Selbstwert setzt sich aus unterschiedlichen Dingen zusammen, da spielt sowohl das Bild das man von sich selbst hat, aber auch die Erfahrungen in der Umwelt mit rein. Und beides bedingt sich dann auch wieder gegenseitig. Also das Bild das ich von mir selbst habe, hat einen Einfluss darauf welche Erfahrungen ich in meiner Umwelt mache. Umgekehrt haben die Erfahrungen die ich mache aber auch einen Einfluss darauf wie ich mich selbst sehe.

Und du schreibst dass du gerade viel an Zurückweisung und Enttäuschung Schwierigkeiten erlebst, sowohl durch deine Klassenkameraden, die Jungs an denen du Interesse hattest und auch mit deinen Eltern. Das stelle ich mir sehr schmerzhaft vor und kann verstehen, dass das natürlich auch Auswirkungen auf den Selbstwertgefühl hat...

Hast du jemanden mit dem du darüber reden kannst?

Das können zum Beispiel auch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen sein. Sie hören dir zu und nehmen sich Zeit für dich, die Gespräche sind auch vertraulich, das heißt, dass nichts von dem was du dort erzählt weitergegeben wird, auch nicht an deine Schulkameraden oder deine Eltern.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Denn damit musst du nicht alleine klar kommen.

Ich wünsche dir alles Gute!

Nina

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Wenn du merkst, dass du dir wegen des Führerscheins großen Druck machst und du auch merkst, dass es sich auf deine psychische Gesundheit auswirkt, stellt sich ja die Frage, ob du den Führerschein noch weitermachen möchtest.

Es gibt auch zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit den Führerschein zu machen, wenn es für dich damit gerade zu viel wird.

Du meinst ja, dass es aber auch andere Gründe gibt, weshalb du gerade mentale Probleme hast? Hast du dabei schon Unterstützung, zum Beispiel in Form von Therapie oder Beratung, aber auch in deinem sozialen Umfeld?

Wenn ja, kannst du auch dort mal besprechen, ob du deinen Führerschein gerade weitermachen möchtest, oder vielleicht auch nicht.

Wenn du nach Unterstützung suchst, oder jemanden zum reden brauchst, kannst du dich auch an eine Beratungsstelle vor Ort wenden. Das können zum Beispiel Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen sein, die dich kostenlos, anonym und vertraulich beraten können.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

Nina

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Suizid Gedanke?

Hallo, ich (Mädchen) bin 14 und habe Suzid Gedanken. Meine Mutter ist vor gut 6 Monaten gestorben und wir müssen jetzt bei meinem Vater leben.

Aber nicht der Tod ist an den Gedanken schuld, sondern mein Vater. Er manipuliert lügt und verschweigt. Er ist ein absoluter Psychopath. ich weiß nicht weiter.

Ich habe Familie auf Seite meiner Mutter die er hasst, wie sonst keinen anderen!! Er bringt meine Schwester gegen mich, meine Oma und meinen Onkel auf.

Vor dem Tod meiner Mutter waren wir alle eine absolute Traumfamilie. Wir haben uns alles gesagt und ich und meine Schwester hatten ein sehr gutes Verhältnis.

Jetzt sagt mein Vater ihr immer wieder Sachen, die nicht wahr sind und hetzt sie gegen meine Familie auf! Ich weiß nicht was ich machen soll! Sie redet kaum noch mit mir und schreit mich immer nur noch an. Aber mit meinem Vater redet sie!!

Vir dem Tod hatte ich ein Jahr gar keinen Kontakt, weil er genau das macht, was er jetzt auch bei meiner Schwester macht! Manipulieren und lügen!!

Jedes Mal wenn er von der Arbeit heim kommt, schreit er mich zusammen. Bezeichnet mich als schlechten Menschen. Als Böse. Als würde ich ihm das Leben zur Hölle machen!

Ich habe regelrecht Angst vor ihm. Ich muss ihn quasi schupsen , wenn ich grad allein sein will, weil er überhaupt keine Privatsphäre respektiert!!

Ich weine jeden Abend und wünsche mir am liebsten das ich gar nicht mehr aufwachen würde. Manchmal stelle ich mir vor, wie ich es machen will. Ich habe regelrecht Panikattacken.

❗️Also nicht das ihr denkt, dass ich mich jetzt umbringen will. Aber manchmal in so einer Panikattacke wünsche ich es mir halt, nicht mehr aufzuwachen❗️

Aber ich brauche dringend Hilfe.!!! Was soll ich machen?

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Suizidgedanken sind wie ein Warnsignal das sagt, dass die Situation so wie sie jetzt gerade ist nicht mehr zu ertragen ist und sich dringend etwas verändern muss. Das muss nicht unbedingt auch die wirkliche Absicht bedeuten Suizid zu begehen und du schreibst ja auch, dass das bei dir nicht so ist.

Trotzdem ist deine Situation ernst zu nehmend und du hast recht dir hier in der Community Rat und Unterstützung zu holen.

Denn mit dieser Situation solltest du nicht alleine sein müssen. Es klingt als hätte sich nach dem Tod deiner Mutter dein Leben auf den Kopf gestellt. Dass du jetzt bei deinem Vater lebst, zu dem du schon vor ihrem Tod kein gutes Verhältnis hattest muss schlimm sein. Es tut mir leid zu hören, dass du gerade so viel durchmachst. Ich finde es sehr mutig und stark von dir, dass du nach Hilfe suchst.

Es gibt es mehrere Stellen an die du dich dafür wenden kannst:

Das können zum Beispiel Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen sein, die es in jeder größeren Stadt gibt. Die Beratung dort ist kostenlos, anonym und vertraulich. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird, auch nicht an deine Eltern. Die Berater*innen dort nehmen sich Zeit für dich, hören dir zu und nehmen dich und deine Anliegen ernst.

Dasselbe gilt auch für Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen an die du dich ebenfalls wenden kannst.

Wenn du mit jemandem spezifisch über deine Suizidgedanken sprechen willst, kannst du dich an www.u25-deutschland.de oder www.youth-life-line.de wenden. Das sind Angebote für Mailberatung durch Jugendliche und junge Erwachsene.

Auf www.krisenchat.de oder www.telefonseelsorge.de ist grundsätzlich auch rund im die Uhr jemand erreichbar, wenn du akut mit jemandem reden möchtest. Allerdings kann es dort leider oft zu langen Wartezeiten kommen, besonders abends oder an den Wochenenden, versuch dich also nicht entmutigen zu lassen, wenn du nicht direkt jemanden erreichst.

Wenn du dich in Gefahr befindest kannst du auch jederzeit den Notruf unter 112 erreichen! Auch der sozialpsychiatrische Dienst ist für dich in Notsituationen da.

Du kannst dich auch direkt ans Jugendamt wenden, wenn die Situation bei dir zuhause nicht mehr auszuhalten ist. Es gibt sogar eine Notfallnummer, die 24/7 besetzt ist, falls du in Gefahr bist, oder gar nicht mehr weiter weißt. Dafür musst du deinen Wohnort und Jugendamt suchen, auf der Website solltest du die Nummer finden. Wenn du sie nicht findest, kannst du auch hier den Notruf wählen und sie können die weitervermitteln.

Wenn du Fragen zu diesen Angeboten hast, oder jemanden zum reden brauchst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Das waren jetzt ganz schön viele verschiedene Adressen und das kann auf den ersten Blick ganz schön überfordernd sein. Du kannst es dir aber mal ganz in Ruhe anschauen und dich orientieren. Du musst da nicht alleine durch.

Ich wünsche dir alles Gute!

Nina

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Du schuldest deinem Vater keine Liebe und musst dich auch nicht zu Gefühlen zwingen die für dich nicht echt und authentisch sind. Besonders wenn du merkst, wie sehr du darunter leidest...

Es klingt als wäre die Situation bei dir zuhause unaushaltbar, wenn du schon mehrere Male versucht hast Suizid zu begehen und den Alltag durch trinken, rauchen und Selbstverletzung bewältigst. Du scheinst dringend nach einem Ausweg suchen und das kann keine vier Jahre bis zur Volljährigkeit warten.

Solange musst du auch nicht warten.

Denn es gibt auch Stellen an die du dich wenden kannst, um Hilfe und Unterstützung zu bekommen:

Das können zum Beispiel Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen sein, die es in jeder größeren Stadt gibt. Die Beratung dort ist kostenlos, anonym und vertraulich. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird, auch nicht an deine Eltern. Die Berater*innen dort nehmen sich Zeit für dich, hören dir zu und nehmen dich und deine Anliegen ernst.

Dasselbe gilt auch für Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen an die du dich ebenfalls wenden kannst.

Wenn du mit jemandem spezifisch über deine Suizidgedanken sprechen willst, kannst du dich an www.u25-deutschland.de oder www.youth-life-line.de wenden. Das sind Angebote für Mailberatung durch Jugendliche und junge Erwachsene.

Auf www.krisenchat.de oder www.telefonseelsorge.de ist grundsätzlich auch rund im die Uhr jemand erreichbar, wenn du akut mit jemandem reden möchtest. Allerdings kann es dort leider oft zu langen Wartezeiten kommen, besonders abends oder an den Wochenenden, versuch dich also nicht entmutigen zu lassen, wenn du nicht direkt jemanden erreichst.

Wenn du dich in Gefahr befindest kannst du auch jederzeit den Notruf unter 112 erreichen! Auch der sozialpsychiatrische Dienst ist für dich in Notsituationen da.

Du kannst dich auch direkt ans Jugendamt wenden, wenn die Situation bei dir zuhause nicht mehr auszuhalten ist. Es gibt sogar eine Notfallnummer, die 24/7 besetzt ist, falls du in Gefahr bist, oder gar nicht mehr weiter weißt. Dafür musst du deinen Wohnort und Jugendamt suchen, auf der Website solltest du die Nummer finden. Wenn du sie nicht findest, kannst du auch hier den Notruf wählen und sie können die weitervermitteln.

Wenn du Fragen zu diesen Angeboten hast, oder jemanden zum reden brauchst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Das waren jetzt ganz schön viele verschiedene Adressen und das kann auf den ersten Blick ganz schön überfordernd sein. Du kannst es dir aber mal ganz in Ruhe anschauen und dich orientieren. Du musst da nicht alleine durch. Und du musst nicht versuchen diese Situation zu ertragen.

Ich wünsche dir alles Gute!

Nina

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Indem du deine Essstörung schon als solche erkannt hast und auch schon eine Therapie in Aussicht hast, hast du schon viele wichtige Schritte getan, auf die du jetzt schon stolz sein kannst! Leider kommt es bei der Psychotherapie gerade zu langen Wartezeiten und die Frage ist, wie du die überbrücken kannst...

Eine Möglichkeit sind zum Beispiel Beratungsstellen. In Jugend-/ Mädchen-/ oder sogar speziellen Essstörungsberatungsstellen kannst du relativ schnell und unkompliziert Unterstützung bekommen. Die Berater*innen dort machen Gespräche mit dir aus in denen sie sich Zeit für dich nehmen und gemeinsam mit dir nach Wegen suchen, wie du möglichst gut durch diese Zeit kommen kannst. Die Beratung ist keine Psychotherapie, aber auch eine Form der psychosozialen Unterstützung, die für dich vielleicht hilfreich sein könnte. Vielleicht gibt es solche Angebote auch bei dir vor Ort.

Es auch Selbsthilfegruppen, die zum Teil psychologisch oder sozialpädagogisch begleitet werden. Auch hier lohnt sich eine Recherche über die Angebote in deiner Gegend. Oft kann man auch mal in die Gruppen "rein schauen" und dann entscheiden, ob es für dich das richtige ist.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Ich bin seelisch und psychisch krank.?

M, 17 Jahre alt.

Ich bin adoptiert und mit vier Jahren zu meinen Adoptiveltern nach Deutschland gekommen.

Später wurde festgestellt, dass ich starkes ADHS und ausgeprägten Autismus habe. Außerdem bin ich schwer seelisch und psychisch krank, habe eine geistige Behinderung, eine starke Lernbehinderung, Depressionen und muss starke Medikamente nehmen. Ich habe auch heftige Stimmungsschwankungen.

Zurzeit bin ich nicht in der Lage, mich selbst zu waschen oder bei der Arbeit einfache Aufgaben wie das Bearbeiten von Blättern zu erledigen.

Das Haus meiner Adoptiveltern löst bei mir eine Art „Allergie“ aus – wenn ich nach Hause komme, freue ich mich nie. Ich sitze lieber in einer Pommesbude und bleibe dort. Geld für Pommes habe ich immer.

Wenn ich bei meiner Oma bin oder selten eingeladen werde, will ich nicht mehr weg. Ich finde keinen Abschluss, obwohl alle anderen gehen.

Ich sage oft Dinge wie: „Ihr habt aber schöne bunte Teller“, und die Leute finden mich dann seltsam und ignorieren mich.

Das Problem bei meinen Eltern ist, dass alles sehr modern, kühl, einfach, billig und kahl eingerichtet ist. Alles ist weiß, grau oder schwarz, und die Möbel bestehen aus Pressspan – kein echtes Holz. Die Einrichtung spiegelt meine Eltern wider: genauso kühl und unpersönlich.

In meinem Zimmer darf ich nichts mitentscheiden. Meine Eltern kaufen alles, ob ich es möchte oder nicht. Alles ist von IKEA. Ich mag IKEA nicht, weil es für mich ungemütlich und seelenlos wirkt.

Ich habe zwar die Schubladen aufgeräumt, aber es sieht trotzdem nicht schön aus – alles wirkt trostlos und leer.

Ich würde lieber meine Sachen einfach in Boxen auf dem Boden stapeln, weil es für mich genauso hässlich aussieht wie die Möbel.

Das schwarze Bett (1,40 m) von IKEA hat mein Vater letztes Jahr gekauft. Ich wollte ein Bett aus einem richtigen Möbelhaus, größer – 1,80 m oder 2 x 2 m. Aber ich durfte nichts aussuchen. Für mich ist das alles trostlos, unpersönlich und ausladend.

Ich kenne Leute, die einfach wohnen – und trotzdem sieht es bei ihnen schöner und gemütlicher aus.

Ich war oft im Krankenhaus oder habe an kalten Tagen gearbeitet und mir vorgestellt, dass es zu Hause gemütlich ist. Aber wenn die Schule vorbei war und ich auf dem Heimweg war, wollte ich lieber wieder zurück zur Schule.

Ich sitze oft bei meiner Oma, aber sie sagt dann: „Geh jetzt mal nach Hause, es ist spät.“ Ich finde keinen Abschluss und bleibe trotzdem dort sitzen. Meine Oma und andere finden das nicht in Ordnung.

Könnt ihr mich verstehen?

Ich soll bald ins Internat kommen, aber ich hatte nie ein richtiges Zuhause in meinem Leben. Versteht ihr das?

Bei meinen Eltern darf ich nicht viel. Ich darf mein Zimmer nicht gestalten, nichts an die Wand hängen, keine Möbel aussuchen. Ich bekomme nur, was übrig bleibt. Eigene Bettwäsche habe ich nicht. Ein schönes Zimmer auch nicht.

Noch etwas:

Meine Eltern fahren ständig zum Recyclinghof und entsorgen alles – Regale, Taschen, Kisten, Dinge, die andere noch gebrauchen könnten. Sie werfen wirklich alles weg.

Ich finde das kühl, nicht einfühlsam, abstoßend, hart – manchmal sogar gefährlich.

Mein Vater holt sich manchmal ein großes Auto aus dem Büro, damit mehr zum Recyclinghof passt.

Meine Eltern benehmen sich entsprechend: Sie kaufen alles neu, ich bekomme nur IKEA-Sachen. Sie selbst kaufen hochwertige Dinge – auch wenn es Pressspan ist, aber eben nicht von IKEA.

Das Geschirr ist alles von IKEA.

Für mich fühlt sich unser Zuhause an wie ein Arbeitsplatz, von dem man sich freut, wieder nach Hause zu fahren – nur dass ich im Büro bleiben muss und andere ins schöne Zuhause fahren.

Ich bin wirklich sehr traurig darüber, weil ich nichts aussuchen darf. Es ist einfach, aber nicht gemütlich.

Auch die Stimmung und Atmosphäre bei meinen Eltern ist kalt. Alles wird entsorgt. Nichts hat einen festen Platz. Sie bauen alles auseinander, und es bleibt leer – noch schlimmer als vorher.

Meine Eltern haben keinen Geschmack.

Mein Vater ist Bauingenieur, meine Mutter macht etwas mit Pferden (Coaching?).

Geld haben wir genug.

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Das Thema scheint dich sehr zu beschäftigen und ich kann auch verstehen, dass dich das traurig macht. Das eigene zuhause ist ein wichtiger Ort, um sich zurück zu ziehen aber auch um sich selbst auszudrücken und auszuprobieren. So ein Ort an dem du dich wohl und geborgen fühlen kannst, scheint dir in deinem Leben gerade zu fehlen...

Als ich deinen Text gelesen hab, hat sich das sehr trostlos angefühlt.

Es hört sich auch so an, als würde es dabei um mehr gehen als "nur" das Zimmer und die Einrichtung. Was dich stört ist auch das Leben und Miteinander in deiner Familie. Und auch die Tatsache, dass du nicht mitentscheiden und mit aussuchen durftest, wenn es um einen so wichtigen Raum wie dein eigenes Zimmer ging.

Es ist schön, dass du dich bei deiner Oma wohl fühlst und gerne Zeit bei ihr zuhause verbringst, merkst aber auch, dass das seine Grenzen hat und du irgendwann nach Hause geschickt wirst.

Hast du schon mal mit deinen Eltern darüber gesprochen, wie traurig dich das macht? Oder vielleicht auch mit deiner Oma?

Wenn du das Gefühl hast nicht direkt mit ihnen darüber sprechen zu können oder zu wollen, kannst du dich auch an andere Stellen wenden, die dich unterstützen können, wenn es darum geht dein Leben so zu gestalten wie du es möchtest, oder einen Umgang mit deinen Eltern zu finden.

Das können zum Beispiel Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen sein. Die Beratung dort ist kostenlos, anonym und vertraulich. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird, auch nicht an deine Eltern. Die Berater*innen hören dir zu, nehmen sich Zeit für dich und versuchen gemeinsam mit dir herauszufinden, wie es weitergehen soll. Vielleicht kann deine Oma auch mit dir so eine Stelle finden und da hingehen?

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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Trans zu sein, kann sich in einer mehrheitliche Cis Gesellschaft sehr einsam anfühlen. Es tut mir leid zu hören, dass du in deinem Umfeld bisher so viel an Ablehnung oder Ignoranz erlebt hast...

Insbesondere in queeren oder trans* Räumen ist es möglich mehr Akzeptanz zu erleben und wie du es sagst "Fuß zu fassen". Denn du bist mit deinen Erfahrungen nicht alleine und es gibt Menschen denen es so ähnlich geht wie dir.

Wenn du nach Queeres Netzwerk und deinem Bundesland suchst, findest du auch Vernetzungsmöglichkeiten und Angebote bei dir vor Ort, die online Gruppen wie diese hier ergänzen können.

Dazu zählen zum Beispiel Treffs, aber auch Beratungs- und Unterstützungsangebote, falls du das brauchst. An vielen Orten gibt es da zum Beispiel queere oder trans Beratungsstellen an die du dich wenden kannst. Diese sind kostenlos, anonym und vertraulich.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Die Angebote gelten natürlich auch für alle die das lesen und vielleicht in einer ähnlichen Situation sind.

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Es klingt als würde sich ganz viel in deinem Leben und deinem Denken um Essen und Gewicht drehen und als würde das für dich tägliche Sorgen und Ängste bedeuten. Dass du jetzt schon mehrere online Tests gemacht hast und auch hier in der Community nach Rückmeldungen sucht, zeigt dass du selbst einen starken Verdacht hast, dass da etwas nicht in Ordnung ist. Wenn ich das so lese, klingt das auch sehr ernst zu nehmend...

Eine Diagnose kann zum Beispiel im Rahmen einer Psychotherapie oder psychologischen Untersuchung stattfinden. Aber auch ohne eine feste Diagnose, scheint für dich ja schon festzustehen, dass dich das Thema belastet und deinen Alltag bestimmt.

Wenn du dabei Unterstützung suchst, geht das auch kostenlos, anonym und vertraulich. Vielleicht gibt es an deiner Schule auch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen mit denen du darüber sprechen kannst. Sie nehmen dich ernst, hören dir zu und unterstützen dich, dabei stehen sie auch unter Schweigepflicht. Das bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weiter gegeben wird.

Dasselbe gilt auch für Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen. An manchen Orten gibt es auch Mädchen- oder Essstörungsberatungsstellen, die sich besonders gut mit dem Thema auskennen. Durch eine Suche im Netz kannst du herausfinden ob es solche Stellen auch bei dir in der Nähe gibt.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Du musst da nicht alleine durch. Ich wünsche dir alles Gute!

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Das Gefühl mit niemandem reden zu können stelle ich mir sehr einsam und auch schmerzhaft vor...eine KI scheint da ideal. Sie ist immer verfügbar, antwortet in sekundenschnelle und lässt sich scheinbar voll und ganz auf dich ein.

Gleichzeitig gibt es auch vieles was eine KI nicht kann, oder eben nur imitieren kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit wem du in solchen Situationen reden kannst. Zum einem in deinem Freundeskreis, was natürlich leichter gesagt als getan ist, denn Freundschaften muss man erstmal pflegen und aufbauen. Gegenseitig füreinander da zu sein ist dafür aber auch etwas schönes und wertvolles.

Es gibt auch einige professionelle Angebote, an die du dich wenden kannst, wenn du jemanden zum sprechen brauchst.

Wenn du noch zur Schule gehst, gibt es dort vielleicht Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen mit denen du sprechen kannst. Sie hören dir zu und unterstützen dich, dabei stehen sie auch unter Schweigepflicht. Das bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weiter gegeben wird, auch nicht an deine Eltern oder Lehrkräfte.

Dasselbe gilt für Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen, die dich ebenfalls kostenlos und vertraulich unterstützen können.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Diese Angebote sind aber weil Menschen dahinter stehen aber auch zeitlich begrenzt und sind nicht immer verfügbar.

Vielleicht gibt es also nicht die eine Antwort darauf, mit wem du statt ChatGPT reden kannst, sondern mehrere Möglichkeiten, die ja auch gleichzeitig genutzt werden können. Ich wünsche dir dabei alles Gute!

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Ich kann dein Bedürfnis zu schwänzen gut nachvollziehen...es klingt als wäre gerade viel los in deinem Leben und als würde die Schule dir dabei gerade zu viel werden. Du scheinst ganz schön überfordert und verzweifelt zu sein...

Und obwohl ich verstehen kann, dass du eine Pause brauchst und einfach "fliehen" willst, könnte Schwänzen dir womöglich weitere Probleme machen.

Es ist richtig stark, dass du dich wegen dem SVV schon deinem Vertrauenslehrer geöffnet hast. Hast du mit ihm auch schonmal über deine Schulangst gesprochen? Vielleicht können gemeinsam auch Wege erarbeitet werden, wie der schulische Alltag weniger belastend für dich sein kann und was du kurz- aber auch langfristig in deiner Situation tun kannst.

Wenn du weitere Unterstützung suchst, kannst du dich auch an eine Jugend- oder Erziehungsberatungsstelle vor Ort wenden. Die Beratung dort ist kostenlos, anonym und vertraulich. Vertraulich bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben wird, auch nicht an deine Eltern oder Lehrkräfte. Die Berater*innen nehmen sich Zeit für dich, hören dir zu und versuchen gemeinsam mit dir Wege zu finden, die für dich passen, ohne dir dabei etwas vorzuschreiben.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Schulangst kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Mit jemandem darüber zu sprechen, kann helfen Gründe für die Angst zu finden, oder auch Wege wie du damit umgehen kannst. Und ganz allgemein tut es gut nicht alleine mit seinen Ängsten und Sorgen zu bleiben.

Hier in der Community suchst du ja schon nach Austausch und Unterstützung :)

Auch in deinem Freundeskreis oder in deiner Familie kannst du das Gespräch suchen und ihnen von deinen Gedanken erzählen. Vielleicht bringt dir das auch etwas Klarheit.

Wenn du lieber mal anonym mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Ich verstehe dass du dich traurig, wütend und auch eifersüchtig macht, wenn du das Gefühl hast, dass deine Mutter deine beiden Brüder mehr liebt als dich. Gerade wenn sie dir gegenüber viel schreit, oder auch flucht, stelle ich mir das besonders verletzend vor...

Du gibst dir viel Mühe Liebe und Anerkennung von deiner Mutter zu bekommen und es ist dir sehr wichtig.

Hast du schon mal mit ihr darüber gesprochen, dass dich ihr Verhalten so verletzt? Ich weiß, dass so ein Gespräch verunsichernd oder unangenehm sein kann. Es kann aber auch mehr Verständnis bringen und die Situation verändern.

Wenn du dir nicht sicher bist wie du das ansprechen kannst, kannst du dir dabei auch Unterstützung holen.

Vielleicht gibt es an deiner Schule Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen mit denen du sprechen kannst. Sie hören dir zu und unterstützen dich, dabei stehen sie auch unter Schweigepflicht. Das bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weiter gegeben wird, auch nicht an deine Mutter. Sie können gemeinsam mit dir so ein Gespräch vorbereiten. Wenn du das möchtest, können sie auch gemeinsam mit dir und deiner Mutter sprechen.

Dasselbe gilt auch für Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen. Auch dort kannst du kostenlos, anonym und vertraulich darüber sprechen und dir Rat holen.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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Ich weiß jetzt natürlich nur sehr wenig über dich und deine Situation, aber dieses Gefühl von Anspannung und gleichzeitiger Taubheit stelle ich mir sehr unangenehm vor...

Woher dieses Gefühl genau kommt, kann ich dir jetzt nicht eindeutig beantworten. Es kann eine Folge von Stress oder Belastungen sein und deshalb auch ein Warnsignal, auf das man achten sollte.

Du schreibst auch, dass du den Druck hast abzunehmen und Angst möglicherweise zu dick zu sein, obwohl dein Gewicht für deine Körpergröße ziemlich niedrig ist...auch das könnte eventuell mit diesem Gefühl von Taubheit zusammenhängen, obwohl ich das natürlich nicht sicher sagen kann.

Du kannst zu deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt gehen, um abklären zu lassen welche Ursachen das hat.

Wenn du vermutest, dass Stress oder psychische Belastungen eine Rolle spielen kannst du dich auch an eine Beratungsstelle vor Ort, wie zum Beispiel eine Jugend- oder Sozialberatungsstelle wenden. Die Beratung dort ist kostenlos, anonym und vertraulich.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Ich finde es ganz ehrlich richtig stark von dir, dass du deine eigenen Gedanken und Gefühle so kritisch hinterfragst. Es klingt als wäre viel Wut und Frustration in dir, die du dann auf Frauen richtest. Das geht sogar schon soweit, dass es dich in deinem Alltag einschränkt.

Ich stelle es mir auch hart vor, ständig so viel Wut und Hass zu erleben...

Aber indem du dir selbst diese Fragen stellst und dich so reflektierst, übernimmst du auch Verantwortung für dich und es ergibt sich die Möglichkeit das zu verändern. Denn es hört sich so an, als würdest du kein Frauenfeind sein wollen und als ob dir das Sorgen macht.

Wenn du mal mit jemandem über diese Gefühle sprechen willst, geht das auch kostenlos, anonym und vertraulich.

Zum Beispiel auf www.maennerberatungsnetz.de findest du Beratungsstellen für Jungen und Männer in deiner Nähe.

Wenn du lieber digital mit jemandem sprechen willst, kannst du dich auch an Digital Streetwork Bayern wenden. Ich bin Teil des Teams, in unserem Team gibt es aber auch männliche Berater und vielleicht ist das in dem Kontext passender für dich. Hier findest du einen Überblick über unser Team und Wege die jeweilige Person zu kontaktieren: Team - Digital Streetwork Bayern

Ich wünsche dir alles Gute!

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Ich, 14 Jahre Weiblich habe jemanden erzählt das ich mich Ritze und die Person will das meinen Eltern erzählen.

Heute wollte ich jemanden meine Gedanken erklären, aber sie hat das misinterpretiert und dachte ich will mich umbringen. Sie hat gesagt waren es Suizide Gedanken oder selbstverletztende gedanken. Es waren lowkey Suizide Gedanken aber nicht so wirklich checkt ihr? Sie meinte zu mir das wenn ich mich selbst gefährde sie es meinen Eltern erzählen muss oder sie macht sich strafbar. Ich dachte einfach so ja ich sag einfach ich hab mich früher geritzt damit ich vom Thema ablenken kann aber sie hat das voll ernst genommen. Sie will mich jetzt in Therapie stecken und darüber reden. Bin aber zu tief in der Lüge drin um zu sagen das es nicht stimmt, und sie wird mir wetten nicht glauben. Ich will auch nicht sagen das ich Suizide Gedanken hab weil ich bin ja kein Junkie(halt ich habe schon suizide Gedanken aber ich Ritze mich jetzt nicht!!) Und sie meinte jetzt zu mir das sie mich jedes mal wo wir uns sehen fragen wird ob es besser wird und ob ich immernoch daran denke mich zu ritzen, aber ich mache es ja nicht. Sie meinte auch wenn ihr auffällt das ich es mache oder wenn ich lügt das sie es meinen Eltern erzählt. Ich hab ihr aber klar und deutlich gemacht das sie es NICHT meinen Eltern erzählen soll. Was soll ich jetzt machen? Ich mein ich will nicht das sie jetzt denkt ich Ritz mich auf ernst aber anscheinend denkt sie das und will jetzt eine Woche darüber nachdenken und vielleicht erzählt die es einfach meinen Eltern. Und wenn ich ihr sage das ich mich umbringen will (also darüber nachdenke) sagt sie es auch meinen Eltern was ich noch weniger möchte. Also sie sagt es aufjedenfall meinen Eltern wenn ich ihr sage das ich darüber nachdenke. Aber wenn ich ihr sage ich habe es früher gemacht dann komm ich vielleicht damit weg checkt ihr? Bitte ich brauche dringend Ratschlag 😭 was soll ich jetzt machen? Ich will nicht das sie weiter denkt das ich Ritze oder es meinen Eltern erzählt. Oder das ich deswegen in Therapie dafür muss!!

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Deine Freundin scheint sich ziemliche Sorgen um dich zu machen und einerseits ist es ja schön zu wissen, dass du einer Person so wichtig ist und sie möchte, dass es dir gut geht, gleichzeitig verstehe ich aber auch, dass das eine unangenehme Situation für dich ist...

Ich kann aber auch deine Freundin verstehen, dass sie sich Sorgen um dich macht und diese Information (auch wenn sie nicht ganz stimmt) nicht für sich behalten möchte.

Vielleicht könnt ihr eine Lösung finden, indem ihr zum Beispiel gemeinsam zur Schulsozialarbeiter*in oder Schulpsycholog*in geht? Dort kannst du nämlich über deine Gedanken und Sorgen sprechen, auch ohne dass deine Eltern das erfahren. Es gilt nämlich die Schweigepflicht, diese darf nur in wenigen Ausnahmefällen gebrochen werden, zum Beispiel wenn sich eine Situation ganz akut und konkret in Gefahr befindet.

Dasselbe gilt auch für Beratungsstellen vor Ort, wie Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen. Auch dorthin kannst du dich vertraulich wenden und Unterstützung bekommen.

Wenn du Fragen zu diesen Angeboten hast, oder lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hat Gewalt und Streit in der Familie eine Angst bei mir ausgelöst?

Also ich liste mal alle Situationen auf an die ich mich erinnern kann was für mich Schlimm war (Tut mir leid ich hab Gedächtnisstörungen):

  • Als ich so 5-6 Jahre alt war hab ich mich strikt geweigert mein Zimmer aufzuräumen. Ich hab mich schleich gespielt und wollte nichts machen. Daraufhin hat mein Vater mit der Faust ein Loch in die Tür gehauen bis diese zersplittert war und seine Faust Blutig weil er so wütend auf mich war.
  • Meine Eltern haben sich aus irgendeinem Grund gestritten. Ich weiß nicht warum. Ich saß in der Küche am Tisch an meinem Handy. Meine Mutter hat versucht sich zu rechtfertigen und mein Vater hat daraufhin eine Pfanne genommen und die gegen sie erhoben. Sie hat daraufhin den Hund genommen und ist weg gefahren für eine Stunde.
  • Ich habe mal eine Matheaufgabe nicht hinbekommen weil ich starke Probleme habe mit Kopfrechnen. Ich kann mir die einzelnen Schritte nicht merken weil sie Zahlen sonst alle durcheinander geraten in meinem Kopf. Wir waren zu dem Zeitpunkt am Esstisch und mein Vater hat mich die ganze Zeit gedrängt diese Aufgabe im Kopf zu lösen und ich hab angefangen zu weinen. Daraufhin hat er das Messer genommen und auf den Teller gestochen der zersplittert ist und hat mich angeschrien.
  • Meine Eltern waren auf Diät und meine Mutter hat sein Essen abgewogen wegweil er sie darum gebeten hat. Es war halt etwas weniger als er wollte und sagte dann „Davon kann kein Erwachsener leben!“ meine Mutter hat ihn dass dann ein bisschen aufgeregt erklärt und daraufhin hat er den Teller vom Tisch geworfen, das Essen flog durch die Gegend und den Tisch hat er auch umgeworfen. Er hat sie noch angeschrien und gesagt „F*ck dich einfach“
  • Damals hatte ich noch eine Halbschwester. Mit der hatten wir viel ärger weil sie immer Mist gebaut hat und abgehauen ist. Viel weiß ich nicht mehr nur dass es um ca. 21 uhr ein riesen streit gab, mein Vater sich im Schlafzimmer eingeschlossen hat und sagte „Sie oder ich!“ daraufhin ist meine Mutter mit einem Küchenstuhl auf die Verschlossene schlafzimmertür losgegangen. Ich war da ungefähr 5 und hab bitterlich geweint und hatte Angst.

Zum Glück ist nie Körperliche Gewalt im Spiel gewesen. Manchmal erinnere ich mich an einen der Szenarios. Seitdem hab ich immer angst Nein zu sagen, zu wiedersprechen, mein Standpunkt klar zu machen und hab direkt Angst wenn ich mal meine Stimme erhoben hab. Es kam auch schon öfter vor dass wenn ich etwas lauter wurde mir direkt mein Handy weg genommen wurde und alles durchsucht wurde.

Kann ich davon möglicherweise ein Trauma bekommen haben oder Angststörung oder desgleichen?

Ich möchte mich nur besser verstehen warum ich so angst hab.

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Es tut mir leid zu lesen, dass du in deiner Familie Erfahrungen gemacht hast, die dir so viel Angst gemacht haben. Was du da beschreibst ist Gewalt, auch wenn sie nicht körperlich geworden ist. Es gibt unterschiedliche Arten von Gewalt, zum Beispiel psychische Gewalt. Diese verschiedenen Gewaltformen lassen sich nicht gegeneinander aufwiegen als "mehr oder weniger" schlimm und die Auswirkungen die sie auf Betroffene haben, ist sehr individuell.

Dass diese Erfahrungen dich also geprägt haben ergibt Sinn und kann sehr gut sein. Ob es sich bei dir um eine PTBS (Possttraumatische Belastungsstörung) oder eine Form von Angststörung handelt, lässt sich jetzt so pauschal nicht beantworten...im Rahmen einer Therapie oder einer psychologischen Untersuchung, lässt sich das aber diagnostizieren.

Ich hab mir deine letzte Frage auch mal durchgelesen, da hast du ja erklärt, warum eine Psychotherapie für dich gerade nicht in Frage kommt.

Aber gerade wenn du auch von Gedächtnisproblemen erzählst und du dir Sorgen machst, welche langfristigen Folgen es haben kann, könnte das tatsächlich hilfreich sein.

Gleichzeitig verstehe ich auch, dass du ein negatives Bild von Psychotherapie bekommen hast und das auch noch zusätzlich erschwert wird, wenn deine Eltern dich in deinem Wunsch Hilfe zu bekommen nicht ernst genommen haben.

Aber es ist richtig stark von dir, dass du schon in Kontakt mit deiner Schulsozialarbeiterin bist und auch hier in der Community nach Rat und Unterstützung suchst!

Falls du vielleicht Fragen zum Thema Psychotherapie hast, oder zusätzliche Unterstützung suchst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hey Zuma, erstmal tut es mir leid zu hören, dass du so einen schweren Verlust erlebt hast...dass danach das Leben nicht mehr so ist wie davor, ist verständlich. Es klingt als hättest du das Gefühl in deiner Trauer zu versinken...

Dass du dir hier einen Account gemacht hast um in der Community Rat und Unterstützung bekommen ist echt stark von dir! Denn es gibt tatsächlich auch Hilfsangebote, an die du dich wenden kannst, um die Trauer zu verarbeiten, oder nicht allein mit diesem Gefühl sein zu müssen.

Zum Beispiel gibt es die eine Trauerbegleitung von den Malthäsern, die du auch online in Anspruch nehmen kannst. Das ganze ist kostenlos, anonym und vertraulich: Trauerbegleitung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche

Es gibt oft auch Trauergruppen vor Ort, auch für Jugendliche, in denen ein Austausch untereinander möglich ist. Das Gefühl nicht allein zu sein und mit Leuten sprechen zu können, die auch Verluste erlebt haben, ist für einige Betroffene sehr hilfreich.

Auch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen können eine Unterstützung sein, besonders was den Schulalltag angeht. Auch das Angebot ist vertraulich, es wird also nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben auch nicht an deine Lehrkräfte oder Eltern.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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Dein Wunsch ist total verständlich und es gibt verschiedene Möglichkeiten wie du dich in diese Richtung hin ausprobieren kannst :)

Dabei kannst du in dich rein spüren was sich gut anfühlt und was dir Spaß macht. Es hört sich so an, als hättest du dafür auch schon ein klares Gefühl, dass sich ein femininerer Selbstausdruck für dich passend anfühlt. Durch Kleidung, Haare und Makeup kannst du dich selbst und deine geschlechtliche Identität ausdrücken, wobei ein Rock oder Makeup aber auch nicht unbedingt nur mit einem Geschlecht verbunden sind. Vielleicht hast du auch schon mal ausprobiert andere Pronomen zu benutzen oder einen feminin klingenden (Spitz-)Namen versucht.

Wenn es in deinem Umfeld Leute gibt, denen du vertraust, kannst du mit ihnen darüber sprechen. Du kannst dir aber auch einen Raum suchen, indem du dich mit queeren Personen austauschen kannst, das ist auch ein sicherer Raum, um neues auszuprobieren. Dafür kannst du nach dem Stichwort Queeres Netzwerk und deinem Bundesland suchen.

Wenn du Unterstützung brauchst, was die Fragen geschlechtliche Identität, Outing usw. angeht gibt es auch queere oder trans* Beratungsstellen an die du dich wenden kannst. Dort kannst du dich auch melden, wenn du dir noch gar nicht sicher bist, ob das Label trans* oder queer überhaupt für dich passt. Die Beratung ist kostenlos, anonym und vertraulich, es wird also nichts von dem was du dort erzählst weitergegeben.

Wenn du lieber mal digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung für Personen zwischen 14-27 an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

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Ich bin nicht gut genug?

Ich habe ein Problem. Und zwar dass ich immer das Gefühl habe nie genug zu sein. Ich möchte perfekt sein sodass jeder mich mag, ich möchte den perfekten Körper haben, ich möchte den perfekten Satz zu irgendeinem Gespräch beitragen. Dass sind meine Gedanken. Ich habe einen fetten struggle mit meinem Körper, aber wenn es mir nicht gut geht dann fresse ich. Und zwar Schokolade und haufenweise süßes. Was ich immer esse ist Nutella. Innerhalb einer Woche esse ich so ein Glass,mit zurückhaltung. Ich fühle mich jedesmal schlecht weil ich eigentlich abnehmen möchte, es mir aber hilft, ich denke ich bin mittlerweile süchtig nach diesem Zeug. Aber ich komme nicht davon weg. Vih bin eigentlich voll und habe Bauchweh, esse aber trotzdem mehr, weil ich nicht aufhören kann.

Dann geht es weiter damit, dass ich keine Freunde habe. Oder es fühlt sich so an. Sie sagen wir sind Freunde, aber ich habe nicht dass Gefühl mit ihnen über mein Problem zu reden. In der Schule setze ich ein Lächeln auf mache so als wäre ich ein mädchen dass einfach von der Schule genervt ist. Ich lästere mit manchen, weil ich denke sie mögen mich dann mehr. Aber dann habe ich Angst dass die über die ich läster mich nicht leiden können. Ich habe Angst alle zu verlieren. Aber eig fühlt es sich schon so an als ob ich alle verloren habe. Alles ist so oberflächlich und ich habe zu keiner Person eine Besondere Verbindung. Ich möchte eigentlich nur perfekt sein. Es heißt keiner ist perfekt, aber es scheint, dass alle um mich herum perfekt sind. Alle haben IPhone, IPad ich habe nichts davon, nur weil meine Eltern es zu teuer finden.

Ich bin mir nicht sicher. Ich denke manche die das Lesen verabscheuen mich. Aber ich bin froh einfach meine Gedanken und Gefühle ausdrücken zu können. Dass kann ich bei niemanden.

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Der Wunsch perfekt zu sein und von allen gemocht zu werden ist total nachvollziehbar. Und der Gedanke, dass es vielleicht mit dem perfekten Körper, oder dem perfekten Satz klappen könnte ist verlockend...gleichzeitig ist das Streben danach aber auch unglaublich anstrengend und erfolglos. Denn Perfektion gibt es bei Menschen schlichtweg nicht. Die gute Nachricht ist aber: Perfektion braucht es auch gar nicht, um Freundschaften zu schließen, gemocht zu werden und sich im eigenen Körper wohl zu fühlen.

Es klingt als wärst du in einem inneren Kampf mit dir selbst und würdest dich in deinem Umfeld auch isoliert und verunsichert fühlen. Essen als Methode zu nutzen, um damit umzugehen wenn es einem schlecht geht ist etwas, das viele Menschen kennen. Aber du scheinst darunter zu leiden, sowohl kurzfristig durch die Bauchschmerzen, als auch langfristig durch das schlechte Gefühl das folgt...du meinst ja auch, dass es sich für dich schon wie eine Sucht anfühlt.

Hast du schonmal mit jemandem darüber gesprochen? Denn du musst diese Themen nicht mir dir alleine ausmachen und kannst dir dabei auch Unterstützung holen.

Das sind zum Beispiel Schulsozialarbeiter*innen/Schulpsycholog*innen aber auch Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen. Diese Beratungsstellen gibt es in den meisten größeren Städten.

Dort kannst du anonym und kostenlos einen Termin vereinbaren. Die Berater*innen stehen auch unter Schweigepflicht, das heißt, dass sie nichts von dem was du erzählst weitergeben dürfen. Sie hören dir zu und nehmen dich ernst und unterstützen dich mit deinen Themen.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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Es klingt als wärst du selbst sehr hart zu dir und sehr frustriert mit dir selbst...ich weiß natürlich nur wenig über dich und deine Situation und inwiefern du das Gefühl hast, Dinge zu verkomplizieren.

Aber unabhängig davon, hat jede Person erstmal Verständnis und Mitgefühl verdient- auch sich selbst gegenüber. Es gibt bestimmt gute Gründe weshalb du Dinge "kompliziert machst". Und vielleicht sind die Dinge gerade auch einfach kompliziert und du tust dein bestes um damit umzugehen.

Du scheinst gerade in einer schwierigen Situation zu sein und ganz schön überfordert damit zu sein.

Wenn du nicht mehr weiter weißt, und einfach mal mit jemandem reden willst, kannst du dir dabei auch Unterstützung suchen. Du kannst dich zum Beispiel in deinem Freundeskreis anvertrauen, vielleicht haben Menschen die du kennst auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und können nachvollziehen wie es dir geht.

Es gibt aber auch professionelle Angebote, die vertraulich und unkompliziert sind. Das sind zum Beispiel Schulsozialarbeiter*innen/Schulpsycholog*innen aber auch Jugend- oder Erziehungsberatungsstellen. Diese Beratungsstellen gibt es in den meisten größeren Städten.

Dort kannst du anonym und kostenlos einen Termin vereinbaren. Die Berater*innen stehen auch unter Schweigepflicht, das heißt, dass sie nichts von dem was du erzählst weitergeben dürfen. Sie hören dir zu und nehmen dich ernst, egal ob es um kleine Sorgen oder große Probleme geht.

Wenn du lieber digital mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Ich wünsche dir alles Gute!

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