Sich als Trans outen?

5 Antworten

Hi,

schwieriger Schritt. Du könntest "das Pferd aber auch von hinten aufzäumen":

Versuch den umgekehrten Weg und geh nicht als erstes auf Deine Eltern zu, da denen (im Moment noch) das nötige Verständnis fehlt.

Informiere Dich ausführlich, wie Du am Besten an die ganze Sache herangehst und setze Dich mit Beratungsstellen in Verbindung, die Dir gute Tipps für diesen wichtigen Schritt geben können. Damit holst Du Dir Verbündete mit ins Boot und stehst nicht alleine vor dieser Herausforderung und das gibt Dir die nötige Sicherheit, dann den entscheidenden Schritt zu gehen und mit Deinen Eltern zu sprechen. Du bist dann einfach sehr viel besser auf dieses (möglicherweise) schwierige Gespräch vorbereitet.

Mögliche Anlaufstelle in Österreich:

https://www.courage-beratung.at/

Mögliche Anlaufstellen in Deutschland:

https://interventionen.dissens.de/fuer-jugendliche/links-anlaufstellen

https://meincomingout.de/das-projekt-mein-coming-out/unterstutzen/

Für die Schweiz:

https://www.lilli.ch/trans_comingout

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für diesen Weg.

LG

Grüsse dich ,

ich bin der Meinung es wird zu viel Geschiss um die Sache gemacht.

Soll jeder frei mit seiner Sexualität leben und die anderen sollten diese Personen in Ruhe lassen und akzeptieren, wie die sind.

Sie sind auch Menschen wie du und ich, sie sollten auch in der Gesellschaft auf der gesamten Welt die gleichen Rechte haben, wie Hinz und Kunz und egal welcher Nationalität.

Auch Eltern sollten sich damit abfinden, das ihre Kinder nicht die Sexualität haben, die sie wollen.

Jedes Kind sollte von den Eltern unterstütz werden, in seiner Findung der eigenen Sexualität und nicht nach ihrem Willen umleiten wollen.

Jedes Kind hat seine eigene Privatsphäre und sein eigenes Leben, nach seinem Gedanken und Wünschen. Da haben die Eltern sich zurück zu halten und ihren Kindern nicht in dem Weg zu stehen.

Achtung und Respekt sind wichtiger, als über LGBTQ nach zu denken und zu diskutieren.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Die min. vier eigenen Kinder beraten mich und zeigen den Weg

Windoofs10  08.05.2025, 18:25
Soll jeder frei mit seiner Sexualität leben und die anderen sollten diese Personen in Ruhe lassen und akzeptieren, wie die sind.

Du weißt, was trans ist, oder?

Windoofs10  08.05.2025, 18:38
@JesJu

Naja, aber beim trans sein geht es beim Outing in der Regel nocht nur darum, sich zu outen.

Sondern viele möchten dann zb mit anderem Namen angesprochen werden.

Hi :)

so etwas anzusprechen braucht teilweise echt viel Mut. Richtig stark dass du dich traust du selbst zu sein! Prinzipiell gilt ab 15 Jahren die ärztliche Schweigepflicht, das heißt, dass Ärzte nur in großen Ausnahmefällen mit deinen Eltern sprechen dürfen, wenn du das nicht möchtest.

Neben deinem Arzt gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten an die du dich wenden kannst kannst, wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, die sich wahrscheinlich auch teilweise besser auskennen als dein Hausarzt.

In viele größeren Städten gibt es Trans- bzw. Queer-Beratungsstellen an die man sich wenden kann. Außerdem kannst du dich, wenn du noch zur Schule gehst, auch an deine Schulsozialarbeiter*in oder Schulpsychologin wenden. Die können dir auch helfen das Gespräch mit deinen Eltern vorzubereiten, falls dir das schwer fällt. Die Beratungsstellen stehen auch unter Schweigepflicht.

Wenn du nochmal mit jemandem unbeteiligten darüber sprechen möchtest, kannst du dich auch bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Digital Streetworkerin

Inkognito-Nutzer   08.05.2025, 16:54

Danke 🙏 bin bald 17 und hab kb dass meine Eltern das von jemand anderem erfahren als von mir selbst

DSWOberfranken  08.05.2025, 17:09
@Inkognito-Beitragsersteller

Das kann ich gut nachvollziehen :)
Aber ich kann dich wirklich beruhigen. Bei den Beratungsstellen darf die Schweigepflicht wirklich nur in großen Ausnahmen gebrochen werden und die bestehen eigentlich nur dann, wenn du dich in akuter Gefahr befindest, was bei deinem Anliegen ja nicht der Fall ist. Das gilt auch für Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen.

Ah okay, sehe gerade, du bist 17.

Naja...

Versuche nochmal mit ihr zu reden, dass du dich schon lange so fühlst.

Wenn sie dich wirklich lieb hat, wird sie es wohl oder übel schlucken müssen.

Und wenn nicht, kannst du mit 18 immernoch ausziehen, wenn dir das reicht.

Wegen der Ärztin: sag ihr einfach, dass sie es bitte nicht deinen Eltern sagen soll.

Ich drücke dir die Daumen, ist sicher auch bei der Ärztin nicht leicht für dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin CE und selbst Teil von LGBTQ+

Ärzte haben Schweigepflicht und wenn du dem/der Arzt/Ärztin sagst das du nicht möchtest, dass sie deinen Eltern sagt das du Trans bist dann wird sie das auch nicht sagen. Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle mal mit deiner Mutter an den Tisch setzten und mit ihr alles einmal in Ruhe zu Besprechen. Oft sind sich Eltern auch Unsicher oder wissen nicht wie sie Reagieren sollen.Mit meiner Mutter habe ich einfach auf der Coach besprochen was abgeht.

LG und viel Glück

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inkognito-Nutzer   08.05.2025, 16:55

Danke aber das Problem ist, dass meine Eltern denken, dass es Medien sind und jeder heutzutage schwul/lesbisch/trans whatever sein muss um dazuzugehören…klar so Leute gibt’s auch aber ich würde nie behaupten dass ich ein Trendhopper bin