Das war bestimmt keine schöne Erfahrung die du hattest. Ich kann auch verstehen, dass dich das verunsichert, vor allem wenn es vorher vielleicht noch nicht so passiert ist. Sowas kann natürlich auch nur eine einmalige Sache gewesen sein, allerdings kann es auch ein Warnzeichen dafür sein, dass da mehr dahinter steckt, vor allem wenn es öfter auftritt.

Vielleicht hilft es dir, wenn du mal mit jemandem aus deinem Umfeld darüber sprichst? Das kann jemand aus deiner Familie oder ein guter Freund/ eine gute Freundin sein. Auch wenn du grade Ferien hast, besteht in der Schule auch immer die Möglichkeit sich dort an die Schulsozialarbeiter*in oder Schulpsycholog*in zu wenden.
In den Ferien kannst du dich aber auch an andere Beratungsangebote wenden die dich unterstützen können. An vielen Orten gibt es Jugend- oder Familienbratungsstellen, bei denen man sich mit sowas auch immer melden kann. Da muss man dann auch nicht vor Ort hin, sondern kann erstmal anrufen, oder einfach mal eine E-Mail schreiben.
Außerdem kannst du sowas auch immer bei deinem Hausarzt ansprechen.

Wenn du lieber online mit jemandem schreiben möchtest, dann kannst du dich auch bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Ich kann gut verstehen, dass du dir nicht sicher bist wie du das Ganze einordnen sollst. Das was du beschriebst wirkt ja auch echt gegensätzlich. Auf der einen Seite schreibst du, dass du sie echt gerne hast und das eigentlich das ist, was du dir von einer Beziehung erhofft hast und dass du auch das Gefühl hast, dass du traurig wärst wenn du die Beziehung beenden würdest. Auf der anderen Seite beschreibst du aber, dass du das Gefühl hast, dass dir die Beziehung nicht gut tut. Du fühlst dich eingeschränkt und unwohl, hast aber gleichzeitig auch das Gefühl, dass du für sie nicht genug bist. Deine Erwartungen an die Beziehung passen so gar nicht zusammen mit dem wie du das grade erlebst. Da kann ich gut verstehen, dass dich das mental belastet.

Oft sind an erste Male wirklich hohe Erwartungen geknüpft, das ist auch in Ordnung. Aber es ist eben leider auch manchmal so, dass diese Erwartungen nicht erfüllt werden, oder nicht so erfüllt werden wie man sich das vorgestellt hat.

Was du letztendlich tust, musst du natürlich für dich selbst entscheiden, diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen, aber du kannst die Unterstützung holen. Du musst da nicht alleine durch!

Manchmal kann es schon helfen, wenn man mal mit jemandem über die eigene Erfahrung spricht. Das kann helfen die eignen Gedanken zu ordnen und neue Blickwinkel auf die Situation schaffen. Diese Person kann zum Beispiel jemand aus deiner Familien, oder aus deinem Umfeld sein. Wenn du noch zur Schule gehst, kannst du dich dort auch an eine Vertrauenslehrer*in, die Schulsozialarbeiter*in oder die Schulpsycholog*in wenden.

Wenn du lieber mal online mit jemandem darüber sprechen möchtest, dann kannst du dich auch bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Es klingt ein bisschen so, als wäre die Schlaflosigkeit ein Problem und du versuchst eine Lösung dafür zu finden. Alkohol oder Kiffen können zwar zunächst bei Einschlafproblemen helfen, aber wie du schon sagst, kann das zu einer Abhängigkeit führen, die wiederum weitere Probleme verursacht...

Das nennt man auch Selbstmedikation.

Wenn du Probleme beim Einschlafen hast und nach anderen Lösungen suchst, kannst du dich an deine Hausärztin oder deinen Hausarzt wenden. Je nach Fall können medikamentöse Einschlafhilfen sinnvoll sein, die aber nicht abhängig machen.

Falls du das Gefühl hast, dass die Einschlafprobleme auch psychisch bzw. stressbedingt sein können, kannst du dir auch Unterstützung damit holen.

Das geht zum Beispiel in einer Jugend- oder Familienberatungsstelle. Dort kannst du dich kostenlos, anonym und vertraulich beraten lassen. Die Berater*innen dort hören dir zu, helfen dir die Situation einzuordnen und können dich dabei unterstützen eine Lösung zu finden.

Falls du auch mal anonym und kostenlos über das Thema Alkohol und Konsum sprechen willst, kannst du dich an suchtberatung.digital wenden.

Wenn du Fragen zu diesen Angeboten hast, oder mal mit jemandem reden willst, kannst du dich gerne auch bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Du kannst dich auch an den sozialpsychiatrischen Dienst oder die Sozialarbeiter*innen der Psychiatrie wenden. Diese haben Erfahrungen mit der Unterbringung von Tieren in Notsituationen und können dich dabei unterstützen und dir deine Fragen beantworten.

Ich wünsche dir und deinen Tieren alles Gute!

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Mental erschöpft nach Schlafparalyse?

Ich hatte grade die mit Abstand schlimmste Schlafparalyse jemals und komme nicht mehr drauf klar. Hatte ca 1 1/2 Stunden Mittagsschlaf gemacht aber wusste dass ich eine bekommen würde weil ich sie die letzten Male "unterdrückt" habe, also dachte ich mir nichts dabei und lies es einfach zu. Wachte 3 Mal auf und konnte mich nicht bewegen, versuchte Augen zu öffnen jedoch sah immer weiße Schleier vor mir, nichts ungewöhnliches. Als ich nichts tat hatte mein kompletter unterer Rücken angefangen zu stechen und brennen wie verrückt, versuchte daher meine Beine auszustrecken bis ich "wach" wurde (komme normalerweise immer in einen Traum danach).

Ich hab von vielen verschiedenen Sachen geträumt die alle echt gewirkt haben oder auch so passieren hätten können, wurde einmal von einer Frau angegriffen die immer sagte "BLEIB HIER" wenn ich gehen wollte. Packte mich am Arm und ich konnte wirklich fühlen wie sich ihre Nägel reinbohrten, tue es jetzt immernoch sogar. Einmal schrieb ich auch einem Freund dass ich grad nicht mehr weiß ob ich träume oder nicht bevor ich aufwachte, checkte mein Handy ob ich es wirklich geschrieben hatte (war nicht so) und wachte WIEDER mehrmals auf. Es war alles so verwirrend bis ich endlich rauskam, lag 10 Minuten da weil ich weder meinen Körper fühlte noch in der Lage war überhaupt zu denken, Albtraum. Hörte auch einmal meine Mutter ins Zimmer kommen um den Rolladen zu schließen während sie redete, als ich schaute war sie nicht da. Hab keine Ahnung mehr grade was echt ist und könnte grade wieder schlafen gehen.

Ich weiß das ist echt viel und nicht jeder liest sich das durch, aber hat jemand ähnliche Erfahrungen mit sowas gemacht (teilen wäre echt hilfreich), ob es noch im normalen liegt oder was dagegen hilft?

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Die Erfahrungen die du da beschreibst hören sich echt beängstigend an. Ich kann mir auch vorstellen, dass es echt belastend für dich sein muss, wenn du teilweise nicht mehr weißt was real ist und was nicht und auch immer damit rechnen musst, dass es beim Schlafen nochmal zu so einer Erfahrung kommt.

Ob das deine Erfahrung noch normal ist, oder ab wann sie das nicht mehr ist, kann ich dir letztendlich nicht beantworten, aber ich denke, dass du das durchaus als Warnzeichen von deinem Körper verstehen. Auslöser für Schlafparalysen kann unter anderem ja auch Schlafmangel oder Stress sein. Es ist wichtig bei sowas auf den eigenen Körper zu hören. Solche Bedenken kannst du auf jeden Fall auch mit deinem Hausarzt besprechen. Dort kannst du auch erfahren, was eventuell gegen deine Einschlafparalyse helfen könnte.

Wenn du noch Gesprächsbedarf hast, kannst du dich gerne auch bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Ist das eine soziale Angst(störung)?

Hallo ich fühle mich oft in sozialen Situationen nicht gut aber es ist eben nicht immer und überall präsent. Es ist so das ich mit meinen Freunden und meinen Eltern meistens ganz gut unterhalten kann ohne wirklich Probleme zu haben und das auch in der Öffentlichkeit(also ich kann mit meinen Freunden reden auch wenn wir jetzt in der Bahn sind) und da mache ich mir dann nicht so viele Gedanken weil ich einfach von Gespräch abgelenkt bin, aber wenn ich alleine in der Öffentlichkeit bin dann mach ich mir die ganze Zeit Gedanken wie ich auf andere wirke und habe Angst das ich mich blamiere oder schwitze und dann stinke oder so.

Ich habe auch mega Angst andere Menschen Fragen zu stellen ich bekomme dann Herzrasen,Übelkeit , Hitzewallungen und ein Schwächegefühl weil ich so Angst habe das sie sich darüber aufregen könnte und mich beleidigt und sich fragt was bei mir falsch sei so eine Frage zu stellen (egal bei welcher Person).
Ich habe ebenfalls Angst Fragen von anderen zu Beantworten weil ich Angst davor haben das sie damit nicht zufrieden sind oder denken das ich dumm bin, ich bekomm dann ebenfalls Herzrasen,Hitzewallungen,Übelkeit.

Ich habe Angst Präsentationen oder Vorspiele zu halten weil ich Angst davor habe negativ bewertet zu werden , meine Fehler kritisiert werden ,mich zu blamieren oder peinlich aufzutreten und auch das man mir ansieht das es mich stresst (also rot werden und Schweißausbrüche die Schweißflecken verursachen) .Das führt zu Übelkeit,Herzrasen,Atemnot/Hyperventillation,Hitzewallungen und ein Schwächegefühl, also das führt oft wirklich zu einer Panikattacke auch mit weinen.

Ich habe Angst vor Klassenarbeiten oder wenn der Lehrer generell meine Aufgaben die ich mache anschaut. Begleitet von Herzrasen, Hitzewallungen,Übelkeit und ein Schwächegefühl.

Beim laufen,sitzen, essen oder pinkeln mache ich mir viele Gedanken ob ich komisch aussehe oder peinlich bin ,ob ich auffalle und so aber ich werde da nicht wirklich von so starken Angstsymptomen begleitet sondern nur das ich mich nicht ganz so wohl fühle und höchstens mir dann bisschen wärmer wird aber ich kann bei solchen Situationen dann auch mich ablenken sodass ich mir nicht Gedanken darüber mache sondern mehr über das mit dem ich mich beschäftige.

Beim Einkaufen ist das auch eher so das ich mich leicht ablenken kann und es mich nicht so sehr stresst sondern wenn dann nur die Gedanken das einzige was ich beim einkaufen habe ist halt das ich immer wieder mit dem Taschenrechner ausrechne wie viel alles ergibt damit ich genug Geld habe und nicht etwas nicht kaufen muss und das ich zu lange brauchen könnte entweder mit dem Geld rausholen oder dem Geld aufheben oder einpacken brauche und auch dann über mich schlecht gedacht wird und dabei ist es höchstens das mir wärmer wird.

Ich weiß halt nicht ob es schon eine Soziale Phobie oder soziale Angsstörung ist weil es ist nur in manchen Bereichen so extrem und in anderen sind nur die Gedanken so aktiv aber keine schlimme körperliche reaktion und es ist auch manchmal so das ich die Gedanken realtiv in Ordnung abschalten kann aber manchmal auch nicht. Ich schaffe es auch meine Angst zu überwinden also trotzdem zu fragen oder zu antworten aber es geht mir halt überhaupt nicht gut dabei und ich finde es anstrengend und mit meinen Eltern führt halt diese Angst und das lange brauchen bis ich mich überwinde oft zu Srteit.

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In weiten Teilen kann ich mich Gabri82 anschließen. Ob es sich bei dir um eine Angststörung handelt kann hier jetzt nicht eindeutig beantwortet werden, dafür bräuchte es eine Diagnostik die zum Beispiel im Rahmen einer Therapie stattfinden kann. Die Frage ob du das möchtest, oder dir auch Unterstützung holen willst, liegt bei dir. Aber wenn die Ängste deinen Alltag einschränken, oder du darunter leidest ist das schon Grund genug.

Verhaltenstherapie ist tatsächlich auch eine sehr effektive Möglichkeit um diesen Ängsten zu begegnen.

Eine Therapie ist aber auch ein großer Schritt und wenn du dir noch unsicher bist, gibt es auch Unterstützungsangebote die dir erstmal helfen können die Situation einzuordnen und zu entscheiden, wie du damit umgehen willst.

Das können zum Beispiel Jugendberatungsstellen sein, diese sind kostenlos, anonym und vertraulich. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird, auch nicht an deine Eltern.

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Die Angebote gelten natürlich auch für alle die das lesen und vielleicht in einer ähnlichen Situation sind.

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Das klingt ganz schön anstrengend und scheint dich ja auch im Alltag zu belasten...

Neben den Möglichkeiten die hier schon benannt wurden, kannst du auch versuchen diesen Gedanken bewusst Zeit und Raum zu schaffen, zum Beispiel indem du sie aufschreibst. Die Gedanken in Worte zu fassen und auf Papier zu bringen kann sie entschleunigen und mehr Ordnung und Orientierung rein bringen. Das kann oft dazu führen, dass die Gedanken dann nicht mehr als Karussel die ganze Zeit im Hintergrund laufen.

Wenn die Strategien hier vielleicht nicht ausreichen, oder du einfach mal mit jemandem darüber sprechen willst, kannst du dir auch Unterstützung dabei holen.

Das geht zum Beispiel in einer Beratungsstelle (Jugend-/ oder Sozialberatungsstelle), bei der du dich kostenlos, anonym und vertraulich beraten lassen kannst.

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Wenn ich mir deine Kommentare unter den anderen Antworten so durchlese, bekomme ich das Gefühl, dass dieses Thema für dich echt gar nicht so leicht ist. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach für dich war, deinem Vater das Zeugnis zu zeigen. Und dann bekommst du auch noch zu hören, dass es zum zerknüllen ist. Das ist nicht fair.

Deine Noten spiegeln nicht deinen Wert als Menschen wieder und sie sind auch nicht alles was dich als Person ausmacht.

Du schriebst ja auch, dass deine Eltern dich oft mit deinen Geschwistern vergleichen, dass du aber nicht wie sie bist und das ist auch komplett in Ordnung! Alle Menschen sind unterschiedlich und haben verschiedene Stärken und Schwächen. Das ist auch so, wenn man in einer Familie ist.
Ich kann aber auch verstehen, dass wahrscheinlich großen Druck auf dich ausübt, wenn von dir erwartet wirst, dass du das einfach alleine hinbekommst. Das Gute ist, dass du dir Hilfe holen kannst!

Natürlich sind jetzt erstmal Sommerferien und es ist auch wichtig, dass du deine Ferien genießen kannst und eine Pause machen kannst.

Ich möchte dir trotzdem gerne ein paar Möglichkeiten mitgeben:

An den meisten Schulen gibt es Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen an die man immer wenden kann, egal um was es geht. Die können dir auch bei deiner Frage weiterhelfen, wie du besser lernen kannst. Das schöne ist, die stehen auch unter Schweigepflicht, das heißt deine Eltern erfahren nicht was ihr besprecht, wenn du das nicht möchtest.

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Wenn ich dich richtig verstehe, hattest du in der Vergangenheit Wahnvorstellungen unter dem Einfluss von Drogen, jetzt hast du diese Wahnvorstellungen aber auch ohne den Einfluss von Drogen?

Der Notruf ist natürlich eine Möglichkeit, die hier jetzt schon genannt wurde, es gibt aber auch weitere Möglichkeiten, besonders wenn deine Situation noch nicht so akut ist.

Du kannst dich an den Sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Gegend wenden, sie können dich über Hilfsangebote beraten und dich unterstützen. Du kannst dich auch an deine Hausärztin oder deinen Hausarzt wenden, oder auch direkt nach Psychiater*innen suchen. Die Wartezeiten dort sind leider oft relativ lang, Psychiater*innen sind aber dazu verpflichtet offene Sprechstunden anzubieten, frag also explizit danach, wenn dir kein Termin angeboten wird.

Auch in Sozialberatungsstellen kannst du Hilfe und Unterstützung bekommen. Die Beratung dort ist kostenlos und vertraulich, das heißt, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird.

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Besessen von einer toten Person?

Hallo,

ich habe folgendes Anliegen.Es hört sich vielleicht verstörend an.Ich kann es mir selbst nicht erklären.

Vor einigen Jahren wurde ein junges Mädchen ermordet und seit dem ich davon erfahren habe,möchte ich alles erfahren.Ihre Lebensgeschichte,Interessen,Charakter,Details zur Tat (Aufgrund der Minderjährigkeit der Täter kaum etwas bekannt)...habe 3 Jahre ihr Grab gesucht und es endlich gefunden.Mich bewegt ihre Geschichte so sehr und es macht mich einfach traurig.Ich denke fast jeden Tag an sie.Google jeden Tag ihren Fall,falls es neue Infos geben könnte.War ganz oft am Tatort,um mir ein eigenes Bild von dem ganzen Geschehen zu machen und habe auch beiläufig mit einigen die sie kannten geredet.Ich habe versucht einiges von ihr nach zu machen,um ihr ähnlich zu sein(Frisur, Kleidung, Nägel, Schmuck) was ich von alten tik toks von ihr gesehen habe.Von außen betrachtet,hört sich das sehr verstörend an,ich weiß😅.

Manchmal träume ich von ihr...wie ich Versuche sie zu retten oder ihre Leiche sehe oder mit ihrem Geist spreche.

Ich bin dennoch eine gestandene Person und habe viele Freunde.Einige wissen davon,dass ich auf true crime stehe und ihren Fall besonders finde,aber es ist mein Geheimnis,wie tief meine Besessenheit geht.

Ich würde gerne ein Begriff für diese Besessenheit haben für ein junges Mädchen,was ich nicht kannte,welches ein so schlimmes Schicksal erleiden musste.

Vielleicht kann mir ja einer helfen.

Vielen Dank im Vorraus.

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Du sprichst ja selbst von einer Besessenheit, die sehr viel Zeit und Energie in deinem Leben einnimmt. Auf einen Kommentar hier, hast du ja geantwortet, dass du dir auch schon mal überlegt hast dich an einen Psychologen/Psychologin zu wenden, das aber ja nicht so leicht zugänglich ist.

Wenn du darüber sprechen willst oder nach Unterstützung suchst wie du das ganze einordnen kannst, kannst du dich auch an eine Beratungsstelle wenden. Der Zugang dazu ist wesentlich schneller und unkomplizierter als zu einer Psychotherapie. Die Beratung ist außerdem kostenlos, anonym und vertraulich, das heißt, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird. Jugend- oder Sozialberatungsstellen können dabei mögliche Anlaufstellen sein.

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Narzisstische Mutter?

Hallo,

mir liegt schon lange was auf dem Herzen und vielleicht mag ja jemand seine Erfahrungen mit mir teilen.

ich weiß garnicht wo ich am besten anfangen soll. Und ich schäme mich auch sehr dafür. Ich bin mittlerweile 19 Jahre alt, weiblich und ich komme seit dem ich klein bin mit meiner „Mutter“ nicht klar. Ich kann diese Frau noch nicht mal als Mutter bezeichnen, weil sie mir so fremd ist. Kurz gefasst: meine Eltern sind seit meinem 7. Lebensjahr geschieden. Außerdem habe ich auch noch einen älteren Bruder. Meine Mutter ist Mitte 40 und geht eigentlich, seitdem ich denken kann, jedes Wochenende feiern. Selbst unter der Woche war sie kaum zu Hause. Sie hat lieber die Zeit damit verbracht feiern zu gehen, als sich um ihre Kinder zu sorgen. Spielen war auch gar nicht drinnen. Am Wochenende hat sie so gut wie jeden Tag ihren Rausch ausgeschlafen und hat uns, meinen Bruder und mich, beschimpft, sollten wir auch nur auf den Gedanken kommen sie aufzuwecken. Heißt, wir haben unser Essen auch immer erst gegen Abend gekriegt und dann aber auch bloß Fastfood. Zu dem Zeitpunkt waren wir 7 und 10 Jahre alt. Vor der Scheidung hat sich unser Vater immer um uns gekümmert. Hausaufgaben gemacht, gespielt, gegessen etc. Allerdings lernte meine Mutter einen neuen Mann kennen, der Alkoholiker war. Ihr könnt euch vorstellen wie das wohl für uns war. Mittlerweile sind die aber auch auseinander. Es ist auch wichtig zu sagen, dass meine Mutter uns, meinen Bruder und mich, emotional sowie auch physisch missbraucht hat. Narzisstin durch und durch. Vor anderen Leuten hat sie natürlich immer auf tolle Mutter gemacht. Naja weshalb ich das überhaupt alles schreibe ist, dass sie, seitdem sie wieder single ist, wieder häufiger feiern geht. Und ungelogen, bringt sie jedes mal einen neuen Typen aus irgendeiner versifften Kneipe mit nach Hause (angemerkt: wo ihre Kinder leben, hab auch noch einen 13 jährigen Bruder vom „Stiefvater“) und benimmt sich wie eine Hure. Wortwörtlich. Ich verabscheue diese Frau. Es ist wirklich grenzwertig und ich habe auch keine Lust mehr ihre neuen Lover kennenzulernen. Es ist wirklich so als wäre ich die erwachsenere von uns beiden. ein typischer Mutter-Tochter-Tausch. Es wird mir einfach zu viel mit dieser Frau. Meine Laune ist sofort schlecht sobald sie den Raum betritt und ich ihre Stimme höre. Wie gehe ich am besten damit um? Und wie beschütze ich meinen Bruder am besten? Ich mein, ja ich bin alt genug und ich schaue schon nach Wohnungen. Aber ich mache mir große Sorgen um ihn. Es kann nicht sein, dass nur meine Mutter so ist, die sich seit Jahren wie ein scheiß Teenager benimmt.

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Erstmal finde ich es richtig stark von dir, dass du dich hier an die Community wendest um noch Unterstützung zu suchen, besonders weil du meintest, dass es dir nicht leicht gefallen ist darüber zu sprechen.

Es beschäftigen dich ja gleich mehrere Fragen...einerseits geht es ja darum, wie du mit deiner Mutter umgehen kannst. So wie du die Situation beschreibst klingt es wirklich schwer auszuhalten...es scheint großer Druck auf dir zu lasten, wenn du das Gefühl hast die erwachsenere und verantwortungsvollere Person in dieser Situation zu sein.

Welche Optionen du jetzt hast und was für dich das richtige ist, ist keine Frage die einfach so beantwortet werden kann, denn es ist sehr individuell und es geht dabei um dich und deine Wünsche und Vorstellungen. Es gibt aber Möglichkeiten wie du auf diesem Weg Unterstützung bekommen kannst. Sowohl ganz praktisch in Bezug auf deine Handlungsmöglichkeiten, aber auch um darüber sprechen zu können wie es dir geht und was du erlebt hast.

Dafür kannst du dich zum Beispiel an eine Jugend- oder Familienberatungsstelle wenden. Die Berater*innen dort können dich kostenlos, anonym und vertraulich zu diesem Thema beraten. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird. Sie hören dir zu und nehmen sich Zeit für dich und dein Anliegen.

Auch in Bezug auf deinen Bruder, können dir diese Beratungsstellen weiterhelfen. Denn ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst. Die Situation die du beschreibst klingt unsicher für ein Kind und das Gefühl ihn beschützen zu müssen stelle ich mir auch ganz schön belastend vor.

Ich will dir durch die Erwähnung des Jugendamts keine Angst machen, möchte die Stelle aber trotzdem nennen. Du kannst dich nämlich auch direkt ans Jugendamt melden, das geht auch in Form einer anonymen Meldung. Es gibt sogar eine Notfallnummer, die 24/7 besetzt ist, falls du oder dein Bruder in Gefahr sein sollten, oder du gar nicht mehr weiter weißt. Dafür musst du deinen Wohnort und Jugendamt suchen, auf der Website solltest du die Nummer finden, wenn du die Nummer nicht findest, oder akute Gefahr besteht, kannst du auch die Polizei rufen.

Das Jugendamt bietet nämlich je nach Situationen auch Hilfen an.

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Ich wünsche dir alles Gute!

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Du schreibst mit sehr viel Klarheit über die Essstörung und darüber, was sie für dich und dein Leben bedeutet. Die Bulimie als Problem zu verstehen ist schon der erste Schritt. Der konkrete Wunsch etwas daran zu ändern sogar schon der zweite.

Trotzdem hast du ja leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass es leichter gesagt als getan ist die Essstörung zu überwinden und du derzeit in einem ganz schönen Teufelskreis fest steckst...dass es eine Enttäuschung sein muss, trotz deiner Versuche immer wieder am selben Punkt zu landen kann ich gut verstehen...

Ich weiß nicht warum du glaubst das alleine schaffen zu müssen, vielleicht ist das eine Frage, die du dir selbst stellen kannst.

Denn es ist okay sich Unterstützung zu holen und kann in deiner Situation einen Unterschied machen. Denn Essstörungen sind ziemlich komplex und viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, deshalb gibt es nicht die eine Antwort darauf, wie du es da raus schaffen kannst. Eine Therapie, oder Beratung kann dich aber auf diesem Weg unterstützen.

Ich verstehe aber auch, dass eine Therapie ein ganz schön großer Schritt ist. Es gibt aber auch Hilfsangebote die leichter und unkomplizierter zu erreichen sind, wie zum Beispiel Jugend-/ Mädchen-/ oder Suchtberatungsstellen. Bei all diesen Stellen kannst du dich kostenlos, anonym und vertraulich beraten lassen. Die Berater*innen dort hören dir zu ohne dich zu verurteilen und helfen dir dabei eine Lösung zu finden, die für dich passt.

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Du musst da nicht alleine durch :)

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Puh, in deiner Familie kommt ja gerade ganz schön viel zusammen...es tut mir leid zu hören, dass du da gerade in so einer schwierigen Situation bist. Dass das nicht spurlos an dir vorbei geht und bei dir viele Fragen aufwirft kann ich gut verstehen...

Du meinst, dass du dazu neigst die Sorgen deiner Eltern auf dich zu projizieren. Es ist okay dich abzugrenzen und du bist nicht dafür verantwortlich eine Lösung für diese Probleme zu finden. Wenn du merkst, dass der Versuch deine Eltern zu trösten oder zu unterstützen zu viel wird, ist es auch in Ordnung das nicht zu tun. Auch räumlicher Abstand kann dabei helfen dich emotional abzugrenzen, wenn du etwas Zeit in deinem Zimmer verbringst, oder auch das Haus verlässt.

Du hattest ja die Idee Therapie vorzuschlagen. Das ist eine Möglichkeit wie deine Eltern Hilfe bekommen können, was vielleicht auch für dich entlastend ist. Neben Therapie gibt es aber auch andere Arten Unterstützung zu bekommen, zum Beispiel in einer Sozial- oder Familienberatungsstelle. Die Beratung dort ist kostenlos und vertraulich und die Wartezeiten sind meistens weniger lang als bei einer Therapie.

Ob deine Eltern diese Hilfe aber in Anspruch nehmen, liegt bei ihnen.

Aber auch du kannst dir Unterstützung holen, wenn dich die Situation belastet.

Auch dafür gibt es Beratungsstellen, wie zum Beispiel Jugendberatungsstellen. Aber auch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen können eine Anlaufstelle sein. Beide stehen unter Schweigepflicht, das heißt dass sie nichts von dem was du ihnen erzählst weitergeben dürfen, auch nicht an deine Eltern oder Lehrkräfte.

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Gewalt ist nicht in Ordnung. Wenn du zuhause geschlagen wird, ist das nicht etwas was du aushalten musst. Es gibt Möglichkeiten dir Hilfe zu holen und etwas an der Situation zu ändern.

Wenn du zur Schule gehst, gibt es dort vielleicht Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen mit denen du sprechen kannst. Sie hören dir zu und unterstützen dich, dabei stehen sie auch unter Schweigepflicht. Das bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weiter gegeben wird, auch nicht an deine Eltern oder Lehrkräfte.

Auch Jugend- oder Familienberatungsstellen können dich unterstützen. Die Berater*innen dort hören dir zu und versuchen gemeinsam mit dir eine Lösung für die Situation zu finden, die für dich passt. Auch sie stehen unter Schweigepflicht.

Du kannst dich auch direkt ans Jugendamt melden. Es gibt sogar eine Notfallnummer, die 24/7 besetzt ist, falls du in Gefahr bist, oder gar nicht mehr weiter weißt. Dafür musst du deinen Wohnort und Jugendamt suchen, auf der Website solltest du die Nummer finden. Falls du die Nummer nicht findest oder dich in Gefahr befindest, kannst du dich auch bei der Polizei melden, unter der 110.

Wenn du Fragen hast, oder lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Das könnte auf eine Depression hindeuten...dir geht es ja gerade anscheinend gar nicht gut und das fällt auch schon deinem Umfeld auf und Leute fangen an sich Sorgen um dich zu machen. Aber es macht dich nicht zu einer Idiotin, dass es dir im Gespräch mit deiner FL nicht gelungen ist offen darüber zu sprechen. Es ist oft nicht leicht darüber zu reden, gerade wenn das Thema unerwartet aufkommt.

Aber das Gespräch hat ja anscheinend trotzdem etwas in dir angestoßen und du suchst jetzt ja auch nochmal hier in der Community nach Rat und Unterstützung.

Wenn du unsicher bist ob es hier um eine Depression gehen könnte, kannst du zu deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt gehen, um die Situation abzuklären. Neben psychischen Ursachen, kann das nämlich auch körperliche Gründe haben.

Zusätzlich gibt es Stellen bei denen du kostenlos, anonym und vertraulich über die Situation sprechen kannst. Das können zum Beispiel Jugend- oder Sozialberatungsstellen sein an die du dich wenden kannst. Die Berater*innen dort hören dir zu und können dir helfen die Situation einzuordnen.

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Erstmal tut es mir leid zu hören, dass du dich vom Jugendamt nicht ernst genommen gefühlt hast. Dich dorthin zu melden war wahrscheinlich eine ganz schöne Überwindung und die Situation die du bei dir zuhause beschreibst, klingt auch sehr unangenehm. Dass dich das belastet und du dir eine Veränderung wünschst, kann ich gut verstehen...

Das Jugendamt ist laut Gesetz eigentlich zu einer Inobhutnahme verpflichtet, wenn eine Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII vorliegt, oder das Kind selbst den Wunsch äußert in Obhut genommen zu werden (§ 42 Abs. 1 SGB VIII), was ja bei dir der Fall ist.

Es gibt aber auch andere Hilfen, die je nach Situation sinnvoll sind.

Was du tun kannst, ist dir weiterführende Unterstützung zu holen, die dir auch beim Kontakt mit dem Jugendamt helfen kann und gemeinsam mit dir nach Lösungen suchen kann. Das können einerseits Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen sein, mit denen du sprechen kannst. Sie hören dir zu und unterstützen dich, dabei stehen sie auch unter Schweigepflicht. Das bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weiter gegeben wird, auch nicht an deine Eltern.

Dasselbe gilt für Jugend- oder Familienberatungsstellen, bei denen du ebenfalls Hilfe bekommen kannst.

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Ich lese aus deiner Frage, dass du dir große Sorgen um deinen Freund machst und dich wirklich darum bemühst das zu tun, was für ihn das beste ist. Womöglich ist das in seiner Situation auch ein Klinikaufenthalt, auch wenn er das gerade nicht möchte. Gerade wenn er Aussagen macht, die auf eine Selbstgefährdung hinweisen, oder er aufgrund der Schizophrenie auch seiner Katze schadet.

Beim sozialpsychiatrischen Dienst kannst du Unterstützung für dich selbst, als auch für deinen Freund bekommen. Die Mitarbeitenden dort haben Erfahrung damit solche Situationen einzuschätzen und können dich dabei auch unterstützen.

Es kann schon helfen mit dieser Situation und der Entscheidung nicht alleine zu sein und mit Fachleuten darüber zu sprechen, um eine möglichst gute Lösung zu finden.

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Das was du beschreibst, kann mit den Depressionen zusammenhängen...du meinst, dass du vor drei Jahren die Diagnose bekommen hast. Ich weiß nicht, ob diese Symptome die du beschreibst (Lustlosigkeit, empfindlich gegenüber Kritik) neu dazu gekommen sind, oder schon seit der letzten drei Jahre bestehen.

So oder so, stelle ich es mir aber ziemlich belastend vor damit zu leben...hast du denn dabei Unterstützung, sowohl in deinem Umfeld, aber auch professionell?

Eine Beratung oder Therapie könnte dir in deiner Situation helfen. Gerade Beratungsstellen sind als erster Schritt gut zu erreichen, weil sie ziemlich unkompliziert sind und die Wartezeiten meistens nicht so lang sind. Eine Jugend- oder Sozialberatungsstelle könnte für deine Situation sinnvoll sein. Die Beratung dort ist kostenlos, anonym und vertraulich. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst ohne dein Einverständnis weiter gegeben wird.

Wenn du Fragen dazu hast, oder lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Die Angebote gelten natürlich auch für alle die das lesen und vielleicht in einer ähnlichen Situation sind.

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Erstmal tut es mir leid zu hören, dass es dir gerade psychisch so schlecht geht...umso stärker finde ich es aber, dass du schon so viel ausprobiert hast um damit umzugehen und jetzt auch nach weiterer Unterstützung suchst.

Schön dass du da in der Vergangenheit durch die Schulsozialarbeiterin auch schonmal positive Erfahrungen gemacht hast und dich ihr anvertrauen konntest. Denn auch wenn du nicht mehr zur Schule gehst, gibt es Möglichkeiten Hilfe und Unterstützung zu bekommen, auch ohne dafür zum Arzt zu müssen.

In den meisten größeren Orten oder Städten gibt es Jugend- oder Sozialberatungsstellen, in denen du dich kostenlos, anonym und vertraulich beraten lassen kannst. Die Gespräche dort kannst du dir wahrscheinlich so ähnlich wie bei der Schulsozialarbeiterin vorstellen. Die Berater*innen nehmen sich Zeit für dich, hören dir zu und versuchen gemeinsam mit dir eine Lösung zu finden.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Soziale Inkompetenz loswerden? Hilft eine Form von Therapie?

Hey everyone :)

Ich habe seit einiger Zeit n Problemchen. Also eigentlich n fettes Problem und zwar gehts um socialisen. Ich kann das 0, muss vielleicht auch sagen hab wirklich nur das nötigste gemacht bis jz um durchzukommen, weil ich mich eben wenn immer drücken wollte davor. Hab mich dann auch immer scheisse über mich gefühlt und assi anderen gegenüber, aber waren einfach meine limiting believes, dass ich für immer so eib loser bleiben werde. Aber mir ist jz bewusst, dass sich das ändern muss und ich fähig bin das auch zu können. Aber es muss sich so schnell wie möglich was verändern. Einerseits weil mir die Menschen leid tun in meinem Umfeld die sich meine soziale Inkompetenz gönnen müssen und auch wegen mir, weil ich mich wie in mir selber gefangen fühle.

Mein Ding ist, ich kann eig reden wenn Leute den 1. Move machen. Je nach Thema weiss ich dann manchmal aber auch 0 was sagen und gebe dann halt einsilbige oder weirde Antworten. Oft weiss ich in Gruppen auch nicht wie ich mich einbringen soll und behalte dann oft das was ich sagen wollte für mich. Ich overthinke zudem alles was ich sage, mache oder wie mein Blickkontakt ist. Ganz oft bin ich bzw mein Leben auch einfach zu langweilig um was zu erzählen, hab ich dann was, weiss ich nicht wie ich damit anfangen soll oder wie ich das von meinem Kopf akkurat aus meinem Mund bringe. Und ich habe für smalltalk oder diese akward moments keine gute Floskeln oder diese ungeschriebenen Skripte ready, die dann jeweils iwi jeder sagt. (weil ich nie viel gesocialised habe)

Es ist wirklich sehr belastend, und ich merke, wie es über meine Stimmung von Zufrieden bis hin zu starken Selbstzweifeln, bestimmt. Abhängig davon ob ich ein gutes Gespräch hatte oder nicht (90% der Fälle haben andere das Gespräch gestartet)

Jz weiss ich nicht ob ich an meinem Mindset, Selbstvertrauen/Selbstakzeptanz oder Kommunikationsfähigkeiten zuerst arbeiten soll?

Bzw ist das überhaupt der richtige Weg, und würde da Therapie hilfreich sein oder doch nur ein Coaching?

Vielen Dank auf jeden Fall nur schon fürs lesen von diesem riesen Text. ^^

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Erstmal ist es ja schon ein riesiger Schritt, dass du das alles so klar benennst und beschreibst! Grundsätzlich ist es ja auch völlig in Ordnung zurückhaltender zu sein, oder wenn es in Gesprächen schwer fällt den ersten Schritt zu tun.

Der Punkt ist ja aber, dass dich das belastet und du gerne etwas daran verändern möchtest. Therapie ist dabei eine Möglichkeit, besonders wenn es auch um weitere "Symptome" oder Schwierigkeiten geht, die dich im Alltag belasten.

Du kannst dich aber auch erstmal beraten lassen, das ist so ähnlich wie ein Coaching, ist aber kostenlos, unverbindlich und vertraulich verfügbar. Eine Beratung kannst du zum Beispiel bei einer Jugend- oder Sozialberatungsstelle bekommen, die dich dabei unterstützen kann die Situation und die Ursachen einzuordnen und herauszufinden, wie du deine Ziele erreichen kannst.

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