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Ist Zweifel beim Trans sein normal?

Ich denke ich bin trans (ich sage ich denke weil ich nicht diagnostiziert bin) Seit einem halben Jahr denke ich ich bin trans. Es gab Zeiten in denen ich mich sehr sicher gefühlt habe und Zeiten in denen ich dachte es ist doch etwas anderes was nicht stimmt.

Hab mich letztens bei meinen Freunden geoutet und ich weiß das eine transphob ist und der andere einer der mich nicht besonders mag und es gegen mich verwenden wird. Er hat schon mehrmals hinterfragt ob ich Trans bin in seiner passiv aggressiven Art. Wegen meinen Freunden musste ich auch den Namen den ich mir eigentlich ausgesucht habe ändern und eif die männlichen Version meines Namens nehmen. Meine andere Freundin hat mich dann auch einfach nur blockiert und eine andere hat sich darüber lustig gemacht so sie hat mir geglaubt aber fand das Übels Funny warum auch immer.

Tja und seit dem ich mich geoutet hatte ich so ein schlechtes gefühlt. Reue, Hoffnungslosigkeit und Kummer. Mich hat eine Person verlassen die mir sehr wichtig und und allgemein geht es mir im Leben schlecht wegen Schule, Einsamkeit und Verlust der Freunde.

Ich weiß nicht ob ich mich dem outing mit was kapput gemacht habe.
Damals fanatisierte ich von transitioned und jetzt wenn meine Freunde mich mit allerart von Pronomen ansprechen ob Weibliche oder Männliche beides ist unangenehm und irgdwie hab ich Angst das mehr Leute wissen das ich Trans bin.
Es wissen nur 2 Freunde und ich habe ihnen gesagt die dürfen es keinem sagen weil ich mich unwohl fühle einfach.

Bin ich Trans? Ist der Zweifel wegen meiner Situation? Ich möchte ja immer noch ein Mann sein aber wenn meine Freunde mich männlich ansprechen mag ich es nicht. Mir ist so unwohl außer halt bei online Freunden die es schon lange wissen das ich Trans bin.

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Trans outing 3. Mal (ftm)?

Hi,

Ich hatte meiner Mutter vor einigen Monaten einen outing Brief geschrieben und gegeben. Ihre Reaktion daraufhin war halt sowas wie : "wie fühlt man sich denn als junge" "also ich weiß nicht wie man sich als frau fühlt ich fühle mich eif als mensch" oder von meinem Stiefvater :"du verhälst dich nicht wie ein Junge" "ich bin selbst ein Junge und war nicht so"

Jetzt frage ich mich :

Ich hatte in diesen brief auch geschrieben dass ich an dysphorie leide also alles weibliche an mir hasse und es mir desshalb sehr schlecht geht. Wieso ist meiner mutter das egal und warum sagt sie mir dann dass es nicht sein kann dass ich trans bin, wenn das eines der "Haupt-Erkennungszeichen" für trans* Identität ist? Sie meinte auch dass sie sich darüber informiert hat und sie mir solange nicht glauben wird bis ich ihr gesagt habe wie es sich denn anfühlt ein Junge zu sein.

Das Problem ist:

Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Ich hab aber letztens einen Text gelesen :

Es ist wie mit einem Schuh. Man bemerkt ihn fast nicht solange er passt aber sobald er zu klein ist drückt er und tut weh. Oder wenn er zu groß ist, dann schlabbert er rum. Und man versucht alles um einen passenden Schuh zu finden.

Ich finde diese Sätze passen eigentlich sehr gut zu diese Gefühlen auch wenn das jetzt nicht der genaue Text ist weil der auf englisch war und ich den vor ca 1 Monat gelesen habe.

Das Problem ist jetzt auch nur dass ich Angst habe wieder mit ihr ein Gespräch anzufangen weil immer wenn ich ihr etwas versuche zu erklären unterbricht sie mich und sagt dass sie mich nicht versteht.

Kann ich es irgendwie hinkriegen, dass sie es wenigstens akzeptiert?

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Innerlich es sich zu trauen sich fremden zu outen?

Hey, eigentlich habe ich kein Problem mich bei Leuten zu guten, auch wenn ich sie nicht wirklich kenne. Das kommt meist dann von mir aus, wenn ich es als nötig halte. Oder bei Fragen meiner Sexualität eben.

Aber in letzter Zeit ist es so, das ich unsicher bin, bzw. mich schlichtweg nicht traue obwohl ich keine Bedenken haben muss. Also meistens.

Wenn mich Leute fragen: "Hast du eine Freundin?" sag ich nein, erkläre mich aber meist nicht, obwohl ich das oft gerne tun möchte. Oder "Ist das deine Freundin?", "Warum versucht du es nicht mit ihr" (oft irgendwie dumme Fragen von kleineren Jugendlichen.. Pupertät und so hahah), sage ich einfach nein..oder nahh, bzw. lüge mich selbst an indem ich sage "nein ist nicht mein Typ oder so", völliger Schwachsinn.

Eine ähnliche Situation hatte ich auch vor kurzem in einem Club. Mich fragte jemand indirekt (Fremder, sehr random), dass wir uns "Chayas" klären sollen. Ich schwul, meinte erst unsicher ja okay. Ich hatte einfach, nicht Angst aber mich zurückgehalten ich selbst zu sein um was weiß ich..nicht ausgegrenzt zu werden? Oder uncool zu sein? Was völlig absurd ist, wenn man von Sexualität redet!

Und es sind halt solche Situationen, in denen ich einfach ich nicht ich selbst sein kann. In denen ich mich danach schlecht fühle, weil ich mich selbst belüge. Weil ich mich, als selbstbewusste Person nicht traue, einen Schritt zu wagen, der doch sehr wichtig ist.

Habt ihr Tipps oder Hilfestellungen an mich? Vielleicht habt ihr ähnliches erlebt? Oder generell Kommentare? Lasst es mich wissen, ich bin dankbar für jeden von euch und den Support!

MVG

Identität, Outing, LGBT+

Wir erkläre ich jemandem wie es sich anfühlt trans zu sein?

Also, ich bin ein Transmann und meine Mutter weiß davon seit letzter Woche. Da hieß es noch, dass es ihr egal ist ob ich männlich, weiblich oder divers bin. Heute hieß es, dass ich ja viel zu Girly bin um ein Mann zu sein, bla bla bla. Aber ich weiß halt wie ich mich fühle. Und sie meinte dann "wie fühlt man sich denn als Mann?". Ich hab nochmal erwänht dass ich ihr schon geschrieben habe wie ich mich fühle. Ich weiß aber nicht genau wie ich das so beschreiben soll, dass sie es versteht. Ich war schon immer besser mit Kerlen und so. Früher waren meine lieblings Farben im Kindergarten auch immer die "Jungsfarben". Mein Humor entspricht mehr dem von den Jungs aus meiner Klasse. Ich fühle mich aber immer komisch wenn ich bei den Witzen von den "coolen Jungs" lache, weil ich Angst hab dass die denken dass ich Pick me oderso bin und nur lache weil ich einen von den klären will (ich hab aber einen Freund). Außerdem fühle ich mich mit weiblichen Pronomen unwohl und mit meinem deadname auch. Ich fühle mich auch unwohl mit meinem körper. Er ist zu weiblich. Ich hab brüste, hüften und sehe zu weiblich aus. Meine Stimme hört sich auch zu weiblich an. Und ich fühle mich halt einfach als Mann und das schon seit zwei Jahren. Besser kann ich das nicht beschreiben. Hat da jemand Tipps wie ich das jemandem erklären kann, der halt keine Ahnung davon hat?

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Sich vorstellen in queerer Jugendgruppe?

Hey, ich m20 gehe in drei Wochen das erste Mal in eine offene Gruppe für queere Jugendliche, also wo alle anderen Leute auch schwul, bi oder lesbisch sind. Heute rufe ich da mal an, um mich etwas zu informieren (also ob man da mal reinschnuppern kann, ob man auch innerhalb der Gruppenzeiten gehen kann falls es einem doch nicht gefällt usw.). Ich denke mal, dass mich am Telefon niemand nach meiner Sexualität fragt aber es ist ja eigentlich logisch dass, wenn ich in diese Jugendinitiative rein will, eine andere Sexualität als hetero habe.

In drei Wochen habe ich vor, zu einem der Treffen zu gehen und habe ehrlich gesagt schon etwas Schiss davor. Ich denke mal dass es dann eine Vorstellungsrunde gibt, damit die neuen auch wissen, mit wem sie es zu tun haben.

Wenn ich dann dran bin mit vorstellen, soll ich dann einfach sagen „Hey ich bin der (mein Name halt), bin 21 Jahre alt und bin schwul“

Irgendwie ist das noch total ungewohnt für mich, so öffentlich meine Sexualität zuzugeben, bin erst seit Juli letzten Jahres geoutet. Würdet ihr das genauso machen wie ich oder würdet ihr es anders sagen? Das schöne ist dass es ja ein Safe Space ist, wo Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14-27 Jahren drin sind, denen es wahrscheinlich genauso geht.

könnt ihr mir helfen?

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