ich Jungs nie wirklich nah, hab mich nie für einen Jungen interessiert was mich auch gewundert hat aber nun wurde es mir klar. Ich habe außerdem Jungs immer abgewiesen.

So…

nun kommen wir zum Hauptproblem…

Und zwar habe ich Angst mich bei meiner Mutter etc zu outen.

Was soll ich tun? Ich weiß nicht wann und wie ich drüber reden soll mit ihr und dem Rest der Familie.

Hat einer von euch eventuell Erfahrung? Würde mich über jede hilfreiche Antwort sehr freuen.

Liebe Grüße und 안녕히 가세요

🫶

Schule, Familie, Mädchen, Sexualität, beste Freundin, Freundin, Jungs, Lesben, lesbisch, outen, Outing, LGBT+
Das hört sich jetzt ziemlich komisch an, aber ich habe ein Problem?

Ich bin in der 11 Klasse und da muss man im Jahr 2 Praktikas machen, jede dauert 9 Wochen mit 35-38 Stunden pro Woche.

Das erste halbjahr ist Rumm und jetzt habe ich morgen ein "Vorstellungsgespräch" bzw. Ein kleines Kennenlerngespräch. (Ich bin mir ziemlich sicher das ich angenommen werde weil es nur ein unbezahlten Praktikum ist.)

Und jetzt ist da Folgendes Problem

Der Chef dieser Stelle und Meine Mutter sind in einem Streit, Geschäftlich gesehen, und ich kenne da schon ein paar Sachen die der Chef gesagt hat die man von einer Führungskraft nicht erwarten würde

Meine Mutter hat einen Anderen Nachnamen als ich, aber wenn der herausfindet wer Meine Mutter ist bin ich am arsch

Das klingt wie in einem schlechten Film aber es ist wirklich war

Ich bin demnächst bei dem Kennenlerngespräch und da wird mein Praktikumsbetreuer und der Chef anwesend sein, und ich werde den auch sehr oft sehen warscheinlich...

Ich habe folgende Fragen:

Also wir haben einen Praktikumsbetreuer, der sich um die Organisatorischen Dinge kümmert, kann ich ihm die Situarion erklären, auch wenn ich schon genommen wurde?

Und was soll ich sagen wenn der Chef mich mal über meine Eltern was fragt, er weiß aus welchem Dorf ich komme und das ist nicht so groß, und er weiß warscheinlich das meine Mutter kinder hat, und ich wir haben auch nen großen Garten mit Hühnern und wenn ich da ein paar Details sage könnte er vielleicht denken das da was faul ist. Was sage ich wenn er fragt wer meine Mutter ist, soll ich es einfach sagen

Soll ich da einfach reingehen, und es kommen lassen wie es kommen muss?

Was soll schon passieren? Er wird mich warscheinlich Bewerten 2 mal im Halbjahr

Und diese 2 Bewertungen werden 25% meiner Gesamten Note im Fach "Praktikum" ausmachen. Einerseits hab ich ein bisschen Angst, aber die andere Person mit der ich warscheinlich mehr zu tun haben werde hört sich echt freundlich an.

Würde gerne eure Meinungen/Erfahrungen oder ähnliches hören und euren Rat.

Danke für alle Antworten.

Liebe, Angst, Outing, Praktikum, Streit
Detransition oder Verwirrung?

Mein Name ist Noah und ich bin ein Transmann.

Seit ich 11 Jahre alt bin, habe ich für mich erkannt, mich eher mit dem Männlichen Geschlecht identifizieren zu können und verfolge das ziel der Transition jetzt schon seit 6 Jahren - mit dem deutlichen Gefühl mich immer wohler zu fühlen, je mehr sich mein Körper durch das Testosteron, welches ich seit Anfang letzten Jahres zu mir nehme, verändert. Und grundlegend ist es so, dass ich mir eindeutig sicher bin, mich als 'Noah' deutlich besser identifizieren zu können, als ich es je zuvor tat. Doch neuerdings überkommen mich häufiger Zweifel, welche mich völlig verunsichern, bis gänzlich verzweifeln lassen, sodass ich teilweise unglücklich und gar ängstlich bin. Sehnsucht einen weiblichen Körper zu präsentieren habe ich nicht, doch mich überkommt manchmal der Gedanke, sehr gerne derart feminine Klamotten tragen zu wollen. Zudem möchte ich meine Haare wachsen lassen und ab und zu makeup auftragen.

Es ist wirklich frustrierend... Dabei war ich die ganze zeit so erpicht darauf, so maskulin wie möglich auszusehen/zu wirken. Ich weiß nicht, ob es damit zusammen hängt, dass allmählich das Interesse an einer 'Partnerschaft' steigt und ich somit unterbewusst irgendwie versuche an jungs/Männer heran zu treten, da ich mit meinem jetzigen Auftreten sonst so nie an das Interesse anderer stoße.

/ bis auf das von Frauen, aber an dem Ufer schwimme ich leider nicht :( /

Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll... Die Größte Angst oder eher der Hauptgrund dieser uneingegangenen Entfaltung, liegt bei meiner Familie und meinen Freunden. Nach so einem langen Kampf, meiner Verwandtschaft meine Gefühlswelt verständlich zu machen, habe ich nun Angst derart aufzutreten, sodass sie vielleicht sagen könnten 'Es war ja doch bloß eine Phase' oder sie anfangen, mich zu missgendern...

Wirklich merkwürdig das mit der Welt zu teilen, doch ich weiß sonst absolut nicht, mit wem ich sonst darüber reden kann...

Vielen Dank an jeden, der sich den Text bisher durchgelesen hat.

Sexualität, Gender, Geschlecht, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, Dysphorie
Eltern machen oft unangenehme Bemerkungen, da ich keine Freundin habe?

Ich bin 18 und mache seit August 2022 eine Ausbildung, gehe also auch zur Berufsschule und habe viele neue Kontakte.

Nun ist es so, dass ich asexuell bin und dementsprechend auch noch nie einen Freund oder eine Freundin hatte. Allerdings bin ich nirgends geoutet, da das meiner Ansicht nach auch nur mich etwas angeht. Da ich recht "maskulin" wirke (tiefe Stimme, selbstbewusstes Auftreten, zeige wenig Emotionen: ich weiß dass das Klischees sind), geht zumindest mein Vater und vielleicht auch meine Mutter davon aus, dass ich nicht schwul bin.

Was mich richtig nervt sind die Kommentare meiner Eltern, insbesondere die meines Vaters. Spätestens alle zwei Tage kommt von ihm irgendein sexistischer Spruch gegenüber Frauen, beispielsweise ob ich schon die "Hupen" meiner Mitschülerinnen getestet hätte oder ob ich schon jemanden abgeschleppt habe.

Er ist ein Boomer und könnte es nicht nachvollziehen, dass ich nicht auf Frauen stehe - erklären und outen bringt da recht wenig. Dann käme da eine "Argumentation", dass ich nicht normal sei. Wenn ich rückwirkend über meine Kindheit nachdenke, fällt mir auf dass er immer besonders darauf geachtet hat mich insbesondere von "mädchenhaften" oder "schwulen" Dingen wegzuhalten. Dabei ist dann so primitives Zeug, dass er "Bäh!" schreit wenn sich in einem Film zwei Männer küssen oder dass ich als Kind Fußball spielen und ja keine Malschule besuchen sollte.

Mir sind diese Kommentare sehr unangenehm und ich ignoriere diese Kommentare bisher, sodass dann immer eine unangenehme Stille entsteht. Oder ich gehe einfach beiläufig weg, manchmal antworte ich auch dass ich das Leben genießen wolle (als Single).

Meine Mutter bringt weniger solche widerlichen Sprüche. Sie quatscht mich spätestens alle vier Wochen damit zu, dass es auch okay sei, wenn ich schwul wäre etc. Im selben Atemzug erwähnt sie dann aber auch, dass sie gerne Enkelkinder hätte (den Wunsch erfülle ich ihr nicht, da ich keine Kinder will). Das ist quasi die leichtere Version vom Gelaber meines Vaters, wobei bei ihr die Message ja zum Teil nicht schlecht ist.

Wie soll ich damit umgehen?

So wie ich sie kenne werden sie die Sprüche noch verstärken, wenn ich ihnen sage wie beschissen ich das finde.

Liebe, Leben, Männer, Kinder, Familie, Mädchen, Frauen, Sex, Eltern, Sexualität, Psychologie, asexuell, Liebe und Beziehung, Outing, LGBT+, Umfrage, Asexualität
Gefahr durch homophoben Vater?

Hallo,

Ich bin 14 Jahre alt und schwul. Geoutet bin ich bei einem Freund ("Cool, endlich kenne ich jemanden, der schwul ist"), sonst bei niemandem.

Jedoch ist mein Vater sehr homophob. Als ich 10 Jahre alt war, hat er mir folgendes gesagt, als wir vor dem Fernseher saßen: "Schau, dieser Kandidat ist schwul. Das ist ekelhaft und zu dem sagt man Schw*chtel oder stockschwul. Das ist krank". Schon damals, als ich noch nicht wusste, dass ich schwul bin, konnte ich es absolut nicht verstehen, wieso er Leute beleidigte, die jemanden lieben. Er konnte auch nie meinen schwulen Grundschullehrer ertragen ("Wie kann ein Schwuler unsere Kinder aufklären!" oder "Der fährt ja ein Frauenauto!").

Und ich bin schwul und weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe total Angst, was passiert, wenn er es erfährt. Wird er mich anschreien, beleidigen, schlagen? Wird er mir sagen, wie wertlos ich bin? Ich weiß es nicht. Wenn er Leute im TV beleidigt, sitzt meine Mutter still daneben. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen.

Ich habe so Angst vor diesem Menschen. Ich habe es mir doch nicht ausgesucht, schwul zu sein! Ich selbst habe überhaupt kein Problem damit, aber er macht mir mein Leben und meine sexuelle Orientierung zur Hölle. Außerdem schaut er oft in mein Handy rein. Einmal war ich auf "der Seite der Bundesregierung für schwule und lesbische Jugendliche" und da hat er mir einfach mein Handy entrissen! Ich konnte es mir rechtzeitig wieder schnappen und den Suchverlauf löschen und habe ihn angelogen, ich hätte wegen meines Urologentermins recherchiert und es wäre mir unangenehm! Aber das stimmte nicht, ich wollte mir Hilfe suchen.

Ich habe so Angst, dass es irgendwie herauskommt, dass ich schwul bin. Keine Ahnung, wie. Vielleicht sage ich etwas Falsches, vielleicht merkt er, dass ich kein Interesse an Mädchen habe, vielleicht liest er meinen Suchverlauf, keine Ahnung. Wenn er es erfährt, habe ich keinen Notfallplan. Vielleicht abhauen oder die 110 wählen.

Bei der Nummer gegen Kummer konnten sie mir auch nicht helfen. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar schon einmal (2022!) an Selbstmord gedacht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jedes mal, wenn ich den Jungen sehe, den ich liebe, werde ich traurig. Weil es nicht akzeptiert wird. Nicht nur von ihm nicht, von einem Teil meiner Familie würde es auch nicht akzeptiert werden.

Was soll ich tun? Wenn er es erfährt, bin ich tot. Ich habe jeden Tag Angst, wenn er mein Handy nimmt, um es "aufzuladen". Oder ich spreche im Schlaf und verrate es. Ich habe so große Angst. Mir geht es richtig schlecht. Und ich kann mit niemandem reden, nicht mal mit dem Schulsozialpädagogen, weil ich mich nicht traue, mich vor meinem Englischlehrer zu outen. Ich will einfach nicht mehr hier leben.

Viele Grüße.

Liebe, Männer, Familie, Angst, schwul, Sex, Vater, Sexualität, Gay, Homosexualität, Outing, Panik, Papa, Psyche, Homophobie, LGBT+

Meistgelesene Fragen zum Thema Outing