Vor homophoben Onkel outen?
Hii,
Also, das Ding ist: Ich bin offen lesbisch (w13½), meine Eltern und Mitschüler*innen akzeptieren mich, alles super. Aber in diesen Osterferien gehe ich zusammen mit meinem Vater zu einem Familientreffen und mein einer Onkel ist... kritisch.
Er ist stark evangelisch, also nichts dagegen, aber das heißt halt auch, dass er noch die Meinung hat, Homosexualität sei "ein Gräuel". Das ist natürlich ein bisschen blöd.
Jetzt meine Frage: Soll ich einfach nichts sagen, oder mich absichtlich vor ihm outen, um mit ihm darüber zu diskutieren?
Weil, ja, ich mische mich gerne ein und hoffe irgendwie, ihn zumindest teilweise umstimmen zu können, weil ich ja "Familie" bin. Andererseits würde es die Stimmung etwas angespannt machen und er würde mich wahrscheinlich konstant nerven und ich weiß auch nicht, ob er so empfänglich für sachliche Argumente ist. Aber ich will ihm halt auch irgendwie beweisen, dass er das zu drastisch sieht.
Was meint ihr?
4 Antworten
Ich würde einfach offen und ehrlich sein und daraus kein großes Geheimnis machen.
Du bist du und du darfst auch sein und lieben wen oder was du willst. Ihm wird sowieso nix anderes übrig bleiben, als es zu akzeptieren, weil er nichts an deiner Persönlichkeit änderen kann. Dein Onkel wird das auch respektieren, wenn er dich wirklich als Familienmitglied sieht.
Auch wenn ich Straight bin, verhalte ich mich in gewissen Bereichen auch ein bisschen anders als die "Norm" und werde deswegen ausgegrenzt (Was noch lange nicht heißt, dass ich nicht normal bin). Trotzdem ist es kein Grund, sich zu ändern.
Die Menschen sollen dich einfach akzeptieren wie du bist. Und wenn sie es nicht tun, sind sie es auch nicht wert.
Da denkst du naiv. Du hast gegen religiöse Einstellung argumentativ keine Chance. Verdirbst nur allen das Familienfest. Da haben sich ja Leute Mühe mit gegeben und Geld ausgegeben.
Wenn du mit deinem Onkel streiten möchtest, mach das ein andermal. Kannst ihn ja mal unter vier Augen besuchen.
Na, wie stehst du inzwischen dazu. Willst du das mit deinem Onkel nochmal auseinander setzen oder hast du es abgehakt.
Ich hab vorher mal vorgetastet, wie genau er zu dem Thema steht, und hatte das Gefühl, dass er zumindest halbwegs tolerant ist. Also hab ich mich geoutet und er hat es tatsächlich akzeptiert. :)
Dafür konnte ich mich darüber aufregen, dass er gegen Abtreibung ist :)
Tja, da hat er dich überrascht. Hat dein Outing akzeptiert. Manchmal sind die Vorurteile auf der eigenen Seite.
Abtreibung ist ethisch hochkomplex, ich würde da wohl niemanden wegen seiner Meinung verurteilen. Wenn jemand das ungeborene Leben schützen möchte, sind ihm andere Leben nicht gleichgültig und das ist was Gutes.
auch ich denke ich sei schwul, und Morgen habe ich mit einem Philipp 53 und auch, wie ich Etwas Beeindrächtig mein Drittes Date Gottlod und Dank Nehmem uns in unsere Familie mein Bruder Tom 53 schwull und mich so wie wir sind, iund ich Glaube so ober so dennoch auch an Gott
keine shnung ob es klug währe es dem onkel zu sagen, und darüber zu Reden, aber ich verstehe dich das du das vielleicht willst, mein kumpel ist Heteto und Glaubt nicht an Gott, ich Bin viellecht schwul und Glaube an Gott, dabei ist es mir egal das ich schwul sein könnte, ich denke Gott Liedt slle Menschen,und macht keime unterschide od Homo, Bi, Heteto und so weiter
haste getrunken 🤣 war nur ein witz aber du schreibst lustig✌️✌️✌️
Lass es. Macht nur Stress. Wenn du drauf angesprochen wirst, dann sag es ehrlich und selbstbewusst. Aber das gezielte Outen auf einer Familienfeier ist heikel und versaut dir und möglicherweise allen anderen die Zeit, weil ein Hardcore-Homophober eh gegen alles ein Argument hat, noch dazu wenn er religiös ist. Spar dir den Stress.
Hast wahrscheinlich recht